Arya Fenrir
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The Witcher

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"Mein Bruder." sagte der König knapp.
Tatsächlich ist Geralt dieser Gedanke gerade erst gekommen. Immerhin galt er lange Tod, verschollen. Der Elv war alt und er lebte sicherlich schon lange bei dem Lord.
"Das Buch?" er lachte leicht nickte aber. "Die Weisen haben kein Buch." er sah hinter sich zu dem Baum. "Ich schätze, die Weisen werden dir den Weg weisen, egal was du suchst."

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Yenna nickte.
"Dann werde ich jetzt zu den Weißen gehen. Damit sie sich um ihren Bruder kümmern können. Danke für ihre Hilfe."
Sie knickste wieder und lief in die Richtung die er ihr wies. Natürlich hatte sie Geralt Hand ergriffen. Alleine würde sie da nicht hin gehen.

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Der König blickte etwas niederträchtig zu dem debilen alten Mann. Er wollte nicht wahrhaftig glauben, dass das sein Bruder sein könnte.

Geralt zögerte, ging jedoch nicht. War das nicht etwas was sie selbst durchstehen musste? Müsste er nicht auch etwas Opfern, wenn er dabei ist?
Aber er ging mit, immerhin wollte sie ihn bei sich haben, und vielleicht war es das letzte mal das sie sich sehen.

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"Ich opferte dich nicht. Verstanden. Eher gehe ich zur Akademie.", sagte sie wieder und drehte sich dann zu Geralt.
"Ich liebe dich. Ich liebe dich über alles." Verzweifelt küsste sie ihn erneut und lief dann zu den Ältesten.
"Mein Name ist Yenna und ich brauche Hilfe."

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(ich weiß nicht genau, wie das ganze aussehen soll :'D ich dachte mehr daran dass die Weisen eher ein art Geister sind. Also Götter, aber ich weiß nicht wie man sie jetzt zum explodieren bringen könnte)

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(ich auch nicht. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht wie es genau dann nach der explusion weiter gehen soll😅🙈)

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(also gedacht war, das sie an den anderen Typen gerät und Geralt mehr oder weniger etwas in den Hintergrund rückt. Jedenfalls bis er ihre Tochter findet.
In der Zeit ist die bei dem Typen der schon im Koma mit ihr Gesprochen hat und danach in der Akademie.)

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(und die Tochter war von dem neuen Typen oder von Geralt?)

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Von dem Typen. OG Geralt ist unfruchtbar, denke dass macht auch Sinn so Very Happy

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Yenna hielt Geralts Hand fest während sie die dunkle Baumhöhle betraten. Sie zog ihn mit sich, wusste aber, dass er ihr hier nicht mehr weiterhelfen kann.
Es war warm und die Luft so feucht, dass es einem schwer viel zu atmen. Die Schritte wurden vom Moos gedämpft. Das Licht ließen sie zurück.
"Ist jemand hier?" rief Yenna erneut in die Leere. Ihr Körper, ihre Beine Schritten voran, gewidmeter als ihr Geist. Vielleicht war hier nichts, vielleicht war alles umsonst. Vielleicht war das eine schlechte Idee. Vielleicht aber auch war es nur die Angst, die sie überkam.
Sie hörte einen Schlag. Sofort zuckte sie zurück. Die Hoffnung das Geralt sich nur an etwas gestoßen hatte, doch er war nicht mehr da. Sie versuchte zu ihrer Hand zu sehen, doch selbst diese war in der Dunkelheit nicht mehr zu erkennen. Seit wann ist er weg?
Wieder ein Schlag, gefolgt von sanftem rauschen.
"Geralt?" sie wusste, dass sie verzweifelt klang, aber sie hörte sich nicht. Keine Stimme in ihrem Bewusstsein die sie wahrnehmen konnte. Das Rauschen wurde lauter, baute sich um sie herum auf zu einem weiteren dumpfen Schlag. Sie merkte die Feuchtigkeit auf ihrer Haut, die brennende Energie, die sie umgab. Wieder ein Schlag. Wieder ein rauschen. Wieder ein Schlag. Ein überwältigendes Gefühl der Trauer und Wut überkam sie. Wieder war sie allein, wieder hatte sie Geralt verloren.
"Nein, das ist was anderes. Dafür kann er nichts." sprach sich Yenna zu.
"Wieso stellst du dich so an?" rief eine junge Stimme hinter ihr hervor. Yenna drehte sich um die Achse und sah zu dem kleinen Mädchen. Schwarze Haare, lila Augen. War sie das?
"Guck nicht so blöd!" rief die Kleine wütend. So wie sie die anderen schaulustigen Kinder immer auf den Feldern anschrie, die sie aufzogen. Das Mädchen war hell erleuchtet, ein Bild aus einer anderen Zeit. "Du kannst es einfach nicht lassen was?"
Yenna schüttelte leicht den Kopf "Was?" hauchte sie leise.
"Mama konnte auch nie loslassen. Edwin (Bruder) hat gesagt, seit dem Papa gestorben ist, war sie nicht mehr dieselbe." das Mädchen blickte zu ihrem dreckigen kaputten Kleid. "Erinnerst du dich noch daran, als wir mit Mama am See waren?"
Yenna strich sich die Tränen weg bevor sie ihr über die Wange rollen konnten, schüttelte den Kopf, war sich nicht sicher ob das Mädchen sie sehen konnte.
"Sie hat versucht uns umzubringen. Das weist du doch noch, oder nicht? Edwin hat das verhindert. Sie ist danach nie zurückgekommen. Er hat mich gerettet. Edwin hat sein Leben für uns geopfert. Du weist wie einsam er war. Wie schwer das für ihn war, allein mit uns zu sein."
"Ich bin kein Kind." schnaubte es von der Seite. "Und der Greif hat etwas sehr Wertvolles, was ich wieder haben möchte."
Yenna wirbelte mit dem Kopf umher. Wieder sah sie sich. Sie als sie ihren Mut zusammengenommen hatte und Geralt in die Augen sah. Ihre Augen funkelten, verführerisch, aber es hatte etwas psychotisch. Die Magie die aus der jungen Frau pulsierte drückte Yenna zurück.
Die Frau strich um das Amulett von Edwin und lächelte sanft. Yenna trug das Amulett nicht mehr. Vor wenigen Jahren hat ein Lord versucht sich einfach über sie her zu machen. Sie hat sich gewehrt. Er hat es zunächst als Spiel gesehen bis ihn die Wut überkam, sie schlug und in dem Raum umher schuckte. Sie schaffte an ihm vorbei zu stolpern, zu fliehen. Seitdem meidet sie sein Gebiet. Konnte nur darüber geträumt wie sie ihn umbringen würde, wenn sie jemals die Chance dazu hätte. Seine Position hielt sie aber nicht davon ab, ihn zu verfluchen, nur um zu hören das ein Hexer geholfen hatte ihn zu lösen. Geralt konnte es nicht sein, das war auf einem anderen Kontinent.
„Nach dieser Nacht, hat er mich zur Frau gemacht.“ Sagte die Frau grinsend. „Noch nie habe ich mich so winzig und so stark gefühlt.“
Yenna schmunzelte ebenfalls, ja daran erinnerte sie sich, aber Geralt war nicht ihr erster gewesen. Was meint sie damit?
„Er hat dich einfach allein gelassen, wie Mama wie Edwin.“ Sagte das Kind.
„Das verstehst du nicht!“ brüllte die Frau, so dass das Bild des Kindes verschwand. „Er hat mir gezeigt, was Einsamkeit bedeutet. Ich habe es genau in ihm gesehen. Diese Einsamkeit, diese kalte Trauer hinter seinem glühenden Körper. Geschaffen, um zu töten, auch wenn die Nabern auf seinem Körper verblasst sind, sind die Wunden tief in seiner Seele. Das hat mich schon immer fasziniert. Ich wollte das auch lernen. Was ist damit passiert, Yenna? Zu lernen los zu lassen? Hast du schon vergessen, wie er deine Hand gehalten hat und klar und deutlich zu dir gesprochen hat?“
„Die Frau mit den Verlusten.“ Hörte sie Geralt stimmte.
Die Frau schloss die Augen und atmete Tief auf, als würde sie seinen Worte inhalieren. „Ich hoffe bevor ich gehe noch einen anderen Namen zu erlangen.“ Wiederholte die Frau den Augenblick im Wald.
„Was sind wir jetzt Yenna? Durchgeknallt? Geisterkrank? Das hat er dich genannt.“
„Seine Frau.“ Beharrte Yenna.
„Er hat dich gefickt und ist abgehauen. Mal für mal für mal!“ schrie sie auf. „Immer wieder. Und du hast nicht einmal loslassen können. Was bildest du dir jetzt ein? Das ihr für immer zusammenleben werdet?“ die Frau blickte an Yenna vorbei, zu dem Mädchen, das wieder da war.
„Ich dachte Edwin wird für immer bei mir bleiben.“
„Nachdem du ihm seine Beziehungen sabotiert hast, mit deiner Eifersucht? Mit dieser brodelnden Energie? Sobald du alt genug warst, hat er sich dem Greifen geopfert. Er weiß das er dabei drauf gehen würde. Er wollte das diesen Gott verfluchte leiden aufhört. Er hatte nur Mitleid mit dir. Genauso wie Geralt Mitleid mit uns hatte.“
„Edwin wollte das richtige tun. Genauso wie Geralt.“ Sagte die Kleine
„Achja? Uns mit diesem Trottel zu ersetzten? Jaskier? Geralt hatte keine Angst das uns was zu stoßt, er hatte keine Lust auf uns.“
„Das stimmt nicht.“ Sagte das Mädchen wieder.

Yenna atmete tief ein und wieder tief aus. „Ok, das reicht.“
„Was reicht? Was YENNA? WAS REICHT?“ brüllte wieder die Frau.
„STOP!“ wurde Yenna lauter. Und die zwei gestallten verschwanden. Sie zitterte. Merkte das die dicke Luft eine salzige Note hatte. Sie bebte, die Unruhe in ihr stieg an. Sie erinnert sich an die Stimme die zu ihr gesprochen hatte. War das Edwin?... wie würde er jetzt Klingen? Was würde er ihr jetzt sagen?
„Einfach … loslassen. Ich bin da, ich fang es auf. Vertrau mir.“ Mit einem starken Atemzug lies Yenna die ganze Anspannung von sich. Das Klopfen verschwand, ihre Gefühle legten sich und ihr verstand wurde klar. Die salzige Luft legte sich langsam auf ihrer Zunge.Sie fühlte wieder ihren Körper. Sie lag in einem Bett. Sie lebte noch. Merkte den Fiber den ihre Haut zum kochen brachte. Und das auf und absteigende Gefühl von einem Schiff.
„Die schwersten Kämpfe werden im Kopf ausgetragen. Ich denke, das ist dasselbe mit Höhen. Du kannst an der Klippe stehen, so tun als würde alles okey sein. Aber du weist das der Tod nahe ist, wartet dass du einen kleinen Fehler begehst.“ Las die Stimme vor, die sie nur aus den Träumen kannte.
Als sie die Augen öffnete und zu ihm sah, blätterte er in dem Buch um. Er saß an der Wand, weit von ihr Weg. Unbeschwert am Fenster das die großen weite Meere zeigten.
„Wir stellen uns die Angst vor und denken an die Dunkelheit im Wald, die Kreaturen der Nacht.
Antworten die Götter auf deine Gebete? Ich habe die Götter angefleht erbarmen zu haben, alle, selbst ihre, niemand hat geantwortet. Ich habe mich selbst berfreit. Vordere die Götter heraus.“ Der Mann legte das Buch auf seinen Beinen ab und sah einen Augenblick lang aus dem Fenster. In der Spiegelung bemerkte er, das Yenna wach war. Er selbt verharrte auf dem Bild im Fenster. „Du bist selbst hierhergekommen, bevor du fragst Es war etwas überraschend.“ Er lächelte sanft auf und drehte dann seinen Kopf zu ihr, richtete sich auf und beugte sich zuvorkommend. „Mein Name ist Kylian. Ich glaube wir haben uns schon mal getroffen.“ Sagte er sanft und packte das Buch weg.
„Ah, ja. In der anderen Welt.“ Sagte er sanft wie das Meeresrauschen. Er war Magier, seine Kraft war etwas, was sie noch nie zuvor gesehen hatte. Aber seine Aura war sanft, ehrlich und zurückhaltend. All die Energie die in ihm Stecke, still wie die tiefen des Meeres. Wie eine Kluft ohne Grund.

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Yenna hielt sich den Kopf, der noch immer von dem Geschrei wummerte.
"Wie bin ich hier her gekommen?", fragte sie verwirrt und sah sich um.
"Hab ich mich teleportiert?"
Verwirrt sah sie ihre Hände an, die leicht zitterten. Als ob ihr Körper etwas wusste, was sie nicht tat.
"Das letzte woran ich mich erinnern kann ist Dunkelheit. Und dieses entsetzliche Geschrei."
Sie sah auf und besah sich den Mann genauer.
"Und dann warst da du. Deine Stimme. Bekannt und doch fremd. Ist das auch in meinen Kopf? Bin ich wirklich hier? Hab ich mir dein Aussehen zusammen gereimt?"

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Kylian lächelte und bliebt ruhig. Wie ein Fels in der Brandung wiederholte er was er wusste.
"Du hast dich teleportiert, ja." Der Fremde erhob sich von seinem Stuhl. Er war groß aber schmal, seine Bewegungen waren Elegant. Gut durchdacht. Seine Haut war glatt und rein. Er hatte schmale braune Augen und langes Haar in einem wirrem Zopf gebunden. Sein Gesicht wirkte fast schon Jungenhaft mit dem spitz zulaufenden Gesicht. Sie konnte ihm nicht mehr als 20 Jahre zuschreiben, wenn nicht die Aura einer alten Seele in ihm stecken würde.
"Ich denke, du wolltest davor fliehen?" er ergriff beim Laufen den Krug mit Wasser und schenkte ihr das Glas neben dem Bett auf. "Also, für mich ist es die Realität." er lächelte sanft zu ihr, stellte den Krug ab und strich mit dem Finger den letzten Tropfen, der nie zurück in den Krug fand, weg. Reicht ihr das Glas. Darauf waren verschiedene Gravuren zu erkennen, Bilder die den Verlauf von Tag und Nacht darstellten, begleitet von Sternenmuster. "Ich denke, wäre das deine Fantasie, wärst du jetzt bei Geralt."
Als ihr Gesicht verblasste und ihre Augen leer wurden entschuldigte er es. "Du hast diesen Namen im Schlaf gesagt."

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Der Name kam ihr so bekannt vor und als er ihn laut aussprach, überkam sie eine unendliche Sehnsucht und eine Trauer, die sie nicht zu fassen bekam.
Wieso machte sie der Name traurig und trotzdem sehnte sie sich danach.
"Wer oder was ist Geralt?", fragte sie dann Kylian verwirrt. Ihre Brust tat so weh, wenn sie nur an den Namen dachte.
Und ihre Handflächen begannen zu glühen, als würde auch ihre Magie sich nach ihm sehnen und raus wollen, um zu ihn zu gelangen.

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"Oh oh oh. Nein." er griff sofort nach einer Hand und hielt sie fest. Seine Handflächen waren kühl, wie die Felsen in der Nacht. "Geralt ist ein Name. Wenn ich mich nicht irre, hauptsächlich von Männern getragen. Ich glaube der Name kommt primär aus dem Norden."
Seine Hände leuchteten für einen Moment auf worauf hin er, sie wieder los lies und die Energie als kleinen Blitz im Zimmer los lies. "Es wäre tragisch, wenn wir hier ein Feuer starten. Der Kapitän wird mir das nicht verzeihen." sagte er entschuldigend. "Du standest in Flammen als du aufgetaucht bist. Deine Haut war komplett verkohlt. Nichts was sich nicht mit etwas Zauberei beseitigen lässt aber die Crew denkt du kommt aus der Hölle."
Er zog einen Hocker zurecht und setzt sich neben sie an das Bett. Er musterte sie, machte den Anschein, gleich fragen zu wollen, ob alles in Ordnung ist. Aber die Frage spart er sich. Blickt in ihr Inneres und schüttelte leicht den Kopf. "Kann ich dir irgendwie helfen?"

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"Es fühlt sich nicht nur wie ein Name an.", sagte sie und Tränen traten in ihre Augen.
"Warum fühle ich mich als würde ich innerlich zerfressen? Mach das es aufhört."
Sie sah zu ihren Händen aus denen er die Energie abgeleitet hat.
"Meine Magie.. Ich... Ich kann sie nicht fokussieren."

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"Das liegt daran, dass du deine Gedanken nicht fokussieren kannst." Er zog die Schulter hoch. „Das kann ich dir auch nicht verübeln. Das passiert den Besten. Nach zwei Flaschen Wein zaubere ich, ohne mich daran zu erinnern. Tja, seitdem trinke ich nicht mehr.“ Schmunzelte er und bat ihr noch mal etwas Wasser an.
„Fangen wir doch von Hinten an, Yenna. Woher kommst du?“
„Vengerberg.“
Seinem Gesichtsausdruck nach, wusste er nicht, wo das sein sollte.
„In Aedirn, zwischen Temeria und den Bergen.“
Nun nickte er. „Wie war es in Vengeberg?“
„Bescheiden.“ Spottete sie kurz, sie erinnert sich an die Dorfbewohner. Dass sie alles hinter sich gelassen hat und ein neues Leben als Magierin angefangen hat. Sie fühlt die leere Kluft in ihrem Herzen, als würde was wichtiges Fehlen, als wäre das nicht die ganze Wahrheit.
„Familie?“ hakte er nach.

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Yenna schloss die Augen als ein Schmerz durch ihren Kopf fuhr. Sie sah ihren Bruder. Tot. Seine Überreste im Nest liegen. Alles andere Bilder von dem selben Ort wahren verschwommen.
Dann ihre Mutter bleich und ihren Vater wie er hustend im Bett lag.
"Tot. Alle.", hauchte sie dann leise, nach dem die Schmerzen nach gelassen haben.
Was war dieser Weise Fleck denn sie nicht sehen konnte? Direkt nach dem sie ihren Bruder gefunden hatte...

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"Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen." er schmunzelte leicht auf und blickte wieder vom Krug zu ihr. "Hast du versucht jemanden zurück zu holen?"
"Das geht?"
"Alles geht." sagte er kühl. "Es ist nicht sehr ratsam, und du musst Wort wörtlich durch die Hölle, um mit den Göttern zu feilschen."
Kylian strich sich sein Hemd gerade. "Wir sind gerade auf den Weg nach Flisden. Wenn du zurück möchtest, muss du ein Portal benutzen." Er schüttelte dabei leicht den Kopf. "Dann erst auf dem Land. Hier würde ich dich darum bitten, die fünf Tage abzuwarten, die wir noch auf der See sind."
Er konnte sehen, dass Yenna noch nicht bei kräften war, und noch nicht so schnell die Distanz auf sich nehmen könnte. Filsden war auf der anderen Seite der Welt. Auf ihrer Suche nach dem Buch der Elfen ist sie auf Schriften die aus Filsden stammen sollten.
"Hast du als Magierin gearbeitet?"
"Hier und da, wenn es sein musste."
"Du warst also nicht auf der Schule?" fragte er mit großen Augen, dabei wusste er die Antwort schon lange.
*
Yenna fühlte seine Lüge und blickte von ihm zum Fenster, draußen war nichts weiter als das Meer. Eigentlich hasste sie Schiffe. Portale waren ihr lieber. "Sonst könnte mich ja kontrollieren." sagte sie. Sie wusste, das sie auf keinen Fall zur Schule sollte, sie weiß aber nicht mehr, wer ihr das eingetrichtert hatte.
"Verpetzt du mich?" sie hob dabei die Augenbraue und blickte zu ihm, sie sie alle Lords und Generäle ansah wenn sie ihr mit der Zelle oder dem Tod drohten, verführerisch und gewagt.
Kylian sah knickste kurz mit einem peinlich berührten Lächeln. "Niemals. Ich bin selbst vor einigen Jahren von der Akademie geflohen. Damals wurde sie erst Gesetz. Es gab noch einige Freidenker die nach und nach fliehen mussten oder ermordet wurden. Ich bin einer derjenigen die überlebt haben." sagte er sanft.
"Wie lange bist du schon frei?"
"Circa 50 Jahere."
Yenna musterte ihn. "Aber, nur Absolventen der Akademie können ihre Alterung aufhalten."
"Das kann jeder, die Akademie versucht dir nur einen Grund zu geben, von ihnen Abhängig zu sein."
Es klopfte an der Tür. Kylian richtete sich auf und legte den Schloss um, um sie zu öffnen. "Ja?"
"Eye, Mate. Wir ham da n problem. Der Käpt'n hat uns ein Loch ins Deck geschlagen."
Kylian nickte und folgte dem Matrosen. Die Tür lies er hinter sich offen.

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Yenna lief ihm langsam nach, um sich ein Bild von dem Schiff zu machen.
"Auf wessen Schiff bin ich überhaupt gelandet?", fragte sie verwirrt uns sah sich nach einem Hinweis um. Aber würde sie Hinweise überhaupt erkennen? Immerhin funktionierte ihr Gedächtnis nicht mehr Einwand frei.

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Kylian blickte beim Laufen kurz über die Schulter, als er bemerkte, dass sie ihm folgte. "Das ist das Schiff von Käpt'n Moszech. Er kommt eigentlich aus einem armen Viertel aus dem fernen Osten. Ich hab ihn vor 15 Jahren mit einer kleinen Mannschaft in den Insel von Fjörn getroffen."
"Die versteckten Inseln, von der keiner zurück kommt?" hackte Yenna nach, von der Legende hatte sie mal gelesen.
"Richtig. Garnicht so schwer hin zu kommen, wenn man das Schiff flicken kann. Tja, seit dem Kreuzen sich unsere Wege. Er bereist die Welt aus Begeisterung. Er freut sich um so mehr, wenn ich ihn mit meinen waghalsigen Ideen anheuer. Das Schiff hier, hat er vor 5 Jahren einem Kaiser von Te-Ching gestohlen. Niemand hier im Norden kennt die Baukunst, es ist am Unterdeck schmaler und wird uns zum Mittelpunkt der Erde bringen."
Er öffnete eine Tür, die sie weiter hinunter bringt. Entgegen kamen verschiedene Gesichter, kleine blasse Männer, große graue mit zotteligen Haaren und einer der wie ein Guhl aussah. Alle trugen Eimer voll mit Wasser, um das wieder über Bord zu werfen.
Kylian hielt ihnen die Tür offen, und als der Guhl an Yenna vorbei lief, roch sie, das dieses Wesen aus dem Sumpf gekrochen ist.
"Mittelpunkt der Erde?" hackte sie nach, um beim Thema zu bleiben.
"Genau. Equätar. Es heißt, dort soll es einen in kleine Partikel zerreisen. Das möchte ich sehen."

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"Du möchtest an einen Ort reisen, der dich einer Legende nach tötet?"
Kurz schmunzelte Yenna auf. "Die Idee könnte ja glatt von mir kommen."
Kurz zwinkerte sie ihm zu.
"Wie lange seit ihr schon unterwegs? Das Schiff sieht aus als würde es uns nicht mehr lange tragen. Und was machen diese ganzen Wesen hier?"

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Kylian zeigte, dass er sich geschmeichelt fühlte. " Insgesamt, plus Minus ein paar Verlusten... seit 5 Jahren, deshalb hat der Käpt'n dieses Schiff geklaut, um es einfach noch mal zu versuchen. Wobei ich zugeben muss, das ich jetzt vor 2 Monaten erst wieder mit an Bord bin. Davor waren wir beide mit anderen Ziele beschäftigt." er krempelte strich sich die Schuhe an der Treppe ab und krempelte seine Hose hoch, als an den letzten Stufen schon Wasser stand. "In Te-Ching ist es verbreitet, unmenschen als Sklaven zu halten. Eine Bewegung der dort ansässigen Magier um alle Menschen aus der Sklaverei zu befreien. Als Moszech dieses Schiff gestohlen hat, war die kleine Crew von Unwesen schon da. Das schöne, sie beschweren sich nicht, sie haben kein Bewusstsein."
Es schlug vor, das Yenna an der Treppe wartet, aber sie wollte sich nicht entgehen lassen ihn beim Zaubern zu beobachten. Sowas ist immer perfekt um etwas dazu zu lernen.
Kylian schlug sich durch das Wasser und sah sich die Risse im Deck an. Er strich mit der Hand über die Lecks und sprach laut und deutlich die nötigen Worte um eine energetische Wand zu bilden. Es war als wollte er, das sie sich die Worte merken konnte. Das Wasser drang nicht weiter ein. Nun konnte er das Schiff auf klassische art flicken. "Moszech mag es, wenn es benutzt aussieht. Jede Narbe ist für ihn wie ein Geschenk." sagte er entspannt, während die Unmenschen wieder rein kommen, und das Wasser in den Eimern sammelten und hoch trugen.
"Hast du schon mal Wasser kontrolliert?" fragte er sie, worauf Yenna mit dem Kopf schüttelte. "Wenn du möchtest, bring ich es dir bei. Nur, wenn du dich schon gut genug dafür fühlst."

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(ich würde hier einfach mal vorspulen, wenn du was dagegen hast dann musst du es abändern ;P)

So reiste Yenna mit Kylian weiter, immer wieder unterrichtete er sie in Magie und in allem was er wusste. Einiges kam ihr bekannt vor, anderes wiederum nicht. Zusammen entdeckten sie neue Dinge und erforschten sie. Auch wenn beide enttäuscht waren als sie am Mittelpunkt der Erde nicht in kleine Partikel gerissen wurden. Trotzdem spürten beide Dort die Energiequelle der Erde stärker. Ihre Ureigene Magie durchdrang Yenna. Sie war so rein und klar, dass es sie tief berührte. So klar war ihre Eigene Magie nicht, sie war eher wie ein Eimer Wasser oder ein Teich. Zwar war ihre Magie klar zu erkennen und zu spüren, aber für sie schwer zu fassen oder auszuschöpfen. Es fühlte sich an, als wäre ihre wahre Magie unter diesen See verborgen und sie kratzte nur an der Oberfläche indem sie das Wasser schöpfte. Sie sah ihre eigene Magie nicht so klar wie sie es sollte.
Als sie Kylian darauf ansprach, kannte er auch keine Antwort darauf, oder wollte sie ihr nicht sagen. Wie dem auch sei, es reichte für Yenna aus um nicht befriedigt zu sein. Es störte sie, mehr als es sollte. Und dann war da noch dieses große Erinnerungsloch. Das sie mit beißender aber klarer Kälte durflutete, wenn sie es zu füllen versuchte. Immerhin war diese Kälte und das Eis klarer als dieser beschissene trübe See in ihr, in dem sie nur immer ihr Spiegelbild sah.

Yenna wusste nicht wie lange sie schon mit Kylian gereist war, aber es war so lange, das er ihr nicht mehr viel neues beibringen konnte.
Sie haben das Schiff verlassen und waren bald darauf weiter in der Welt herum gereißt. Sie waren an einen See angelangt, als dieses Mal die Nacht über sie herein brach. Also beschlossen sie hier pauser zu machen.
Sie waren tief in einen natürlichen von Menschen gemiedenen Wald. Also waren sie allein. Allein mit sich und mit ihren Gedanken. Das gefiel Yenna nicht, denn ihre Gedanken flossen immer wieder wie Wasser davon und dieser See erinnerte sie zu sehr an ihren Inneren Magiesee, den sie spürte.
Sie starrte eine weile darauf und sah wie auch innerlich, nur ihr Spiegelbild. Aber dann runzelte sie die Stirn. Da war doch noch was anderes. Sie spürte jemand anderen.
War das eine Hand die in der ferne aus dem Wasser ragte?

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Die Hand nähert sich der Wasseroberfläche, scheinte als würde sie gegen die Oberfläche dagegen stoßen. Die Hand so wie ihr Spiegelbild bebten von der unruhe des Wassers. Als das Wasser wieder klar wurde, erkannte sie ein Gesicht tief im Wasser.
Ein Mann mit weißem Haar spritzte sich das Wasser ins Gesicht. Hinter ihm leuchtete ein blauer Himmel. Er betrachtete sich, so wie es Yenna eben gemacht hatte. Blickt ihr dabei direkt in die Seele ehe sein Kopf weg zuckte. Sein Bild verschwand Zeitgleich mit Kylians erscheinen.
Kylian stand hinter ihr und versuchte zu erkennen, von was sie so verblüfft war.
"Manche sagen, Wasser sind das Portal zu einem anderen Leben." er ließ sich neben ihr nieder. Legte seinen Arm sanft um sie.
Es war unklar, wann sie genau ein Paar geworden sind. Die Nähe die sie zueinander Aufbauen sind den Reisen geschuldet. Sie küssten sich nicht einfach, oder nahmen sich nicht häufig in den Arm. Viel eher, schenkten sie sich Zuneigung wenn einer der Beiden ausgehungert ist.
"Hast du schon darüber nachgedacht?" hackte Kylian nach. Er bezog sich auf den Gedanken, ein gemeinsames Kind in die Welt zu setzten. Diese Entscheidung kam auch nicht plötzlich. Auf ihrer letzten Reise, lasen sie über die Kräfte, die eine Magierin freisetzte, wenn sie ein Kind mit einem anderen Magier zeugte.
Beide stimmten zu, dass es weit hergeholt klang, doch war der Gedanke garnicht so verwerflich. Selbst wenn Yenna selbst keine Vorteile davon hatte, würden sie eins der Wenigen magischen Kinder zeugen, die von Geburt an, in der Obhut zweier talentierter Magier heranwächst.

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Er riss sie aus ihren Gedanken. So kurz war sie davor. So kurz! Und er hat sie raus gerissen. Jetzt würde sie das Loch in ihrem Inneren nie füllen können.
"Ich möchte baden gehen.", sagte sie Gedanken verloren.
Schnell entlädigte sie sich mit einen Zauber ihrer Kleidung und lief langsam in den See hinein.
Zeig es mir... Bitte.
Flehte sie in Gedanken. Dann legte sie sich in den See und versank.

Für Kilian waren es nur kurze Minuten. Für Yenna jedoch war es länger.
Ihr erschien eine Frau sie tauchte aus den Tiefen des Sees zu ihr auf.
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"Meine Liebe Yenna.", sagte sie lächelnd und streichelte sie.
Wer bist du?, wollte sie fragen, doch sie konnte Unterwasser nicht sprechen.
"Ich heiße Nimue.", sagte die Frau trotzdem. "Und ich weiß was du suchst. Erinnerungen und Kontrolle über deine Magie."
Hab ich die nicht?
"Nein deine Magie wurde betäubt und geschwächt. Der Magier liegt falsch. In dem du Emotionen unterdrückst unterdrückst du auch deine Magie. Deine Gefühle stärken dich und machen deine Magie reiner als alles andere. Der See den du siehst. Er hat dich zu mir geführt. Denn ich werde dir etwas schenken. Ich gäbe dir schon eine Vision von der Gegenwart. Willst du etwas über deine Zukunft hören? "
Was ist mit meiner Vergangenheit, meinen Erinnerungen?
"Deine Tochter wird dir deine Vergangenheit wieder bringen. Sie wird dir deine Magie schenken und den Schicksal."
Meine.. Aber... Ich bin doch nicht schwanger.
"Oh vielleicht. Vielleicht auch nicht. Aber du wirst es bald auf jedenfalls sein."

Dann tauchte Yenna auf und schnappte nach Luft.

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