Yenna kam zu sich, als sie am Frühen morgen in einer Kutsche saßen.
Sie lagt mit dem Hinterkopf auf dem Schoß von Lord Far. Er wischte ihr sanft den kalten schweiß von der Stirn.
Auf der anderen Seite war Geralt, der nicht gerade glücklich über die Situation wirkte.
Jaskier wieder rum klatschte in die Hände. "Sie ist was! Ein Glück!" Er hätte sich gar nicht vorstellen können, was mit seinem Gefährten passiert wäre, wäre sie verreckt.
"Was.. was ist passiert?" immerhin sollte die Wunde, sie nicht für so lange außer Gefecht setzten.
"Das Gift Yenna, das bringt dein Blut zum Kochen!" sagte der Lord besorgt.
"Welches Gift?" murmelte sie und richtete sich vorsichtig auf, nur um von der Wunde zusammen zu zucken.
"Der Dolch, mit dem du angegriffen worden bist, war vergiftet." sagte Geralt kühl. "Guhl Gift, so nennen das die einfachen Leute. Das Gift sorgt dafür, das die Bestie an der Verletzung stirbt, sollte sie im Kampf entwischen. Du wirst noch eine Weile außer Gefecht sein. Die Wunde ist entzündet, sie wird auch noch Schimmeln, lässt dich zurück mit einer offenen Wunde ohne die Möglichkeit zusammen zu wachsen."
Der Lord schluckte. "Es sei denn..." wies er Geralt darauf hin, die gute Nachricht von sich zu geben.
"... Es sei denn die Bezahlung stimmt." sagte Geralt mit einem breiten siegessicheren Grinsen.
Der Lord erstarrte. "W-was?"
"Ich bin ein Hexer, ich arbeite nicht umsonst."
"Aber Sie haben doch gesagt, es gibt ein Gegenmittel, dieses Elven Kraut in den Bergen?!"
Geralt zuckte mit den Schultern und blickte aus dem Fenster. " Die Nacht war lang."
"Ich zahle Ihnen alles. Wie viel?" sagte der Lord entschlossen und drückte Yenna sanft an sich.
"Alles?" hackte Geralt nach, woraufhin Far schluckte. "Schon gut. Ich sag ihnen den Preis, sobald sie Gesund ist."