New life as a Viking

Kare sah müde zu ihr und klopfte ihr wieder nur auf den Kopf was Elin kurz zum schmunzeln brachte. Auch wenn sie es in ihren Knien versteckte. Sie spickte wie er wieder zu bett ging und sich einfach mit dem Gesicht in sein Kissen fallen ließ. Ganz ohne decke. Ja, seine Hand schien zu glühen, als würde ihm die kälte nichts ausmachen.
Um nicht an Georg zu denken, versuchte sie sich auszumalen was in Kares Kopf vor sich ging. Er.. zerstörte ihr Haus. Entführt sie und bot ihr in der selben Nacht die Freundschaft an. Er hatte Pläne für sie, war überzeugt dass sie etwas drauf hatte... nun. Wenn sie nicht den bitteren Geschmack der Hölle auf der Zunge hätte, würde sie auch behaupten dass sie sich gut geschlagen hatte. Zwei Männer... oh gott, waren es vielleicht seine Freunde? Familie? Doch niemand hier schien ihr das hier übel zu nehmen. Es war als gehörte es zum Leben dazu. Monster... die Bemalung, das Feuer das war doch alles bewusst. Sie wollten furchterregend sein. Als hätten sie eine ganz gute Vorstellung davon, was die Menschen erzittern ließ. Die ersten Gerüchte waren, dass es Dämonen waren und, bei Gott, sie hat in den letzten Tagen Kreaturen gesehen von denen sie nie zu träumen gewagt hatte. Aber hier mit ihnen im Dorf. Als freie Frau, nicht als Sklavin... nein Elin. Du hast nur Glück. Sie hatte Barbaras Worte wieder im Kopf. Das Bild von ihr und Frey. Er sah aus wie ein Tier das sich über sie her machte und doch konnte sie nicht abstreiten dass ... schön aussah. Elin lag nur im Bett und wartete darauf das George fertig war... und wehe ihr, dass er nicht hart wurde. Dann war sie Schuld, obwohl sie nichts anders machte als wie von beginn an.
Fuck. SIe kniff die Augen zu. Und dachte einfach an Kares Bemalungen. Wie sie an seinem Schritt aufhörten. Wahrscheinlich weil es weh tat... oder wurde er damit geboren? Wie ein Raubtier, eine Katze mit Streifen oder Punkten.

Elin hörte neben sich Metall klappern als Kare, der dieses mal angezogen war, einen Topf mit Wasser warm machte. Sie blinzelte und richtete sich müde auf.
"Guten Morgen." sagte er und sah zu der Schönheit auf dem Fußboden. Wenn er ehrlich war, hatte er keine Ahnung mehr warum sie in seiner Wohnung war. Als er in der Nacht aufgewacht war wusste er dass er nach ihr sehen wollte. Und dann war sie da... aber er verstand nicht mehr warum und sehr wahrscheinlich ist nichts zwischen ihnen gelaufen. Er hielt seine Hand über dem Topf und prüfte so die Wärme die aufstieg ehe er zu ihr sah und sie anstupste und ein trauriges Gesicht zog und auf seine runter gezogenen Mundwinkel deutete.

"Guten Morgen." Elin beobachtete ihn bei seiner Arbeit, aber als er sie scheinbar mit Pantomime etwas fragte, legte sie den Kopf schief.
"Traurig? Ob ich traurig bin? Oder du? Ich? Oder du?"
Sie zeigte auf sich und dann ihn und als er auf sie deutete, wusste sie nicht genau was sie sagen sollte. Ja? Doch war das Trauer die sie empfand? Nein? Aber es war definitiv kein Glück.
Also zuckte sie einfach mit den Schultern. Sie hockte sich wieder auf und legte ihr Kinn auf die Knie, während sie in Feuer sah. Feuer. Etwas vertrautes, dass sie auch von ihrem Vater kannte.
Etwas das sie an ihn erinnerte.
"Ich will nicht zu Georg. Nein Georg. Nein Troll." Keine Ahnung wie sie ihm das begreiflich machen sollte. Sie begriff, dass sie keine Angst vor Georg hatte. Angst hieß das es etwas ungewisses gab. Aber sie wusste was kommen würde. Und sie wusste das sie das nicht wollte. Ihre Augen starrten ins Feuer. Sie war resigniert. Und das machte sie traurig... und wütend auf sich selbst.

Kare machte das Glücklich auch wenn ihre Art und weise, wie sie da saß eigentlich Besorgnis erregend war. Er legte den Arm um die kleine Valküre und gab ihr einen Kuss auf den Kopf das Erin kurz die Luft anhalten ließ. "Das ist gut, es ist richtig. ... Ja."
Erin sah zu Kare auf der seinen Arm um sie gelegt hatte und er konnte die trauer und die Wut in ihrem Gesicht ablesen, dann schlug sie ihm gegen die Brust was ihn überraschte.
"Das heißt aber nicht das du recht hast, Arschloch!" in dem Moment tat es ihr sogar leid, dass sie die Wut die sie auf sich selbst hatte an ihm raus ließ doch als Kare von ihr zurück weichte und sie mit diesem übertrieben geschocktem gesicht an sah, den Kopf schüttelte und sich wohl fragte was ihr Problem war. Also versuchte sie ebenfalls zu pantomimen. "Hast du schon vergessen was Etan mit übersetzt hat, Arschloch?" wobei ohne nachzudenken bei Arschloch auf ihren Po zeigte das scheinbar Kare noch mehr verwirrte als nötig. Er lachte amüsiert auf und schüttelte nur den Kopf.
"Du." er zeigte auf sie. "Etan." er zeigte einfach raus. "Sprechen." er versuchte mit der Hand reden zu zeigen. "Lernen." und zeigte dann dabei auf sein Kopf.

"Ach ich soll lernen mit dir zu sprechen aber du nicht mit mir oder was? Hm?"
Elin deutete auf ihn. "Du. Etan. Sprechen. Lernen!"
Dann stand sie auf. Aber sie wusste nicht wohin mit sich. Sie sollte einen Abgang machen? Aber wohin? Zu Etan? Wo war der?
Sicherlich würde sie nicht zu George gehen. Aber was wenn er sie suchte?
Sie lief zur Tür und blieb davor stehen. Verdammt! Du Hast die Midgardschlange überlebt. Du wirst auch das Überleben.
Elin griff zum Tür griff und wollte aufmachen, ehe ihr einfiel, dass zugeschlossen war.
Fluchend fummelte sie am Schloss und sah zu Kare hinter der sie belustigt musterte.
"Fick dich das ist nicht lustig!"

Kare sah grinsend zu ihr hoch und nickte. "Lustig." wiederholte er nickend und Elin trat gegen die Tür. "Mach auf!" rief sie zu ihm, nein warum überhaupt sie schafft das selber.
Während sie weiter fummelte hörte sie hinter ihr die Schritte, sie wollte es selbst hin bekommen. Sie brauchte keine Hilfe von ihm! Doch er kam immer näher und sie warf frustriert die Hände in die Luft. Sie dachte wirklich er macht ihr jetzt einfach die Tür auf doch als er ihr einfach den warmen nassen Lappen in die Hand legte sah sie irritiert hoch, zu ihrer Hand und dann zu ihm. So schnell macht er sie jetzt zu seiner Putzfrau?
Kare drehte mit seiner Flachen Hand über sein Gesicht kreise und zeigte auf sie "Du. Waschen"
Darauf hin ging er wieder zurück und nahm einen anderen Lappen und wusch sich damit über das Gesicht, sein Hals und unter sein Leinenhemd. Elin wollte sich nicht von ihm etwas sagen lassen! Doch sie merkte wie von dem Lappen der gute Duft von Sandelholz in ihre Nase stieg. Sie roch daran und legte es sich zögernd an das Gesicht.

Verdammt. Das warme Wasser war fiel.... angenehmer als das kalte Wasser mit dem sie sich sporadisch gewaschen hatte.
Sie strich das Gesicht sauber und sah zu dem Lappen runter.
Dann ging sie zögerlich zurück und tauchte den Lappen wieder in den Eimer und wusch ihr Gesicht nochmal.
"Körper.", sagte Kare und zeigte auf ihren Körper, darüber hob Elin nur die Augenbraue und zeigte zu ihm, das er sich umdrehen sollte.
Natürlich hörte er nicht auf sie und sie wartete mit armen Verschränkt. "Umdrehen!", verlangte sie wieder.
Seufzend drehte sie ihn um und als er zu ihr hinter sehen wollte, drehte sie den Kopf wieder weg und sagte deutlich: "Nein." Dann sah sie zögerlich zu ihren Kleider.
Sie sah zu Kare der umgedreht blieb. Schnell lief sie zu ihm, hielt ihn die Augen zu und sagte dann.
"Ja."
Als sie die Hand weg nahm, sagte sie wieder nein. Er sollte sich bloß nicht wagen zu spicken!
Sie drehte ihm auch den Rücken zu und er konnte hören wie Kleidung auf den Boden landete und sie ihren Körper mit dem Wasser wusch.

"Warum, nein?" fragte er doch er drehte sich nicht hinter. "Ich, ja. Du, nein. ... Seit ihr Engländer alle so verklemmt?" fragte er mit einem lachen.
"Du. Etan. Sprechen. Lernen." fauchte sie zurück da sie die andere hälfte nicht verstanden hatte. Sie prüfte ob er guckte aber das Tat er nicht. Das Brauchte Kare auch nicht denn er sah sie in der Spiegelung auf dem Kopf am Topf. Sie hatte ihm aber auch den Rücken zugedreht. Alles was er sah war ihr Po. Sie war so blank. Ihre roten Haare hinten ihr fast bis zum Hintern. Er würde sie gerne so nackt wie sie war an sich drücken und küssen. Er biss sich auf die Lippe, wahrscheinlich war genau dass, was sie versuchte zu vermeiden.

Nach dem sie sich gewaschen hatte, zog sie die alte Kleidung an. Obwohl sie das Gefühl hatte neue Kleidung anziehen zu müssen. Aber sie wollte nicht länger als unbedingt notwendig nackt hier sein.
Als sie fertig war, tippte sie ihn an. Langsam drehte er sich zu ihr um, noch immer mit den Verlangen sie zu packen und zu küssen.
Er war ihr so nah und auch Elins Herz schlug schneller. Dieser Barbar, hatte etwas an sich. Etwas das ein unbekannte Verlangen in ihr weckte.
Schluckend deutete sie zur Tür.
"Du und ich. Laufen?", fragte sie. Doch Kare drehte sich einfach um, lief zu seiner Kleidung und zog nun auch sich wieder an. Verdammt war er.... gutaussehend!
Elin konnte den Blick nicht abwenden. Als er angezogen war, lief er zu dem Schwert und reichte es ihr.
"Tragen." Das Wort konnte sie sich denken.. Er wollte das sie es bei sich hatte, damit sie sich an das Gewicht gewöhnte. Es steckte in der Scheide aber er gab es in ihre Hände. Mit zusammen gebissenen Zähnen hob sie das Schwert in die Hände. Mit beiden Händen ging es. Es war schwer aber es ging. Doch den ganzen Tag? Selbst für den Spaziergang wäre das zu viel!

Kare belächelte Elin wie sie es sich über die Schulter legte um das Gewicht zu verteilen und es unten am Griff nur stützte. Er schloss die Tür auf und machte extra langsam damit sie es sich angucken konnte. Wenn sie zu dem Troll nein sagte, muss sie ja irgendwo schlafen, wohnen... und er hatte den perfekten ort für sie. Hier bei ihm.
Als die Tür auf ging sah er schon drei Männer die Straße hoch laufen. Elin wollte vor gehen doch er hielt sie behutsam zurück.
"sucht ihr Elin?" fragte er und die Männer sahen zu ihr und zu ihm.
"Lange hat es mit der Ehe nicht gehalten. Huh?...war sie die Nacht bei dir? Der Troll spielt sich auf als hätte er seine Kuscheldecke verloren." sagte der in der Mitte und sah Elin prüfend an.
"Sag es weiter, sie ist eine freie Frau und sie kann selbst entscheiden wo und mit wem sie ihre Zeit verbringt."
"Habt ihr gefickt?" fragte einer an der Seite.
"Leider Nein." sagte Kare mit einem leichten Lächeln. "Ihr wisst wie die Engländerinnen sind."
Der in der Mitte lachte auf. "Frey will seine Heiraten, scheinbar ist sie nicht so verklemmt."
Kare hob die Schultern. "Jetzt wo sie kann wählt sie ihren Mann wohl gründlicher aus."
Der Mann in der Mitte nickte. "Gut. Aber stell dich drauf ein das der Jarl das in frage Stellen wird. Gut?"
Kare nickte und klopfte sich als Danke gegen die Brust sie an ihm vorbei gingen. Kare sah zu Elin runter und er deutete in Richtung der Straße. "Etan. Du und ich. Sprechen." versuchte er zu erklären dass sie dann wissen wird was gerade passiert ist.

Dieses Mal hat Elin nichts dagegen einzuwenden und sie nickte.
Sie folgte dem Krieger und versuchte sich selbst an das Gewicht des Schwertes zu gewöhnen. Doch als sie bei Etan angekommen waren, merkte sie schon wie schwer es für sie war. Doch sie hielt es weiterhin. Sie musste damit Trainieren und dann wäre sie eines Tages auch in der Lage es zu schwingen. Außerdem erinnerte sie es an den Hammer ihres Vaters. Als Kind wollte sie immer wie er sein und nahm seinen Hammer, den sie kaum heben konnte.
Sie lächelte leicht bei der Erinnerung. Aber dann musste sie sich auf etwas anderes konzentrieren. Etan übersetzte für sie was die Männern vorhin scheinbar mit Kare besprochen hatten.
"Aber wenn ich frei bin... was hat der Jarl dann damit zu tun? Ich... wird er es zurück nehmen?" Wird sie eine Sklavin wenn sie nicht bei ihrem Mann blieb?

Etan, der selbst nur ein Sklave war wollte nicht den Worten des Jarls zuvor kommen also übersetzte er um seine eigene Haut zu retten für Kare und Kare sah Erin fragend an. "Was zurück nehmen?"
Ale Etan ihm übersetzte dass sie ihre Freiheit meinte hob er die Augenbraue. "Du hast nichts verbrochen. Nein. Nur über meine Leiche." sagte er und verschränkte die Arme und sah zu Etan. "Sag ihr auch, dass sie sich vielleicht erklären muss. Aber es ist nicht so als wäre sie die erste Englische Ehe die hier augenblicklich zerbricht. Die Ehe hat er nur anerkannt weil er mir eins rein drücken will."
Elin wartete auf Etans Übersetzung und Elin blickte dann zu Kare auf und sagte etwas. Kare blickte zu ihr runter und wartete wieder einen Moment. "Weil er dich zu seiner Sklavin machen wollte und ich es ihm verboten habe. Du warst lang genug ein Sklave, du bist Kostbar und das ist dem Jarl auch klar. Ich-" Etan unterbrach ihn damti er erst übersetzten konnte und als Etan ausgesprochen hatte wollte Elin gleich antworten aber Care legte ihr den Finger auf die Lippen. "Ich sehe dich nicht als mein Eigentum, Elin. Aber ich sehe es als meine Aufgabe dich zu der Valkyre zu machen zu der du auserwählt bist. Und ich werde jeden Töten der sich mir in den Weg stellt." dann erst nahm er den Finger von ihren Lippen.

Als er seinen Finger zurück zog, nahm er Elins Unterlippe ein Stück mit. Das brachte ihren Herzschlag wieder zum stolpern. Wie konnte ein so großer muskulöser Mann nur so sanft sein? Nach dem er ihre Heimat niedergebrannt hatte. Aber wenn sie ehrlich war, vermisste sie nicht England oder ihre Stadt. Sondern die Schmiede ihres Vaters. Die Zeit als sie dort Glücklich wahr. All die Erinnerungen daran.
"Was ist eine Valkyre?", fragte sie dann und das musste Etan nicht mal übersetzen.
"Valkyren werden von Odin geschickt um die besten Krieger auf den Schlachtfeldern auszuwählen und zu Odins Tafel in Valhall zu begleiten: Sie sind die besten und schönsten Krieger die Valhalla zu bieten hat."
Verwirrt sah Elin bei der Übersetzung zu Etan. "Wie Todesengel?"
Etan übersetzte dieses Mal nicht, sondern erklärte ihr direkt. "So ähnlich aber... das ist hier etwas sehr ehrenhaftes. Kampf und der Tod im Kampf wird als größte Ehre gesehen. Das heißt wenn er dich zu einer Walküre machen will, will er dich zu einer starken Kriegerin machen, die seinen Göttern gefallen."
Elin legte den Kopf schief. "Was wenn er sich irrt? Wenn ich nicht von seinen Göttern auserwählt wurde. Wenn das alles Blödsinn ist?"
Das übersetzte Etan wieder.

Das brachte Kare zum lachen und er schüttelte den Kopf und sah zu Etan als er die passenden Worte suchte. Er sah zu ihr. "Warum sollte ich mich irren, das habe ich mich bis jetzt doch auch nicht." sagte er mit einem frechen lächeln und Elin wusste schon dass sie das was er sagte wütend machen würde. Arschloch!!
Sie umgriff schon das Schwert und war bereit es zu schwingen. Dann übersetzte Etan und sie flätschte die Zehne und holte, wenn auch langsam und mühsahm mit dem Schwert aus so das Care einfach zur seite ausweichen konnte. "Was sagt sie?" fragte er als sie fluchte. Sie ließ das Schwert fallen und wollte mit den Fäusten auf ihn lauf die er in der Luft abfing und sie fest hielt. Er drehte sie vor sich so dass sie mit dem Rücken zu ihm stand und er ihre Arme vor ihr überkreuzt fest hielt. Er strahlte. "was sagt sie?!" fragte er weiter hinteressiert während sie fauchte und versuchte nach ihm zu treten.
"Ähm... das sie wusste dass du es ihr unter die nase reiben wirst. Das.. du ein Bastard bist. Ein .. von sich sehr gut denkender Mensch." ihm ist das korrekte Wort eingefallen. Er sah zu Elin die weiter fluchte".. dass du sie am Arsch lecken kannst."
"Arsch?" fragte er und sah zu ihr runter, da kam er nicht rann doch er leckte einfach über ihren Hals, denn die Einladung nahm er gerne an.

Elin vergaß einen Moment zu Atmen ehe sie erschrocken Luft holte, als sie seine Zunge an ihren Hals spürte. Ihr Herzschlag hinterging sie erneut, als sie die Erregung in ihrem Körper spürte, die sie durch flutete. Begleitet von der Wut.
"Das hat er nicht getan."
Etan hob unschuldig die Hände. "Ich hab ihn nur übersetzt."
"DAS ER MICH AM ARSCHLECKEN KANN UND ER HAT ES WÖRTLICH GENOMMEN?!"
Irgendwas riss in Elin. Sie wusste nicht was es war. Ihre Verbindung zu England? Ihre Schamhaftigkeit? Irgendwas war gerissen und Elin spürte eine starke Last von ihren Schultern fallen, als sie sich nach vorne beugte und in den Hals biss.
"Fick dich!", knurrte sie. Was wenn er das auch wieder wörtlich nahm? Würde sie es wirklich soweit kommen lassen? Eine kleine Stimme in ihr rief: Ja? Es war die Neugier. Neugier und dieses verräterische Verlangen.
Doch Verstand und Wut löschten sie aus.

Kare verzog mit schmerz sein Gesicht als sie ihn biss doch damit verlor er nicht sein Grinsen. Er fuhr seine Hand in ihre Haare packte sie und löste ihren Kopf von seinem Hals. interessiert sah er zu Etan der nur noch einen weiteren Schritt von den beiden nahm und übersetzte.
"Du sollst mit dir selbst schlafen."
"Ich?" fragte er auf ihrer Sprache und Elin fauchte ihn an. "Ja!"
" Sag ihr, dass wir uns erst um ihren Mann kümmern müssen. Bevor wir weiter über Sex sprechen. Fremdgehen ist zwar nicht verboten, aber wir wollen doch nicht ihren Ruf kaputt machen.." sagte er grinsend und sie schnaufte nur heftig. Sie wollte ihn Küssen. Sich kann sich nicht daran erinnern wann sie das letzte mal das verlangen hatte jemanden zu Küssen. Langsam löste Kare seinen Griff aus ihrem Haar als er sah dass sie sich entspannte. War das zustimmung?
"Hat Frey mti dir gesprochen?"
Etan übersetzte und Kare schnippte ihm gegen den Kopf. "Ich rede mit dir. Als Lehrer für seine Braut. Ich will das Elin dabei ist."
"Oh... ja. Ich .. ich bin gerade eigentlich auf den Weg zu ihr."
"Perfekt." sagte er und sah zu Elin die ihn durchdingend musterte. "Erklärs ihr." sagte er dann und Etan sah zu Elin die noch heftig atmete. "...Ich soll dich mit zum unterricht nehmen. Bei Frey im Haus."

"Und mein Mann?"
Etan übersetzte auch das seufzend. Doch Kare lächelte nur. "Nach ihrem Unterricht. Sie soll dabei weiter das Schwert tragen. Welch eine Schande wäre es wenn man sein eigenes Schwert nicht schwingen kann." Er hielt sich lachend den Hals als er das Haus verließ und lachte auf, als er von Elin einen Becher nach geschmissen bekam.
Das war keine Engländerin. In ihren Blut steckte eine Schildmaid. Eine Auswählte mit so viel Feuer im Herzen wie in ihrem Haar.

Etan atmete durch und sah dann zu Elin. "Bereit?" fragte er und Elin sah zu ihm und nickte. Sah sie etwa nicht bereit aus? Sie folgte ihm aus dem Haus in der Ferne sah sie auch noch Kare der seinen Weg zu der Stadt machte während sie in die andere richtung gingen, Frey wohnte auf der anderen seite des Dorfes und Elin erinnerte sich wieder daran wie Frey an Barbaras Brust hing. Ihr Kopf tauschte schnell das Bild von Barbara und Frey aus. Es war Elin und Kare auf der Kommode. Sie verspürte Lust, unglaubliche Lust. Aber sein ... Glied. Sie erinnerte sich an das Bild wie er nackt um sie herum spazierte wie sie versucht hatte nicht auf das zu sehen was zwischen seinen Beinen hing und wackelte. Sie lächelte heimlich in sich hinein und versuchte an etwas anderes zu denken als sie Freys Haus betraten.
Barbara kehrte gerade die Wohnung als es Klopfte. Sie öffnete die Tür und das erste was Elin bemerkte waren viele kleine blaue Flecken an ihrem Hals und Schulter. Sie trug ein Hose und ein Hemd das über ihre Schultern Hing. Aufreizend, in England.
Aber Barbara strahlte. "Kommt rein. Du bist auch dabei?" fragte sie Elin und Elin nickte und ging mit Etan rein.
"Hast du dich... gut eingelebt? Scheinbar hat man dich gestern Nacht gesucht." sagte sie und Elin winkte ab und wurde dann ernst. "Tut er dir weh?" fragte sie und Barbara sah Elin verdutzt an. "Wer?"
"Frey?"
"Oh gott, nein!"
"Was sit dann das?" fragte sie und deutete zu ihren Blauenflecken die Barbara schlecht selbst sehen konnte. Sie ging zu einer Komode, auf der sie Sex hatte und holte ein Spiegelraus um sich anzusehen. Doch dann schmunzelte sie. "Das ist nichts."
"du weist, dass du hier-"
Barbara sah hinter zu Elin. "Das waren seine Lippen." sagte sie und Etan räusperte sich. "Wollen wir bitte mit dem Unterricht anfangen?" fragte Etan sichtlich verlegen.

Der Unterricht war... träge, doch als Etan auch Papier und Stifte raus holte sah Elin zu Etan auf. "Du kannst schreiben?... was.. wer warst du bevor du Sklave geworden bist?" fragte sie und hielt den Stift in der Hand. Sie konnte nicht gut schreiben, das war nicht die Aufgabe einer Frau.. Buchhalten hatte Georg übernommen.
"Priester." sagte Etan und merkte den Schock auf den Gesichtern der Frauen. Sie musterten ihn. "...glaubst du noch..an?" fragte Barbara vorsichtig und Etans blick wurde Strenger. "Selbst verständlich. Ich habe ihm mein Leben gewidmet. Aber..."
"Die Beweise sind hier." sagte Elin hauchend und Etan schluckte und sah zu den Papier runter. "Wir schreiben uns jetzt was wir heute gelernt haben auf. So könnt ihr ohne mich üben. Es geht nicht darum sauber zu schreiben, zu malen, sondern das ihr Vokabeln und Satzbau lernt." sagte er strenger das ihm das Thema nicht gefiel.
Als der Unterricht vorbei war packte Etan zusammen und Elin wollte ebenfalls gehen doch Barbara hielt sie auf. "Bleib hier. Für... ein Tee." sagte sie mit dem englischen Ausdruck für private Gespräche. Elin zögerte und setzte sich wieder. Sie sah zu ihre kritzeleien runter und als Etan nicht mehr in der Nähe war fragte Elin knapp. "Was?"
Barbara nahm ihre Hand. "ich hab gehört du und Georg seit wieder-"
"Ja was das an geht-"
"Verlasse ihn. Nimm dir einen Mann von hier. Egal wen. Elin du wirst es mir nicht glauben aber... " Barbara musste es jemandem erzählen es brannte in ihrem Körper aber die Scham setzte ein.
"Was? Spuks aus."
"Sie sind Tiere. Sie machen es wie Tiere und... Beischlaf... ich habe noch nie solche dinge Gefühlt." flüsterte sie dabei war die Wahrscheinlichkeit dass sie hier jemanden verstand sehr niedrig.

Elin hob die Augenbraue. "Ich werde nicht einfach jemanden nur für den Beischlaf nehmen.", sagte sie und Barbara schüttelte den Kopf.
"Weil du nicht weißt was du verpasst! Es geht nicht um Zeugung. Sondern um... Lust! So viel Lust wie man spüren kann!"
Elin hob die Hand um Barbara zu stoppen.
"Ich werde George verlassen. So ich das denn kann. Aber aus anderen Gründen. Aus den gründen das ich wenn ich daran denke zu ihm zu müssen, mich übergebe und lieber am Strand erfriere als sein Haus zu betreten."
Weil sie es sich schuldig war es wenigstens anders zu probieren. Sie würde ihn verlassen. Für sich!
"Und Kare? Frey sagt er will dich."
"Wenn ich einmal frei von einen Mann bin, werde ich mir nicht den nächsten ans Bein binden.", sagte Elin einfach, da sie nicht gestehen wollte wie angezogen sie von Kare war.
"Er will mich trainieren. Und das werde ich akzeptieren."
"Hast du schon einmal vor Lust gezittert? Bist du davon Explodiert?"
Langsam schüttelte Elin den Kopf und Barbara grinste: "Eine Nacht. Habe eine Nacht mit ihm und du wirst nie wieder anders können!"

Elin verzog leicht das Gesicht, denn so wie Barbara strahlte... konnte sie nicht anders denken als dass sie falsche Kräuter zu sich genommen haben musste. Aber Barbara schüttelte leicht den Kopf. "ich werde jetzt nicht die nächste sein die dich dazu drängt einen Mann zu finden." sie hob die Hände. "Du bist eine freie Frau Elin. Ist das nicht... unfassbar?! Weist du was sie für einen Feiertag haben? Bevor der Frühling beginnt?" fragte Barb und Elin schüttelte den Tag.
"Ju-...Julbot? Julblot! Es ist ein Tag der Fruchtbarkeit wo sie draußen feiern, man den Mensch den man mag Geschenke bereitete. Tiere zur Opferung schlachtet und...sex haben! Das ganze Dorf...Elin, mein ganzes Leben musste ich hören wie dreckig eine Frau ist. Dass sie diese Gefühle , die ich fühle verboten sind und wir nur einen nutzen haben und hier?... Sie haben Götter-Frauen! Die für Schönheit für Lust und liebe stehen zu dennen sie beten und um ihre hilfe bitten. Nicht ein Gott der uns alle verdammen will! Du hattest recht. Wir hatten Glück." sagte sie und grinste wie ein verträumtes junges Mädchen.

Vor Elins Augen blitzte die Midgardschlange auf. Die Flügelschläge. Sie griff zu der Feder an ihren Gürten und schluckte.
"Das wird die Zeit zeigen." Denn das hier war alles noch zu frisch. Und Elin wusste nicht einmal ob sie all die Versprechen hier halten können.
"Sei nur nicht zu übermütig und hinterfrage ein wenig. In Ordnung? Ich will nicht das dir etwas passiert weil du dich zu schnell hinein gestürzt hats. Etan ist auch schon lange hier und hält noch immer an seinen Gott fest. Das muss ja einen Grund haben."
Sie lächelte leicht und genau in diesen Moment ging die Tür auf und Frey kam herein. Als Elin zu Barbara sah, wusste sie das es egal war was Elin zu ihr sagte. Diese Frau war verliebt.
"Ich gehe. Lass euch zwei alleine.", denn den Kuss den Frey Barbara gab war alles andere als zögerlich. Sie verabschiedete sich auf Nordisch so wie Etan es ihr gezeigt hatte und ging nach draußen.


Dort als sie durch das Dorf schlenderte sah sie einige der Frauen die beim Überfall dabei gewesen waren. Sie flechteten sich Zöpfe?
Das war so.... sanft. Nichts von den Frauen die Leute geköpft hatten war zu sehen. Nichts von dem zu dem Kare sie machen wollte.
Hilda sah Elin und winkte sie ran. Sie stellte die junge Frau den anderen vor und sagte was Kare mit ihr vor hatte. Einige Frauen belächelten das nur. Wiederum andere hatten scheinbar schon Geschichten gehört.

Da Elin sich nicht richtig verständigen konnte deutete Hilde runter. "Setz dich, ich mach dir deine Haare" sagte sie und deute auf Elin und und die Haare. Elin zögerte. Sollte sie sich nicht um ihren Mann kümmern? Die Scheidung die wahrscheinlich unmöglich war. Denn Scheidung war ein gerücht... jedenfalls in England. Vielleicht... vielleicht konnte sie es noch einen Moment hinaus zögern ehe die Realität sie zurück auf den Boden schlug.
Elin setzte sich und eine andere zog einen Stuhl vor und zeigte ihre Gegenstände und wiederholte die Namen. Spangen, Schmuck, und...War das Elins Ring auf der Hand dieser Frau? Sie nahm die Hand der Frau und sah sich den Ring an. "Das ist meins... Das... ich, ... mich..." sie stockte und zeigte zu dem Ring. Die Frau zog langsam die Hand zurück und schüttelte den Kopf.
"Der Ring gehört mir." sagte sie und Elin lies die Hände sinken. Irrt sie sich? Nein... das kann nicht sein. Welcher zufall ist das? Doch gerade wo Hilda ihre Haare bearbeitete und sie umzingelt war von ... brutalen Kriegerinnen wollte sie kein aufstand machen. Sie wusste werde was ihre recht waren noch wie sie da vor gehen sollte. Also winkte Elis einfach ab und wiederholte die Worte der Frau. Ida, war ihr Name, Elin musste sich das merken.

Elin versuchte sich nicht zu sehr auf den ring zu konzentrieren aber immer wieder huschte ihr Blick dort hin.
Während ihr Hilde die Haare flocht, nahm eine andere Frau die Feder und als Elin wieder sprechen wollte, befestigten sie diese an ein paar Metallenen Ringen, damit sie sie nicht verlor. Hilda fragte ob sie die Feder im Haar haben wollte und Elin nickte nach kurzen Zögern. Besser als sie im Gürtel stecken zu haben.
Tatsächlich war es sehr angenehm von Hilda die Haare gemacht zu bekommen.
Mit einigen Schwierigkeiten, fragte sie die Frauen ob sie auch den Männern die Haare machten. Die Antwort schien ja und nein zu beinhalten. Zum Teil ihrer Ehemänner. Aber die Männer konnten das auch selber.
Sie sah wie Kare aus der Ferne kam und kurz zu den Frauen sah, ehe er stockte und wohl Elin erkannte und zu ihnen kam.

"Hilda! Ich bin erstaunt das du Elin dabei hilfst die schönste Schildfrau von Kattegat zu werden." sagte er mit einem lächeln als er zu den Frauen dazu ging. Mit manchen von ihnen hatte er mal was gehabt. Nichts ernstes und die meisten waren auch inzwischen verheiratet.
Hilda hielt Elins Kopf fest. "Zwing mich nicht dazu sein Püppchen zu rasieren."
Kare verdreht die Augen und lächelte und sah zu Elin runter die ihren Kopf wieder frei bewegen konnte. Kare beugte sich runter und ließ die geflochtene Haarsträhne durch seine Finger gleiten. Die Feder die dran gemacht war. Elin merkte an seinem Blick dass er zufrieden war. Und er blinzelte ihr auch zu als er sich wieder aufrichtete.

Elin sah ihn nach und wusste im ersten Moment nicht was sie sagen sollte. Sie verstand kaum etwas von dem was die beiden sprachen.
"Du willst die Engländerin zur Schildfrau machen? Dabei kann sie das Schwert kaum halten.", sagte Tilda und lachte. "Geschweigeden ein Schwert und ein Schild."
Kares Blick glitt zu Tilda und er lächelte.
"Ich werde sie trainieren.", sagte er und Hilda grinste. "Trainiere lieber mit uns, da kannst du noch eines lernen Krieger. Diese Frau wird dir nicht geben was du suchst."

Kare war Tilda einen verruchten verführerischen Blick zu, jedenfalls kam es Elin so vor und sie schluckte.
"Und was suche ich deiner Meinung?" fragte er und hob die Augenbraue währen er sich einen freien Holzstumpf holte und sein Blick wieder zu Elin zurück viel. Die ihn ebenfalls ansah.
Elin versuchte sich die Eifersucht nicht anmerken zu lassen und konzentrierte sich auf Hildas Finger die ihr Haar flechteten.
"Herausforderung." schnurrte sie ihm zurück Kare schmunzelte. Ja Tilda hatte recht, aber sie irrten sich, denn die Herausforderung war vor ihm. Kare sah zu dem Papier in Elins Hand die sie zusammen gefaltet hatte.
"Was ist das?" fragte er sie und deutete darauf um das Gespräch zu Elin zu lenken.