Sie haben sich darauf geeinigt das Bucky sie mit einem Taxi abholt. Mit dem geklauten Wagen bei Sam's Schwester aufzukreuzen wäre etwas, was er ihm nicht so leicht verzeihen wird. Aber mit einer russischen super Spionin? Das vielleicht eher.
Als er oben an ihrem Hotelzimmer angekommen war sah er Yelena mit großen Augen an. Er betrachtete sie von oben bis unten und war einfach erschlagen von ihrer Schönheit. Yelena legte ihre Hand unter sein Kinn und schloss ihm sein offen stehenden Mund und lächelte. Sie zupfte an seinem Weihnachtspulli und grinste. Das passt farblich so gar nicht zusammen und doch merkte sie, das Bucky sich rausgeputzt hat. Aftershave. Eine feine Hose.
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"Hallo Eimerchen."
"Yelena." sagte er immer noch stockend und sah ihr nach wie sie zu den Tüten von Geschenken lief. Deshalb wollte sie am Abend zu ihm und nicht zum Hotel. Das war doch viel zu viel! Aber Yelena mochte scheinbar extravagant. ...es hätte doch ein teurerer Ring sein sollen. Verflucht.
Sie pfiff ihn her, da er immer noch wie angewurzelt da stand. Aber Yelena liebte es, sie liebte jeden Moment in dem sie ihm die Sprache verschlägt oder die Luft weg nahm. Doch als sich Bucky ihr näherte legte er Hand um Yelena und nicht um die Tüten. Er küsste sie liebevoll und als er sich von ihr löste grinste sie breit auf. "Du hast jetzt Lippenstift drauf." Aber Bucky küsste sie nur noch mal. Sanft und liebevoll. Langsam fühlte Yelena das es gefährlich wurde, wie gut er sie fühlen lässt.
Doch nach dem leidenschaftlichen wiedersehen packte Bucky mit an und brachte alles runter zum Taxi.
Hinten auf auf der Bank legte Bucky sein Arm um sie und ließ sich von ihr helfen etwas von ihrem Lippenstift los zu werden. "Hast du schon überlegt was du Sam sagen willst?"
"Zu was?" fragte Bucky und Yelena hob die Augenbraue. "Zu uns. Du willst doch nicht sagen das wir ein Paar sind. Oder?"
Bucky hob leicht die Augenbraue und Yelena tat es ihm gleich. "Oder?" wiederholte sie und Bucky lächelte leicht auf. Scheinbar wollte sie das nicht, oder? Oder doch aber möchte es nicht sagen?
"Ich hab mir überlegt, eigentlich gar nichts zu sagen. Ich mag dich und deine Nähe und darüber wird sich Sam freuen."
Yelena lächelte sanft aber Bucky konnte nicht an ihrem lächeln ablesen ob es richtig oder falsch war, was er gesagt hatte.
Sie atmete leise und tief auf und lehnte ihren Kopf dann an seine Schulter. Das war die Falsche Antwort. Aber in welche Richtung?
Doch Yelena mochte die Antwort, sehr sogar, aber sie konnte sich nichts anderes vorstellen als dass sie ihm das Herz brechen wird. Früher oder später. Oder?
Sie kamen bei Sam an. Bucky trug die Tüten, wie es sich für ein Gentleman gehörte. Yelena sah sich das Haus in der relativ mittelmäßigen Ort an. Nicht das neuste, nicht das beste, aber irgendwie gemütlich. Es fühlte sich nach einem Zuhause an. Yelena klingelte für Bucky, da er die Hände voll hatte und sprang hinter ihn. Sie hörte direkt Jungs reden und Sam der meinte dass sie doch die Regel kennen. Er oder ihre Mutter machen die Tür auf. Und als Sam diese endlich öffnete wünschten sich die beiden frohe Weihnachten. "Wow, Bucky hast du eine Bank ausgeraubt?!" aber Bucky grinste nur leicht und schüttelte den Kopf. "Nein, aber sie." flunkerte er mit einem Augenzwinker und Yelena blickte hinter Bucky hervor und winkte zufrieden. Weihnachten. Ihr erstes Weihnachten.
Sam sah ehrlich überrascht aus. "Yelena?!"
Sam sah verwirrt zu Bucky und wieder zurück. Er grüßte sie dann aber mit einer Umarmung und bat beide darum rein zu kommen. Seine Schwester kam auf neugierig in den Flur. Bucky und begleitung? Doch als sie die Bombshell von einer Frau sah, hob sie überrascht die Augenbraue. "Hi." sagte sie um ihre Überraschung etwas zu überspielen. "Ich bin Sarah." sagte sie und streckte Yelena die Hand entgegen.
"Yelena." sagte sie und blickte auch zu den pubertierenden Jungs die scheinbar noch nicht ganz wussten wie sie sich bei ihr verhalten sollten. Aber Bucky brach sie aus ihrem starren raus in dem er ihnen die Türen in die Hände drückte. "Hier, stellt das unter den Baum."