Arya Fenrir
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Für was das Herz schlägt

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Sie sah wie auch die Bestie auf lächelte, soweit es ihm möglich war zu lächeln mit der Schnauze und den Augen. Eine Fae die er hübsch findet? Nein. Es war sie welches sein Herz zum stolpern brachte. In die Hose rutschte die er nur für sie angezogen hatte. Würde sie das überzeugen? Das kann er nicht über sein Herz bringen. Wenn er an die Worte dachte die er sagen könnte schnürte sich sein Hals zusammen. "Ich hab auch schon mal geklaut."
"Ah ja? Was hast du denn geklaut, abgesehen von meinem Steak?" fragte sie amüsiert und merkte, dass er von dem ernsten Thema ablenken wollte aber es hat geholfen, sie hatte das Gefühl sie verstand ihn gerade ein bisschen Besser. Jedenfalls konnte sie sich vorstellen wie es wäre in seiner Haut zu stecken.
"Einen erschlagenen Unhold. Sie schmecken fantastisch."
"Sollte ich deshalb einen legen? Damit du ihn essen kannst?"
Er musste nicht antworten, denn sein Magen übernahm das für ihn in dem es laut grummelte.
"Wenn du Hunger hast, kannst du etwas essen gehen. Ich warte." aufstehen wird er sie bestimmt nicht lassen.
"Nein." knurrte er nun wieder aus der Kehle.

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Rhea sah ihn eine Weile an. Überlegte. Das konnte er sehen. Sie strenge ihr kleines Lockenköpfchen an und dann grinste sie breit.
"Wenn du etwas zu Essen holst. Kannst du mir noch eine Decke holen. Ich friere etwas."
Für Menschen. Er wollte für Menschen da sein. Also bitte sehr.
"Und da du dann eh einmal den Raum verlässt holst du dir gleich noch etwas zu Essen. Ist das ein Deal? Ich verspreche dir ich stehe nicht auf."

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Ascal knurrte. Laut, nicht das meckernde knurren. Dieses Knurren ließ ihre Hände um seine Schnauze beben und sie sah wie sich seine Nase kräuselte. Doch sie wartete ab. Er wird sie ja nicht angreifen. Richtig? Gott, würde er sterben wenn er das tut? Wenn er nicht schafft sie zu beschützen? Vor sich? Hat er deshalb angst?
Er schob sein Kopf vom Bett und ließ es knurrend hängen und stampfte aus dem Zimmer. Wie konnte er ihr nein sagen? Doch sie sah wie sehr er sich darüber ärgerte, dass sie ihn wieder in eine Sackgasse geführt hatte. Kurz musste sie sogar auflachen. Lachen! Sie kann sich nicht erinnern wann sie das letzte mal gelacht hat! Ganz sicher nicht mehr seit dem ihr Ex-Mann sie eingesperrt hat. Und hier mit einer Wort wörtlichen Bestie die sie bildlich ans Bett fesselte lachte sie?
Vielleicht ist sie auch komplett Banane. Vielleicht passten sie ja zusammen.
Ascals Schwanz wedelte bei dem Geräusch wieder wild auf und schlug links und rechts um sich.

Zurück kam aber dann nicht das Biest, in Biestform. Rhea sah seine von Sonnen gebrannte Haut mit den schwarzen Bemalungen. In einer Hand hielt er ein Korb mit verschiedenen Snacks. Obst und Gemüse. Aber nichts was nach von Blut triefenden Fleisch aussah und über den anderen Arm hing die Felldecke. So wie er sie hielt verdeckte er sein Schritt und alles andere deutete darauf, dass er darunter nackt war. Die Hose vom letzten mal trug er scheinbar nicht. Er ging Wortlos zum Bett und stellte ans Bettende den Korb ab und breitete dann die Decke über ihr aus. Er trug doch etwas. Das Tuch, das kleine fetzten Stoff das sich an einem lockeren Knoten gerade so an ihm festhielt.

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Rhea frorr tatsächlich etwas aber nicht viel. Sie hatte hauptsächlich einen Grund gesucht, damit er seinen Hunger stillte.
Eigentlich hatte sie erwartet er kommt mit Massen an Fleisch und einen richtig herzhaften Gericht. Aber das er mit Obst und Gemüse kam amüsierte sie doch.
"Bist du unter die Vegetarier gegangen?"
Keine Antwort er nahm sich stumm was und schob dann den Korb wieder näher zu ihr.
Ah er wollte das sie sich auch etwas nahm. Fasziniert, nahm Rhea sich eine Erdbeere. Die hatte sie schon lange nicht mehr und die hier waren so groß und prall. Und dann auch noch zu dieser Jahreszeit. Da musste Magie dahinter stecken. Vorsichtig probierte sie. Eigentlich hatte sie einen Geschmack von Magie erwartet aber nein. Das hier war rein unverfälscht und einfach göttlich.
So gut das sie aufstöhnen musste. Das sich dabei der Fae versteift bemerkte sie.
"Mir geht's gut. Ich hab mir nicht weh getan. Aber das schmeckt echt gut."

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"Ha." sagte er fasziniert und lächelte dann auf. Ascal platzierte sich neben sie auf dem Bett wo er zuvor gerne seine Schnauze abgelegt hatte. Neben sich hielt er den Korb fest, bevor dieser vom Bett rutschte. Er nahm sich wieder etwas vom Gemüse. "Ich mag kein gebratenes Fleisch und rohes möchte ich nicht vor dir verzehren." erklärte er sich dann, nachdem sie es ja auch getan hatte.
"Zum anderen wäre es auch eine ziemliche Sauerei."
Rhea nickte und merkte wie ihr der rote Saft der Erdbeere an den Finger entlang lief. Sie hielt den Tropfen mit den Lippen auf, ehe es seinen Weg über ihren Arm fand. Ihr Blick blitzte kurz zu Ascal, der sie gebannt beobachtete. Für Acal war es nicht anders zu vorher. Er war bei ihr, am Bett und behielt sie im Auge, bis sie ihm Grund gab es sein zu lassen. Ihre Finger sahen aus als hätte sie in eine frisch erlegte Beute gegriffen, ihm gefiel der Anblick, das verriet er ihr auch mit seinem Lächeln.
"Nutzt ihr Magie für die Ernte?"
Ascal nickte und nahm sich ein Stück vom aufgeschnittenen Kohlrabi von dem er mit einem knacken etwas abbiss und sie weiter ansah.

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"Kein Wunder, dass alles so groß und prächtig ist."
Da Rhea keinen Hunger hatte, nächste sie nur hier und dort etwas, aß aber nicht sonderlich viel.
Dazu fühlte sie sich noch nicht in der Lage.
Langsam merkte sie auch wie die Anstrengung sie doch überkam und ihr Körper wieder Ruhe brauchte.
Während Ascal also aß, merkte er wie Rhealyb tiefer in die Kissen sank und schließlich die Augen schloss.
Ihre Hand hatte sie noch am Korb aber langsam rutschte diese runter und landete auf Ascals Oberschenkel.

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Ascal stellte das Kauen an. Er betrachtete ihre Hand auf seinem Oberschenkel. Darauf war er nicht vorbereitet. Er betrachtete Rhea und merkte wie ihm nun der Korb langsam aus der Hand glitt, umkippte und sich auf dem Boden verteilte. Rhea blinzelte auf und merkte das sie eingeschlafen war, aber sie versenkte ihren Kopf gleich wieder in den Kissen mit einem hauchenden. "Tschuldige."
Für die Berührung? Dass sie schläft?
Sein Blick glitt zu dem Tee, zu ihrer Hand und er legte seine Hand auf ihre. Hielt sie fest und schluckte das halb zerkaute Gemüse im Mund. Er möchte sich zu ihr legen, sie festhalten. Aber er traute sich nicht. Es gehörte auch bei den Feas zum guten ton, sich nicht einfach einer wehrlosen Frau halbnackt ins Bett zu legen - wenn sie es nicht möchte.
Zum anderen wollte er nicht riskieren ihrer Wunde zu schaden, so wie sie lag, gab es auch kein Platz.
Ascal rutschte langsam am Bett runter, wie an der Wand in der Gasse. Er hielt ihre Hand weiterhin fest und schmieg sie an sein Gesicht als er unter sich den Boden fühlte. Mit seiner freien Hand naschte er das, was aus dem Korb geflogen und sich um ihn herum verteilt hatte.

Immer wieder fuhr er ihre Haut über seine Wange, so wie sie es gemacht hatte als sie wach war und er sie als Biest betrachtet hatte. Mein Herz sollte ins stolpern geraten können. Er drückte sanft seine Lippen gegen ihren Finger und lächelte. Das fühlte sich mehr an, nach eine Herzversagen.
Er schloss die Augen und genoss die Nähe die er sich so zu ihr erzwingen konnte und hatte endlich das Gefühl zur Ruhe zu kommen. Schlaf zu finden.

In der Nacht wollte sich Rhealyn drehen doch Ascals Griff hielt sie auf, schlaftrunken sah sie zur Hand und wie Ascal sie an seine Wange drückte. Seine Augen geschlossen. Es fühlte sich an wie ein Fieber-Traum und doch gefiel ihr der Anblick. Es war, in Kromus Worten, komplett Banane. Sie drehte sich leise auf die Seite und strich mit dem Daumen sanft über seine Wange und das nächste Mal, dass sie die Augen aufmachte, war Ascal weg.
Sie sah Erlene im Sonnenlicht die Essensreste vom Boden aufsammeln. "Guten Morgen." sagte Erlene sanft und Rhealyn blinzelte verwirrt auf. Sie sah auf die andere Seite des Bettes, zum Boden. Ascal war weg. Und zu ihrem erstaunen fühlte sich ihre tödliche Wunde an wie ein schwerer Muskelkater. "Guten..Morgen?" fragte Rhea und Erlene schmunzelte als sie den Korb auf sammelte. "Gut geschlafen?" fragte sie sanft.

( kann mir vorstellen das Ascal wegen nem anderen Königreich eben ausreisen musste, vielleicht auch wegen Rhealyn, dass sich die Ankunft von einem Menschen rum gesprochen hat und manche Reiche es nicht einsehen das Ascal sie für sich beansprucht sondern um sie verhandelt werden sollte oder sowas)

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"Ja erstaunlich gut. Dafür das ich aufgespießt wurde."
Einen Augenblick erkannte sie in Erlenes Blick eine Gewissheit. Weil Rhealyn sich umgesehen hatte? Vielleicht war sie auch schon im Zimmer als Ascal noch da war.
Nur wo war er hin? Die letzten Stunden hatte er sich strickt geweigert ihre Nähe zu verlassen.
Rhaelynn schlug die Decke zurück und setzte sich auf.
Kein Knurren.
Sie drehte ihre Beine zur Seite des Bettes.
Kein Knurren.
Ihre nackten Füße berührten den Boden und sie stand auf.
Kein Knurren.
Vermisste sie es etwa? Das er über sie wächst als wäre sie ein Schatz? Das war anders als die Besessenheit ihres Exmannes. Er wore sie kontrollieren um seinetwillen. Aber Ascal kontrollierte sie nicht. Nicht so. Er ließ ihr die Freiheiten aber zeigte ihr Grenzen. Manchmal kam es ihr sogar so vor, als kontrollierte sie ihn.
"Ist mein Wachhund zur Vernunft gekommen oder musste er weg?"
Erlene lächelte noch immer und es wurde sogar noch breiter.
"Der Lord hatte leider einige Verpflichtungen, die er nicht delegieren konnte. Sonst würde er noch immer deine Seite bewachen."
Rhealyn hofdte wirklich das sie nicht rot wurde. Um sich abzulenken lief sie zur Waschschüssel und wusch sich endlich selber.
Sie hatte sogar Hunger! Wie passend, das Erlene ihr etwas mit gebracht hatte.

(Willst du da was spezielles schreiben oder zu dem Punkt spulen wo er verletzt zurück kommt?)

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"Ich hoffe du hast nichts dagegen, wenn wir Ascals Plan weiter führen. Kromus und ich haben uns Unterhalten und ich würde dir gerne den Wald näher zeigen." Rhealyn nickte. Sie wollte sich zurecht finden und sich nicht von dem Niederschlag zurück halten lassen. Aufgeben war für sie keine Option.
Wieder kam ihr Ascal in den Sinn, so wie den ganzen Tag über. In der Waffenkammer, im Wald, in der Küche, beim Essen. Sie schnitt sich etwas von ihrem Steak ab und fragte am Abend Erlene zum ersten mal und beiläufig. "Wann kommt Ascal denn wieder?"
Kromus mischte sich direkt an und lachte auf. "Hoffentlich nicht bis vor Vollmond, sonst möchte er sich bei jeder Kleinigkeit einmischen!"
"Er vertraut dir immer noch, Kromus." seufzte Erlene und Kromus verdrehte die Augen. "Na sicher, als würde er mich noch mal mit ihr an die Viecher rann lassen!"
"Würde er." bestand Erlene und Kromus seufzte nur. "Ascal wird bestimmt noch ein paar Tage brauchen." Tage. Rhealny konnte sich das Gefühl in ihrem Inneren nicht anders erklären als das sie enttäuscht war. Sie hatte nur zwei Wochen und jetzt ist er ein paar Tage weg?

Auch mit dem Programm das Erlene und Kromus für sie hatten fühlten sich die Tage nach Ewigkeiten an. Bei jeder Erwähnung von Ascal merkte sie sofort wie sich ihre Ohren spitzen. Bei jedem nächtlichen Schritt im Flur stellte sie sich sein glänzenden Körper vor.

Kromus war mit Rhealyn eines Tages am Rande des Reiches. Am Fluss. Sie saßen auf den Pferden und sahen sich die Brücken an.
"Ich kann mit dir Rüber gehen." merkte Kromus an und Rhealyn blinzelte und sah vom Fluss auf zu Kromus. Sie schüttelte den Kopf. "Ascal und ich hatten eine Abmachung."
"Und? Er ist nicht da."
Rhealyn lief es für einen Moment kalt den Rücken entlang. Das fühlte sich Falsch an. "Er hat noch eine Woche." sagte sie und führte ihre Stute von der Brücke weg.
"Und dann? Wenn er da ist? Willst du etwa bleiben?"
Rhealyn runzelte die Stirn. "Darum geht es nicht."
"Worum dann?"
"Ums Prinzip."

Sie ritten zurück zur Halle und sie merkten das etwas nicht Stimme noch bevor Kromus die Tür auf zog. Sie sahen Blut, fetzen von Fell? Hinter der Tür gab es Tumult und Kromus versuchte aus seinem Fehler zu lernen. Er hielt Rhealyn nah bei sich, schützte sie mit seinem Körper und blickte hinein. Es sah aus wie ein Blutbad. "Was zum..?"
Rhealyn konnte über Kromus Schulter sehen und sah die Blutspur zur Treppe führen. Faes die mit in blutgetränkten Bettlacken umher liefen und versuchten aufzuräumen.
Erlene saß auf der Treppe und hielt ihren hängenden Unterarm fest. Rhealyn sah die Biss Spur, der raus ragende Knochen den sie mit einem ruhigen Ausdruck zurecht schob.
"Erlene, was ist passiert?!" fragte Kromus und lief mit Rhealyn hinein. Sie hörten in den Stockwerken über ihnen Krach und Knurren.
"Ascal?"
Erlene nickte. "Er ist verletzt und lässt sich nicht helfen."
"Ist er-?" wieder machte Kromus das zeichen für komplett Banane.
"Ich weiß es nicht, aber wenn wir nichts machen werden wir es auch nicht herausfinden. Es verliert viel zu viel Blut."

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"Wird er sterben?", fragte Rhealyn und der Tumult oben stoppte für einen Augenblick. Weil sie etwas gesagt hatte?
Erlene sah zu Rhealyn. Doch Kromus stellte sich direkt wieder vor sie.
"Das kannst du nicht verlangen!", fluchte er laut.
"Ihr wird er nichts tun." Erlene blieb ruhig obwohl Kromus mehr als aufgebracht wirkte.
"Wenn ihr was passiert, bringt er uns um! Oder du bringst sie um."
Rhealyn schob sich in der Zeit in der Kromus sich mit Erlene stritt an ihn vorbei.
"Das oder er stirbt!"
Rhealyn sah zu Erlene die sie ansah und ihr dann den Weg frei machte.
"Du schickst sie in ihren Tod!"
Erlene sah zu Rhealyn. "Du musst nicht. Er ist anders als sonst aber... Er wird dir nichts tun. Ich weiß es einfach."
Rhealyn gab nicht viel auf Erlenes Worte aber sie gab etwas auf ihr Bauchgefühl. Sein Herz schlug für Menschen. Und er brauchte ihre Hilfe. Er hatte ihr geholfen, also würde sie das gleiche auch für ihn tun.
Umso näher sie zur Treppe kam um so mehr häufte sich das Blut. Der Tumult war in der Zeit wieder los gegangen. Sie hörte poltwrn und knurren.
Sie konnte sich das Ausmaß seiner Verletzungen nur Ausmalen bei all den Blut. Nervös ging sie in die Richtung seines Zimmers. Bei den Schreien und den Krach war es leicht zu finden. Die Blutstropfen waren auch ein guter Hinweis.
Im Flur standen die Fae die aufgeregt hin und her rannten.
Flucht. Sie sollte auch flüchten wollen. Aber ihr Herz war ruhig.
Bis sie ihn sah. Er war in Biestform. Sein Maul war blutet, ebenso seine Pfoten. Aber das war nicht sein Blut. Sein Blut schoss aus einer Wunde an der Seite jeder der versuchte sich ihm zu nähern wurde mit seinen Zähnen auf Abstand gehalten.
Als er Rhea erblickte blieb er stehen und rannte nicht mehr umher, aber er hatte noch immer die Zähne gefletscht.
Was machte man in so einen Moment? Was sagte man? Gab es überhaupt die richtigen Worte? Rhea entschied sich dafür das zu sagen was sie in dieser Situation hören wollen würde.
"Darf ich dir helfen?"
Er knurrte und wich vor ihr zurück. War das wirklich eine gute Idee?
Vorsichtig lief sie einen Schritt in das Zimmer.
Sie hatte noch immer den Dolch.
"Ich werde dir nichts tun, wenn du mir auch nichts tust."
Vorsichtig ließ sie sich auf den Boden näher. "Schau du darfst bestimmen wie nah du an mich ran willst. Ich bleibe hier."

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Ascal fühlte die Wand hinter sich und drückte seinen Körper dagegen als würde er versuchen den groß Möglichen abstand zu halten. Er beobachtete sie senkte seinen Kopf und ließ sein Nacken zwischen den Schulterblättern hängen. Rhea sah sich die gefährliche Schnauze an, die offene Wunde an seinen Rippen. Sah sie da seine Knochen? Sie streckte vorsichtig ihm seine Hand entgegen. Sie wollte gerade wieder etwas sagen als das Knurren zu Worten wurde.
"Verschwindet."
Rhealyn zögerte und presste die Lippen zusammen. "Ascal, ich-"
Er machte einen Satz nach vorne zu Rhea doch sie hörte hinter sich sofort aufgebrachte Töne gefolgte von schnellen Schritten und das zuknallen einer Tür.
"Ihr könnte sie da nicht einfach alleine lassen!?" hörte man Kromus entsetzt hinter der Tür rufen.
Rhealyn sah zu der Bestie die vor ihr halt machte. Das Blut das von ihm tropfte floss am Boden zu ihren Knien, tränkte ihre Kleidung rot.

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Rhealyn sah zu der wilden Bestie auf. Wenn sie heute sterben würde, dann aus ihrer eigen Dummheit. Aus ihrem eigenen Fehler. Den sie wenigstens aus Freiheit heraus begangen hat. Das ist mehr als sie mit ihren Exmann zu hoffen gewagt hatte.
"Wir haben eine Abmachung. Du darfst vorher nicht sterben.", sagte sie und sah zu dem Blut auf dem Boden.
Sie dachte an ihre Hand die er an seine Wange gedrückt hatte. Langsam um ihn nicht zu erschrecken, hob sie die Hand und legte sie der Bestie an die Seite.
"Lass uns dir helfen. Bitte."
Sanft kraulte sie das blutige Fell. Es war anders als die Stunden die er an ihrem Bett war. Sie spürte die Gefahr aber auch die Notwendigkeit dieser Tat. Ascal brauchte dieses Mal den Menschen für den sein Herz schlug.
"Das war bestimmt kein Unhold oder?"

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Ascal entgegnete ihr nur mit einem Knurren. Er ließ sein Körper auf den Boden fallen und spitzte das Blut auf. Rhealyn zuckte mit dem Kopf kurz zur Seite als ihr etwas von dem Blut ins Gesicht spritzte.
Rhealyn strich ihm weiter durch das Fell und sah sich die Wunde an. Die Hautlappen die von seinem Körper hingen. Das waren doch Spuren von Krallen, oder?
"Kromus meinte du heilst schneller als Biest." sie sah zu der Haut und versuchte es vorsichtig so an sein Körper zu legen, wie es sein sollte. Er erwiderte nur wieder alles mit einem tiefen Knurren. "Tschuldige." hauchte sie und sah wie die Bestie seine Ohren anlegte. Das es Schmerzhaft war, konnte sie sich vorstellen.
"Das war nicht Teil der Abmachung." folgte es von Ascal als die Welle an Schmerzen langsam nach ließ. "Du solltest mich sterben lassen."
"Wieso bist du hier her, wenn du sterben willst?" fragte Rhealyn und Ascal verriet sich wieder mit seinem Knurren. Um ihr zu sagen, dass sie gehen soll? Weg von hier und in Sicherheit? Um bei ihr zu sein? In ihren armen zu sterben? Oder vielleicht hatte er doch die Hoffnung zu überleben, etwas zu bewirken.

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"Wenn du stirbst, gilt unsere Abmachung nicht mehr.", sagte sie leise und sah etwas überfordert zur Wunde. Sie sah sich suchend in den Raum um. Eine Schüssel die auf den Boden lag. Die Panpe darin kannte sie. Das war Erlenes Werk. Sollte sie das auf sie Wunde schmieren?! Aber wie sollte das dieses Loch in seinen Rumpf heilen? Das brauchte doch nichts.
Sie griff zögerlich danach, wobei eine Hand noch immer die Hautlapprn zusammen hielt. Das brachte aber nichts sie musste die Aterie in seinen Körper verschliesen.
"Ich bin vielleicht nicht Erlene aber ich kann deine Wunde versorgen. Wie wir Menschen es tun. Du wolltest doch etwas von uns lernen."
Wieder nur ein Knurren. Aber kein Widerspruch. Als stand Rhealyn schnell auf und suchte alles zusammen was sie brauchte.
Sie hielt ihren Dolch in die Flammen und als er glühte strich sie nochmal sanft Ascal.
" Ich werde das hier vermutlich nicht überleben oder?" Schwarzer Humor. In Angesichts des Todes.
Dann aber ließ sie sich keine Zeit nach zu denken. Sie drückte das glühende Metal auf die Aterme und es zischte Laut. Dazu kam Ascals Brüllen. Ein Brüllen das ihre Knochen erschütterte.
Aber die Blutung hörte auf. Und Rhealyn lebte noch.
"Braver Mann."

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Der Körper der Bestie hob und senkte sich heftig. Das war nicht ohne. Und das war, was Menschen machten? Kein Wunder das sie alle drauf gehen. Das fühlte sich scheiße an, aber richtig scheiße. Und doch merkte er, dass es was brachte. Das Blut das er verlor wurde weniger.. seine Atmung langsam ruhiger. Nach diesem Schmerz, merkte er gar nicht was sie mit seiner Haut und der Pampe machte.
"Mann?" knurrte er nur zu Rhealyn zurück. Er war ein Biest, der nackte biest Lord. Er ließ seinen Kopf auf dem Boden senken und betrachtete wieder Rhealyn wie sie konzentriert an ihm hantierte. Ihre Hände bis zum Ellenbogen mit Blut geschmiert. Sie sah aus als hätte sie ein Festmahl vor sich. Er war ihr Snack. Der Gedanke brachte ihn zum lächeln, soweit es mit der finsteren Fratze möglich war.

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"Braver Junge kann ich ja nicht sagen, da du zu genüge bewiesen hast, das du ein halbnackter Mann und kein Junge bist."
Sie sah zu den Hautlappen die nicht dort bleiben wollte wo sie hin sollten. Da er aber zu groß zum verbinden war hielt sie die einfach an Ort und Stelle.
" Reicht das damit das zu wächst oder soll ich es nähen? "
" Ihr näht Haut?! "
Rhealyn lachte leise über den entrüsten Ton. "Ja unsere Haut braucht Zeit zum heilen. Und damit sie an Ort und Stelle bleibt nähen wir sie."
Sie nahm eine Hand von seinen Körper und zog ihr Oberteil nach oben. Er könnte einige Narben erkenne. Sie deutete auf eine davon. "Wenn wir es gut Nähen bleiben nur kleine Narben davon. Anders als hier."
Sie deutete auf größeres Narben Gewebe.
"Das kleine war ein Schwert. Gut zum Nähen. Das andere ein Morgenstern. Er zerfetzt die Haut das kann man nicht nähen."
Als sie merkte wie er wieder unter ihrer Hand zitterte nahm sie wieder schnell die andere Hand zur Hilfe.
"Wenn es dich erleichtert, leben beide Menschen nicht mehr von denen ich das habe. Ich habe beide umgebracht. Im Kampf."
Das Beben ließ etwas nach und Rhealyn war erleichtert.
"Sagst du mir jetzt, was passiert ist? Und lässt du Erlene dir helfen? Sie kann das sicherlich besser als ich."

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"Nein." kam als einzige Antwort und Rhealyn seufzte. "Nein du wirst mir nicht sagen was passiert ist, oder nein du lässt dir nicht von Erlene helfen?" Sie schob ihr Bein zurecht und setzte sich bequemer hin, denn scheinbar konnte sie sich jetzt nicht einfach von ihm weg bewegen. Sie hielt ihm die Haut weiterhin auf die Wunde fest.
"Ascal?"
Wieder nur ein Knurren und Rhealyn legte den Kopf schief. Sie sah ihm in seine Augen und er seufzte. Weshalb die Mühe ihn am leben zu halten? Wenn sie geht dann... ist es eh vorbei? So ist es immerhin für etwas gestorben das Sinnvoll ist, für sie für ihn für die Faes.
"Ich hole jetzt Erlene, und wenn du ihr noch mal weh tust, nähe ich dir die Schnauze zu, klar?"
Er knurrte aber wie Rhealyn ahnte, ließ er sie gehen als sie sich aufrichtete.
Das Rhealyn lebte, hatten die Faes hinter der Tür gehört. Doch als sie die Türen aufmachte sah sie die bleichen Gesichter der Faes. Dabei waren sie doch die Monster, und trotzdem wichen sie von Rhealyn als wäre sie Gift. Oder war das Respekt?
"Erlene?!" rief sie in den Flur und eilte die Treppen runter.
Ascal betrachtete die anderen Faes die durch die Tür zu ihm sahen und bei seinem Knurren verschwanden sie aus seinem Sichtfeld. Niemand wollte sich mit der Bestie anlegen. Niemand außer Rhealyn. Und glücklicherweise für Rhea, hatte Erlene keine Angst noch mal in die Höhle der Bestie zu gehen. Sie hatte ihren Arm verbunden und kniete sich neben Rhealyn vor Ascal auf den Boden.
Sie diktierte Rhealyn was sie zu tun hatte.
Rhealyn sah mit erstaunen zu wie die Wunde, die einen Menschen wohlmöglich durch die Folgen doch erlegt hätten, heilte. Sie fühlte die Erleichterung als Erlene sagte, er ist über den Berg, dass sie sich nicht anders helfen konnte als den tapferen Mann zu umarmen. Sie fuhr ihre Arme um seinen Hals und schmieg ihren Kopf an seine Stirn. "Das hast du gut gemacht." hauchte sie und Erlene musste schmunzeln als sie sah, das Ascal mit seinem Schwanz wedelte.
"Entschuldigung." hörten sie die Bestie knurren und Rhealyn vergrub für einen Moment ihr Gesicht in seinem Fell ehe sie sich langsam von ihm löste. "Was ist passiert?" fragte sie erneut, in der Hoffnung dass er nicht wieder der Frage auswich.
"Ich hab dich beschützt."
Erlene sah etwas bedrückt zur Seite und presste die Lippen zusammen. Dass die andern Reiche noch so primitiv waren machte sie wütend und sie hielt sich zurück etwas zu sagen.
"Vor was?"
"Dem Tod."
Das brachte sie nicht weiter. Rhealyn runzelte die Stirn. "Erlene hat gesagt du hattest Verpflichtungen, Lord Sachen!" Rhealny blickte zu Erlene die verräterisch weg sah. Sie wusste das er sich in die Gefahr begab.
Ascal knurrte nur also sah Rhealyn zu Erlene. "Kannst du es mir bitte erklären?" Wenn das was Ascal so zugerichtet hat, hinter ihr her ist dann... na.. dann wäre die Frage ob es noch lebt, oder nicht? Wäre Ascal zurück gekommen wenn es nicht tod wäre? Das kann sie sich nicht vorstellen.
"Lord Roald hat Anspruch erhoben, dich für die Forschung der Menschen zu nutzen. Und wenn sich zwei Faes im Weg stehen bei ihren Zielen, wird gekämpft. Nur ein starkes Herz überlebt."

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"Du hast ihn umgebracht, um mich zu schützen?"
Ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. "Danke. Du hältst dein Versprechen, dass mir nichts passiert und dafür bin ich dankbar."
Und doch hinterließ es einen bitteren Nachgeschmack. Jemand hier wollte sie gefangen nehmen. Ihr vermutlich Schaden. Wieder andere wollen vielleicht ihren Tod.
Sie konnte hier nicht leben. Sie musste zurück. Und sie musste die Welt hier hinter sich lassen.
Ob sie Ascal mal besuchen kann?
Sie könnte sich eine Hütte bauen im Wald oder zurück in ihre alte... Aber dann war da noch das wahre Monster. Solange ihr Exmann noch lebte. Geht das nicht.
Sie seufzte und streichelte ihn sanft. Als Ascal und auch Erlene ihre Betrübtheit bemerken, versuchte Rhealyn schnell eine Erklärung zu geben.
"Es ist schlimm, dass er für mich kämpfen muss."
Und es tut ihr tatsächlich weh, das sie gehen muss. Gab es denn keinen Weg beides zu vereinen?
Als sie ihre Sitzpositzion veränderte, merkte sie wieder das Blut an sich und die Blut getränkte Kleidung.
"Wir sollten hier sauber machen und ich mich umziehen. Das hier kann nicht gesund sein. Auch für einen Fae nicht." Ablenken. Nicht daran denken.

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Erlene lächelte leicht und richtete sich auf, sie stützte dabei ihren Arm. "Dann solltest du uns mal bei Lupercalia sehen."
Das war das Fest der Opfergabe, für Schutz und fruchtbaren Boden.
Rhea wollte sich ebenfalls aufrichten aber sie merkte auch dass Ascal es ihr nach machen sollte. "Du solltest liegen bleiben." sagte Rhea und kassierte nur wieder ein Knurren.
"Wie wäre es wenn ich ein Eimer Wasser bringen lasse?" schlug Erlene vor. Sie fand nicht, das Ascal sich wegen seiner Wunde ausruhen musste aber sie denkt das die anderen erfreuter darüber wären wenn die Bestie nicht frei umher läuft. Jedenfalls nicht so schnell.
Rhea seufzte kurz auf und nickte. Sie strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und wurde mal wieder mit Ascal alleine zurück gelassen. Sie sah zu ihm und er sah zu ihr. "Ich werde mich aber nicht hier vor dir waschen." brach sie die Stille und sah ihn mit dem Ohr zucken. "Oder umziehen."
Sie konnte ein lächeln erkennen und strich ihm über die Hörner, blieb mit dem Finger an der scharfen Spitze hängen und merkte dass auch diese in Blut getränkt waren.
Ascal seufzte tief auf und setzte sich auf. Er überragte sie, sah zu ihr runter und schmieg seine Schnauze an ihre Wange. Das tiefe bestialische Knurren in seinem inneren erinnerte sie an das Schnurren eine Katze.
Rhea viel erst wieder auf, wie liebevoll diese Geste sein muss, als die Türen wieder aufgingen und Faes mit Eimern voll Wasser stehen blieben als sie sie sahen.
"Wir sind hier gleich fertig." merkte Erlene sanftlächelnd an und Rhealyn nickte, sie wollte ja nicht so wirken als hätten sie etwas ... privates gemacht? Sie löste sich vorsichtig von Ascal dem es scheinbar wieder stinkte doch er blieb hocken und sichtete seinen Blick zu Erlene die mit einer Hand den Eimer nahm und ihn über Ascal ausleerte und das Blut aus seinem Fell ausspülte. Andere Feas sammelten das Wasser wieder mit Lappen auf schoben die Reste raus in den Flur.

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Um das Asclas Fell von dem Blut zu befreien, mussten mehrere Eimer über ihn gegossen werden. Niemand außer Erlene traute sich das, weswegen einige Fae nur mit den Eimern im Raum oder im Flur standen.
Rhealyn wartete die Prozedur ab und bis die Fea gegangen waren.
Erst dann stand sie auf. Sofort haftete Ascals Blick auf ihr. Als sie zur Tür ging hörte sie wie ihm wieder ein Knurren entwich.
Also drehte sie sich seufzend um.
"Ich werde mich umziehen und waschen gehen."
Ascal versuchte trotz seiner verheilenden Wunde auf zu stehen und Rhealyn schüttelte den Kopf.
"Alleine. Und ich werde mit etwas zu Essen wieder kommen. Wenn du das nicht abwarten kannst, werde ich gar nicht wieder kommen."
Rums. Das riesen Biest setzte sich. Also nichte Rhealyn und ging aus seinen Zimmer.
Auf den Weg nach unten verteilte sie selber eine Blutspur hinter sich. In Erlebens Zimmer schälte sie sich aus den Klamotten und wusch sie erst einmal.
Es verging einige Zeit ehe sie die Tür aufschob. In einer Hand eine Schüssel mit rohen blutigen Fleisch und in der anderen ein Korb Obst und Gemüse.
Sie stellte Ascal das Fleisch hin und den Korb stelle sie auf seinen Nachttisch.
Erschöpft ließ sie sich auf sein Bett fallen und erst dann fiel ihr auf, wie riesig dieses Bett war!
Er konnte Locker als Biest darin Platz finden. Vermutlich war das auch der Sinn dahinter. Das Bett war so groß wie ein gesamter Raum. Das heißt auch sein Raum war riesig!
"Hast du ein eigenes Bad?"
Als Ascal den Kopf schüttelte sah sie sich um. "Wie schade."

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Rhealyn sah sich die Decke an und merkte, dass auch diese schön verziert und bemalt war. Die zwei Bäume, ein Fluss und Brücken. Sie erinnerte sich dass sie ja erst heute davor stand mit Kromus. Er hätte sie auf die andere Seite gebracht, sie wäre wieder zurück nachhause. Nachhause? Sie hatte dort kein Zuhause mehr. Es lag ihr auf den Lippen Ascal davon zu berichten, denn sie war Stolz auf sich, es war als rief sie etwas zurück. Fast schon so, dass sie Gefühlt hatte, dass Ascal sie braucht. Sie hat ihn nicht aufgegeben.
Sie hörte kein schmatzen mehr, sondern leise Schritte. Als sie auf sah, sah sie Ascal, der nackte Mann, der zu einer True lief. Yupp, die Bemalungen gingen auch über seine Arschbacken, jetzt hatte sie das ganze Bild vor sich.
Ascal suchte zwischen den verschiedenen Stoffen etwas was er sich über werfen konnte. Hielt sich dabei mit einer Hand die Stelle an dem die Wunde noch heilte. Doch scheinbar ging es ihm besser, sonst hätte er sich nicht verwandelt, oder?
"Hast du die Bemalung von Natur aus oder ist das Teil eines Rituals?"
"Ein Ritual." sagte er entspannt und holte etwas hervor das einem Hemd ähnelte, das warf er neben sich auf den Boden und suchte weiter. "Es ist ein Zeichen deines Status als high Fae." Ascal fand doch noch eine Hose die er sich über streifen konnte.
"Du und Erlene seit die einzigen hier."
Ascal nickte und nahm die Schnüre der Hose in die Hände und band sie sich fest. "Richtig."
"gibt es einen unterschied zwischen euch und den anderen abgesehen vom Status? Ist Erlene dann sowas wie die Lady in diesem Reiche?"
Ascal schüttelte den Kopf. "Nein, sie ist aber die geplante Nachfolgerin. Wir sind geschützter vor Manipulationen, unsere Sinne und Verstand sind geschärfter. So kann ich dir zum Beispiel sagen, dass dafür, dass du dich nicht vor mir Umziehen möchtest, kein Problem hast mir dabei zu zu gucken." sagte er mit einem frechen Lächeln und blickte über die Schulter. Sie sah wie um sein Mund noch etwas Blutklebte.
Rhea hob die Augenbraue und blickte dann peinlich berührt weg. "Ich finde deine Bemalungen interessant." redete sie sich heraus und Ascals lächeln wurde sanfter. "Möchtest du sie dir näher angucken?" fragte er unschuldig aber Rhea schien damit im ersten Moment überfordert zu sein, denn sie Antwortete nicht direkt.
Ascal wischte sich sein Gesicht sauber, der Grund weshalb er sich verwandelt hatte, und setzte sich dann neben Rhea auf das Bett er streckte ihr seinen Arm entgegen. "Hier siehst du mein Stammbaum. Jeder Knick jede Verzweigung hier sind die Ziele, die Herzen die Geschlagen haben um mich zu kreieren. Manche brechen ab, andere ziehen sich über mein ganzen Körper. Und hier." er streckte ihr seinen anderen Arm zu. "Alle Hexen und Seher die sich für das Königreich geopfert hatten. Denn schließlich bringt mich beides dazu jetzt hier zu sein."
Rhea setzte sich auf und sah sich die Bemalungen an sie streckte ihre Finger nach ihm aus und zögerte. Aber warum? Sie hatte ihm eben durch sein Fell gekrault, sein Gesicht an ihrem Gefühlt. Das war immer noch er, für ihn machte es kein Unterschied. Richtig?
Sie fuhr ihren Finger über eine dicke schwarze Linie und lächelte sanft auf, als er sich nicht über sie stürzte. Es war bizarr wie sie sich vor dem Mann fürchtete und nicht vor dem Biest. Das Biest versteckte nicht, zu was es in der Lage war doch ein Mensch? Und er hier, er versteckte nicht das Biest vor ihr. Er wirkte so ehrlich und doch diskret. Sie sah zu Ascal auf der seine Augen auf ihren Fingern hielt. Ihr Herz klopfte wild als sie ihre Finger langsam an seinem Körper entlang strich, an seinem Hals bis hoch zu seinem Kiefer wo die Linie endete. Ascal sah ihr in die Augen für einen Moment ausdruckslos, als würde er nachdenken doch dann als sie ihm durch das Haar fuhr, lächelte er auf.
"Das sieht faszinierend aus." merkte Rhea an und ließ damit ihm die Möglichkeit seine Hände zu senkten. "Kann jede Fae eine High Fae werden?"
"Jeder der würdig ist."
"Wer entscheidet das?"
"Der Lord, die Priester... teilweise das Volk."
"Wie sieht das aus?" Rhea legte den Kopf leicht schief und war fasziniert davon wieviel Zuneigung sie diesem Fae schenken konnte, frei und ungezwungen. Er fragte nicht danach aber sie wusste und sah es deutlich, dass er es genoss und das faszinierte daran war, dass er ihr nicht sofort an die Wäsche wollte. Vielleicht liegt das auch daran, dass sein Herz für Menschen schlug, und nicht für sie. Rhea blinzelte auf als sie fühlte wie ihr Enttäuschung auf kam. Sie sollte ihm zuhören.
"...dann, danach legt man sich auf die Steine lässt sich von der Priesterin die Zeichen mit Magie einbrennen. Sie sind nicht nur unter der Haut, die Bemalungen findest du selbst auf den Knochen, auf den Organen wieder."
"Tut es weh?"
"Das war das schlimmste was ich bis vor wenigen Stunden gefühlt hatte. Das was du mit dem Dolch gemacht hast übertrifft alles." erklärte sich Ascal und drückte sein Kopf sanft in ihre Hand während sie ihm über die Kopfhaut fuhr.

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"Das ist leider der einzige Weg für uns Menschen, wenn eine Aterie verletzt ist. Das kann man nicht einfach nähen. Die sind dafür leider viel zu klein und wir kommen da auch nciht so gut ran wie bei einen rießen Biest."
Lächelnd strich sie ihn nochmal durch sein Haar.  Sie liebte es wie weich es sich anfühlte. Geschmeidig und gar nicht wild, wie sie es erwartet hatte. Ob das bei jedem Fae so war oder nur bei ihm? Pflegte er sie besonders? Sie stellte es sich lustig vor ein großes Biest in einer rießigen Holzwanne zu baden.
"Die Hitze ist zwar unerträglich aber sie tut was sie soll und verbindet alles wieder. Ohne Betäubung ist es aber wirklich die Hölle. Tut mir leid. Aber du wolltest Erlene nicht an dich ran lassen."
Das brachte sie zu dem eigentlichen Problem von vorhin. "Du hast ihr fast den Arm abgebissen gehabt. Du wärst lieber gestorben, als dass dir jemand hilft."
Diese Vorstellung brachte sie immer noch ganz durcheinander. Warum wollte er sterben?
"Was war los mit dir?"
Besorgt ließ sie die Hand sinken und sah ihn fest in die Augen. "Kromus hat gesagt du wirst langsam verrückt. Verlierst die Kontrolle. Er hat es völlig Banane genannt. Hat das was damit zu tun?"
Hatte er ihr nichts getan, weil er geschworen hatte die Menschen zu beschützen? War das der einzige Grund?
War das Enttäuschung? Warum? Sie würde gehen und ihn nie wieder sehen. Aber allein dieser Gedanke bereitete ihr Schmerz. Aber hier war sie nicht sicher! Aber auf der anderen Seite ja auch nicht. Auch wenn es da keine mächtigen Lords gab dir ihren Tod wollen. Ein Tod vor dem Ascal sie bewart hatte. Ascal der versuchte sie hier zu halten. Konnte sie ihn diesesn Wunsch denn nach allem was er für sie getan hatte noch verwehren?
Rhealyn wurde immer unsicherer.
Aufeinmal waren alle Geräusche verloren. Das einzige was sie noch hörte war ihr Herzschlag. Laut und deutlich. Sie spürte ihn wie Ascals Brüllen im ganzen Körper. Ein merkwürdiges Gefühl breitete sich in ihr Aus und sie hatte keine anderes Wort dafür als:
Warnung.
War das eine Warnung? Aber vor was? Nicht vor Ascal. Das wusste sie. Ob er das auch gehört hatte?

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"So reden die Leute also schon von mir." sagte er und stieß amüsiert die Luft auf der Nase. So viel zum schärferen verstand, nicht? Ascal lies seine Schultern sinken und blickte zu dem Stoff den er über seinen Beinen trug. Eine Naht stach in seinen Augen besonders raus. Er fuhr mit dem Finger darüber und wollte sich wie vor den Faes erklären als er fühlte wie die Temperatur um Rhea schlag artig kühler wurde. Er blickte zu ihr auf und verengte die Augen.
Was war das? Er kannte das nicht bei ihr. Waren Menschen dazu in der Lage? Beängstigt sie das etwa bis tief in die Knochen?
Er legte seine Hände um ihre Wangen und fühlte wie seine Wärme sie wieder zurück holte. Sie blinzelte auf und sah ihm wieder in die Augen. "Kannst du mir versprechen?" fragte er und merkte die Regung in ihrem Gesicht. "In deiner Welt gibt es ein Monster, und ich möchte das du es legst. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis er sich das nächste Opfer sucht, oder bis eure Wege euch vielleicht eines Tages kreuzen werden."
Wieder sah er einzelne Muskeln in ihrem Gesicht zuckten, ihre Augen an seinen haften als hielt sich daran fest.
Sie war nicht begeistert davon, nun bisher war sie nie begeistert von seinen Vorschlägen, doch es ging hier um ihre Reise zurück. Das, was tun wird, sobald die Zeit abgelaufen ist. So steht es im Protokoll. Er schmieg seine Stirn an ihre und Schloss die Augen. Drückte seine Hände sanft in ihre Wangen. "Solange reiße ich mich zusammen, ich versuch es zu mindestens." doch er fühlte in sich die Bestie die sie an sich reißen möchte, und keinen Möglichkeit bieten will zu gehen. Bei ihm. Für immer. Ob er sie noch gehen lassen kann?

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Rhealyn schloss auch ihre Augen. Diese Zuneigung war neu für sie. Zuneigung die so unschuldig war. Nicht verunreinigt, durch Machtspiele. Das hier war pure.... Liebe.
Wieso dachte sie an Liebe? Für Fae war diese Berührung vermutlich unschuldig. Doch als sie an die geschockten Gesichter von vorhin dachte, war sie sich da nicht mehr so sicher. Oder war das nur der Fall, weil er ein Biest war?
Was wenn es ihn auch nach diesen Berührungen dürstete aber er sie nur wegen seinem Wesen nicht bekam? Das war unendlich traurig.
Wie konnte sie ihm da seine Bitte abschlagen? Vor allem da es sie selber danach dürstete diesen Mann von der Erde zu verbannen.
"Wenn ich ihn umbringe und das Bedürfniss danach habe, dürfte ich zu besuch kommen? Würde mich einer von euch wieder rüber lassen?"
Denn wenn ihr Mann nicht war, dann könnte sie ja wieder kommen. Nur zu besuch. Denn so ganz konnte sie diese andere Welt doch nciht aufgeben oder?

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Nein! Was werden die Menschen davon halten das sie in die Welt der Faes taucht? Und wie sehr, werden die Faes sich gegen den menschlichen Besucher wehren? Alles in ihm sträubte sich in seinem Inneren und doch riss er sich zusammen. "Du bist frei." sagte Ascal sanft. "Es muss nur jemand auf der anderen Seite auf dich warten." Ist es vielleicht das, was ihn über Wasser halten wird? Die Vorstellung das sie wieder kommt? Oder wird ihn das völlig zerreißen? Schafft er es sie gehen zu lassen, mehr als ein mal? Er muss es tun. Für sie. Sie vor sich selbst schützen. Der erste Schritt wäre, das hier zu beenden. Er hat sie viel zu schnell, viel zu sehr in ihr Herz geschlossen. Also löste er seine Hände sanft von ihr und setzte sich aufrecht hin.
Er sollte es ihr sagen und doch schnürte sich sein Hals zu. "Es wird mir nicht leicht fallen dich gehen zu lassen. Aber unsere Zeugen werden dafür sorgen, dass du dein Willen bekommst." sagte er sanft lächelnd. "Danke für deine Hilfe, Rhealyn. Ich stehe in deiner Schuld." er sah zu dem Kaum berührten Korb von Gemüse und Obst, dann wieder zu ihr. "Ich glaube du kannst jetzt gehen, ich komme zurecht." er merkte ein kurzes Stocken in ihrem Körper und Ascal blickte ihr in die Augen. Sein Biest wollte danach greifen, sie hätte sofort aufspringen sollen wenn sie es nicht wollte. Sie gehört dir! Behalt sie hier! "Oder möchtest du bleiben?" fragte er mit gehobener Augenbraue.

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