Arya Fenrir
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Für was das Herz schlägt

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Rhea verstand noch immer nicht die Beziehung zwischen Erlene und Ascal. Ob sie das jemals wird? Vermutlich nicht. Nicht bevor sie wieder verschwand.
"Ich will ihn nur sehen um sicher zu gehen, dass es ihn gut geht."
Erlene lächelte und sie nickte. "Ich hol ihn für dich."
Wieder stieg sie umständlich über das Biest. Rhea besah sich das Schauspiel. Er sah tatsächlich so aus als schmollte er. Soweit ein Biest so aussehen konnte.
Es dauerte einen Moment, aber dann hörte sie die zwei Stimmen von Erlene und Kromus.
"Aber ich will nicht, er wird mir in die Waden beißen!" Das war Kromus. Meinte er damit etwa Ascal?
"Jetzt reiß dich zusammen."
Als die beiden vor ihren Zimmer standen, knurrte Ascal. Sie hatte ansehen gesagt, nicht das er zu ihr kommen sollte. Also sollte Kromus verdammt nochmal draußen bleiben!
Verwirrt sah Rhea zu Ascal und setzte sich unter Schmerzen auf. "Geht es dir gut Kromus? Das war wirklich nicht deine Schuld."

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"Ich weiß das es nicht meine Schuld ist! Sag das ihm!" sagte Kromus sich beschwerend und zeigte auf Ascal dem er aber nicht zu langes eine Hand entgegen streckte. Die Bestie blickte hinter zu Rhea. "Leg dich wieder hin! Sofort!"
Erlene nickte leicht doch als Rhea auf das knurren nicht hörte richtete sich Ascal auf und drückte sie mit der Schnauze zurück auf das Bett. Das war nicht weniger schmerzhaft als das aufrichten aber das war besser für die Wunde.
"Mir geht es gut." murmelte Kromus und trat ins Zimmer als Ascal aus der Türschwelle verschwand. Doch augenblicklich wurde er wieder von Ascal angeknurrt. "Was zum teufel ist mit ihm los?" fragte Kromus Erlene welche nur zögernd die Schultern hob. "Ich weiß es nicht." Aber Rhea konnte es genau sehen. Die Fae log! Sie wusste es! Und auch Kromus verstand das sie log und wich mit einem Schritt hinter die Hexe "Wars das? Darf ich gehen? ich bin nicht scharf darauf mit Ascal ein Kampf anzufangen."

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Da alle Rhea ansahen, auf die Frage, war sie etwa überfordert. "Was? ja verdammte Scheiße. Ich wollte nur sichergehen, dass es ihm gut geht!"
Sie schnaupte und keuchte etwas, da ihre Wunde nach Ascals Schubser noch mehr wehtat als eben.
Zischend hielt sie sich die Wunde und sah Kromus dabei zu wie er flüchtete. Erlene sah sich sofort Rheas Wunde an und fluchte auf, denn sie ist wieder aufgegangen.
"Ja seit bloß wieder alle sauer auf den kleinen Menschen...Das war ganz sicher nicht meine Wahl..."
Kromus hasste sie anscheinend jetzt, Ascal ist pissig auf sie und nun auch Erlene, die wegen ihrer Wunde fluchte.

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"Wer ist sauer?!" knurrte die Bestie und sah Rhea tief in die Augen. "Niemand hat an recht so etwas dir gegenüber zu empfinden." die Schnauze schnellte zu Erlene die sich aber auch Rheas Wunde konzentrierte. "Ich bin nicht sauer auf sie. Ich bin sauer auf dich!" sagte sie und drückte ein wenige die Schnauze aus dem Weg.
Aber damit kann Ascal leben. Das war ihm sogar ganz recht also setzte er sich wieder und drückte seine Nase wieder gegen ihren Arm und beobachtete die Wunde.
Erlene sah zu Rhea und lächelte sie entschuldigend an. "Er bleibt." sie meinte Ascal. "Du musst schnell wieder gesund werden wenn du Privatsphäre möchtest."

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"Warum bleibt er wenn er genauso sauer auf mich ist?", fragte Rhea fluchend und bekam von Erlene wieder den Tee in die Hand gedrückt.
"Ich bin nicht sauer."
"Sag das meiner Wunde die wieder aufgeplatzt ist!" Woher Rhea diesen Todeswunsch hatte, um so mit ihn zu sprechen, wusste sie auch nicht. Vielleicht waren es die Schmerzen.
Aber mit Erlenes Hilfe wurden auch die wieder besser.
Erschöpft fiel sie in die Kissen und seufzte. Das hier war doch alles absurd! Das ergab keinen Sinn. Und sie war auch gerade nicht dazu in der Lage sich darüber den Kopf zu zerbrechen.

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"Selbst schuld du hättest dich für den Fae nicht bewegen sollen!" Er war eifersüchtig. Und Rhea ließ ihn das wissen in dem sie ihn mit an gekniffenen Augen ansah und er ihr das ganze nur erwiederte.
Sie löste nach einer weile den Blick als ihr Bauch stach. Sie nippte von ihrem Tee und murmelte ein. "Du wolltest das ich ein Unhold lege."
"Das hast du geschafft." sagte Erlene erfreut und lächelte kurz zu Ascal runter der jedoch nicht reagierte. "Er ist in der Küche. Möchte du ein Stück?"
"Nein danke!" rief Rhea und schüttelte den Kopf. sie sah aus dem Fenster als Erlene anfing ihr den Stoff wieder zurecht zu legen. "Bitte bleib liegen. Mindestens für ein paar Stunden. Die Wunde sollte dann nicht mehr auf gehen, in Ordnung?"
Rhea seufzte, hatte sie eine andere Wahl? Doch sie fühlte die Bestie neben ihr ebenfalls seufzen. Der Arme atmen auf ihrer Haut. Die warme Umarmung.
"Ich wäre dankbar, wenn ihr mich dann beide alleine lässt."
"Nein." sagte die Bestie knurrend.
Rhea seufzte und wieder tat es Ascal er ihr nach. "Ich bleibe." knurrte es nur

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"Weil ich dann besser zu ruhe komme?", fragte sie wieder sarkastisch und schnaupte, was Ascal ihr nach tat. Das konnte doch nicht sein ernst sein!
"Ich passe auf!"
Aber vor was wollte er sie denn hier beschützen? Hier gab es keine Herde von Unholden und das einzige Biest hier war er! Aber ein Blick zu Erlene verriet ihr, dass es keinen Sinn hatte mit ihm zu diskutieren.
Geschlagen schloss Rhealyn ihre Augen und fand dank Erlenes Tee, tatsächlich in den Schlaf.

Als sie wieder zu sich kam, war die Bestie noch immer bei ihr. Wieder hatte er seine Schnauze auf ihr Bett gelegt und schien zu schlafen. Vorsichtig setzte sich Rhealyn auf und sofort bebte das Bett von Ascals Knurren.
Trotzig sah sie Ascal an und setzte sich noch ein Stück mehr auf. Erlene hatte ihr etwas zu Essen hin gestellt und den Tee. "Das ist aber nicht der Unhold oder?" Sie sah sich den Teller genauer an und hatte noch keinen richtigen Appetit.

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Ascal schnupperte an dem Teller und nahm sich das Steak einfach an sich. Für sie wurde es gebraten. Doch während er es verzehrte merkte er, dass es nicht der Unhold war. "Nein. Hase."
Rhea seufzte und schob den Teller beiseite, nicht nur dass sie kein Hunger hatte, jetzt hat er noch sein Sabber verteilt.
"Du solltest dich wieder hin legen." knurrte die Besite.
Rhealyn tastete sich die Wunde ab und schüttelte den Kopf. "Nein, sie geht nicht mehr auf."
"Egal."
"Ich hab nein gesagt." sie sah Ascal finster an und er erwiderte ihren Blick und dennoch sah sie seinen Schwanz der auf dem Boden von links nach rechts schlug. Scheinbar, erfreut darüber dass sie hin einfach ansah.

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Rheas Blick glitt zu seinen Schweif. Er schien mehr über ihn zu verraten als sein Gesichtsausdruck oder seine Worte. Vielleicht sollte sie mehr darauf achten, als auf das was vorne passierte.
"Du lässt mich nicht alleine oder?"
Der schwanz stoppte und senkte sich. Das geknurrte Nein hatte sie schon erwartet.
"Warum?", fragte sie dann einfach und wiederholte dann Kromus Frage. "Was ist los mit dir?"

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Ascal schnaupte und wandte sich von ihr ab. Natürlich verließ er nicht das Zimmer oder ansatzweise ihre nähe. Er zog wieder seine stürmischen runden um ihr Bett herum. "Um sicher zu stellen das dir nichts passiert. Und um sicher zu stellen das die Arbeit richtig erledigt wird, mache ich sie selbst." er schnaubte und drehte sich wieder um einen Bogen um sie zu schlagen. So würde Rhealyn nicht zum essen kommen selbst wenn sie es wollte. "Was sollte mir hier passieren?"
"Weiß ich nicht! Ich wusste auch nicht das bei den einfachen Unholden du so zu schaden kommst! Langsam denke ich du möchtest sterben! Nein nein nein.. nicht wenn ich es verhindern kann."
Rhea sah zu dem Teller zurück und konnte das beben des Bettes nicht ertragen.
"Sitz!" rief sie laut und genervt und schlagartig blieb Ascal am Fuß des Bettest sehen und sah sie an. Er saß zwar nicht, aber er war still. Endlich wurde ihr Körper von seinen Schritte nicht durch geschüttelt. "Und.. warum bist du das Biest?"
Ascal legt die Ohren an und setzte sich doch. "Weil ich so dem Rest überlegende bin." knurrte er und platzierte wieder seine Schnauze auf das Bett. Zwischen ihren Füßen.

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Er vertraute niemanden. Nein das stimmte nicht. Er vertraute Erlene immerhin rührte sie Rhealyn ihren Tee an und verworgte die Wunden. Nein das war es nicht. Vertraute er ihr selbst nicht? Aber sie konnte ihn ja schlecht angreifen. So ans Bett gefesselt wie sie hier war. Das konnte es also auch nicht sein.
Sie verstand diesen Mann einfach nicht. So sehr in Gedanken gefanhen merkte, sie gar nicht das sie von ihn als Mann und nicht als Biest sprach.
"Und wer sollte dich hier angreifen wollen?" Niemand. Das wusste auch Ascal aber verdammt er konnte sich nicht zurück verwandeln. Nicht während sie hier so schutzlos war.
Beschützen.
"Ich bleibe das Biest. Du musst wohl lernen dich mit meinen Anblick abzugeben."
Dachte er sie fürchtete ihn? Nun sie war nciht dumm. Also ja. Sie würde Angst vor ihn haben.... würde. Wenn er sie angriff. Aber das tat er nicht. Im Moment wirkte er aber nicht so. Sie schien sogar eine gewisse Macht auf ihn auszuüben.
"Ich habe weniger ein Problem mit deinen Anblick, als mit deinen Schritten, die mich durch schütteln."
Das brachte sogar Ascal zum verdutzten blinzeln. Der Anblick störrte sie also nicht? Dabei war sie noch vor einigen Tagen vor Angst erstarrt, ehe sie in den Angriffsmodus über ist. Kleiner mutiger Mensch.
Ein lautes rums und dann lag Ascal wieder. Doch sein Kopf war noch immer auf ihren Bett und sah sie an.
Auch Rhealyn konnte nicht anders als ihn anzusehen.
Stille...
"Du hast mein Essen gegessen." Eigentlich hatte Rhealyn gar keinen Hunger, aber sie ertrug die Stille einfach nicht mehr!

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"Du wolltest es nicht." antwortete er ihr und verfiel sofort in Schweigen.
"Ich hab gefragt ob das Unhold war."
"Es war Hase."
Rhealyn schloss die Augen und lachte leise auf. "Ich esse Hase."
"Möchtest du essen?"
Rheyln sah zu dem Teller auf dem gab es noch ein paar Scheiben Gemüse. Zucchini, Karotte und eine kleine Kartoffel. Nein sie hatte kein Hunger.
Sie nahm die Kartoffel und sah zu Ascal. "Hast du Hunger?"
Keine Antwort sie warf ihm die Kartoffel zu und Ascal schnappte danach. Verdammt waren die Reiszähne groß. Er könnte ihren Arm wahrscheinlich in einem Zug abbeißen. Vielleicht sogar ihr Bein.
Ascal legte den Kopf wieder auf dem Bett ab und sein Schwanz schlug langsam von links nach rechts. Er blickte zu ihrem Teller und dann wieder zu ihr. "Willst du den Rest auch?"
"Das ist dein Essen." knurrte es nur und er schob seine Schnauze unter ihr Bein, als würde ihn das davon abhalten dem Essen nach zu jagen.

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"Ich esse es nicht.", sagte sie nur wieder und spürte wieder das Bett vibrieren als sie Ascals Knurren vernahm. Aber er sah nur zu ihr hoch, biss sie nicht und tat auch sonst nichts bedrohliches.
Sie griff nach der Karotte und setzte sich etwas weiter auf, was wieder mit Vibrationen durch sein Knurren gestraft wurde. Aber Rhea begegnete nur den Knurren mit einer gehobenen Augenbraue.
"Du hast es schon vollgesabbert. Ich esse das jetzt nicht mehr."
Sie reichte ihm die Karotte in ihrer Hand. Ein Schnapper und er könnte ihre Hand in seinen Maul haben. Aber wenn er das wollte, hätte er sie vorhin schon fressen können, als sie geschlafen hatte.
"Also hör auf mich anzuknurren und iss."
Als sie seine Nase wackeln sah, da er unwillkürlich nach dem Essen schnupperte, erinnerte er sie mehr an ihr Pferd, wenn sie ihm Apfelstücke hingehalten hatte. Bevor ihr Exmann seinen Bauch aufgeschlitzt hatte.

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(wir haben es nie erwähnt aber ich denke Erlene ist inzwischen aus dem Zimmer raus)

Ascal nahm die Karotte vorsichtig zwischen seine Zähne und als sie ihre Hand zurück zog warf er sich es in den Rachen. Sie hörte darauf hin das anerkennende Knurren und als sie ihn ansah legte er die Ohren an. "Das war ich nicht!" Das war sein Magen. 4 Tage kein Schlaf und selbst das Essen hatte er total vergessen. Sein Körper ächzte einfach nach ihr und ihr alleine. Hoffnungslos verloren.
Rhea sah lächelnd zu ihrem Teller zurück und reichte ihm die Stücke Zucchini bis der Teller leer war.
"Darf ich das Bett auch für mich alleine haben?" fragte sie da die riesige Schnauze eindeutig viel Platz einnahm. Gehen wird er ja nicht. Aber schnaufend nahm Ascal den Kopf vom Bett und legte sich neben ihrem Bett auf den Boden. Sie sah noch seine Hörner auf blitzen während er sich scheinbar über den Arm leckte wie ein Tier und erst dann sein Kopf darauf ablegte.
Rhea dachte wieder an die Umarmung nach, an Kromus Anmerkung das er Irre ist. Aber das war anders Irre. Angenehm Irre? So weit wollte sie sich gar nicht aus dem Fenster lehnen. Vielleicht war das nur der Anfang von allem Übel.
"Gibt es ein Grund dafür, das du als Bestie mir Gesellschaft leistest?" fragte sie und beobachtete ihn. Er rührte sich nicht und schnaufte nur auf.
"Kromus meinte, du bist so stärker. Wieso hast du dich nicht verwandelt als ich dich verletzt habe?" Laut Kormus, war sein Ziel sich in der Bestie nicht zu verlieren, aber war das hier dann nicht genau das Gegenteil von dem was er will?
Aber Ascal lenkte einfach ab. "Wäre dir die Gesellschaft von einem nackten Mann lieber?"

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(doch hab doch gechrieben das sie aufwacht und nur er bei ihr ist)

Rational bleiben. Nicht an seinen halbnackten Körper denken.
"Würdest du dich verwandeln wenn ich ja sage?" Dann starrte sie an die Decke und versuchte wieder auf die sachliche Ebene zu wechseln.
"Das habe ich nich gefragt. Lenkst du ab, weil du mir nicht traust, oder weil du dich unwohl fühlst?"
Das schien ihn kurz ruhig zu stimmen und zum überlegen zu bringen. "Du hast mir gesagt du willst mir beibringen in der Welt um mich herum klar zu kommen. Dazu gehörst doch auch du. Oder nicht?"
"Mit mir kann niemand umgehen.", knurrte er nur frustierte. Wie denn auch, wenn er sich selber nicht verstand.
"Erlene kann es."

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"Behauptet wer?"
Rhealyn zupfte an ihrer Bettdecke und überlegte nun. Sie selbst? Durch ihre Beobachtung? "Ich."
"Warum?" Eigentlich war sie diejenige die ihn verhören wollte, und er hatte den Spieß in nichts umgedreht. Sollte sie das Thema einfach sein lassen. Sie seufzte sah die Maserungen an der Decke an und kratze mit ihren Fingernägeln über den Stoff zwischen ihren Fingern.
"Ich sehe alle gleich." fuhr Ascal fort da sie nicht antwortete. Sie denkt doch allen ernstes er würde alle in der Luft zerfetzen wenn sie einen falschen Schritt machten? ... Oder sahen das die anderen ebenfalls so? Erlene hatte keine Angst vor ihm. Vielleicht wird das ihr auch noch zum Verhängnis werden.
"Du warst netter zu ihr." merkte Rhealyn an.
"Sie pflegt dich auch." war alles was Ascal dazu sagen konnte. Er war Abhängig davon das Erlene Rhealyn pflegte.

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Das war nciht alles. Erlene wusste wie nah sie an das Biest gehen konnte. Wusste welche Entscheidungen Ascal treffen würde bevor er sie traf. Sie kannte ihn. Konnte ihn einschätzen. Aber all diese Argumente verpufften, als er sagte: Sie pflegt dich auch. Dich.
Es ging also aus seiner sicht um sie. Nicht um Erlene sondern um sie selbst.
"Was habe ich damit zu tun?" Jetzt hatten sie doch wieder den Bogen geschlagen. Wieso war Rhealyn so wichtig für Ascal? Weil sie ein Mensch war? Warum ging er mit ihr besser um als mit seinen Untegebenen Fae?
"Was macht mich so besonders in deinen Augen, dass Erlene in deinem Ansehen steigt, weil sie mich versorgt? Das du Kromus her holen lässt obwohl du sauer auf ihn bist? Das er nicht in meine Nähe darf aber Erlene? Das Fae sich mir nicht nähern dürfen, außer du und Erlene. Hältst du mich für giftig?"
Eine andere Erklärung fiel ihr nicht ein aber auch das ergab keinen Sinn! Wieso sollte er besitzergreifend sein, wenn sie giftig war? Denn das war er. Aber auch wiederum nicht. Denn er gab ihr Freiheiten, und wollte sie gehen lassen. Naja zu mindestens war das vor der Geschichte mit den Unholden so. Ob er es sich anders überlegt hatte?

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Gift. Gift für ihn vielleicht und für sein Verstand. Aber nicht für die Anderen. Also war die Antwort dazu nein. Wie soll er ihr erklären, dass er sich einbildet dass sie seine Gefährtin ist? Denn das kann nicht stimmen und trotzdem kann er sich nicht helfen so zu handeln. "Du bist ein Mensch." das das einzige was ihm dazu einfiel. Der große Unterschied den er sah. Zwischen ihr und den anderen. Das machte sie besonders. Besonders schwach und mickrig und seine Natur ist es nun mal zu Schützen. Das war doch dann nur logisch dass er so für sie empfand. Sie hatte die selbe Wirkung wie ein Säugling. Schwach, Nutzlos und viel Arbeit und trotzdem hat man es gern.
Er hätte bei jedem Menschen so reagiert.
Sie ist deine Gefährtin. Nein. Sie ist ein Mensch.
"Das wars?" fragte Rhea und Ascal schnaufte auf, was seine Bestätigung war.

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"Das heißt wenn ich gehe, wird hier alles wieder normal werden?", fragte sie dann ruhig und sah in Richtung des Fensters. Zurück in ihre Welt. Mit... nicht weniger aber anderen Gefahren.
Stille... Keine Rückmeldung gar nichts? War er eingeschlafen?
Sie setzte sich wieder auf und das erwartete Knurren blieb aus. "Ascal?", fragte sie. Noch immer keine Rückmeldung.
Vorsichtig beugte sie sich über den Bettrand um ihn besser sehen zu können. Aber er schlief nicht. Seine Augen waren sogar weit aufgerissen.
"Geht es dir nicht gut? Ascal?!"
Langsam machte sie sich echt Sorgen um ihn. Merkwürdig. Da sie doch jenige war um die sie sich sorgen sollte.

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Es wird rein gar nichts normal werden wenn sie geht. Er wusste, er fühlte es in seinen Knochen dass es danach hier für ihn kein Zurück mehr gibt. Es war nicht fair ihr gegenüber das zu sagen, oder den Faes das zu verschweigen. Es kann aber nicht sein das es niemandem auffällt, oder schweigen alle darüber? Versucht Erlene weiterhin alles zu vertuschen? Sie haben genau 2 Wochen Zeit sich vorzubereiten.
Ascals Ohr zuckte leicht auf als er fühlte das Rhea sich ihm näherte. "hast du schon vergessen was das letzte mal passiert ist?" fragte er und merkte das ihre Hand in der Luft stoppte. Sie wollte ihn berühren. Ja richtig schlauer Mensch, fass die Bestie an.
Dass Erlene ihn berühren konnte, viel ihm gar nicht auf, es war als hätte er es ausgeblendet. Er war so auf Rhea konzentriert, er hat alles um sich herum vergessen.

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Rhea zog die Hand wieder zurück. Sie war richtig erschrocken, denn eigentlich wurde sie nur überprüfen ob alles in Ordnung mit ihm war. Richtig. Er hatte sie gepackt und sie hatte ihn ein Messer in das Bein gerammt. Nur hatte sie im Moment kein Messer. Den Dolch hatte Erlene ihr auf den Nachtisch gelegt.
"Hast du Angst das ich dich wieder verletze?" Sie setzte sich wieder gemütlicher hin und sah zu dem Biest runter. "Darf ich dich deswegen nicht berühren?"
Entschuldigung
Seine gehauchte Entschuldigung hang immer noch in ihren Ohren. Hatte er Angst vor seiner Reaktion. "Wenn wir beide darauf gefasst sind, ist es vielleicht anders? Ich kann den Dolch nehmen zur Sicherheit für mich und du hast deine Klauen und Zähne zur Sicherheit für dich. Fairerweise sollte ich vielleicht dann doch 20 Dolche haben."
Humor. Sie versuchte die angespannte Situation aufzulösen, die zwischen den beiden herrschte.
"Sind wir mal ehrlich ich verbringe hier noch ein paar Stunden."
Ein Knurren und Rhea rollte mit den Augen. "Gut dann einen Tag. Aber sobald Erlene sagt ich darf aufstehen, mach ich das."
Worauf wollte sie nochmal hinaus? Achja.
"Ich bin hier also noch eine Weile ans Bett gefesselt und da brauche ich irgendeine Beschäftigung."

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"Und das beste was dir einfällt ist mich zu berühren?"
Rhea zögerte. Wie schaffte er es die Themen so zu verdrehen?! Darum ging es doch gar nicht! Er ließ es ja klingen als wäre sie scharf darauf mit ihm hier eingesperrt zu sein. Wie war das noch mal mit Humor? "Du siehst flauschig aus." sagte sie und ließ es klingen als wäre da nichts weiter dran. Doch sein umherschlagender Schwanz schien zu verraten, dass es ihm gefiel. Und es gefiel ihm sogar sehr. Sie hörte wie das Biest wieder auf die Pfoten stieg und Rhea griff zu dem Dolch, wie abgemacht.
Er legte sein Kopf wieder auf dem Bett ab und betrachtete die Hand die sie wieder hob und vorsichtig auf seinen Nasenrücken platzierte. Mit der anderen umklammerte sie weiterhin den Dolch aber Ascal blieb brav. Auch wenn sein Schwanz wedelte sah sie die besorgen Augen die sich wieder an ihren festhielten.
"Das ganze hier fällt dir nicht leicht, oder?" fragte sie und Ascal schnaufte nur wieder. "Weist du, wenn du redest fällt es mir leichter dich zu verstehen."
"Warum willst du mich verstehen? Du wirst gehen."

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Das war wahr. Es war brutal wahr. Sie würde gehen. Sie würde nicht wieder kommen. Ein hin und her zwischen den Welten war nicht möglich. Oder?
"Ich könnte euch besuchen." Ja klar durch den Todeswald, mit dem Todeslabyrinth und den Todes Fae, wenn sie falsch ab bog. Tolle Idee Rhea. die solltest du gleich hinter deiner guten Idee der Hochzeit tun. Direkt eine Stufe dahinter.
"Wenn du redest, fällt es dir leichter mich zu überzeugen zu bleiben." Denn das war sein Ziel. Oder? Sie wusste noch nicht wieso, aber das war sein Ziel.
Aber woher kam das jetzt aufeinmal. Rhea wollte doch nicht bleiben. Warum sagte sie es ihm dann so?
Sie strich über das Fell und sein Schwanz wedelte doller. War es wegen ihrer Worte oder ihrer Hand.
"Du wolltest mir beibringen die Welt hier zu verstehen. Und du bist ein Teil davon. Außerdem bist du gerade hier und nicht Erlene oder Kromus. Ich kann also nur mit dir reden."

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Ascal knurrte nur wieder, so wie jedes mal wenn sie ihn mit ihren Worten in eine Ecke gedrängt hatte. Mental nicht auf der Höhe! Ha!
"Jeder der Fae hier unterliegt dem selben Fluch. Unser Herz muss für etwas schlagen. Verlierst du es aus dem Auge, oder erreicht es und hast nichts anderes für was es schlägt, stirbt man."
Er sah wie sich Rheas Augenbrauen anhoben, sie verstand ihn, aber sie wusste nicht genau was das hier mit ihm in dieser Situation zu tun hatte.
"Für was schlägt dein Herz?"
"Für die Menschen." Das war ein mal. Nein, sein Herz ächzte nach einer Frau, nach seiner Gefährtin. Nach ihr.
"Willst du mich deshalb beschützen? Mich ausbilden damit ich mich besser verteidigen kann?"
Sie sah dass seine Augen zwischen ihren hin und her zuckte und sein Schwanz hörte auf zu wedeln. Kurz zögerte sie auch in ihrer Bewegung und sie verfluchte sich selbst, aber sie lies ihr Dolch los und legte beide Hände um seine Schnauze und strich mit den Daumen über sein Fell.
"Und trotzdem wirst du sterben."
Rheas lächeln erlischt langsam. War das eine Drohung? Vorahnung? "Warum?"
"Zeit. Ihr sterbt durch Zeit. Hier nicht." doch was ist besser? zu wissen das man mit dem alter Stirbt oder der Wahnsinn der einen befallen kann weil mein sein Ziel nie erreicht?

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"Aber du kannst nicht alle Menschen hier her bringen." Sie strich seine Schnauze weiterhin und überlegte wie es wohl wäre, wenn er kein Biest wäre, wenn sie ihn so als Person berühren würde. Es wäre doch viel intimer. Aber für ihn war es genauso intim. Für ihn war es sein Gesicht. Immer.
Sie lächelte sanft auf und fuhr durch sein imagineres Haar. Auch wenn sie ihn so eher an den Hörnern entlang strich.
"Der Tod ist nicht das Ende. Es ist ein weiterer Schritt, den jeder gehen muss. Wie die Geburt. Ohne den Tod, gebe es das Leben nicht. Nur so weiß man was Genuss ist."
Ihr Lächeln verschwand langsam. Denn ihr wurde klar, dass die Fae das nicht kannte.
"Durch euren Fluch... lebt ihr doch nie Richtig oder? Ein ziel zu haben und zu hoffen es nie zu erreichen. Das ist Angst. Kein Genuss."
Langsam wurden ihre Arme müde, also hielt sie seinen Kopf weiterhin fest.
"Dein Herz sollte nur für dich schlagen. Und für nichts anderes." Langsam fand sie ihr Lächeln wieder. "Wild schlagen wenn du durch den Wald rennst, oder wenn es eine Fae gibt, die du hübsch findest. Es sollte ins stolpern geraten können. In die Hose rutschen dürfen."
"Hattest du jemals Angst, nicht vor dem Tod, sondern Aufregung das etwas schief geht und es trotzdem gemacht, einfach weil du es machen wolltest, nicht weil du es musstest?"
Er sah in ihre Augen.
"Hast du?"
Rhealyn überlegte. Hatte sie? "Ich bin einmal in das Haus unseren Clanführers eingebrochen und habe seinen besten Met gestohlen. Nur um mir zu beweisen das ich es kann. Gott war ich an dem Tag betrunken."

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