Arya Fenrir
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The Witcher

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„Das Verschwinden, ja. Trinker war er schon davor. ... leider ja. Das wird wieder so ein Improvisationsakt. “ sagte Geralt lächelnd. Sie tritten in einem mäßigem Tempo durch die Hauptstraße der kleinen Stadt. Es war laut, daher musste das Gespräch darüber bis nach der Stadtmauer warten. Als Yenna im Hintergrund eine Frau nach Geralt rufen hörte, rief sie ebenfalls nach ihm. Bevor sie ihm erklären konnte, dass ihn jemand rief, antwortete Kopfschütelnd. „Ich hör nichts.“

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Yenna kniff leicht die Augen zusammen und ritt mit ihm aus der Stadt. Zunächst blieb sie still, sie zeigte ihm die kalte Schulter. Und das konnte sie gut. Sie ritten bis die Pferde streikten zum späten Mittag. Geralt stieg von Roach ab und führte ihn zum Wasser. Er sah zu Yenna, die ihm aber schon seit der Stadt keines Blickes würdigte. „Was?“ 
Yenna brachte ebenfalls ihr Pferd zum Wasser und sah ihn mit entspanntem Gesicht an. „Was?“
Geralt hob die Augenbraue und schüttelte den Kopf: Du warst noch nie so ruhig.“ 
„Ist das nicht das was du möchtest?“ sagte sie mit gehobenem Kopf.
Geralt wurde das Gefühl nicht los, dass es um die Frau ging. Aber das war ihm recht. Er drehte sich zum See und zuckte mit den Schultern. „Ich hab nicht gedacht, dass eine Nutte dich verunsichern würde.“ dabei kniete er sich hin und nahm kleine Steine in die Hand um diese in den See zu werfen. Es war nicht nur um etwas zum Spielen zu haben sondern auch den See auf ungeheuer zu prüfen.
Yenna lachte auf und sah ebenfalls zum See. Im moment würde sie den Teufel tun, ihre Eiversucht zuzugeben „Ich hab mich nur gefragt, ob du mir so auch ausgewichen wärst hätte ich dich nicht in der Taverne angetroffen.“
Er schmunzelte leicht „Als könnte man dir aus dem Weg gehen.“
Yenna verzog ihre Lippen und drückte ihn mit dem Fuß in Richtung See. Er kippte leicht nach vorne, konnte sich aber noch halten. 
Schokiert sah er zu ihr auf, wobei sie ihm den gleichen herausfordernden Blick schenkte, wie er zu vor ihr am Esstisch.
Ohne zu zögern griff Geralt sie aus der Hocke an und sorgte dafür das sie umfiel. 

Ab da an war der Ritt zur Stadt wie der Aufenthalt in ihrem Haus. Geralt erklärte ihr mehr über die Schule und für was sie stehen. Während sie ihm ein einblick gewährte, wie sie sich von ihnen fern hält. Sie konnte dabei seine Sorge deutlich sehen, es war nicht nur die Farbe. Es war das sorgenvolle Gesicht, dass sich wünschte, dass sie sich umentschied und ein normales Leben führen wird. Immerhin ist ihr eine wichtige Gabe geblieben.

Yenna atmete darauf tief ein und sah zu den Stadtmauern die am Horizont erkennbar wurden. „Ich begleite dich mit den Frauen zurück zum Lord. Danach mache ich mich auf den Weg in den Osten. Ich habe gehört dort soll es jemanden Geben der mir vielleicht die ein oder andere Sache beibringen kann.“
Geralt entspannte sein Gesicht und leckte sich leicht die Lippen. „Dann werde ich in den Westen reisen.“
„Abgemacht?“ - „Abgemacht.“

Die Taverne war schnell gefunden. Als Yenna den Raum absuchte, stupste Geralt sie schon an. „Da, die Treppen.“ er lief vorraus worauf hin Yenna die Stirn runzelte. „Woher...?“-„ Der Geruch.“
An den Treppen sahen sie noch jemanden hoch rennen doch sie konnte sich nicht vor den beiden Verstecken ohne gesehen zu werden.
Geralt hielt sie auf ehe sie die Zimmertür auf machen kann. Die junge Frau war blass beim Angesicht des Hexers.
„Du siehst aus, als weist du wen wir suchen.“ eifrig schüttelte sie den Kopf und ging einen Moment in sich um sich vor der Angst zu befrein. „Bitte tun sie ihr nichts. Meine Mutter...“ sie atmete tief auf als Geralt einen Schritt zurück ging und seine Hände hob. „...sie ist nicht ganz bei der Sache.“ sagte sie fest. „Genauso wenig wie dein Vater.“
„Mein Vater ist ein starker Mann, er-“
„Hat sich vor wenigen Tagen versucht das Leben zu nehmen. Wäre es nicht für seinen gesunden Appetit, wäre er jetzt auch tot.“
Die Frau blinzelte nur Stumm und in ihren Augen sammelten sich tränen. Sie streckte den beiden den Schlüssel entgegen und Yenna nahm ihn ihr ab. Sie wäre vielleicht sanfter mit dem Mädchen umgegangen, aber Geralt hatte nun seine Art die Sachen zu erledigen und sie war der stille Begleiter.
Abgesehen von jetzt. Sie sah die Frau von dem Porträt vor sich. Abgemagert und mit dünnen Haaren die zum Großteil ausgefallen sind.
Yenna schloß die Tür hinter sich und lies Geralt draußen. Sie hörte noch, das die Tochter Geralt fragte, ob Yenna ihr weh tun wird, worauf er nur „wenn es sein muss“ brummte.
Sie setzte sich zu ihr und nahm ihre Hand. Die Frau reagierte nicht. Sie sah stumm aus dem Fenster und Yenna fing an ihr einfach etwas zu erzählen. Sie versuchte sanft ihre Aufmerksamkeit zu bekommen in ihr zu sehen, was das Problem war.

Sie blieb Stunden lang mit der Frau im Zimmer, sie selbst fühlte sich etwas wie ein Schwindler, aber sie war überzeugt, dass sie das schaffen würde. Sie wollte den Auftrag mit Geralt nicht wieder vermasseln.
Geralt sahs dabei im Flur mit der Tochter auf einer Bank. Sie hatte sich an ihn gelehnt und er hielt sie in seinem Arm. Geralt hatte ihr etwas über ihren Vater erzählt, und sich genauso wie Yenna zu dem Zeitpunkt wie ein Schwindler gefühlt. Als hätte er eine Ahnung, wie man jemanden bei sowas tröstet. Aber sie hatte irgendwann das Schnodder sein gelassen, also hat es wohl funktioniert.
Als Yenna mit der Frau aus dem Raum ging konnte sie sie noch für einen Augenblick in Geralts Armen erkennen. Doch als sie ihre Mutter erkannte die seit Tagen mal aufrecht stand sprang sie sofort auf und in die Arme ihrer Mutter. 
Es war rührend, und Geralt fand es zum kotzen.
Er richtete sich auf und war bereit wieder zu gehen, worauf aber sowohl die zwei Aufträge als auch Yenna nicht bereit waren. Die Tochter sah die beiden an und schniefte noch mal. „Wir brechen morgen auf, ja? ... esst, trinkt... ich sag meiner Tante dass es auf unseren Kopf geht.“ machte sie klar und Geralt war schon glatt bereit zu bleiben.

Am Abend als sich beide zum Schlafen hinlegten grinste Yenna sie an. „Du kannst wohl doch besser mit Menschen als du zu gibst.“
„Improvisieren, anpassen und überwinden.“ sagte er noch mit heißem Atem und küsste ihren Hals.

Sie brachten die Frauen zurück. Sie kassierten ihr Geld und ritten gemeinsam aus der Stadt raus. Als Yenna auf ihrem Pferd stehen blieb musterte sie „Das wars dann wohl wieder.“ 
Geralt nickte leicht und musterte sie. Er seufzte und sprang vom Pferd. Er ging zu ihr und zog sie ebenfalls runter. Er schlang seine Arme um sie und küsste sie leidenschaftlich. „Pass auf dich auf.“
Yenna würde ihm am liebsten entgegen schreien wieso er denn nicht mit kommt wenn ihm ihre Sicherheit so wichtig ist. Aber dass tat sie nicht. Sie sah wieder das sorgenvolle Gesicht. Das eine eine Emotion mehr die sie ihm zeigte. Heimlich freute sie sich schon auf das Nächste mal.


——
Es verging gerade mal ein Jahr, als Yenna selbst wieder Richtung Westen zog. Es war schon spät, aber sie wollte noch in die Stadt um ein warmes Bett zu bekommen. Sie lief an den inzwischen gedämpften Lichter der Häuser vorbei bis sie ein Haus besonders anlachte. Zu ihrem Spaß, erkannte sie ein paar Schritte weiter dass es keine Taverne, sondern ein Bordell war. 
Wieder ein paar Schritte näher zum Haus, sah sie in der Seitengasse wo die Pferde der Männer standen Roach. Er schien ihr sogar entgegen zu nicken.
Sie zögerte nicht eine Sekunde lang und band auch ihr Pferd zu Roach, die inzwischen wohl auch etwas wie eine Freundschaft entwickelt haben.
Sie erinnerte sich flüchtig an die Gerüchte die sie in der Stadt zuvor gehört hat. Der weiße Wolf der einem Generalen lebendig das Herz rausgerissen hatte.
Hinter der Tür kam sie an einen Tresen, an dem eine junge Frau saß. Sie musterte Yenna. „Haben sie sich verirrt?“ 
„Ich suche Geralt. Geralt von Rivia“ 
Die Frau sah Yenna lächelnd an und schüttelte den Kopf : Kenn ich nicht. Niemand da. Sie sollten lieber gehen.“
Yenna trat näher zum Tresen und wiederholte sich. „Geralt von Rivia.“
Die Frau blickte Zögernd zu ihrem Papier und schüttelte den Kopf. „Ich würde mich nicht mit ihm Anlegen, Miss... bitte. Kommen sie morgen...“ Yenna sah sie auffordernd an wobei die Frau dann nach gab. „Die Treppe hoch, dann links.“ Yenna setzte fuß an als die Frau nach rief. „Er hatte viel Wein!“

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Yenna grummelte nur, als sie die Stufen schnell nach oben lief.
"Die Ausrede reicht mir nicht." Alkohol war für sie nie die Ausrede.
Als sie voller Elan und auch ein wenig Zorn die Tür aufschlug, knallte diese an die Wand daneben. "Geralt! Wie entzückend dich in einer anderen Frau wieder zu treffen!", schnauzte sie ihn voll, da sie ihn mitten im Akt erwischt hatte.
Als er sich sie noch verwirrt und vor allem überrascht an sah, schimpfte sie schon weiter.
"Du bist ein riesen großer selbstgefälliger Wichser!" Sie wusste zwar das er natürlich auch mit anderen schlief, aber es zu sehen machte sie rasend vor Eifersucht.
Kurz gab sie ihn die Möglichkeit sich zu erklären ehe sie beide Hände hob.
"Yenna, was hast du vor?!", sagte er tadelnd und warnend zu gleich.
Doch dann fiel er aufeinmal, nackt wie er noch immer war, mit der Nutte in einen See. Es war der See fast direkt vor dem Dorf, sein Rückweg würde also nicht lange dauern.
Als er nach oben schaute, wo er her gefallen war, konnte er im letzten Moment noch das Portal schließen sehen, das Yenna direkt unter ihm erschaffen hatte.

Yenna lief schnurstracks wieder aus den Puff raus und ignorierte die Dame hinter den Thresen.
Als sie draußen sah, bemerkte sie wie Roach sie ebenfalls tadelnd ansah.
"Was?", sagte sie schmollend. "Er hat es verdient... Und er ist auch nicht weit von hier." Wieso verteidigte sie sich eigentlich vor einen Pferd?

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Geralt plantschte ins Wasser. Er fühlte die die Hure nach geflogen kam und ihn weiter in den See drückte. Als sie panisch strampelte riss er die Augen auf. Es war dunkel. Er verlor jegliche Orientierung im Wasser und hatte tatsächlich Hoffnung endlich ruhe zu finden, bis er mit dem Rücken am Boden des Sees ankam. Doch nicht so tief wie es aus sah. 

Geralt lief mit der Nutte wieder zur Stadt. Eigentlich wäre er gerne in eine andere Richtung gegangen aber vieles sprach dagegen.
Geralt trat bis zu Yenna vor und streckte seine Hände aus. War es das was sie wirklich wollte?
Sein inneres war ruhig, sie konnte seine Gefühle nicht sehen, weil sie stehen geblieben sind. Das letzte was in ihm brodelte war Zorn mit den Tagen konnte er sich selbst gut vorstellen wie seine Aura nach heißem Teer aussah. Das war der Geruch den er seit Wochen nicht mehr aus der Nase bekommen hat. 
Geralt sah zur Gasse und schüttelte den Kopf: Du hättest mich warnen sollen.“ Roach wiehert und schlug mit seinem Bein gegen die Wand. „Das war scheiße.“
Die Hure sah mit großen Augen von Geralt du Yenna und flüchtet schnell an ihnen vorbei. Die waren irre, und das wird extra kosten. Währen er da draußen mit der Hexe blieb, wird sie sich raus nehmen was als Entschädigung als angemessen empfindet und nachhause gehen.

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Yenna sagte nichts weiter zu dem Vorfall. Natürlich war das ganze Scheiße gewesen aber die Eifersucht die sie fühlte war genause scheiße. Auch wenn Geralt dafür nichts konnte.
Außerdem zog etwas anderes ihre Aufmerksamkeit in ihren Bann. Sie kniff leicht die Augen zusammen um seine Gefühle zu erkenne. Aber es half nichts. Da war nichts. Kein Flimmern, kein blitzen. Einfach nichts außer unbeweglichen Nebel.
Sie piekste ihn leicht in die Schulter, aber auch das änderte nichts.
"Was zur Hölle ist mit dir los? Du bist wie Gefühlserstarrt!", fragte sie ihn langsam und in einer ruhigen Tonlage, auch wenn die Lage sie durchaus berunruhigte.

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Geralt blintze keinen Moment als er sie ansah. Er breitete seine Arme auf. "Du willst das wirklich jetzt, hier, austragen?"
Es war nicht so, als würde er nicht merken, dass mit ihm etwas nicht stimmte.
"Es scheint so als wirkt dein Zauber nicht mehr." sagte er ernst und schenkte seiner Umgebung keine Aufmerksamkeit. Aus dem Bordell liefen gerade zwei Betrunkene Männer raus die beim Anblick des nackten Hexers auflachten. "Die verrücktes Weib hat mich den See geportet, wiederholte ein Mann wohl die Erklärung der Nutte die eben hinein gelaufen war.
Yenna nickte dabei mit Mut, sie wusste nicht recht was er mit dem Zauber meinte, da sie keinen Benutzt hatte, aber dass würde sie schon früh genug erfahren.
"Ja. Stimmt es was die Leute sagen? Hast du dem Offizieren, sein schlagendes Herz aus der Brust gerissen."
Geralt grinste schief auf. "Ich töte nur Monster. Sein Titel ist mir egal." sagte er knapp. "Bist du deswegen hier? Ich hoffe nicht dass du auf die Idee kommst, mir zu sagen wie ich meine Arbeit zu erledigen habe."
"Hast du auch das Weisenheim angezündet?" Yenna legte ihre Hände um die Brust und versucht sich an die Einzelheiten zu erinnern, die ihr wie dämliche Gerüchte vorkamen. So wie sie Geralt sah, könnte sie ihm einiges Zutrauen.
"Das sagen sie also? Hm. Ich hab geholfen."

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"Ein Waisenheim Geralt. Darin waren unschuldige Kinder!"
Sie sah ihn ungläubig an. "Wer auch immer du bist. Du bist nicht Geralt von Riva. Nicht der Geralt den ich kenne."
Nicht einmal mehr ansehen wollte sie ihn.
Der Geralt den sie kannte hätte sie sauer und nackt wie er war geküsst und dann geneckt und mit ihr getankt bis sie im Bett gelandet wären.
Dieser hier war nicht mehr weit von den Monstern entfernt die er tötete.

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Geralt hob die Augenbraue und legte den Kopf schief. "Ich glaube du hast recht. Ich hatte auch gedacht das dass du mich besser als das kennst. " er strich sich durch seinen nassen Bart und sah dann zur Tür an dem die Männer noch gespannt den beiden zu sahen. Er lachte leicht auf, dabei bemerkte sie wie der Teer das ihn umhüllte anfing zu brodeln. "Nein wirklich. Ich bin enttäuscht von dir." er grinste auf. "Das nenne ich mal eine Abwechslung."

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"Enttäuscht von mir? Was bitte habe ich getan in dem Jahr in dem wir uns nicht gesehen als das du enttäuscht von mir bist?", fragte sie und lachte verzweifelt auf.
Was zur Hölle war nur mit ihm los?
"Wenn du wirklich so wütend bis wegen dem See dann geh rein und zieh dir was an Herrgott nochmal."

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Geralt kniff leicht die Augen zusammen und stellte sich nah vor ihr hin. Er verzog seinen Mund als würde er ihr gleich Worte um den Kopf werfen, die kein schönes Ende nehmen würden. Mit dem energischem Atemzug hielt er inne und senkte dann seine Schultern. Er lief letztendlich schweigend an ihr vorbei und in das Bordell.

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Yenna konnte nichts machen als ihm hinterher sehen.
Seufzend ging sie zu ihrem Pferd und sah zu Roach.
"War das jetzt wirklich die ganze Freundschaft die wir hatten? So endet sie also?"
Traurig band sie ihre Stute ab.
"Wir werden uns wohl auch ein Ort für die Nacht suchen."
Sie setzte auf und warf Roach und dem Bordell noch einen letzten Blick zu.
"Irgendwas stimmt hier doch nicht."
Dann ritt sie Richtung Taverne in der Hoffnung auf ein Zimmer.

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Als Yenna in der Taverne mit dem Wirten versuchte zu verhandeln und noch ein Zimmer zu bekommen kam Geralt durch die Tür. Er seufzte kurz auf und lief zum Tresen hevor.
"Es tut mir leid, aber wir haben keine freien Zimmer mehr." sagte der Wirt und blickte dann zum Hexer.
"Zwei Bier." Geralt legt die Münzen auf den Tisch und sah dann zu Yenna, solange der Wirt sich um das Bier kümmerte. Yenna sah ebenfalls zu ihm und zur Münze die er auf den Tresen gelegt hatte.
"Die Kinder waren schon tod." sagte er knapp und biss sich die Zähne zusammen, sie lauschte seinem Brummen und beobachtete wie er mit der Münze spielte. "Ich war zu spät da." er fing an die Münze gegen den Tisch zu klopfen. "Und ich hab sie gerächt."

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"Warum hast du dann gesagt du hättest geholfen?", fragte sie ihn verwirrt und legte sanft ihre Hand auf seine damit er sich etwas beruhigte.
"Denkst du ich gebe einen Scheiß drauf was andere sagen? Sie könnten mir sagen du hättest ihnen die Kehlen aufgeschlitzt und es wäre mir egal. Aber was du sagst ist wichtig." Ihre lila Augen sahen in seine und versuchten durch ihn durch zu sehen.
"Ich freu mich dich wieder zu sehen Geralt. Nun ich freue mich nicht dich in einer Nutte gesehen zu haben aber dafür habe ich mich gerächt."
Lächelnd zwinkerte sie ihm zu und nahm eines der Bier entgegen.
"Was ist mit den Kindern passiert? Ein Monster?"

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Geralt sah mit einem verzogenen Lächeln zum Bier als sie sagte, sie hätte sich gefreut ihn wieder zu sehen. „Ja. Ich hab geholfen das Waisenhaus anzuzünden.“ wieder er runzelte die Stirn und wollte nicht zu lange in der Erinnerung bleiben. „Ja. Ein Monster. Und sein Name ist General Verljek.“ sagte er hauchend und griff zum Bier, er trank die hälfte in einem Zug runter und seufzte auf als das Yenna seine Erzählung nicht reichte.
„Da war dieses Mädchen... sie ging mir gerade mal bis zu Brust.“ er überlegte etwas „... zwölf...vielleicht dreizehn.“ Geralt umklammerte sein Bier. „Sie hat mich um Hilfe gebeten. Und ich hab versagt.“ er blinzelte das erste mal auf, ein menschlicher Reflex wenn einem die Tränen kommen sollten, aber seine Augen blieben trocken. „Ich hab nicht versagt, ich hab sie erst in die Situation gebracht.“ er sah wieder mit weiten Augen zu Yenna. „Verljek hat mich bezahlt ein paar Hooligans zu beseitigen, ich hätte sie nicht angegriffen wenn sie nicht angefangen hätten. Und das Mädchen... das wollte dass ich herausfinde, wohin ihre Freunde verschwinden. Niemand sucht nach ihnen, weil sie Waisen sind.“ 
Er winkte den Barkeeper her um sich noch ein Bier zu bestellen. „Stellt sich heraus diese Leute kamen Verljeks perversen auf die Schliche. Alles eskalierte nach meinem Angriff auf sie. Verljeks dachte sein Geheimnis würde auffliegen, während ich mit den Hooligans beschäftig war, nutzte er die letzte Gelegenheit und tötete alle Kinder.“ seine Hand zitterte leicht als er den neuen Krug entgegen nahm.

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Yenna atmete zischend an.
"Fuck..." Sie legte ihn eine Hand auf die Schulter. "Und dann komm ich Irre her und schmeiß dich aus Eifersucht in den See." Jetzt sah auch sie in ihren Bierkrug.
"Geralt wir sind nicht perfekt. Und wir sind nicht hier um all das Leid auf unseren Schulter zu tragen. Wir besonders du bist ein Monsterjäger. Wir können nicht alle beschützen. Wir sind keine Ritter, keine Helden und keine Bodyguards. Aber wir können die Welt von den Monstern befreien und verhindern das es noch einmal passiert."
Sie trank ihren Krug aus. "Du hast alles getan was du kannst. Du hast es richtig gemacht. Immerhin wolltest du helfen. Vorher hat wahrscheinlich niemand dem Mädchen zu gehört und niemand hätte sie gerächt."

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„Hm.“ sagte er dabei knapp und blickte nun auch in ihren Krug, da seins wieder leer war. Es war leider viel zu viel Alkohol nötig um einen Hexer betrunken zu machen. Er würde sich arm trinken, wenn er wirklich betrunken werden möchte. Zwar hörte er ihr zu, aber der Monolog war noch nicht vorbei. 
„Ich kann seitdem nicht meine Augen schließen, ohne das Mädchen zu sehen.“ Er schüttelte den Kopf. „Das letzte woran ich mich erinnere ist wie sie mit Blut in der Lunge röchelte und mich ansah. Es waren Minuten die ich zu spät war. Ihn konnte Verljekt noch riechen. Ich kann ihn bis jetzt noch riechen.“ Er blickte zu ihr und lächelte wieder schief. „Ich kann mich darauf hin an nur wenige Sachen erinnern. Aber ein Gefühl, und da gebe ich dir recht, ist unbeschreiblich gewesen. Ich hatte meine Rache gefühlt als meine Hand durch seine Haut durchbrach und ich ihm sein Herzschlag in meiner Hand fühlte. Und darauf hin wollte ich erst recht nicht mehr hier sein.“ er schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht Yenna. Ich hab... über 50 Kinder auf dem Gewissen, geschweige von den Leuten die sie eigentlich Beschützen wollten und dann, dann war der erste Moment in dem ich das Monster war.“ er sah zur Seite und zu den Leuten die Nachts noch etwas Gwent spielten und sicherlich eifrig lauschten. „Diese... Hooligans, sie haben mich beschützt, mir verziehen und wir haben gemeinsam wenige Tage später das Waisenhaus angezündet damit die Kinder ruhen könne und... naja. Du kennst inzwischen Geister, dem wollten wir vorbeugen..“

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"Nein Geralt du hast sie nicht ermordet. Das war dieser General. Du hast ihnen geholfen. Geholfen diese perversen Gelüste nicht mehr zu ertragen und zur Ruhe zu kommen. Ich weiß du hättest gerne mehr getan. Aber du kannst es nicht ändern. Es ist wie mit meinen Bruder. Ich habe es versucht. Aber durch den Greif war er schon tot geweiht."
Sanft nahm sie Geralts Gesicht in die Hände und küsste ihn.
" Deswegen waren dir die Hooligans auch nicht böse. Sie wussten du warst nur das Schwert. Nicht derjenige der es führte. Du konntest es nicht verhindern."

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Geralt blieb beim Kuss für einen Moment steif ehe er langsam seine Arme entspannte und sie um sie legte.
Er fühlte die Emotionen von diesem Tag noch mal aufkochen. Als würde sich die Wand Stück für Stück wieder abbauen und noch mal real fühlen. Sein Kuss war für einen Moment wütend, im anderen etwas verzweifelt. Dadurch dass sie die Augen geschlossen hatte, konnte sie ihn nicht sehen, aber sie konnte fühlen wie er sich langsam dem Kuss hingab. Als sie sich vom Kuss löste, wirkte er das erste mal müde. „Ich kann mir gut vorstellen das du mit mir, nach dem Puff, kein Bett teilen willst, aber ich hab hier ein Zimmer.“ Langsam, als sich die Mauern um sich herum lockerer wurde, war es ihm plötzlich doch nicht so egal, welche Ohren von seinen Problemen hörten.

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Yenna grinste. "Ich bekomm ja kein Zimmer sonst. Außerdem schmeiß ich dich einfach wieder in den See wenn ich will." Grinsend stieß sie ihn an. "Willst du noch was trinken oder soll ich dir zeigen warum keine Nutte der Welt mit mir mithalten kann."

Jaskier saß im Hintergrund und versteckte sich total auffällig hinter seiner Gitarre, während er den beiden lauschte. Er schrieb sogar mit. "Das beste Lied das ich je hatte.", nuschelte er zu sich und duckte wieder hinter seiner Laute ab.

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Geralt gab ihr nur ein kopfzeihen zur Treppe worauf Yenna ihren Krug stehen lies und sich umdrehte. Sie nahm seine Hand und als sie vorraus ging sagte er fast flüsternd. „Du bist viel mehr als das.“ worauf er sich auf den Sex bezog. Ehe Yenna aber etwas dazu sagen konnte, erwischte Geralt den Barden wie er sich hinter seiner Laute versteckte, der Stift guckte dabei leicht raus. Er knurrte leicht worauf hin er Yennas Hand los lies und sich vor den Barden stellte.
Er warf einen Schatten worauf hin der Barde merkte, dass jemand vor ihm Stand. 
„Hm ok, du bist groß, stinkst ein wenig... Dehemir, ich hab nicht die Kronen die ich dir...“ als er hinter der Laute hervor spickte zuckte er zusammen. „Oh Gott, das ist der Hexer.“
Geralt sah zu dem Papier. „Wag es nicht.“

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Jaskier schmiss die Papiere in die Luft.
"Welche Papiere ich sehe keine Papiere?", sagte er kurz etwas stockend.
"Aber wenn ich welche hätte würde es ein genialer Song werden. Sie sollten sich das nochmal überlegen."
Als Geralt drohend einen Schritt auf ihn zu machte, schmunzelte Yenna und lief dann ernst auf ihn zu
"Komm Geralt. Lass ihn zufrieden." Ihre lila Augen hypnotisieren ihn.

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Als Geralt Yenna folgte und Jaskier seine Papiere wieder aufsammelte merkte er, dass ihm ein Blatt fehlte, es war nur Zufall dass Geralt ihm gerade das Blatt geklaut hatte, auf dem die wichtigsten Stichpunkte standen. Als er den Beiden nachsah, während sie die Treppen zu den Zimmer gingen hielt Geralt das Blatt geknüllt in seiner Hand.
Er führte oben Yenna zu seinem Zimmer und warf das Papier in die Ecke des Raumes. „Ich hasse Barden.“

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"Gibt es auch etwas was du nicht hast?", fragte sie belustigt und ging in sein Zimmer.
"Du hasst Barde. Du hasst Menschenmassen. Du hasst es angesprochen zu werden. Du hasst es zu reden. DU hasst es zu zuhören. Du hasst Magie und findest Menschen nutzlos. Du hasst Lieder. Du hasst Tanzen. Du hasst Seide."
Sie lies ihre Hüllen fallen. "Du hasst wirklich alles." Dann sah sie über ihre nackte Schulter.

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Geralt musste schmunzeln als sie alles aufzählte und zog seine leichte Rüstung vom Körper.
„Dich, deine Augen, dein Duft, deine Stimme, deine Haut.“ Er fing an sein Hemd aufzuknöpfen und stellte sich hinter sie und küsste ihren Hals. „Was du sagst, wie du denkst. Wie du dich bewegst.“ er legte seine Hände um ihre Hüfte und lies sie langsam über ihren Körper zur ihren Beinen gleiten.

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Yenna schmunzelte.
"Ja das sind Dinge die du nicht hasst." Sie lehnte sich genießerisch an ihn und bog ihren Rücken durch.
"Sex und Bier. Das hasst du auch nicht."
Schnell drehte sie sich in seinen Armen und sah ihn tief in die Augen. "Ich habe dich vermisst. Wirklich sehr." Sie strich ihn die Muskeln. "Du hättest mich oft aus gefährlichen Situationen rausgeholt. Mich nachts gewärmt. Mich zum lachen gebracht. Niemand bringt mich wie du zum lachen. Zum Schmunzeln."
Sie nahm seine Hand und küsste ihn dann leidenschaftlich.

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