The year is 1813.

"Du willst also Kenton ein fremdes Kind unterjubeln?" fragte Tulip direkt und kalt. Rose viel fast der Mund auf. "Denkst du nicht das er ein anrecht darauf hat das zu wissen?"
"Tulip spinnst so komplett ich... ich erwarte nicht... raus!"
"was?"
"Raus aus meinem Zimmer. Sofort!" sagte Rose entsetzt und Tulip fühlte sich wie in einem falschen Film. "Nein!"
"Doch!"
"Mädchen was ist hier los?" fragte Madeline und klopfte an der Tür ehe sie rein lief. Beide verstummten augenblicklich.
Rose sah abwarten zu Tulip. Sie darf nicht. Sie darf einfach nicht...
"Ich finde Kenton ist nicht der richtige für sie."
Madeline lächelte leicht traurig auf. "Tulip... Das ist eine Entscheidung die Rose für sich treffen muss."
"Aber... der Herzog! Er ist so... viel.. ich weis nicht. Echter!" 
Madeline zuckte mit den Schultern. "Nun, behalt ihm im Auge, bald bist du drann mit Heiraten."
Outch. Das musste nicht sein, dachte sich Rose.

Daran hatte sie selber noch nicht gedacht. Das der Herzog ihr beim heiraten zusehen musste ja. Aber sie ihn?
Nein das schmerzte zu sehr. Daran wollte sie gar nicht erst denken.
"Ich brauche etwas Ruhe Mama. Nimmst du Tulip mit? Bitte?"
Natürlich kam Madeline der Bitte nach. Immerhin machte sie sich sorgen um Rose.
Rose der es nicht besser ging sondern immer beschissener. Nachts konnte sie nicht schlafen. Ihre Tagen kamen einfach nicht und die Übelkeit nahm zu und nicht ab.
Sie konnte ja nicht mal zum Herzog. Selbst wenn sie wollte. Ihre Mutter würde sie niemals aus dem Haus lassen!
"Tulip... Du musst ihn holen.", sagte sie dann leise. "Bitte."
Ihr waren Tränen in den Augen und Rose wurde zunehmend verzweifelte. Ihre Mutter lies sie nicht gehen und sie bekam ihre Tage einfach nicht!

Tulip kam der Bitte nach. Aber als sie wieder kam. War sie alleine. "Er kommt morgen früh." sagte sie und wirkte bedrückt.
"Morgen?" Rose nickte leicht. Doch irgendwas stimmte nicht. "Was hast du ihm gesagt?" hauchte Rose.
"Er wusste nicht, dass Vater tot ist." sagte sie verwirrt und Rose legte den Kopf schief. "Was?"
"Er wusste nicht, dass Vater tot ist." wiederholte sie wort für wort aber Rose meitne das nciht. "Wie? Wie hat er das nicht mit bekommen aber er... war, er war doch." hauchte Rose und wusste nicht recht was das alles änderte. "Hast du ihm...?"
Tulip schüttelte leicht den Kopf. "Nur das es dir nicht gut geht. Aber er.. war nicht ... so gut .. ähm. Anzusprechen." sagte sie und presste die Lippen aufeinander.
Rose seufzte und nickte. Ja.. das.. wundert sie nicht, irgendwie. Gott. Sie rieb sich die Stirn und fing an zu weinen. Tulip schreckte sofort auf und nahm ihre Schwester in den Arm. "Sch.. alles gut.
"Er wir nicht... er wird mich nicht Heiraten wollen. Ich will ihn nicht heiraten!" schluchzte sie und hielt sich an ihrer Schwester. Sie bekam in der Nacht kein Augen zu. Sie wartete auf den Morgen und ... Winston enttäuschte sie nicht. Er kam. und er kam nicht mit leeren Händen. Er kam mit Blumen, mit kostbaren Pralinen. 
Tulip sagte, dass es ihr gerade nich gut ging aber Winston erwartete nicht, dass sie so bettlägig war.
Er reichte Madeline die Blumen und sprach sein Beileid aus. Er kam dann in Roses Zimmer und anstatt Madeline blieb Tulip und spielte die Aufsicht. Die aufsicht die bescheid wusste.
Winston setzte sich zu Rose und sah sie mit großen entsetzten Augen an. "Rose... ich wusste nicht dass dein Vater-"
Rose hob die Hand. "Warum hast du nicht mehr mit mir gesprochen?" fragte Rose, dann das brannte ihr am meisten unter den Nägeln. "Ich dachte...nach dem was...an dem Tag passiert ist, du.. das Sie, das sie mit mir sprechen wollen. Ich hab mir vorwürfe gemacht und... die haben sie bestätigt." hauchte er und Rose lachte verzweifelt auf. Na toll. Und statt zu reden, betrinkt er sich seit 2 Wochen?!
Rose blickte zu Tulip die ihr nur zunickte. "Winston meine Periode bleib aus." sagte sie und Winston erstarrte. Er sah zu Tulip die wiederum auch nur nickte. Er blickte zurück zu Rose und schüttelte entsetzt den Kopf. "Das kann nicht sein!"
"es ist so." sagte sie ernst und Winston schüttelte wieder nur den Kopf. "Das kann trozdem nicht sein Rose, ich war ... ich war an dem Abend nicht mal in der Lage ... ansatzweiße ein Kind zu zeugen." sagte er und meinte damit seinen Orgasmus , nicht dass er zu betrunken war.

"Winston. Ich hatte keinen anderen Mann. Ich übergebe mich regelmäßig und meine Periode bleibt aus." Sie sah zu ihm auf und begann zu zittern.
"Ich verstehe, dass das nichts an deiner Lage ändert und ich werde dich zu nichts zwingen. Kenton hat versprochen mich zu heiraten wenn ich die Famiilienumstände offen gelegt habe. Ich werde sagen, dass ich eie schnelle Ehe möchte und das ganze beschleunigen. Er... Er muss nicht erfahren, dass es nicht sein Kind ist."
Sie sah zu ihrer Schwester und schluckte. "Tulip wird nichts sagen und... ich weiß das du es auch nicht wirst. Aver du hattest ein Recht darauf es zu erfahren."
Er hatte die Chance verdient um... ja um was? Um sie doch zu nehmen? So ein Mist.... Denn genau das wollte. Sie wollte das er sie nahm. Das er schrie und tobte um sie zu bekommen. Auch wenn es keine Sicherheit war. Nein... Konzentriere dich Rose. Du musst deine Familie schützen.
"Ich kann nicht mehr warten.", hauchte sie leise.

Winston sah Rose stumm an. Das war dann doch ziemlich eindeutig. Doch er hing sich dann doch an einer Sache auf. "Was sind eure Umstände?" fragte er und blickte auch zu Tulip die nach Luft holte um zu sprechen. "Papa war verschuldet. Scheinbar haben wir kein Geld. Kentons Buchhalter geht mit Mutter die Belege durch und... vielleicht landen wir auf der Straße." Winston zögerte und sah zu Rose.
Um Schulden kann er sich kümmern, noch vor der Hochzeit. Winston richtete sich auf und beugte sich über Rose. Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und sah ihr tief in die Augen. "Rose. Ich bin ein Trottel. Ich bin ganz und gar nicht perfekt. Und nicht der Mann den du dir gewünscht hast. Aber willst du mich trotzdem heiraten?"

Rose sah ihn geschockt an. "Winston.", hauchte sie und setzte sich direkt auf und da er nicht schnell genug hinterher kam, küsste sie ihn sofort.
Als sie sich löste sah sie ihn wieder in die Augen. "Ich würde nichts lieber tun als dich zu heiraten.", sagte sie ehrlich und ergriff seine Hand. Denn das war die Wahrheit. Es war die beste Lösung. Sie müsste niemanden das Kind unterjubeln. Selbst Winstons Vater würde nichts dagegen sagen. Sein Sohn und eine schwangere Frau auf die Straße zu setzen, wird ihn und seinen Ruf zerstören.
Kurz lachte sie sogar auf und lächelte. "Oh Winston. Danke. Sie schlang die Arme um ihn und war erleichtert. Denn sie wusste schon nicht wie sie Kenton in die Ehe hätte bringen sollen. Ihn zwingen... So wie sie Winston zwang. Winston. Ihre Liebe.
"Aber ich will dich zu nichts zwingen... Du musst mich nicht heiraten wenn du nicht willst."

"Rose. Ich liebe dich." sagte er sanft und lachte ebenfalls auf. "Du kannst ein Pferd nur zum Fluss führen." Rose musste schmunzeln peinlich berührt. "Ich verstehe schon." lachte sie und schmieg ihre Stirn an seine. Er hielt sie einen Moment fest doch dann aber richtete er sich auf. "Ich spreche mit deiner Mutter." sagte er Augenblicklich und sah noch mal zu Tulip. Er lächelte kurz auf und auch sie Lächelte und sah zu Rose die ihn garnicht los lassen wollte. "Sie ist im Arbeitszimmer." sagte sie und Winston nickte. Er korrigierte sein Hemd und trat aus dem Zimmer.
Rose ließ sich ins Bett fallen und sah die Decke an. 

Winston sah Madeline mit dem Berater, sie wirkte verwirrt. Versuchte ihm zu folgen und die Fragen zu hinterfragen. "Lady Danbury." sagte er und Madeline sah ihn schockiert an: "Herzog Hestings." 
"Ich habe so eben nach Roses Hand gefragt. Aber ich möchte auch ihr Segen." Madeline sah irritiert zu ihm und zu dem Berater.
"Entschuldigen Sie uns bitte..."
winston kam zu Madeline und wollte sich erklären doch er warf einen Blick auf die Zahlen und runtelte die Stirn. Statt über Rose zu sprechen sprach er mit Madeline. 
Rose war in dem Zimmer mit Tulip doch es passierte lange nichts.
"Soll ich lauschen gehen?" fragte Tulip und Rose zögerte. Sie nickte aber dann doch.
Und nach einem moment kam Tulip aufgebracht wieder. "Winston guckt sich Papas Bücher an. Der Berater hat ein Fehler gemacht. Wir haben Geld." sagte Tulip irritiert.

Als Tulip wieder kam, war Rose außerhalb ihres Bettes und zog sich ein einfach Gewand über.
"Ich schau mir das an."
Tulip wollte sie aufhalten, aber Rose schüttelte nur den Kopf.
"Mama kann mich nicht ewig hier einsperren."
Sie stolzierte an ihrer Schwester vorbei und in das Büro. Sie sah zu dem Berater und sah ihn streng an. "Sie sollten nun gehen."
Der Mann sah irritiert zu Rose und dann zu Winston. Dem Mann im Raum.
Hier war etwas faul. Der Berater konnte nicht so dumm sein und Geld übersehen. Es sei denn er wurde bestochen. "Mary?", rief sie ihre Zofe und die kam sofort angelaufen. "Geleiten sie den Gentleman zur Tür." Irritiert knickste sie und bat dem Mann ihr zu folgen.
"Rose was machst du außerhalb des Bettes!", fragte Madeline sofort und lief zu ihrer Tochter.
"Ich bin dazu in der Lage zu laufen Mutter. Was ist passiert?"
Sie sah fragend zu Winston.

"Ich weiß nicht, von welcher Schule dieser Mann kommt aber er macht alles falsch."  sagte Winston und zog alle Blätter zur rate. "Hier. Die Rechnung hat er hier zwei mal aufgeschrieben. Dabei ist hier der Beleg, dass das beglichen ist. Er versuchte zu erklären, dass es sich auf was anderes bezieht aber." Winston kramte in den Papieren rum. "Ihrem Vater alle ehre, es war alles sortiert. Nur die Belege sind durcheinander oder fehlerhaft. Fast als wollte jemand, dass sie durcheinander sind und ich denke nicht, dass es Lord Danbury war."
Rose presste die Lippen aufeinander. "Das ist Kentons Berater." sagte sie und trat näher zu ihm und Madeline.
"Und du bist dir sicher?" fragte Rose.
"Ich mache die Bücher meines Vaters seit ich schreiben kann. Wenn ich in Fehler machte, zog er mir einen Kübel über den Kopf." sagte Winston knapp und blickte wieder auf die Zahlen. Er nahm die Feder und ein sauberes Blatt. "Jemand hat versucht ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen." ob der Berater oder Kenton, überließ er Rose.

Rose begann vor Wut zu zittern. " Ich werde Lord Kenton herbestellen."
Madelina sah zu Rose etwas geschockt. "Aber Rose... das gehört sich nicht."
"Dieser Man hat uns bestohlen oder wollte es. Und Lord Kenton wird sich dazu positionieren müssen. Außerdem werde ich ihn gleich von der Vermählung erzählen.", sagte sie und sah kurz lächelnd zu Winston.
"Ich gehe doch davon aus das du gegen den Herzog nichts einzuwenden hast Mutter. Du hast von Anfang an von ihn geschwärmt." Kurz zwinkerte sie Winston zu. "Und er hat uns vor den Ruin bewahrt in den uns den Berater stürzen wollte."

Madeline atmete überfordert aus und sah zu Winston. Auch er blickte zu ihr zurück und Madeline lächelte ihn an und dann zu Rose. "Natürlich nicht. Ich verstehe nur nicht was in euch gefahren ist." sagte sie ehrlich und seufzte. Denn sie wusste es doch, sie wusste dass sie sich liebten. Madelines Blick viel jedoch von Rose kurz zu ihrem Bauch und blickte wieder zu den Zahlen. Ob sie sich dachte das Rose ein Kind von ihm erwartete? Ihre Mutter wusste es besser diese Gedanken nicht anzusprechen. Nicht wie Tulip. Doch Tulip war sie dankbar dafür und gerade war sie dankbar das Madeline es nicht tat.
"Ja. Bestell ihn her. Ich stelle ihn zur rede." sagte Winston streng und Rose hob die Augenbraue "Hast du vor ihm wieder eine Lektion zu verpassen?"
"Wenn es sein muss." sagte Winston ehrlich und Rose zögerte. "Tus nicht. Ich rede mit ihm."
"Rose er ist dein Verlobter. Das sind die Angelegenheiten die Männer unter sich klären sollte." in anderen Worten. madeline wollte das Winston Kenton so eine rein haute dass es knallte!
Winston blickte zu Madeline und schüttelte leicht den Kopf. "Nein. Wenn Rose möchte, werde ich sie nicht davon abhalten ihre Frust raus zulassen. Sie hat jeden Grund wütend zu sein."

Rose lächelte dankbar zu Winston. "Trotzdem, wäre mir wohler wenn du hier bleibst und dir die Bücher noch einmal anschaust. Wenn es dir keine Umstände macht. Wir werden einen eigenen Berater anstellen. Aber im Moment müssen wir wissen wir groß der Schaden ist. Und dann kann ich notfalls Kenton Beweise vorbringen die meine Anschuldigungen stützen."
Sie wollte Winstons Hand ergreifen aber noch waren sie nicht verheiratet. Nicht mal offiziell verlobt. Das müssten sie noch bekannt geben. Also hielt sie sich zurück.
"Danke Herzog Hastings. Ohne Sie hätte ich einen großen Fehler begangen.

Winston nickte mit einer selbstverständlichkeit. "Ich bleibe. Natürlich." sagte er und sah Rose liebevoll an. "Ich möchte helfen, wo auch immer ich kann." und das war auch in seinem interesse. Wenn die Familie Danbury nicht arm dran war, könnte Winston zur Not Lord Danburys Position annehmen wenn sein Vater ihn enterben sollte. Dass der Herzog Rose heiraten wollte sprach sich zuerst im Haus um und alle Schwestern waren drauf und dran Rose zu durchlöchern, während sie mit wut auf Lord Kenton wartete. Er kam mit einem entsetzten Ausdruck. Spielt er ihr nur etwas vor?
Er ahnte nicht das Winston hier war. Das er Rose zur Frau nehmen möchte.
"Lady Danbury. Ich bin schockiert. Mein Berater hat was getan?" fragte er. Es tat Rose fast schon im Herzen weh. Kenton war die Wochen über hier gewesen. Winston nicht. Aber... war das wirklich alles nächsten Liebe? War das ein Versuch Rose zu kontrollieren? In seiner Schuld zu stehen?

Rosa sah zu Lord Kenton auf und stand auf als er den Raum betrat.
"Lord Kenton. Ich bin sicher sie wussten nichts von den Taten ihres Beraters.", sagte sie und natürlich nickte Kenton. Was hätte er auch anderes tun sollen.
"Dann gehe ich in der Annahme das sie ihn schnell von ihrer Gehaltsliste streichen werden. Wer weiß was er mit ihren vermögen angestelllt hat. Das Vermögen, dass mir diese wunderbare Kette geschenkt hat.", sagte sie und nahm die Rubin besetzte Kette ab, die er ihr geschenkt hatte,
Sie legte sie auf den Tisch und sah zu Lord Kenton. "Lady Danbury. Sie sind gewiss aufgebracht aber ich weiß nicht worauf sie hinaus wollen."
Rose nahm den Griff eines Messers in die Hand und rammte ihn auf die Rubine die sofort in Tausendteile zersplitterten. "Eine Fälschung. Eine gute. Aber noch immer eine Fälschung. Lord Kenton ich habe leider keine Wahl als meine Schlussfolgerungen zu ziehen. Entweder wussten sie von all dem hier und haben mich und meine Familie hintergangen oder aber sie waren sehr blind und dumm auf ihren Berater zu vertrauen. Egal welche Variante sie wählen wollen. Ich kann nicht ihre Frau werden."
Sie legte das Messer weg.
"Ich hoffe sie verstehen das. Ich werden den Herzog heiraten. Er schaut sich gerade die Bücher an und rettet das was zu retten ist. Sie sollten ihn danken. Ohne ihn wäre der Betrug nicht aufgefallen."
Ruhig verschränkte sie ihre Hände vor ihren Körper und sah zu Lord Kenton auf.

Kenton war scheinbar von all dem was gesagt wurde nur von einem wirklich schockiert. Das verriet Rose alles was sie wissen musste. Nichts was sie sagte, schockierte ihn, nichts außer die erwähnung vom Herzog.
"Herzog Hestings?" sagte er entsetzte. "Aber Rose, er ist ein stinkender trinker! Als ihr Vater gestorben war, hat er sich von ihnen abgewandt! Ich war hier und habe ihnen geholfen."
"Mit ihrem Berater?" fragte Rose und hob die Augenbraue.
Kenton zischte und blickt von ihr Weg. "ich werde den Berater anzeigen. Aber diesen fehler kann ich bereinigen. Rose, wenn sie den Herzog heiraten, werden sie einen Fehler begehen, den sie nicht mehr rückgängig machen können!"

"Dann wird es mein Fehler sein Lord Kenton. So wie es ihr Fehler war den Berater in unser Haus zu bringen. Seien sie froh, dass wir diese Geschichte nicht öffentlich machen."
Sie sah ihn kühl an. Dieser Arsch hatte sie wirklich betrogen.
"Lady Danbury, sie können mich nicht so einfach abweisen! Nach all den Mühen die ich in sie gesteckt habe."
Rose hob die Augenbraue. "Das werden sie bereuen.", sagte er noch.
"Ist das eine Drohung?"
Lord Kenton kam bedrohlich auf sie zu wahrscheinlich um ihr die Meinung zu geigen. Doch Rose sah das nicht ein. Sie schlug ihn selber auf die Nase und zu ihrem vergnügen glaubte sie etwas brechen zu hören.
Ach wenn danach ihre Hand ebenso schmerzte.
Tulip die wieder als Anstandsdame mit im Raum geblieben ist flüchtete zum Arbeitszimmer, während Kenton zurück stolperte und sich die Nase hielt und Rose sich die Hand hielte und keuchte.
"Sie hat ihn geschlagen!", rief sie ganz aufgebracht zu ihrer Mutter und Herzog Hastings. Ehe sie zurück rannte. Mit den beiden im Schlepptau.

Kenton wollte erst laut und wütend werden ehe Tulip mit verstärkung kam. Madeline die entsetzt zu Kenton sah und zu Rose. "Was fällt dir ein junge Frau?!"
Doch Winston kam mit einem strahlen in den Raum und sah die blutende Nase von Kenton die er sich dann hielt als er merkte dass sie tropfte.
Winston stellte sich sofort zu Rose und sah zu ihrer Hand. "Geht es dir gut?" fragte er und Rose nickte mit knirschenden Zähnen.
Winston blickte wieder auf zu Kenton. "Sie sollten jetzt gehen, ehe Sie wieder gegen eine Tür rennen. Nicht wahr, Lord Kenton?"
Kenton spuckte sein Blut Winston vor die Füße. "Das wird ein Nachspielen haben." sagte er finster und Winston nickte. "Ja. Das wird es." sagte er ernst. Aber für Kenton. Nicht für die Familie Danbury.

Rose sah zu Winston hoch und nickte um seine Sorge zu lindern.
Aber trotzdem sah sie dem Lord nach und atmete dann erleichtert aus. Denn die Situation eben war ziemlich beängstigend.
"Ihr hättet das sehen müssen. Sie hat voll reingehauen!", sagte Tulip ebenfalls aufgewühlt aber auch etwas begeistert. Das brachte Rose doch zum schmunzeln.
"Ja das hätte ich gerne gesehen.", sagte Winston und Rose lächelte zu ihm hoch. "Da müssen sie wohl bis zum nächsten Mal warten Herzog."

"Winston." sagte er und blickte zu Rose runter. "ich bin Winston für dich. Für euch alle." sagte er kurz und griff dann nah Roses Hand. Madeline die noch aufgewühlt dem Lord nach sah. Blickte dann zu ihrer Tochter. Sie mit stolz und liebe zu dem Herzog sah. Sie drückte seine Hand und Winston lachte leicht auf. "Ich hoffe aber doch wieder bei Lord Kenton."
"Was? Sie wollen meine Schlagfertigkeit nicht selbst zu spüren bekommen?" scherzte Rose und Madeline wollte tadeln aber Winston grinste nur zu seiner Verlobten runter. "Ich hoffe zu mal, das ich Sie niemals so verärgern werden." Rose konnte sehen, dass er sie küssen wollte doch sie musste den Kopf abwenden.  "wir müssen die Verlobung offiziell machen." sagte sie und Winston nickte. "Ja. das mache ich. Und sie sollten sich wieder ausruhen." sagte er sanft und sah dann zu Madeline. "und dann sehen wir uns weiter die Bücher an."

"Mir geht es gut. Ich kann mir mit Mutter die Bücher weiter ansehen. Und Auffälligkeiten für sie markieren, dann haben sie weniger Arbeit."
Ihre Mutter aber sah tadelnd zu ihrer Tochter. "Bis eben lagst du noch im Bett. Mach in Ruhe mein Schatz. "
Rose rollte mit den Augen aber als sie nach vorne zur Tür laufen wollte, stolperte sie musste sich an Winston festhalten.
"Das reicht. Ab ins Bett!"
"Da war eine Falte im Teppich.", versuchte Rose sich zu verteidigen.

"ich bringe ihnen Papier, und etwas zu schrieben. Sie können sich Gedanken darüber machen, wen sie alles auf der Hochzeit sehen möchten." sagte Winston sanft und Rose sah seufztend zu ihm aber nickte. Da scheinbar auch Madeline für gut erachten also gab Rose nach. Tulip folgte Rose auf das Zimmer und Rose ließ sich seufzend ins Bett fallen als sie zu zweit waren.
Tulip schmunzelte. "Plötzlich geh es dir so viel besser." sagte sie sanft und stellte auf dem Nachttisch etwas um damit sie dort Platz für die Tinte hatte.
"Und das obwohl heute eigentlich alles drunter und drüber geht."

"Ja ich denke es ist eine Erleichterung das Winston sich dazu entschlossen hat mich zu heiraten. Es löst irgendwie Stück für Stück all unsere Probleme und das lässt mich viel besser fühlen."
Sie sah zu ihrer jüngeren Schwester. "Danke Tulip. Wirklich ohne dein Drängen und deine Hilfe wäre das nicht passiert. Du hast viel dazu beigetragen. Ich bin stolz auf dich."
Tulip wurde etwas rot und versuchte nicht zu viel daran zu denken. "Erzähl mir wie es war!", verlangte sie dann und Rose wurde kurz knall rot. Sie konnte ihrer kleinen Schwester doch nicht Sex erklären.
"Ich habe noch nie einen Mann geschlagen. Wie hat es sich angefühlt."
Erleichtert lachte Rose auf und erzählte es ihr.

~ Die Verlobung wurde offiziell. Es gab vereinzeln Glückwünsche doch scheinbar blickten die meisten nicht durch die Hestings da wieder ins Bild kam. Dass Rose doch mit Kenton viel Zeit verbracht hat.
Aber all das spielte für Rose keine Rolle. Sie plante ihre Hochzeit die ... sehr schnell gehen sollte.
Hestings war jeden tag im Anwesen der Danburys. Er schlief sogar im Gästezimmer. Auch wenn er weiterhin dreist sich in Roses Zimmer schlich. Doch der Druck war weniger. Sie waren verlobt. Bald verheiratet.
Am Frühstückstisch alberte Winston wie die letzten Tage mit den jüngeren Schwestern von Rose ehe ihm etwas in den Sinn kam. "Heute Abend kommt mein Vater, um sie kennen zu lernen." sagte er knapp und die Freude verschwand aus seinem Gesicht. "Ich sollte mit euren Bediensteten sprechen, er... hat viele spezielle Wünsche." umschrieb er.

"Heute Abend schon.", fragte Rose etwas geschockt und wieder ganz blass. Sie wusste nicht ob sie dafür bereit war.
Sie sah zu ihrem Teller und konnte nichts mehr davon anrühren. Was wenn er alles durchschaute? Wenn er es verbot? Wenn sie doch noch auf der Straße landete? Ihr wurde wieder kotzübel.
"Ich bin fertig.", sagte sie und stand dann zögerlich auf. "Ich muss... mir noch überlegen was ich anziehe."
Dann entfernte sie sich vom Tisch und lief los um sich wieder zu übergeben.

Winston wusste auch nicht recht wie er die Familie auf seinen Vater vorbereiten konnte. Er hoffte nur, dass er sich von der besten Seite zeigte. Er konnte sich ja nicht aufführen wie ein Schwein. Das könnte seinem Ruf schaden. Noch waren sie nicht verheiratet. Nein. Das konnte nicht sein.
Der Abend rückte näher und eine Kutsche fuhr vor. Winston empfing seinen Vater draußen. Winston war ihm wie aus dem Gesicht geschnitten. Sein Vater war nur älter, und reifer. Für einen Moment hatte Rose Hoffnung das sich Winston genauso gut halten würde und ihr Kind auch das hübsche Gesicht Erben würde.
"So. Das ist sie also?" fragte der Herzog und ließ seine Augen über Rose gleiten und sah dann Winston verächtlich an. Doch das war nicht alle. Als er merkte das das alle nur Frauen waren lachte er leicht auf. "Du bist nie über den Verlusst hin weg gekommen, was? Sohnemann?" Er reichte Madeline die Hand und grüßte sie dann doch freundlich. "Verzeihen sie mir die Manieren. Ich dachte nicht das Winston mich mit einer Heirat überrascht geschweige denn mit einer Familie ausschließlich bestückt mit Frauen."