Silent Love

Kenisha war erleichtert, aber zwickte ihn dafür in den Oberschenkel. "Das zahl ich dir Heim, warts nur ab.", sagte sie grinsend und trank ihren Wein.
"Wie lange muss ich hier sein und mich wie ein Gemälde von deinen Bruder anstarren lassen?"

Kenisha würgte leicht. "Widerlich! Warum müsst ihr euch so ernähren? Das geht doch in der Hölle auch nicht oder?" Sie schüttelte sich und trank schnell von ihrem Wein.

"Werde ich alleine sein?", fragte sie und folgte ihn. Irgendwie bezweifelte sie das die anderen ihre Hände bei sich behielten, wenn er nicht da war.

"Wenn ich alleine Bade nicht. Wenn Frauen dabei sind die ich manipulieren kann dann auch nicht.", sagte sie leicht lächelnd. "Ansonsten darfst du zuschauen."

Verdutzt blinzelte sie zu ihm. "Aber... ich... Hey!", entrüstete sie sich. "Das ist mein Wesen. Ihr fresst auch Menschen und ich manipuliere sie. Also hör auf so scheinheilig zu tun!"

Kenisha sah zu ihm und sagte nichts mehr. Sie stimmte nicht zu lehnte aber auch nicht ab. "Gut was ist dein Kompromiss? Wenn ich diesen eingehen soll."

"Das tust du schon. Ich will das du heimlich menschliches Personal für mein einschleust. Männlich. Aber es soll in Reichweite sein wenn du es nicht bist."
Sie sah ihn ernst an. "Oder ich nutze die Frauen. Versprich es mir."

"Einen starken Kämpfer. Er muss mir Zeit verschaffen können bis du kommst um deinen Bruder zurecht zu weisen.", verhandelte sie weiter.

"Und was ist mit seinen Besuchern? Denen ist es doch scheiß egal." Sie verschränkte die Arme. "Dann gib mir einen Vampir. Die kann ich kontrollieren."

"Ja hättest du." Dann sah sie ihn wieder an als sie weiter liefen. "Aber das heißt noch lange nicht das sie sich daran halten."

Kenisha schlug ihn gegen die Schulter. Stark.
"Es ist ganz und gar nicht das gleiche! Ich umschmeichle dich und reiß nicht deine Beine auseinander wenn du nicht willst. Ich bin das nicht gewohnt. Normalerweise umwirbt man mich. Verwöhnt mich. Macht mir Geschenke und alles um mich glücklich zu wissen. Und benutzt mich nicht für sein Glück. Ich schenke anderen das Glück wenn ich sie für würdig erachte. Also sei dankbar und sei still."

Kenisha sah zu ihm und lächelte, wieder bei ihren alten ich. "Ach komm schon. Du hattest gestern Nacht Spaß. Gib es zu. Es tut gut sich mal auszuleben. Und damit tust du mir noch einen Gefallen."
Sie lachte leicht. "Du warst der jenige der die ganze Nacht wollte und unersättlich war."