Werwolf Mafia

Mary war noch etwas verwirrt das Levi einfach den Typen anrief. War sie betrunken?
Sie gingen gemeinsam zur Garderobe. Die Stimmung war wohl im Keller.
"Afertparty bei mir?" hackte Mary nach und hob gespannt zu dem Anruf. Sie dachte sich Natürlich ging er nicht rann, erst große Sprüche klopfen und dann nicht liefern. Wie alle!
Als Levias Gesicht dann kalt wurde, war klar, dass er doch ran ging. Es war halb 3 in der Nacht!

Elias lagt mit Olga auf sich Nackt im Bett. Sie strich ihm mit ihrer Kralle über die Brust während er sein Kopf ins Kissen drückte und den Moment genoss.
Levis Bild verließ nicht sein Kopf. Verflucht!
Dann klingelte es. Olga stoppte und seufzte. Das war die Notfallnummer. Sie streckte sich um ihm sein Hand vom Nachttisch zu holen und reichte es ihm.
Er kannte die Nummer nicht.
Er swipte zum grünen Hörer und legte es an sein Ohr. Es war lauter Lärm. Eine Disco. Nicht weit weg der Ausgang. Dedämpft. Garderobe? Olga machte einfach weiter, worauf Elias grinste. Schnell hielt er sie aber fest als er Levie hörte.
"Hallo?" fragte sie verwirrt
Er bekam Gänsehaut bei ihrer Stimme. "Adresse." sagte er direkt.
Hiphop. Nicht weit ist die Hauptstraße. Die Ampel leuchtete Orange... irgendwo in der näher ist eine Tankstelle. Jemand steckte die Benzinpumpe wieder zurück.
Levi legte einfach auf.
Er wusste wo sie war.
"Notfall." sagte Elias sofort.
Olga rutschte von seinem Schritt und sah ihn vorwurfsvoll an. "Sie hat wahrscheinlich nicht gedacht das du ran gehst. Schiss und hat wieder aufgelegt."
"Davon überzeuge ich mich selbst."
Olga warf sich einfach aufs Bett und seufzte laut auf. "Dann mach ichs mir selbst und du machst dich zum Affen. Deal?"
"Deal." grinste Elias und zog seine Hose an. Er beugte sich zu ihr und küsste sie sanft zum Abschied ehe Olga ihren besten Freund aus der Schublade holte.

Levi steckte schnell das Handy weg, als ob sie sich verbrannt hatte.
"Das war... Creepy." Ihr war eiskalt bei seiner Stimme geworden. Sie kannte diesen Unterton. Er war bereit zu töten gewesen. Sie wusste nur nicht ob er sie töten wollte. Als Jenny nach fragte, erzählte Levi ihr kurz von den zwei Worten die sie gewechselt hatte.
"Ich will hier einfach nur weg....", sagte sie und schüttelte sich kurz.
Mit der Stimmung am absoluten Tiefpunkt liefen sie zum Taxi, das sie sich teilen würden. Levi hatte ihren Dad schon mitgeteilt, dass sie bei Jenny schlief. Er wurde immer so schrecklich, wenn er sie betrunken erlebte und sie wollte nicht riskieren Regin im Schlaf die Haare Pink zu färben.

Sie brachten mit dem Taxi Mary zurück. Sie schmollte etwas, dass sie beiden nicht noch bei ihr weiter feiern wollten. Konnte sie aber nicht zwingen. Sie merkte, das Levi heute echt keine gute Laune hatte.
Als sie bei Jenny an kamen machte sie sich und ihr noch zwei Brote vor dem Schlafen und füllte beiden eine Karaffe mit Wasser. Sie mussten noch den Kater vorbeugen.
Levi ging ins Bad um sich abzuschminken als ihr Handy vibrierte. Sie hatte seine Nummer noch nicht gespeichert, aber sie erkannte sie wieder. Fuck.

Elias hatte die zwei Jungs, Kinder, gerade mal 19. In ein VIP Raum gesperrt und festgehalten. Einer von ihren Roch nach Levi und er kam ihm dumm.
Ihr Duft war hier über all. Aber auch draußen. Wurde sie mit einem Auto abgeholt.
Als sie ran ging, entspannten sich seine Haare am Nacken. Er hatte den Jungs eben angedroht, wenn sie nicht ran geht, hackt er dem einen die Hand ab.
"Wo bist du?" klang er schon besorgter und verlor nicht den Augenkontakt zu dem Typen der sie angefasst hat.

Levis Herz klopfte drei mal so schnell und ihr blieb einen Moment der Atem weg.
"Ich.... ähm... also... ich bin bei einer Freundin." Oh gott, das ganze war so peinlich. "Wir sind mit einen Taxi nach Hause gefahren. Ich hab nicht damit gerechnet, dass du wirklich kommst... Gott das tut mir so leid. Ich hab dich mitten in der Nacht aus dem Bett geholt!"
Sie setzte sich etwas panisch auf dem Boden im Bad.
"Es war so dumm.. Ein paar Kerle haben uns dumm angemacht... Es war eine Kurzschlussreaktion. Ich glaube ich wollte ihnen einfach zeigen, dass ich mit jemanden spreche, während wir zu Gaderobe sind... Und da war deine Nummer... und ich hab getrunken und.... gott ich bin so dumm. Es tut mir wirklich unendlich leid!", ratterte sie ihre Entschuldigung runter.
Wieso zur Hölle, war er gekommen? Was hatte sie da nur angerichtet? Würde er sie jetzt hassen? Gott sie musste das Geld für das Kleid zusammen kratzen! Irgendwie! Sie musste das wieder gut machen!

"Warte kurz." safte er und fing an zu schmunzeln. Er sah zu seinem Handy und machte auf Stumm. Während dessen Levi sich vorwürfe machte ging Elias vor dem Typen der sie angefasst hat in die Hocke.
Panisch fragte der Junge den weirden Typen. "Ist sie da?! Ist sie sicher?!" immerhin dachte er sein leben steht auf den Spiel!
"Du solltest aufpassen wen du anfasst. Es scheint ihr nicht gefallen zu haben. Deswegen bin ich hier und ihr nicht da unten. Ihr könnt gehen. Sie ist sicher."
Erreichter tränte der Junge auf und nickte. "Ja! Ja verstanden! .. das passiert nie wieder. Danke!"
Als er die Jungs rausgehen sah, sah er zu einem. Er wusste was er mit den Jungs machen sollte. Beide werden ein Fingernagel weniger. Das schmerzt genug und bleibt im gewissen.

Als die Tür wieder zu viel und die Musik wieder gedämpft war. Machte er die Stummschaltung wieder auf.
"So." er setzte sich auf einen der freien Sofas und lächelte breit. "Das Missverständnis ist aus dem Weg geräumt. Mach dir keine Sorgen." er lachte leicht auf. "Meine Frau hat schon gesagt, dass es wahrscheinlich ein Fehlalarm ist. Aber sicher ist sicher. Ich hoffe, ich habe dir keine Angst gemacht. Ich wollte nur bei meinem Versprechen bleiben."

"Oh Gott! Deine Frau! Die hab ich auch noch aus dem Bett geklingelt?!"
Sie hielt sie die Hand vor die Augen. Dumme, dumme Levi!
"Das tut mir unglaublich leid. Ich machs wieder gut. Ich schwöre.... ich bezahl das Kleid selber!" Und wie du dumme Pute?!
"Gott...." Sie war aber erleichtert, dass er nicht sauer schien und atmete tief durch. "Das du tatsächlich auftauchst... Das hätte ich nie vermutet." Sie lächelte selbst etwas verträumt und angetrunken.
Lächelnd lauschte sie seiner tiefen Stimme und schloss die Augen gelassen.
"Levi.", stellte sich Levi kurz vor. "Mein Name. Ich habe ihn dir glaube gar nicht gesagt. Ich heiße Levi. Und ich habe nicht einen Penny um das Kleid zu bezahlen."

"Nunja.." er hob die Augenbraue und schaffte es neben Levis Bild seine Frau im Bett wieder rein zu holen. "Sagen wir so, sie vermisst mich gerade nicht." natürlich war es wage formuliert. Er hörte jetzt schon raus, dass sie rot gelaufen ist. Ihre Stimme würde jeden Moment vor Nervosität brechen.
Er schloss die Augen und malte sich vor, wo sie gerade war. Im Bad? Es klang hohl.
"Levi. Ich bin Elias, und ich hab das Kleid schon bezahlt."
Levi lies die Frage schon seit Dienstag nicht los, und das war ihre Gelegenheit zu Fragen. "Wieso?"
Weil ich dich sehen will.
"Ich hab überhört, dass es das Kleid ist. Irgendwie war die Situation perfekt für eine kleine Überraschung."

Levi schmunzelte.
"Ein Cinderella Moment für das arme Mädchen?" Ihr Schmunzeln wurde breiter, ehe sie kurz auf lachte.
"Sicher das du nicht Oprah bist? Reich. Großzügig und wirft mit Geschenken um sich."
Sie biss sich dann auf die Lippe, sollte sie das nächste wirklich fragen.
"Warum ich? Weil ich Rotwein auf dich geschüttet habe? Hattest du einfach einen guten Tag?", scherzte sie etwas nervös und sah an die weiße Decke in dem kühlen Bad.
Sie legte sich auf die kalten Fließen und versucht so runter zu kommen.
"Nur damit ich dich nicht wieder mitten in der Nacht störe. Bei welchen Notfällen soll ich denn anrufen?"

Elias schmunzelte ebenfalls auf und lies sich in dem Sofa nieder. Er hörte dass sie sich hingelegt hatte. Er wollte ihr so nah sein , wie ihm möglich war.
"Schwer zu sagen." sie durfte nicht wissen wie wichtig sie für ihn wird. Das bringt sie in Gefahr. Levi, seine Gefährtin. Sein Herz weitete sich bei dem Gedanken, bei ihrem Duft.
Er hörte draußen hinter der Disco die Jungs aufschreien. Ihnen werden ihre Münder zugehalten damit das nicht jeder mit bekommen. So dramatisch, dabei hätte er dem einen eigentlich die Hand gebrochen. Er hatte nur glück das er so jung ist.
"Eigentlich bin ich nicht so der Geschenkemacher. Aber das hat sich einfach richtig angefühlt. Du vervollständigst das Kleid." Levi biss sich auf die Unterlippe, das konnte er sich genau vorstellen. Ja, nicht das Kleid sah gut aus, das warst du. Betonte er in Gedanken.
"Du kannst anrufen, wann immer dir danach ist."

Levi lächelte und lies es zu das sie einen Moment träumen konnte. Das sie einen Moment Cinderella sein durfte und er ihr sexy Prinz.
Der Alkohol hatte das kleine Ding ausgeschaltet, was sie Vernunft nannte.
Das alles fühlte sich für sie mehr wie ein Märchen an.
"Also auch um halb 3 in der Nacht?", fragte sie schmunzelnd. "Wenn ich auf einer Party bin und gerade nichts besseres zu tun habe? Ich dachte die Nummer sei nur für Notfälle. Und nicht mein persönliches Seelsorgetelefon.", scherzte sie wieder. Gott diese schlechten Witze. Das hatte sie von Regin.
"Ich sollte dich nicht weiterhin vom Bett fern halten. Und von deiner Frau."
Aber das wollte sie! Genau das wollte sie! Sie wollte mit ihm Telefonieren bis sie einschlief. Sie wollte seiner rauen Stimme lauschen und sich Komplimente machen lassen. Als wäre er ihr Schwarm. Dabei kannte sie ihn kaum und er war anscheinend verheiratet. Fuck!

Elias strich sich unterbewusst das grinsen vom Gesicht, aber das klappte nicht. Er biss sich leicht auf sein Finger. Gott ja! Will mich! Ich gehör ganz dir. Er fühlte das Blut in seinen Kopf rauschen und er musste tief durch atmen um die Fassung zu behalten. Sonst folgt er dem Gestank des Taxis bis er er in der Wohnung von ihrer Freundin stand und gegen die Fließen im Bad drückte.
"Wenn es das ist was du möchtest. Gerne. " als sie wieder Olga erwähnte, kam er zur Vernunft. Ja. Noch ist Olga seine Frau, aber sie hält dir nur deinen Platz warm. Versprochen. Du wirst irgendwann mal mir gehören.
"Olga." sagte er dann. "Sie heißt Olga." er hörte auch wie sie wieder Luft holen konnte, als sie sich bewusster wurde, dass er Olga hat.
Du ahnungsloses Ding. Olga ist das letzte, das dich von mir Abhalten wird.
"Möchtest du denn etwas los werden?" fragte er, ganz zum Thema Seelsorge.

Olga... Olga... Gott warum hieß sie wie eine russische Pornodarstellerin?
Sie seufzte. Ok das war gemein. Warum war sie eifersüchtig? Das war doch normal! Er war vergeben. Also reiß dich zusammen!
Tief seufzend, setzte sie sich auf, um wieder klarer zu werden.
"Wer bist du?", fragte sie ihn dann einfach unverblühmt. Sie musste sich ihn schnell aus dem Kopf schlagen. Vergeben! Seine Frau weiß aber von dir. VERGEBEN!!! FRAU!
Selbst wenn seine Frau das wusste und nichts dagegen hatte das er Nachts für eine wildfremde durch die Gegend fuhr. Levi würde nicht mit jemanden flirten der eine Frau hatte. Sie würde nicht die zweite Geige spielen.

Elias zögerte. Er schmollte. Nein, nicht so abrupt! Tu mir das nicht an.
Er setzte sich mit ihr auf und war sich nicht sicher was sie hören wollte.
"Elias... Elias de Leon." das wusste sie, und das wusste er. Sie wussten beide dass sie nicht das meinte. Aber was wollte sie hören? Das er ein Werwolf ist? Das er ein Clan hatte? Mafia, für Menschen.
Als sie gerade nach den Worten suchte wie sie die Frage besser stellen konnte schreckte sie auf. Da Jenny klopfte, ob alles ok ist. "Mit dem redest du?"
"Einen Moment!" rief sie zu ihr zurück.
Hm, Jenny ist die Freundin aus dem Laden. Wurde ihm klar und wollte es direkter mit Levi machen. Immerhin, weiß er, dass sie einen Werwolf zuhause hatte.
"Hast du einen Hund zu hause?" hackte er lächelnd nach.

"Ja... also nein... also doch..", zischte sie leise in den Hörer. Sie wusste er meinte ihren Vater. Aber sie konnte ihm ja nicht einfach sagen, dass der Werwolf den er gerochen hatte ihr Vater war und nicht ihr Freund.
Warum eigentlich? Warum musste sie sich vor ihm rechtfertigen? Er hatte eine Frau.
"Ja ich hab ein Wolf zuhause.", war alles was sie sagte. Und eine Walküre, fügte sie in Gedanken hinzu.
"Ich muss jetzt Schluss machen.", flüsterte sie und stand dabei auf.

Es irritierte ihn, dass sie so war. Kalt? ... Nein. Gib mir wieder die Aufmerksamkeit! Er überlegte scharf nach. "Dann weist du, das ich einer bin."
"Ja." sagte sie leise und machte das Wasser an, damit Jenny nichts davon mitbekam. Ein einfaches Ja?... Wasser?... Scheiß auf deine Freundin! Leg nicht auf! ... Böser Elias. wies er sich zurück. Sie gehörte ihm noch nicht.
"Ich wüsche dir eine wunderschöne Nacht und würde mich freuen, dich wieder zu hören."
Levi presste die Lippen zusammen und nickte. "Gute Nacht." flüsterte sie. Sie nahm ihr Handy vom Ohr und legte auf. Während ihr Finger auf den Bildschirm drückte hörte sie noch ein leises. "Ich.."
Er war noch nicht fertig.
Elias war noch nicht fertig. Er hielt das tutende Telefon am Ohr und schloss die Augen. "... hoffe ich kann auch dich anrufen. Verfickte scheiße, gut sie auf gelegt hat du ..." er sollte nicht so über sich reden.
Elias packte sein Handy weg und trommelte seine Leute zusammen, ehe noch ein Clan von dem ganzen Wind bekommt.

Jenny stand besorgt am Bad, aber sie ahnte auch irgendwie... dass sie mit ihm geredet hatte. Mit genauso einem erwartungsvollen Blick sah sie auch zu Levi, als sie aus dem Bad kam.

Levi spritzte sich Wasser ins Gesicht und atmete tief durch.
"Was zu Hölle sollte das Levi?", sprach sie zu sich in den Spiegel. "Ein verheirateter Mann und du liegst schwärmend auf den Boden." OH gott! Was wenn Olga seine Gefährtin ist?!, dachte sie panisch und ihr Herz raßte.
Sie musste wieder Wasser in sein Gesicht spritzen, ehe sie zur Tür und Jenny konnte.
"Hey..." Als Jenny sie abwartend ansah seufzte sie. "Er hat angerufen und wollte wissen was ich wollte und ob es mir gut geht."
Doch bevor Jenny etwas sagen konnte, sprach Levi weiter. "Ach ja und seine Frau heißt Olga!"

Jenny sah ihr nach. "Und das wars?" Sie merkte ja, das Levi nicht darüber reden wollte, aber irgendwie machte für sie das kein Sinn.
"Jup, das wars." sagte sie und warf sich auf ihren Platz auf den Sofa. "Ich hab After-Snacks gemacht." dabei deutete sie in die Küche.
"Kein Hunger." sagte Levi und seufzte laut auf. Sie hielt sich ihr Gesicht. "Wieso muss er verheiratet sein?!" Und wieso muss sie gerade auf ihn stehen.
Jenny seufzte leise mit und setzte sich neben sie auf den Boden. "Mit Glück swingern sie ja wirklich."

Elias kam später Zuhause an. Olga war noch wach. Immerhin wollte sie sich nicht entgegen lassen zu hören, dass sie recht hatte.
Als er ins Schlafzimmer kam, hob die die Augenbraue. "Und?"
Er roch nicht nach Blut, also konnte es nicht schlimm sein.
"Willst du, dass ich gleich deine Läuse suche, oder morgen?"
Olga grinste leicht auf und setzte sich auf. Sie zeigte auf ihren Schoß und Elias legte sich neben sie. Mit dem Kopf auf ihrem Schoß.
"Hast du sie gefunden?" fragte Olga
"Nein. Sie war schon bei ihrer Freundin."
"Woher weist du das?"
"Ich hab sie Angerufen!" wie jeder normale Mensch. Das hätte er zu beginn machen sollen... dann hätte er wirklich nicht so ein Tamtam machen müssen. Für nichts! Nur für sie... und das war schon Grund genug.
Olga strich ihm zart über das Gesicht und streckte die Hand raus. "Gib her."
Elias zögerte und griff sich dann in die Hosentasche. Er reichte ihr das Plastiktütchen mit Levis Haar das sie für ihn behielt ehe er auf dumme Gedanken kam.
"Sie heißt Levi." hauchte her und sah hilfesuchend zu Olga. Sie schmollte leicht auf und drückte ihn. "Ich weiß wie du dich fühlst, aber du musst dich gedulden."
"Ich glaube sie will nichts von mir wissen."
Olga runzelte die Stirn. "Das glaube dir nicht."

Elias erzählte ihr von dem Gespräch und wie abrupt es endete. "Sie wird mich nie anrufen, oder? Ich sollte sie anrufen!" Olga überlegte. "Gibt ihr Zeit und raum, sie wird sich schon bei dir melden. Ganz bestimmt, das klang als hättet ihr beide eine schöne Zeit gehabt." sagte Olga sanft.
"Ja... bis sie kalt wurde."
"Sie muss sich sammeln... und sie war nicht alleine."
Elias knurrte leicht beleidigt. "Soll ich sie morgen anrufen?"
"Nein Elias. Zeit und Raum. Gut? Mindestens eine Woche aber du brauchst einen Grund, sonst denkt sie noch, du willst nur eine Affäre."
Das wird schwerer als er dachte und er betete jeden Moment, dass sie ihn anrief, um vielleicht noch mal wegen dem vorherigen Tag zu reden.

"Es ist mir egal ob sie Swingern!", sagte Levi etwa verzweifelt. Als müsste sie ihrer Freundin das wesentlichste Erklären!
"Es ist mir egal ob seine Frau nichts dagegen hat, dass er Nachts los rennt um mich vor irgendwelchen Idioten beschützt die mich anmachen. Es ist mir auch egal ob seine Frau vielleicht sogar das Kleid für mich bezahlt hat!"
Sie raufte sich die Haare. Gott war sie wirklich so betrunken, dass sie noch immer angezogen von Elias war? Gott diese Sexy Stimme!
"Weil ich das nicht will. Ich will nicht Swingern und ich will nicht das er eine Frau hat und mit mir flirtet!"
Sie verschränkte die Arme. Gott Jetzt reiß dich zusammen Levi. Wenn er hässlich wäre, fändest du das alles nur Creepy und nicht anziehend. "Ich hab zu viele Liebesromana gelesen.", nuschelte sie und legte sich auf ihren gemachten Schlafplatz.
"Können wir diesen Kerl bitte einfach ganz schnell wieder vergessen?"
Bittend sah Levi zu ihrer Freundin und zog eine Schmollschnute.

Jenny nickte. "Ok." sie sah Levi nach und kratzte sich am Kopf. Klar, jetzt zu behaupten, warte es ab vielleicht verlässt er seine Frau für dich wäre total dumm. Oder überhaupt die Hoffnung zu haben. Vielleicht wäre ihn zu vergessen wirklich das richtige. Sie zog den Reisverschluss an ihrem Mund zu und richtete sich wieder auf.
"Vergiss nicht was zu trinken, sonst bist du morgen wieder total am Arsch." wechselte sie das Thema und reichte ihr das für sie vorbereitete Wasser.

~ Das restliche Wochenende blieb ruhig. Am Montag als sich Levi zu ihrem Aushilfsjob vorbereitete überhörte sie ihren Vater, das Internet nach Newsartikel durchforstete.
Regin machte für Levi etwas zum Frühstücken während sie wohl wahrscheinlich gar nicht zuhörte.
Er schnallte mit der Zunge. "Da! Schon wieder! Wolfsclan verwüstet Diskothek! " er tippte drauf und überflog den Text. "... Clan bricht in Diskothek ein. Sohn von Kriminellem Anführer G. K. (Mensch) verletzt. ... Vermutung liegt auf Vermisste Clanmitglied. ... Leon in gefährlichen Gewässern bei menschlichen Bandenführer G.K." Arik zischte auf.
"Clan Ober-Roth geplante zusammenarbeit mit G.K geplatzt, mögliche Clan Rivalitäten im Gange."

Levi sah ihn geschockt an. Diskothek? LEON?! CLANOBERHAUPT.
"Zeug mal.", sagte sie und riss ihn die Zeitung noch während sie es sagte auf der Hand.
Das musste sie selber lesen.
Welche Diskothek? LEON WER?!
Sie wurde etwas bleich. Als Arik sie fragte was los war, schüttelte sie nur den Kopf.
"Wir waren in der Disco aber davon hab ich nicht mitbekommen."
Gelogen war das nicht. Sie hatte das ganze verursacht! Heilige Scheiße!

"Huh. Ein Glück für dich! Stellt dir da mal vor wenn sie jemanden gesucht haben. Es wäre auffällig wenn du nach fremdem Wolfriechst. Es ist eine Absolute Frechheit, das diese Straßenköter sich in Angelegenheiten von Menschen anlegen. Sie haben absolut keinen Respekt. Für niemanden!" Arik spickte noch mal Levi über die Schulter, als sie die Zeitung genau scannte. "Vermisster Clanmitgied. Das ich nicht lache. Wahrscheinlich aus der ganze Sache abgehauen. "
"Jetzt entspann dich doch mal." seufzte Regin und nippte von ihrem Tee.
"Nein! Das ist genau das wovon ich rede! Diese Hundesöhne verstehen nicht, dass das nicht ihr Ort ist. Unsere Tochter kann nicht mal sicher in eine Menschen-Disko ohne zu riskieren von irgendwelchen Werwölfen belästigt zu werden! Absoluter Abschaum." er schnaubte. "De Leon. Nichts weiter als ein Köter."

De Leon. Ihre Augen klebten an diesen Namen, den sie schon so oft auf der Karte gelesen hatte die er ihr gegeben hatte.
Er war ein Clan Oberhaupt. Ein Mafiaboss. Und er hatte für sie diese Diskothek aufgemischt.
Glück gehabt?! Levi musste sich zusammen reißen nicht laut los zu lachen.
Oh nein sie war in Sicherheit gewesen. Aber jeder der mit ihr Dort war war in Gefahr. Verdammt. Sie sind nur wegen ihr dort gewesen!
Ein verheirateter Clanoberhaupt wollte etwas von ihr. Durfte sie ihn überhaupt ablehnen? Wer weiß was er tun würde, wenn sie das tat.
Sie schluckte und gab ihren Dad die Zeitung wieder.
"Ja. Glück gehabt... Ich muss jetzt los zu dem Vorstellungsgespräch."
Schnell trank sie ihren Saft und lief aus dem Haus, ehe Regin oder Arik etwas bemerkten oder verdächtigten.

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Olga und Elias aßen gemeinsam auf ihrer Terrasse. Sie las ihm ebenfalls den Artikel vor. Tadelnd, sah sie ihn danach an und er verdrehte die Augen. "Die Kinder haben so geheult, woher sollte ich wissen dass sie zu dem K.P gehören?"
"G.K. Gustav Kurz?... " überlegte Olga. Die Presse hatte einen Zwang die Menschen immer zu schützen und ihre Namen nicht zu veröffentlichen.
"Kein Plan." Elias winkte ab. "Das ist wirklich in zwei Wochen verflogen. Sie werden versuchen sich an uns zu Rächen, sie sehen dass sie uns nicht schlagen können und ruhe ist." sagte er entspannt.
"Auch für Levi?" hackte Olga mit gehobener Augenbraue nach.
Elias verstummte. "Levi?.. was hat das mit ihr zu tun?"
Olga blinzelte ihn verwirrt an. Dass er das nicht selbst versteht. "Du hast gesagt sie hat einen Werwolf zuhause? Was ist wenn er davon mitbekommt, sie davon mit bekommt? Versetzt dich mal in ihre Lage."
Elias überlegte scharf nach... sie fühlt sich geehrt? Sicher?
"Sie hat angst vor dir." sagte Olga ganz klar.
"Was? Wieso? Ich hab ihr doch nichts getan!"
Olga seufzte und legte die Zeitung weg. "Ein irrer Wolf hat ihre Fährte verfolgt und die Disco auseinander genommen. Was ist wenn der irre Wolf zu ihr nach hause kommt? Wird er dann auch alles auseinander nehmen?"
Elias schmollte. "Ich hab Leute aus der VIP Lounge geworfen. Mehr nicht."
"Das spielt keine Rolle. Du musst das wieder hin biegen, wenn du sie wieder sehen willst."
Jetzt machte es für Elias klick. "Ich darf sie Anrufen?!" Er sprang auf und grinste breit. "Wirklich?!"
"Du musst ihr die Sache erklären, ihr das Gefühl geben das sie ist... vor dir!" Olga konnte an seinem Grinsen ablesen, dass er das noch nicht ganz verarbeitet hatte. Sie sah auf die Uhr. "... um 10 Uhr, frühestens."
Elias musste sich noch eine Stunde gedulden.

Levi brachte das Vorstellungsgespräch hinter sich und es war gelinde gesagt beschissen.
Der Kerl hatte keine Ahnung was er sie fragen, sollte und hatte sie offensichtlich schon aussortiert, bevor sie überhaupt den Mund aufgemacht hatte. So ein Arschloch.
Zur Aufmunterung, lief Levi zum Bubbleteashop und bestellte sich ihren Lieblingsbubbletea, den sie im Park gegenüber zu sich nahm, während sie mit ihren Handy nach Jobangeboten suchte.
Sie musste von daheim einfach raus. Aber sie hatte keine Kohle dafür.
Gerade als sie aufseufzte, weil ihr Leben so beschissen verlief, sah sie seine Nummer auf ihren Handy erscheinen. Kurz schreite sie auf und warf vor lauter Schreck ihr Handy in die Luft, fing es aber wieder.
Sollte sie wirklich ran gehen?
Zögernd drückte sie auf den grünen Hörer und hielt das Handy an ihr Ohr.
"Hallo?", fragte sie zögernd und biss sich auf die Unterlippe.

Elias lauschte ihrer Umgebung. Park. Alleine?
"Guten Morgen Levi. Störe ich?" fragte er sanft und war bei sich weiterhin auf der Terrasse. Olga machte sich inzwischen etwas zurecht und hat ihn mit seinem Kaffee und Telefonat alleine gelassen.
"Ähm... ne. Passt gerade." Er hörte, dass sie sich um sah, ob er sie beobachtet? Einer seiner Leuten? Jemand anderes?
"Perfekt. Unser letztes Telefonat ist leider abrupt geendet, daher wollte ich mich erkundigen wie es dir geht." hackte Elias nach. Levi drückte die Zähne zusammen. Er hörte ihren feinen Atem. Sie war angespannt. Angst? Elias sah in die Wohnung. Olga lief in Unterwäsche aus dem Badezimmer ins Schlafzimmer. Sie war ein Genie.
Levi stieß die Luft aus ihrer Nase. "In Ordnung, schätze ich." murmelte sie.
Elias drückte sich die Schultern nach hinten und setzte sich aufrecht hin. "Ich vermute, wir sollten über den Freitag reden. " er hoffte noch darauf, dass sie nichts von dem Zeitungsartikel erfahren hat.