Arya Fenrir
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The year is 1813.

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Er hob seine Augenbraue und nickte dann angespannt. Winston wandte kurz seinen Blick von ihr ab, um sie nicht zu bedrängen. Denn... warum sollte er es ihr nicht zeigen können? Es hat nur... einige ... Konsequenzen. Doch als sie an ihrem Handschuh zog, blickten seine Augen wieder zu ihr. Ihre schöne zarte Hand. Sie ließ sie ins Wasser fallen und spielte mit den Fingern mit dem Wasser. Alleine der Anblick kühlte auch seinen Kopf runter. Das war ein Bild, dass er am liebsten aufhängen möchte. War es Sehnsucht? Leidenschaft? Die Tatsache dass er sie nicht einfach haben kann? Zur Frau?
"Was sie nicht kennen, werden sie hoffentlich nicht vermissen." merkte Winston an und nahm die Ruder wieder in die Hand. Dabei sprach er mehr zu sich. Denn er vermisste sie. Jetzt schon.

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"Wenn man etwas aus der ferne beobachtet, kann man sich genauso nach etwas verzehren wie nach etwas was man schon lange kennt."
Sie sah zu dem Wasser und lächelte. "Wie ein Vogel der etwas glänzendes erblickt und so hoch er auch fliegt er kommt nicht zu den Stern."
Als sie aufsah, bemerkte sie seinen Blick und lachte leise. "Ja das war sogar für meinen Geschmack etwas zu poetisch."
Langsam nahm sie die Hand wieder aus dem Wasser und sah den Tropfen dabei zu, wie sie zurück in den See fielen.
"Aber eines Tages werde ich einen Mann haben der mir all die Sachen zeigen kann, von denen sie gesprochen haben." Vielleicht würde sie also einfach einen anderen Stern bekommen. Während Winston auf den Ast sitzen bleiben würde und sie weiterhin anstarren. Aus der Ferne.

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"Jetzt klingen Sie aber wieder, als hätten sie in ihren Umständen doch etwas mehr Zeit." sagte er und Rose musste sogar leicht bedrückt auf lächeln. "Aber die Zeit rennt."
Winston nickte. Er verstand. Es muss nicht morgen sein, aber sie hat auch kein Jahr. Und das war für ihn zu knapp. Er ruderte langsam wieder zurück. "Dann sollte ich mich für heute von ihnen verabschieden. Damit sie... diesen Mann finden können."
"Ich hab nach unserem Tanz eine große Auswahl." sagte sie zufrieden, auch wenn es ihr im Herz schmerzte. "Ich befürchte aber, sobald ich wieder Fuß aufs Land setzte, mich Lord Timothy wieder..."
"Bedrängt?"
Rose zögerte und Winston hob die Augenbraue. "Ich kann mit ihm sprechen."
"Und was wollen Sie ihm sagen?"
"Dass er nicht mehr mit ihnen Sprechen soll." Welche Mittel das auch immer benötigen wird.

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"Er wird denken, dass Sie ihren Anspruch auf mich erheben." Ihre Augen sahen wieder direkt in seine und sie zog den Handschuh wieder an.
"Vermutlich wird er das."
Das er das so kühl sagte, brachte Rose zum kichern. Er würde sich als großer Beschützer und Verehrer aufführen, wenn es sein muss. "Den Blick von Lord Timothe würde ich gerne sehen wenn Sie ihn sich zur Brust nehmen."
Ihm würden die Knie schlottern. Das wusste Rose zu sehr. Eigentlich gehörte es sich, dass Sie den Herzog davon abhielt, aber sie hasste den Lord einfach zu sehr.

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"Nun, ich bedauere. dass auf einem Ball sich das nicht schickt. Daher werde ich ihm in Gentlemans Club aufsuchen. Es wird ein Stern sein, dass sie nicht erreichen werden. Aber ich kann ihm heute einen Vorgeschmack geben." sagte er knapp. Rose hob die Augenbraue. "Ja?"
"Ich werde ihm sagen, dass ich ihn dort erwarte. Er wird sich seinen Teil denken können." sagte er und Rose musste finster grinsen. "Sie mögen Abenteuer wirklich." sagte er entzückt. "Dann werde ich Sie nicht enttäuschen."
Rose freute sich wie ein kleines Kind. Als sie am Ufer dann zu ihrer Familie geführt wurde, mit dem strahlenden Lächeln dachte Madeleine, er hätte ihr den Hof gemacht!

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Winston brachte Rose zurück zu ihrer Familie und verabschiedete sich mit einen Handkuss von ihr.
Während Madeline ganz verzückt war, weil sie dachte Winston wollte damit seine Zuneigung ausdrücken. Rose aber dachte, dass Winston wusste das Lord Timothe schon in den Startlöchern stande und das natürlich gesehen hatte und es ihn in den Wahnsinn treiben würde.
Er wartete nur darauf das Winston verschwand um sich an Rose ran machen zu können.
Rose zwinkerte Winston zu und erhielt ein zwinkern zurück.
Was die beiden Damen nicht wussten oder ahnten, war das es ein zusammenspiel aus beiden Gründen waren. Denn seit er gesehen hatte wie sie diese zarte Hand im Wasser hielt, konnte er an nichts anderes denken als seine Lippen darauf zu legen. Schade nur, das der Handschuh dazwischen war. Um so nützlicher das es Lord Timothe ärgern würde.

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Lord Timothy hatte seinen Blick fest auf Rose fixiert. Wie ein Raubtier, so in seinen Augen, das wartete endlich an seine Beute ran zu kommen. Er war so sehr fokussiert, das er Winston erst bemerkte, als er fast vor ihm stand. Rose konnte von weitem die großen Augen des Lords sehen, wie ihm das Blut in den Adern gefror als der Herzog, der ihn fast mit einem Kopf überragte sich zu ihm stellte. Sein Körper versteifte sich und sein Atem wurde dünn.
"Lord Timothy."
"Herzog Hestings." grüßte er ihn zurück.
Winston stellte sich natürlich nicht vor den Lord, sondern daneben, damit Rose auch einen guten Blick auf ihn hatte. Das prüfte er in dem er noch mal zurück zu ihr blickte. Ja, ja sie sollte Lord Timothy gut betrachten können. "Ich würde es begrüßen. Wenn sie in Zukunft nach anderen Ladys Ausschau halten." sagte er knapp und Lord Timothy viel leicht der Mund auf. "Und wenn sie sich fragen, wie ernst ist das meine, erkläre ich Ihnen das gerne heute Abend um 18 Uhr im Gentlemans Club." dreist klopfte Winston Lord Timothy auf die Schulter und ging dann seinen Weg.
Madeline beobachtete natürlich auch die interaktion von weitem. Das war doch eindeutig. Herzog Hestings möchte ihre Tochter. Eine Herzogin.
Rose kam aus dem strahlen nicht mehr raus und so auch ihre Mutter. Sie nahm erfreut den Arm ihre Tochter und zog Roses Aufmerksamkeit auf sich. "Ist es offiziell?!"

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Rose sah verwirrt zu ihrer Mutter und schüttelte den Kopf. "Nein. Nichts ist offiziell. Er ist nur nett und hält mir einen Bewerber vom Hals, den ich nicht möchte.", erklärte sie deutlich und sah zu Timothy der sie geschockt und bleich ansah und dann verschwand.
"Der Herzog möchte sich noch nicht auf eine Heirat festlegen. Ich sollte also definitiv mich nach anderen Bewerbern umsehen. Er wird mir keinen Antrag machen."
Sie nahm ein Schluck von der Limonade und ihr Blick glitt zu ihre jüngeren Schwestern. Nur damit sie versorgt waren. Wenn sie ihre Geschwister selber versorgen dürfte und könnte, würde sie es tun... Aber das ging nicht.

(Vorspulen? Zum nächsten Ball oder danach wo er am Fenster auftauht? Weil würde dann langsam auch mal den Vater verschwunden sein lassen, dass sie eben den Moodchange hat)

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Madeline war nach diesen Worten sehr enttäuscht. Welches Spiel spielte der Herzog? Warum gab sich Rose damit zufrieden?
Sie seufzte, sie sah doch die Zuneigung die sie zueinander fühlten. Das leuchten in ihren Augen wenn sie mit einander sprachen. Doch vergebens. Sie kann die zwei Kinder nicht zu ihrem Glück zwingen.

Es war der nächste Ball. Rose hatte sich extra schick gemacht. Sie wollte und musste langsam die Männer aussortieren. Wenn ihr Plan aufging, wird dank den Tänzen mit dem Herzog sicherlich noch mehr Augen auf sie ziehen. Sie betrat den Ball doch alles fühlte sich ein bisschen kühl an. Männer die sie kannten blickte zu ihr doch regten sich nicht. Waren sie so... entzückt von ihrem Kleid? Sie erkannte Winston von weitem und ihr Herz flatterte auf. In der Nacht hatte sie von ihm geträumt, wie er sie berührte. Ihre Hand, ihre Brüste.. sein Körper sich an ihrem rieb. 
Winston war zum Buffet gewandt und er suchte wohl wieder nach etwas zum naschen. Das brachte sie zum schmunzeln. "Herzog Hestings." sagte sie als sie hinter ihm stand und Winston blickte über die Schulter. Doch sie schreckte kurz zurück. Seine Unterlippe war etwas dick und gerissen.
"Was...was ist gestern Abend passiert?" fragte Rose.
"Guten Abend, Lady Danbury." sagte er sanft lächeln. Selbst mit der Wunde, oder vielleicht gerade dadruch wirkte sein Gesicht so viel finsterer. 
"War das Lord Timothy?"
"Oh." er lachte leicht auf. "Nein. Nein, Lord Kenton." sagte er entspannt und Rose blinzelte auf. Sie blickte über ihre Schulter und suchte nach den Lords. Nein Timothy sah in Ordnung aus. Wo ist Lord Kenton? Ist er da? Nein. Doch sie merkte wie jeder Mann zu ihr sah, und keiner entzückt war, sie zu sehen.

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Rose sah sich um und sah die Distanz der Männer zu ihr.
"Was haben Sie getan?", fragte Rose geschockt und sah wieder zu Winston.( Keine Ahnung wieso aber ich will ihn immer anthony nennen xD) Schnell nahm sie ein Glas mit Limonade und trank einen Schluck um ihren Schock zu verschleiern.
"Was ich getan habe?"
Rose sah sofort zu ihm hoch. "Wenn sie mich und meine Familie ruinieren wollen, dann sind sie auf einen sehr guten Weg. Sehen sie sich um. Jeder Mann in diesen Raum möchte das ich verschwinde..."
"Nicht jeder."
Wütend sah sie zu dem Herzog. "Ich dachte sie wollten mir helfen einen Mann zu finden und nicht jeden Anwärter verschrecken. Also da ich die Konsequenzen ihres Handeln tragen muss, wäre es das mindeste wenn sie mir mitteilen was passiert ist. Das müssen sie mir zugestehen."

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Winston musterte Rose und nickte. "Sehr wohl." er reichte ihr seine Hand und Rose zögerte. "Ich erzähle es ihnen beim Tanz." sagte er knapp und Rose wusste wirklich nicht, ob das nicht alles verschlimmern würde. Doch sie könnte allen zeigen, dass sie ihn nicht mehr wollte, sein Handeln nicht duldete.
Sie nahm also seine Hand und lief mit ihm zur Tanzfläche. "Lord Timothy kam nicht alleine. Er hat sich scheinbar mit Lord Kenton verbündet. Jedenfalls, hat Lord Kenton für ihn gesprochen. Die Diskussion wurde sehr schnelll, sehr ernst und Lord Kenton und ich haben dass dann wie Gentlemans ausgetragen."
"Sie halten mich für dumm." sagte Rose entsetzt. "Das konnte ich mir schon denken. Aber was ist passiert. Warum?" Doch Ketnon zögerte. "Haben sie getrunken?"
Er verzog abfällig das Gesicht. "Ich werde auch mit Lord Kenton sprechen." sagte sie ernst. "Also seien sie Ehrlich."
"Sie erpressen mich?" fragte Winston amüsiert und lächelte zu Rose runter. Doch Rose sah in der Situation keinen Witz.
"Lady Dunbary. Lord Ketnon und ich haben Angefangen uns persönlich zu beleidigen, eins führte zum anderen und wir sind auf einander los wie Tiere. Die Männer haben uns auseinander gezogen."

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Rose musste sich zusammen reißen um nicht mit den Zähnen zu knirschen.
"Ob Sie glauben oder nicht, aber auch das habe ich mir schon gedacht. Ich frage nach dem Grund dafür." Sie sah kurz in den Raum. "Vielleicht sollte ich doch Lord Kenton suchen. Damit wenigstens er mit mir spricht!"
Doch sie gab den Herzog noch eine Chance. Weil sie ihn mochte. Wirklich sehr mochte.
"Sie wollten Lord Timothy von mir fern halten. Ihm sagen das er keine Chance bei mir hat. Was hat also Lord Kenton da gemacht? Was hat Timothy ihn erzählt und warum hat er sie verbal angegriffen? Warum sehen die Männer mich an als wollen sie mich los werden?"
Als Winston wieder nach Worten suchte, trat sie ihm auf den Fuß.
Kurz sah der Herzog geschockt zu ihm hoch.
"Keine Verschleierungen, keine Verallgemeinerung und keine Metaphern. Sagen sie mir einfach klar und deutlich was passiert ist!", verlangte sie und sah ihn ernsthaft wütend, verletzt und vor allem ängstlich an. Was hieß das alles für sie?

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Winston hielt für einen Moment und seufzte. "Ich habe Lord Timothy genau das gesagt. Das er aufhören soll dich zu belästigen. Dass Sie kein Interesse an ihm haben. In das Gespräch kam dann Lord Kenton. Der mir die gleiche Predigt erteilen wollte. Wenn ich Sie nicht möchte, sollte ich zusehen, dass wir uns von einander fern halten. Gut. Fair. Vielleicht ist etwas dran. Doch ich betonte noch mal, dass Lord Kenton sie nicht mit einem Hund verwechseln sollte. Dass er ebenfalls kein Mann für sie ist."
Rose hob die Augenbraue. Das konnte doch nicht alles gewesen sein. Doch Winston schwieg. 
Rose blickte durch den Saal, da war Lord Kenton. Mit dem Veilchen im Gesicht. Er hob die Augenbraue und sah direkt zu ihr. Rose lächelte kurz auf, um zu prüfen, wie er reagierte und in der Tat lächelte er zurück und hob sein Glas.
Vielleicht erfährt sie von ihm die Wahrheit.
"Wars das?" fragte Rose streng.
"Natürlich nicht. Aber ich verzichte darauf, sie jetzt mit den Details aufzuwühlen."
"Nun, ich verzichte auf unseren zweiten Tanz." sagte Rose und Winston runzelte die Stirn, die Musik klang dabei aus und Rose wollte sich von ihm Löse, aber Winston ließ das nicht zu. "2 Tänze. Und keinen Weniger." sagte er ernst und zog Rose näher zu sich als die Musik wieder erklang. Das Lied war schneller, leidenschaftlicher. "Er hat mir unterstellt dass ich nur ein Heuchler bin. Ich mit ihnen Spiele. Sie mir nichts bedeuten und ich sie nur nicht Heirate weil sie dann mein wahres Gesicht sehen werden." 
Sein Griff um ihre Taille war fest ihre Körper rieben beim tanz an einander. Er drehte sie und schmieg ihren Körper wieder an seinen. Ihr Oberkörper eng an sein. "Und solche lügen konnte ich nicht akzeptieren." hauchte er ihr zu. "Darauf hin, habe ich ihn zurecht gewiesen."

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Rose sah etwas verwirrt und leicht sauer zu Winston. "Du hast ihn zurecht gewiesen weil er sagte, du wirst mich nicht heiraten." Sie spürte wie sein Griff fester wurde und dann wieder sanfter. War das ein Zeichen, dafür dass es ihm nicht gefiel es auch aus ihren Mund zu hören?
"Was stimmt." Er wirbelte sie wieder herum, lies aber ihre Hand niemals los. "Das ich dir nichts bedeute.", sie spürte wie er sie regelrecht an sich riss, aber wieder sanfter wurde. "Was nur teilweise stimmt. Ich bedeute dir nichts auf der romantische Ebene aber wir sind  vermutlich so etwas wie Freunde." Wieder entspannte er sich und Rose begann zu merken, warum er nicht gerne tanzte, weil seine Partnerin dann die Wahrheit von ihm erfahren konnte.
"Und weil du mit mir spielst. Was stimmt." Er hielt sie wieder fester und war so nah mit seinen Gesicht.
"Nein.", hauchte er.
"Nein? Du spielst also nicht mit mir? Du machst das ganze hier, weil es dir spaß macht. Wie Lord Kenton so schön sagt, du eine junge Frau formen kannst. Oder etwa nicht?" Ihm gefiel es ihm zu sagen wie Sex ablief, sie am nächsten Morgen zu sehen und zu wissen, das sie sich selbst berührt hatte.
"Und wegen seinen teilweisen Wahrheiten hast du dich dazu entschlossen meine Chance auf einen Ehemann zu zerstören? Kann es sein, dass du genau aus diesen Grund dich mit ihn geprügelt hast? Weil es einen Funken Wahrheit enthielt, die du nicht hören wollte? Weil du gar nicht so unterschiedlich bist zu Lord Kenton?"

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Sie nahm das wirklich persönlich. Jetzt war sie es, die in das du rutschte. Winstons blick wurde schlagartig sanfter. Es verletzte ihn natürlich dass auch sie jetzt so dachte. "Sie wollen die Wahrheit?" brummte seine leise Stimmen in ihre Ohren und durch ihren Körper. Sie fühlte seinen warmen Atem bis zu ihrem Hals.
"Ja." sagte sie jedoch weiterhin ernst.
Doch sollte er es tun, hier? jetzt?
"Ich verehre sie Rose. Und ich habe verstanden, dass ich sie nicht einfach so in die Arme eines anderen Mannes gehen lassen kann. Kenton ist ein intelligenter Mann. Sie sollten sich nicht davon beeinflussen lassen was er unter Männern spricht." sagte Winston mit brennendem Herz. "Wenn ich könnte, wären sie meine Wahl. Aber das Schicksal wird mir nicht gewährt."

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Das verwirrte Rose mehr als sie zugeben wollte. Es brachte sie tatsächlich ins stolpern und nur weil Winston sie führte, blieb sie stehen.
Wieso? Wieso sagte er ihr das jetzt? Was wollte er dadurch erreichen?
"Wieso nicht? Ich kenne hier keinen Kandidaten, dem ich eher zugeneigt wäre als Ihnen. Wenn ich die Ihre Wahl bin und sie die meine, was verwehrt uns dieses Glück?"
Der Tanz endete, doch Rose blieb stehen. Sie verlangte eine Antwort. Wie sollte sie nach dem er so etwas gesagt hatte jetzt noch zu Lord Kenton gehen?

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"Unsere Umstände. Lady Dunbury." sagte Winston mit einem traurigen lächeln. "Ich kann Ihnen nicht das bieten, was sie sich wünschen. Das ist alles." Winston löste sich von Rose, sie nahm einen Schritt auf ihn zu doch Winston wich zurück. "Danke für den Tanz. Ich würde ihnen Vorschlagen, mit Lord Kenton zu sprechen. Wenn er sich nicht davor scheut mit ihnen zu sprechen, werden es die anderen auch nicht tun. Und ich werde gehen, um niemanden zu verunsichern." sagte Winston und verbeugte sich kurz. Rose hätte am liebsten angefangen zu kreischen. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten. Oder ihm eine Reinhauen, das wäre doch was!
Sie blickte wieder über die Schulter zu Lord Kenton der sie nicht aus dem Augen ließ. Als sie einen Schritt auf ihn zu ging, stellte er sofort sein Glas weg und ging ihr entgegen. In seinen Augen, hat Hestings sie wütend gemacht. Enttäuscht. Schockiert. Das war seine Chance ihr bei zu stehen.
Winston blickte aus einer dunklen ecke noch mal zu Rose, als sie mit Lord Kenton sprach. Er stibitzte sich wieder eine Flasche Wein und schlich sich aus dem Ball. So ganz unauffällig war er nicht. Denn Madeline hatte ihn im Auge. Was stimmte denn nur nicht bei den beiden? Sie überlegte Winston nach zu gehen doch sie wollte sich nicht einmischen. Das war nicht ihre Aufgabe.

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Den restlichen Abend verbrachte Rose an Lord Kentons Seite. So das auch langsam die anderen Männer auftauten.
Er erklärte ihr auch die Sache aus dem Gentlemanclub. Natürlich genauso abstrakt wie Winston zu beginn, doch da sie die ganze Geschichte schon kannte, konnte sie das verkraften. Er entschuldigte sich auch bei Rose, was Winston immer noch nicht geschafft hatte. Aber sie sollte nicht mit den Gedanken bei ihm sein. Nein fokussiere dich auf Kenton!

Am Abend war Rose nicht mehr so aufgebracht aber noch sichtlich aufgewühlt. Um den Fragen ihrer Mutter aus dem Weg zu gehen, lief sie wie immer auf ihr Zimmer und versuchte dort erst einmal ihre Gedanken zu ordnen. Sie löste ihre Frisur und begann damit ihre Haare zu bürsten, nach dem sie sich für die Nacht angezogen hatte.

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Das Haus wurde leise. Sie hörte ihre Schwester die nach und nach ihr eine gute Nacht wünschten und Rose lächelte trüb und den Spiegel. "Gute Nacht." Selbst Tulip, die sonst nicht viel Emphatie zu dem Thema zeigte. schien zu merkte das etwas nicht passte. "Guten Nacht Rose." sagte sie und erhielt die selbe sanfte Antwort. "Gute Nacht, Tulip." sagte Rose und bürstete weiter ihre Haare. Rose seufzte. Sie betrachtete sich im Spiegel. Heiraten? Aus liebe? Einen Mann der Perfekt war? War das überhaupt möglich? Die Umstände passen nicht. Welche Umstände?
Sie richtete sich auf und löschte das licht. Setzte sich auf das Bett und hörte wenig später draußen etwas klopfen. War es ein Klopfen? Es verstummte. Sie sah aus dem Fenster. Jemand im Garten? So spät? Doch dann war es wieder. Für einen Moment rutschte ihr Herz in die Hose als sie sich einbildete eine Hand zu sehen. Nein. Ein Einbreche? Eine Hand? Ihr ganzen Körper spannte sich an. Sie sollte flüchten aber ihre Beine waren wie Stein. Doch die Hand zog ein Körper hoch und als sie erkannte, wer es war lief es ihr kalten den Rücken runter. Herzog Hestings... Winston.
Er keuchte leicht, stützte sich am Fensterbrett und sah zu Rose. Er klopfte leise an die Scheibe.

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Rose sah kurz unsicher zur Tür. Sollte sie jemanden holen? Aber wie sah das dann aus? Als hätte sie ihn heimlich in ihren Zimmer.
Verdammte scheiße!
Sie lief noch immer sauer zum Fenster und öffnete es.
"Was zur Hölle machst du hier?", fauchte sie leise und half ihn rein, ehe ihn noch jemand von außen sehen konnte! War er denn von allen guten Geistern verlassen?
Nein. So wie es roch war er vor allem eins. Stock besoffen.

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"Ich möchte mich erklären." sagte er und schloss hinter sich das Fenster. "Tschts!" sagte sie sofort. Sonst hört sie jemand.
"Das solltest du auch." sagte Rose flüsternd. "Wie viel hast du getrunken."
"Nur eine Flasche." winkte er ab.
"Nur eine Flasche?"
"Zwei." gab er dann zu als er kurz darüber nachdachte. Winston ging auf Rose zu und Rose lief Rückwerts von ihm Weg. Als er das merkte blieb er auch stehen. Blickte zum Fenster und schien zu überlegen, was zum Teufel er hier machte. "Es tut mir so leid." hauchte er. "Rose. Warte auf mich." sagte er flüsternd, flehend. "Mich jetzt zu heiraten, wird dir nichts bringen. Ich hab nichts. Mein Vater ist ein ... sehr schlechter Mann. Ich weiß nicht ob ich sein Titel Erben werde. Jeden Tag, ein falscher Atem und er droht mich zu Enterben." er streckte seine Hand nach ihr aus. "Er hat meine Mutter in den Selbstmord getrieben und ... ich weiß." er deutete zu seiner Brust. "ich weiß tief im inneren, dass er meine Schwester erstickt hat. Ich kann nicht mit guten Gewissen dich und deine Schwestern aufnehmen. Nicht solange er lebt. Am Ende stehen wir auf der Straße...ich will dir das nicht antun. Bitte verzeih mir."

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Rose sah zu Winston und wollte am liebsten fluchen. Denn das war ein verdammt guter Grund. Und natürlich verständlich, warum er ihr das nicht gesagt hatte.
"Und das konntest du mir nicht auf dem Boot sagen? Oder... zu einer halbwegs zivilisierten Zeit und nicht während du Nachts heimlich in mein Zimmer kletterst? Du musstest dir Mut antrinken mir das zu sagen? Warum?"
Dieser Mann trieb sie einfach in den Wahnsinn. "Ich gebe dir recht. Wir können nicht heiraten und ich werde dich nicht weiter bedrängen. Ich werde mich einfach weiter umsehen und wer weiß... In einem Jahr ist die Welt vielleicht schon ganz anders. Aber im Moment... Ich muss auf meine Familie aufpassen."

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Winston blickte zwischen ihren Augen hin und her. Das waren viele schnelle Fragen. "Ich will es nicht wahr haben." war alles das ihm einfiel. "Das ich dich liebe. Du mein Stern bist, und ich dich niemals haben kann. Nicht bevor ein anderer Vogel dich erreicht." sagte er mit einem traurigen lächeln. Er ergriff ihre Hand die sie ihm zögernd entgegen reichte. Auch wenn er betrunken war, oder gerade weil, konnte sie sehen dass er ehrlich war.
"Ich verstehe, dass du nur das tust, was du tun musst. Auf deine Familie aufpassen ... und ich möchte dir helfen. Und ich weiß dass ... ich dir nur im Weg stehe." er trat näher zu ihr und legte seine Hand um ihre Wange. "Ich vermisse dich. Jeden Atemzug, wenn du nicht bei mir bist, ist eine Qual. " er strich mit dem Daumen über ihre Wange und lächelte traurig auf. "Du bist der einzige Stern an meinem Himmel."

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Rose legte die Hand auf seine und hielt sie an ihrer Wange.
"Die Nacht ist noch jung. Dieser Stern muss sich nicht sofort für einen Vogel entscheiden. Ich kann warten. Ein oder zwei Jahre."
Wie sollte sie denn auch nicht? Nach seinen Worte, die tief in ihr inneres gedrungen sind und sie mit Hitze und Wärme erfüllte. "Ich muss nicht Kenton sofort heiraten. Ich kann ihn mir warm halten. Und wenn sich deine Umstände ändern... Dann..."
Doch das war Wunschdenken. Das wusste sie. Etwas verzweifelt sah sie hoch in Winstons Augen.
"Du bist mein Stern. Kein Mann kann so mit mir mithalten wie du. Keiner liebt mein wahres ich. Ich will niemand anderen außer dich. Wenn ich könnte würde ich dich auf der Stelle heiraten und mit dir abhauen..."
Ihre Hand klammerte sich schon fast an seine. "Wenn ich könnte würde ich ewig mit dir auf Bällen tanzen und lachen."

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Winston strahte bei ihren Worten langsam auf. Er blickte zu ihren Lippen und brachte es über sich sie zu küssen. Liebevoll und leidenschaftlich. Rose keuchte leicht in den Kuss hinein. Doch Winston löste sich schnell von ihr. Er wollte sagen, er sollte gehen aber Rose hielt ihn an seinem Hemd fest. Sie atmete heftig und sah zu ihm hoch. "Du hast... so hübsche Augen." haute er zu ihr und nahm ihr Gesicht noch mal in seine Hände. "Ich solle gehen." hauchte er ihr entgegen während er sich ihren weichen Lippen näherte.
"Ja." hauchte Rose ihm zurück und streckte sich seinem Kuss entgegen. Sie zog ihn an seinem Hemd zu sich. Wenn sie sich trennen müssen, dann nicht ohne diesen Kuss. Nicht ohne sein ehrliche Liebe zu fühlen. 
Langsam fuhr Winston seine Hände über ihren Körper. "Du musst mich raus schmeißen." hauchte er in den Kuss und küsste dann ihren Hals. Ihr schulter.
"Ja, ... das sollte ich." hauchte sie und fühlte wie seine Hände langsam über ihren Hintern rutschte.

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