Arya Fenrir
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Arya FenrirLogin

Time to quit

power_settings_newAnmelden um zu Antworten
2 verfasser

descriptionTime to quit - Seite 15 EmptyRe: Time to quit

more_horiz
Riccardo wusste nicht wie sehr das kleine Wort Bruder in Cassies Herz stach. Etwas was sie den zwei Menschen die ihr die Welt bedeuten nicht schenken konnte. Noch ein Sohn für Dom. Einen Bruder für Ricci. Auch keine Tochter oder Schwester.
Sie versuchte es zu überspielen und lächelte traurig während sie aus dem Fenster sah.
"Auch auf das Risiko dass du mich danach noch mehr als Helikopter Mutter empfindest... Aber ich will ehrlich sein... Er war der Grund warum ich angefangen habe dich wieder mehr im Blick zu haben... Ich bin auch euch aufmerksam geworden so bescheuert es klingt, aber in der Kirche. Es war ein Blick. Nicht mehr. Und dann habe ich mehr aufgepasst... Das ist jetzt 2 Jahre her, glaube ich..."
Sie seufzte und wie den Fahrer an sie zum Arzt zu fahren.
Nervös sah sie auf ihre Hände runter und dann rüber zu Riccardo. "Zu erst dachte ich, ihr sympathisiert nur. Söhne von verfeindeten Vätern. Aber ihr habt eine ähnliche Hintergrundgeschichte. Dann kam der Blog... Ich hatte Angst du rutscht zu den Rapottis ab... Also zu Ninos Vater mit deinem Verhalten. Die Sachen die deine Freundin dann geschrieben hat, haben meine Alarmglocken klingeln lassen."
Vorsichtig legte sie ihm eine Hand auf das Bein.
"Warum..."
"Hab ich nichts gesagt?" Cassie lächelte. "Ich wollte nicht das dein Vater denkt, dass du wirklich abgerutscht wärst, ehe es nicht wirklich sicher der Fall war. Ich wollte dir Freiheit lassen. Die Freiheit mit den Leuten befreundet zu sein die du auswählst."

descriptionTime to quit - Seite 15 EmptyRe: Time to quit

more_horiz
Riccardo dachte darüber nach was sie gerade gesagt hatte. Langsam legte er seine Hand auf ihre und drückte sie schwach, weil es in seinen Muskeln zerrte.
"Vielleicht finde deshalb Stalken als eine ziemlich liebevolle Geste." nuschelte er mehr sich selbst zu und sah rüber zu seiner Mutter. "Danke, das du Vater nichts gesagt hast."
Casandra atmete tief durch. Er war nicht wütend, jedenfalls zeigte er das nicht. "Ich muss heute Abend wieder in Frankreich sein." sagte er knapp. Das sollte machbar sein. Wieviel uhr war es gerade? 9?
"Warum bist du überhaupt her gekommen?"
Riccardo zögerte. War das eine ernste Frage? Sie weiß wohl doch nicht alles. Stimmt, hätte sie ihn beschatten lassen udn gewusst dass er hier ist, wäre es vielleicht garnicht so weit gekommen.
"Ich hab Marias Sohn ermordet."

descriptionTime to quit - Seite 15 EmptyRe: Time to quit

more_horiz
"Darf ich dich Fragen wieso?", sagte Cassie leise nach dem sie zischend eingeatmet hat.
"Kannst du dir das nicht denken?"
"Ehrlich gesagt nein... ich habe das Gefühl ich weiß gar nichts mehr von dir und muss alles durch Überwachung erfahren. Was dazu führt das ich noch weniger von dir weiß, weil du das nicht willst..."
"Wegen Sofia... und weil er die Wege unsere Familie nicht geachtet hat."
Cassie nickte. "Und kein bisschen, weil du dich von Maria hintergangen fühlst?"
"Nein! Wie kommst du darauf?"
"Nun... ich fühle mich ein wenig von ihr hintergangen. Versteh mich nicht falsch, sie hat viel für uns getan. Sehr viel und ich bin ihr dankbar dafür... Sie hat dich mit groß gezogen und... ich dachte immer sie vermisst ihre Familie und sieht in dir so eine Art Ersatzsohn... Dabei hatte sie einen. Es ist selbstsüchtig aber es fühlt sich an als hätte sie dich mir ein wenig weggenommen und das jetzt ohne Grund. Außerdem hat sie uns angelogen. Dom und mich. Uns alle. Natürlich darf sie Geheimnisse haben aber... es fühlt sich falsch an."
Cassie seufzte und lehnte den Kopf zurück.
"Tut mir leid. Wenn du sagst es hat nichts mit ihr zu tun... ich wollte sie nicht so kritisieren. Nicht nach allem was sie getan hat."
Ihr Blick glitt zu ihrem Sohn zurück.
"Ich will dich nicht verlieren. Du bist mein einziges Kind. Ich weiß es ist falsch aber ich kann nicht anders als alles zu tun damit du... heil bleibst."

descriptionTime to quit - Seite 15 EmptyRe: Time to quit

more_horiz
Riccardo sah aus dem Fenster und zu der Vorbeifliegenden Landschaft. Er überlegte und biss sich auf die Unterlippe und sah dann zu seiner Mama. "Es hat sich auch falsch angefühlt von eurer Geschichte zu erfahren." sagte er vorsichtig und Cassandra musterte Riccardo. Sie schloss ihren Mund und schluckte. Meinte er... Alexandro? Gloria?
Aber weil sie nichts sagte, sagte er nichts mehr dazu und sah wieder gerade aus. "Sie hat mich dir nicht weg genommen, Mama." er atmete tief durch. "Ich denke als ich Klein war, hattet ihr noch viele Probleme die ihr klären musstet... und sie war einfach für mich da. Ich hatte keine Angst vor ihren Reaktionen. Anders als bei dir und Papa."

descriptionTime to quit - Seite 15 EmptyRe: Time to quit

more_horiz
Cassies Unterlippe fing an zu Zittern. Das konnte er erkennen, denn ihr Blick war wieder nach vorne gerichtet und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Die dann, langsam ihre Wange nach unten lief.
"Es tut mir leid, dass ich... nicht das war was du gebraucht hast. Das ich... nicht das geben konnte was du verdient hast... Ich könnte Ausreden dafür finden, Erklärungen. Aber das entschuldigt nicht, dass ich dich vernachlässigt habe."
Sie wischte ihre Tränen weg. Mit schnellen kräftigen Bewegungen die ihre Wangen gerötet zurück ließen. Als hätten ihre Tränen keine Daseins Berechtigung. Es war egal, dass sie litt. Es war wichtiger das es Ricci gut ging.
"Es gibt viele Sachen die ich hätte anders machen müssen. Die ich deinen Vater hätte sagen sollen... Zu hören, dass du Angst vor mir hattest... Ist vermutlich das was ich verdiene."
Sie atmete tief durch und sah wieder zu ihm. "Ich werde mein Leben lang damit verbringen gut zu machen was ich falsch gemacht habe. Dir gegenüber und Dom gegenüber. Wenn du mir eine Chance gibst."

descriptionTime to quit - Seite 15 EmptyRe: Time to quit

more_horiz
Riccardo sah zu seiner Mutter und musste sich zusammenreißen nicht selbst zu zerbrechen. "Mama. Ich liebe dich. Ich sage dir das nicht damit du dich besser fühlst. Ich habe dir schon lange verziehen... nach dem ich dich endlich verstehen konnte. Nino hat mir alles erzählt... alles was sein Vater ihm erzählt hat." er hob die Schulter an und schüttelte den Kopf. Wer weiß wieviel davon stimmt aber, es hat etwas ihm etwas Aufschluss gegeben. Darüber warum seine Eltern so sind wie sie sind. "Du hast bei mir keine Schuld offen. Weder wegen damals noch wegen jetzt. Ich lebe, ich... hab eine Frau kennengelernt die ich liebe. Gabriel Rapotti ist tot. Der Mann der dir und Papa so viel angetan hat ist endlich Weg Mama. Es sollte heute eigentlich ein schöner Tag werden.." er sah dann aber wieder aus dem Fenster unr runzelte leicht die Stirn. "Ich verstehe aber nicht was Papa damit zu tun hat. Was willst du bei ihm wieder gut machen?" Hier ging es doch um sie und ihn.

descriptionTime to quit - Seite 15 EmptyRe: Time to quit

more_horiz
Cassie atmete aus, als wäre ein Amboss von ihrer Brust genommen. Sie konnte es im ersten Moment nicht glauben aber ein wenig der Last war... weg... Einfach weg... Sie begriff seine nächste Frage noch gar nicht richtig, da sie sich noch immer fragte ob das wirklich wahr war? Ihr Sohn verzeiht ihr. Vielleicht begriff er nicht alles? Sie versuchte etwas ihre Gedanken zu ordnen und sah zu Ricci rüber der sie fragend ansah. Für sie war es, als säße dort der kleine Ricci der gerade mal in die Schule gekommen ist. Mit seinen Lockenschopf, die Locken die ihn immer in die Augen gefallen sind, als er zu ihr rannte und begeistert erzählt hatte was am ersten Tag in der Schule passiert war.
Sanft strich sie ihn durch die Haare und küsste ihn auf die Stirn.
"Mama?", fragte er wieder vorsichtig. "Was hat Papa damit zu tun?"
Ja... das war ein Moment. Ein winziger Moment der Leichtigkeit die ihr geschenkt wurde, aber sie nahm ihn als solchen, auch wenn er bald vorbei sein wird.
"Ich weiß nicht was du alles von Nino erfahren hast und eines Tages, werden wir uns wohl deswegen einmal zusammen setzten müssen." Sie räusperte sich.
"Ich habe deinen Vater vieles zu verdanken. So viel. Durch ihn war ich... frei. Zum ersten Mal im Leben frei und ich selbst. Und ich habe geschworen ihn dafür alles zu geben was ich kann. Er wollte Vater sein. So sehr. Nicht das ich es nicht wollte, nur war ich etwas selbstsüchtig und wollte meine Zeit mit ihm alleine. Aber er hat schon immer davon geträumt. Also sagte ich das Schicksal soll entscheiden wann es soweit sein wird. Und dann bekam ich dich. Mein kleines Wunder. Ich habe dich vom ersten Moment an geliebt. Geliebt weil ich wusste du wirst ein wunderbarer Sohn und weil ich wusste das du zum Teil der Mensch bist den ich über alles liebe. Mit einen Hauch von mir. Ich wusste dein Vater wird überglücklich. Und wie glücklich er war. Er hat von Anfang an gesagt wir werden heiraten und Kinder bekommen. 2 Kinder. Mindestens. Er hatte sogar die Namen schon. Übrigens gern geschehen das es doch Riccardo geworden ist."
Sie lächelte und als der Wagen hielt blieb sie noch einen Moment sitzen.
"Er liebt dich. So sehr. Und er wollte das wir eine glückliche Familie sind. So sehr. Ich habe alles versucht damit ihr eine wundervolle Beziehung habt und habe versagt. Ich habe alles getan damit du nicht so alleine bist und er nicht die Angst und Sorge um dich hatte wie um mich und das du nicht diese Last der Familie alleine tragen wolltest. Ich habe gekämpft und versucht noch mal Schwanger zu werden. Immer und immer wieder. Vermutlich hat das alles noch schlimmer gemacht. Nach der 5. Fehlgeburt-"
"5?", fragte Ricci schockiert.
"Die ersten 4 waren in einem sehr frühen Stadium. Die 5. war schon weiter fortgeschritten. Deshalb haben wir dir davon erzählt. Und Gott wie glücklich du gewirkt hast, nicht mehr alleine zu sein... Ein Geschwisterchen zu bekommen. So wie du es jetzt in Nino siehst... Und es tut mir leid, dass ich es nicht geschafft habe es zu behalten. Nach der 5. Fehlgeburt haben die Ärzte gesagt es gibt keine Chance mehr das ich schwanger werden kann, ohne selber erheblichen Schaden zu erleiden. Also hat dein Vater eine Vasektomie gemacht. Noch am selben Tag."

descriptionTime to quit - Seite 15 EmptyRe: Time to quit

more_horiz
Riccardo musste die Information erstmal verarbeiten und griff sich dabei an die Stirn. Seine Hand zuckte als er gleich raus platzen wollte was in seinem Kopf hing. "Hat Papa dich dazu gezwungen so oft ....Schwanger zu werden?!" er schüttelte fassungslos den Kopf. "Ich verstehe immer noch nicht was du Papa Schuldig bist. Papa hat seine Beziehung mit mir kaputt gemacht. Ich weiß es tut ihm leid und... Nino sagt immer ich sollte mich Glücklich schätzen aber das kann ich nicht. Ihm kann ich noch nicht verzeihen. Aber das hat nichts mit dir zu tun!... Mama!" auch wenn seine Arme brannten legte er seine Hände um ihre Schulter. "Du weißt, dass du nicht dafür kannst. Und wenn nicht dann verstehe es bitte jetzt! Weder die Fehlgeburten noch das Papa ... mist gebaut hat. Und du bist nicht verantwortlich dafür was er getan oder nicht getan hat. Oder ich getan oder nicht getan habe. Und wenn er dir irgendwas davon vor hält dann-"
"Nein... nein tut er nicht, nein. Ricci.." Cassandra seufzte und merkte wieder wie ihr die Tränen in die Augen kamen. Riccardo musterte Cassandra. Wenn er seiner Mutter jetzt wirklich glaubte, dann musste wohl sein Vater auch damit Hände voll damit zu tun haben mit ihren Schuldgefühlen umzugehen. Aber so ganz ließ er nicht von der Vorstellung los dass sein Vater ein mieser Wichser ist.

descriptionTime to quit - Seite 15 EmptyRe: Time to quit

more_horiz
Cassie wollte ihren Sohn medizinisch versorgt wissen aber das jetzt war wichtiger.
"Dein Vater würde so etwas nie von mir verlangen." Das Ricci das sagte zeigte ihr nur wie wenig er seinen Vater wirklich kannte.
"Dein Vater hat sobald er wusste das mir eine Schwangerschaft schadet los gerannt um sicher zu gehen, dass mir niemals etwas passiert. Und... er weiß selber nur von 2 Fehlgeburten.", fügte sie leise hinzu. Der ersten und der letzten. Er hatte damals schon gesagt wenn es sie zerstört will er kein Kind mehr.
"Das ich soweit gegangen bin, ist alleine meine Entscheidung. Und das er so streng mit dir war, ist weil er mir all den Schmerz nehmen wollte den ich hatte. Das war falsch. Sehr falsch. Aber ich denke er wusste nicht was er sonst tun sollte. Ricci. Es tut mir leid, dass du deinen Vater nie so kennen gelernt hast wie er wirklich ist. Ich weiß auch nicht ob es dazu nicht schon zu spät ist. Lass uns rein gehen und ich werde dir all unsere Geschichte aus meiner Sicht erzählen. Ich denke dieses Halbwissen hat mehr Schaden als Nutzen verursacht und ich weiß nicht wie viel du durch Nino weißt."

descriptionTime to quit - Seite 15 EmptyRe: Time to quit

more_horiz
Riccardo blinzelte und schüttelte leicht den Kopf ehe er die Tür auf machte. Er hatte sich nämlich dabei erwischt wie er seine Mutter ansah, als wäre sie Krank. Gut, das war sie auch. Das waren sie vielleicht alle ein bisschen. Sein Bruder hat einen komplettes Magazin in sein Vater geleert. Seine Mutter hat, schlimme Minderwertigkeitskomplexe die er nie gesehen hatte. Sein Vater ist vielleicht nicht ganz der Böse und in Frankreich wartet sein Mäuschen auf ihn. Ja, er sollte zum Arzt und danach nach Frankreich. Zu seiner gestörten Sofia.
Riccardo richtete sich aus dem Wagen und wurde sofort von einem Securityguard gestützt während Cassandra zur Tür eilte und sie ihm auf zu halten. Sie hatte wieder ihren Entschuldigenden Blick auf dem Gesicht.

Jade saß in dem Wagen während sie auf sich auf der 22 Stunden fahrt nach Sizilien befinden. Sie sah auf Chloes Handy, aber Riccardo hat sich noch nicht gemeldet. "Was ist wenn sie ihm sein Handy weg genommen haben?" fragte Jade und sah zu Sofia die nicht gerade versuchte sich an die Verkehrsregeln zu halten. "... und er später im Flieger nach Frankreich befindet?"
"Ruf seine Mutter an. Cassandra Camorra." sagte sie und streckte ihrer Freundin einfach das Handy entgegen. Sie konnte nicht raßen und am Telefon tippen gleichzeitig.

descriptionTime to quit - Seite 15 EmptyRe: Time to quit

more_horiz
Cassie erzählte ihm gerade wie sie ihren Vater kennen gelernt hatte und wie ihr Leben davor war.
"Und dann hat er mich geküsst. Einfach um mich davon zu überzeugen ich wäre wirklich seine Verlobte und wäre in Sicherheit. Und ich... hab angefangen mich in ihn zu verlieben. Diesen kleinen Lügner."
Sie lächelte glücklich als ihr Handy klingelte.
Der Doc verarztete ihn und Cassie sah aufs Display.
"Es ist Sofia.", sagte sie ehrlich und hob ab. Ricci musste sie nicht darum bitten, denn sie konnte sich schon denken wie sehr er wissen wollte warum sie anrief.
"Hallo Sofia.", sagte sie auf italienisch. Sofia hatte auf Lautsprecher. Jade konnte ein wenig italienisch, dankt Sofia aber nicht so flüssig.
"Hallo Mrs. Camorra ich... hab versucht Riccardo zu erreichen... Ich meine ich habe den Livestream gesehen und..."
"Ja er ist hier bei mir und wird gerade verarztet."

Sofia atmete erleichtert durch. "Gut! Das ist sehr gut. Er soll sich ausruhen. Ich ähm.... bin auf den Weg."
"In Ordnung ich werde es ihm sagen."

descriptionTime to quit - Seite 15 EmptyRe: Time to quit

more_horiz
Riccardo zischte als der Dock auf einen geprellte Rippe drückte aber sah nicht von Cassandra weg als sie telefonierte und dann wieder auflegte.
"Sie hat den Livestream gesehen... und sie ist auf den Weg." sagte sie und lächelte sanft. Kurz runzelte Riccardo irritiert die Augenbraue ehe er wieder sich ein krächzen verkniff.
"Der Livestream war inspiriert von Papa. Als er Alexandro und Gloria ermordet hat. Damit jeder zusehen kann." er lächelte schieß auf. "Und wahrscheinlich ein Weg für Nino beweise zu haben dass er der Erbe ist." wieder zischte Riccardo.
"Ich weiß auch von dem Therapeuten. Die Welt war darauf aus dich umzubringen Mama." er schloss die Augen. "Und von den Panikattacken. Ich kann noch an eine Erinnern."

descriptionTime to quit - Seite 15 EmptyRe: Time to quit

more_horiz
Cassie seufzte. "Ich weiß. Das werde ich mir nie verzeihen. Du solltest keine Angst haben das deine Mutter zusammen bricht nur weil sie ein beschissenes Wort hört oder einen fucking Actionfilm sieht. Wie du dir aber denken kannst, hatte ich ziemliche Angst davor zum Psychologen zu gehen."
Sie sah Ricci an und lächelte leicht. "Und tatsächlich hat mir dein Vater geholfen immer. Mit jeder Panikattacke. Seine Augen waren wie Anker die mich an diese Welt binden. Und seine Arme wie eine warme Decke aus Schutz die niemand durchdringen kann."
Bei den Gedanken daran drückte sie wieder ihren Rücken durch.
"Hast du dir schon mal überlegt was es mit deinem Vater angestellt hat, das die ganze Welt darauf aus war mich umzubringen? Und ich auch noch in seinen Augen so dumm war mich selbst umzubringen um ihn zu retten, als ich vor diese Kugel gesprungen bin?"
Ricci sah sie an als wusste er nicht worauf sie hinaus wollte.
"Wie würde es dir gehen wenn das Sofia gewesen wäre?", versuchte sie ihn auf die Sprünge zu helfen.

descriptionTime to quit - Seite 15 EmptyRe: Time to quit

more_horiz
Riccardo überlegte und sah dann zu den Händen des Docs der eine aufgeplatzte wunde zunähte. "Garnicht. Aber ich hätte auch nicht darauf bestanden ein Kind in diese Welt zu setzten." er sah Cassandra an.. "Sofia und ich wollten keine Kinder." Jedenfalls... war das der letzte Punkt den sie besprochen haben. "Nino und ich sind seit wir 18 sind Fruchtbar. Die Familie stirbt mit uns, oder jemand anderes gestörtes kommt und nimmt unseren Platz ein."
Cassie schluckte. "Bereust du es gebohren zu werden?"
"Nicht mehr." sagte er und hob den Blick an. "Aber ich hab mich gefühlt wie ein mittel zum Zweck. Und jetzt habe ich Sofia."

descriptionTime to quit - Seite 15 EmptyRe: Time to quit

more_horiz
"Riccardo Camorra! Du bist kein Mittel zum Zweck!", sagte Cassie streng und sah zum Doc. "Ob du Kinder willst oder nicht, ist dir überlassen. Ob du das Familiengeschäft weiter führen willst ist dir überlassen. Wenn du deine Sachen packen willst und Bäcker, Journalist oder Anwalt in Ägypten oder sonst wo werden willst, werden dein Vater und ich dir alles ermöglichen damit dir das möglich gemacht wird."
Sie sah zum Doc und als er fertig war, kniete sie sich vor ihn. Der Doc machte der Zeit an seinem Rücken weiter.
"Dein Vater wollte eine Familie weil er eine Familie wollte. Nicht weil er wollte das all das hier weiter geht. Er war selbst davor alles weg zu schmeißen und hat es für seine Rache und dann für meinen Schutz behalten."
Sie sah ihn fest in die Augen und er konnte sehen das wieder Tränen in ihren Augen steckten, aber sie war... anders als vorhin. Strenger. Weil sie ihn von etwas überzeugen musste was mit ihm zu tun hatte.
"Egal was du wirst, du wirst immer unser Sohn bleiben und immer genau das was wir uns gewünscht hatten. Nicht mehr als das. Einen Sohn. Vielleicht denkst du weil wir so besorgt waren was du machst, dass du einen Ruf aufrecht erhalten solltest. Aber mir ist der Ruf dieser Familie scheiß egal. Auch wenn dein Vater nicht hier ist aber ich weiß er würde das gleiche sagen. Uns war nur wichtig das du dich nicht verlierst. Das du nicht zu einem... Monster wirst. Das du etwas tust, so dass du dich später nicht im Spiegel ansehen konntest. Wir wollten dich vor dem Fehler bewahren die wir teilweise selber gemacht haben."
Sie tippte sanft seine Nase an. So wie sie es früher gemacht hatte und lächelte sanft.
"Du bist mein Sohn Ricci. Und mehr werde ich nie von dir verlangen. Ich liebe dich. Egal was du machst. Ich werde dich lieben wenn du verschwindest. Ich werde dich lieben wenn du eine Nutte umbringst. Auch wenn ich weiß, dass du es nicht getan hast. Ich werde dich immer lieber. Und am glücklichsten würde es mich machen wenn du glücklich bist. Wenn du Model werden willst, hab ich noch ein paar Connections."
Si

descriptionTime to quit - Seite 15 EmptyRe: Time to quit

more_horiz
(Si. wir essen jetzt btw, antworte später dann)

Riccardo sah zu seiner Mutter runter und hob die Augenbrauen an und lächelte dann selbst auch auf als sie seine Nase stupste. "Es hat sich nicht danach angefühlt. Aber ich möchte nichts anderes machen. Ich sehe und verstehe wie wichtig es ist dass die richtigen Personen an der Stelle von Macht stehen. Und ja, ich sehe mich als jemand der das hin bekommt. Ich und Nino gemeinsam. Du solltest ihn mal kennenlernen..." er sah zu Cassies Händen runter und verzog das Gesicht als der Doc die selbe geprellte Rippe drückte. "Er beneidet Papa." zischte Riccardo und sah wieder hoch zu ihr. "Was denkst du wie er reagieren wird?"
"Er hat noch nicht angerufen... ich denke noch ist die Welt heil. Aber ich rede mit ihm. Bevor du ihn sehen musst. In Ordnung?"
"Wirst du es ihm jemals erzählen?" fragte Riccardo und Cassie legte den Kopf schief.
"Von deinen Fehlgeburten." sagte auch Riccardo strenger.

descriptionTime to quit - Seite 15 EmptyRe: Time to quit

more_horiz
Cassie seufzte und lächelte traurig zu ihrem Sohn hoch.
"Es wird nichts an seiner Weltsicht ändern. Er hat sich sterilisieren lassen. Vermutlich wird er sich selbst hassen das er es nicht vorher gemacht hat. Er wird mich mit mehr Mitleid ansehen. Und ich hasse nichts mehr als das er mich mit Mitleid ansieht. Ich ertrage es nicht. Für ihn wollte ich immer eine starke selbst bewusste Frau sein... Nein nicht ganz für mich wollte ich das. Und Mitleid von ihm zu bekommen? Das ist schwer... Aber letztlich wird es nichts ändern wenn er es erfährt."
Sanft nahm sie Riccis Hände. "Aber ich lerne gerade das Geheimnisse zu haben nicht so gut für unsere Familie ist. Also... was denkst du? Sollte ich es ihm sagen?"

descriptionTime to quit - Seite 15 EmptyRe: Time to quit

more_horiz
Riccardo sah zu dem Doc hinter und sah dann zu seiner Mutter zurück. Er schüttelte dann leicht den Kopf. "Das brauchst du nicht." sagte er ruhig. "Wie gesagt und ich bleibe dabei. Ich liebe dich, und es gibts nicht für mich zu verzeihen. Also gibt es auch nichts was tu tun musst um es wieder gut zu machen." er drückte sanft ihre Hände. "Ich hoffe nur. Er akzeptiert meine Freundschaft mit Nino."

(könnten zu Domenico vorspulen wenn er sie anruft?)

descriptionTime to quit - Seite 15 EmptyRe: Time to quit

more_horiz
Cassie nickte. "Das wird er. Ich spreche mit ihm." Sanft tippte sie ihn wieder auf die Nase.
"Ich hoffe nur du wirst bald wieder nach Hause kommen. Und damit meine ich nicht das du bei uns einziehst oder uns besuchst."
Sie hielt ihm ihre Hand sanft auf seine Brust über sein Herz und die andere über ihr eigenes.
"Komm nach Hause."
Dann richtete sie sich endlich auf damit der Doc seine Arbeit erledigen konnte.
Cassie fuhr Ricci nach Hause und versorgte ihn. Wie nur eine Mutter es konnte.
"Ich hab dir ein Handy hier hingelegt. Deines ist ja kaputt. Aber Sofia hat die Nummer schon. Nur für den Fall. Ruh dich aus und..."
Sie lächelte ihren Sohn an und wollte gerade sagen er soll anrufen wenn er was braucht, als Domenico anrief.
Cassie seufzte und lief in die Küche um dort mit ihm zu sprechen.
"Hey mio caro. Wie geht es dir?", fragte sie sanft und setzte sich auf die Arbeitsplatte.

descriptionTime to quit - Seite 15 EmptyRe: Time to quit

more_horiz
"Geht es dir gut? ich hab... einen Link zugeschickt bekommen aber da ist nichts drauf. Ich... wollte nur wissen ob es dir gut geht. Wo bist du?"
Cassie presste die Lippen zusammen und sah zu ihrem Sohn der auf dem Sofa lag und das Handy ansah und suchte ob Sofias Nummer eingespeichert war.
"Mir gehts gut. Riccardo.... den umständen entsprechend auch."
"Was ist passiert?" sagte er hörbar ernst. "Wo seit ihr?"
Riccardo sah zu seiner Mutter und hob die Augenbraue. Langsam beugte er sich zum Kaffeetisch und holte einen Aschenbecher hervor. Nahm langsam die Schachtel die er noch in dem Jackett hatte raus und zündete sich eine Zigarette an worauf Cassandra ihn mit angekniffenen Augen ansah.

descriptionTime to quit - Seite 15 EmptyRe: Time to quit

more_horiz
"Er ist zu Hause und ich bin bei ihm.", sagte sie ruhig und die Wahrheit.
"Was ist passiert Cassie?"
Cassandra seufzte leise und schloss die Augen. Sie liebte es noch immer wenn sie seine Stimme hörte.
"Wenn ich dir das am Telefon sage habe ich angst du legst auf und machst etwas sehr dummes."
Sie spürte praktisch durchs Telefon, dass er sich anspannte.
"Dann komme ich zu euch!"
"Das hat Ricci zu entscheiden. Ich frag ihn."
Sie hob das Telefon von ihrem Ohr und sah zu Ricci, während sie das Mikro zu hielt. "Dein Vater will vorbei kommen. Soll ihr hier mit ihm reden oder wenn wir bei uns alleine daheim sind?"

descriptionTime to quit - Seite 15 EmptyRe: Time to quit

more_horiz
Riccardo überlegte und zog dabei an der Kippe. Er schüttelte den Kopf. "Ich werde nicht davon abhauen, er wird so oder so das mit mir klären wollen. Dann machen wir es gleich." sagte Riccardo grummelnd und beugte sich wieder vor um ab zu aschen. Er legte sich den Aschenbecher auf seinen Bauch und legte sich wieder auf das Sofa zurück.
Cassandra musterte ihren Sohn und seufzte. "Okey... du kannst her kommen."
"Ich bin schon auf dem Weg." sagte Domenico und hat nicht gelogen, er hat sie angerufen als er schon in der Einfahrt gemerkt hat, dass ein Wagen fehlte.
"Aber sie lieb.." sagte Cassandra ins Telefon. "Ich liebe dich."
"ich liebe dich auch, cara mia."
Als sie auflegte sah sie zu Riccardo.
"Muss das sein? Seit wann rauchst du wieder?"
"Mama. Ich hab mit 14 angefangen und nie aufgehört." dabei merkte er aber dass ihm die Lust zu qualmen verließ wenn Sofia da war.

descriptionTime to quit - Seite 15 EmptyRe: Time to quit

more_horiz
Cassie seufzte. "Das ist ungesund und ekelig. Und irgendwann müssen dann Sofia und ich an deinem Bett stehen während du wegen elendigen Lungenkrebs langsam drauf gehst!"
Sie schüttelte den Kopf und nahm sich ein Glas um sich ein Glas Wein einzugießen.
"Du wirst im Bett nebendran wegen einer Lebervergiftung liegen."
Cassie sah zum Wein und lachte leise.
"Ich höre auf zu trinken wenn du aufhörst zu rauchen.", sagte sie einfach und hob die Augenbraue. Dann als er an der Kippe zog, trank sie einen Schluck.

descriptionTime to quit - Seite 15 EmptyRe: Time to quit

more_horiz
"Erpressung zieht nicht bei mir, Mama." sagte er gelassen und musterte sie. "Außerdem, wäre mir gerade ein Joint lieber." denn die Schmerzmittel wirkten mintermäßig.
Cassie hob die Augenbraue. "Hast du denn Gras hier?" fragte sie und Riccardo hob die Augenbrauen an.
"Ich werde ganz sicherlich nicht mit dir Kiffen wenn Papa gleich geladen her kommt." sagte Riccardo belustigt. Wahrscheinlich wird Domenico auch sofort denken Riccardo hat etwas verbrochen.
Aber auf den Weg zu Riccardo bekam Domenico schon unzählige Nachrichten über die Neuigkeit das Gabriel Tod ist. Nino jetzt seinen Platz eingenommen hat und irgendwie musste Riccardo etwas damit zu tun haben. Es erschließt sich ihm nur nicht... was. Und wie weit.

descriptionTime to quit - Seite 15 EmptyRe: Time to quit

more_horiz
"Schade. Das wäre eine Geschichte die ich bei der nächsten Familienfeier zum besten geben könnte. Dann müssen nicht immer die alten Schinken raus geholt werden."
Damit meinte sie die Treffen mit Izzy und Maurice und Dom. Ihre erste richtige Familie hier, auch wenn Pascal und Maria nicht mehr da waren. Ricci war natürlich immer eingeladen aber naja... sie waren die alte Generation.
Cassie sah auf als sie das Auto draußen hörte und wie immer konnte Ricci sehen wie sich etwas in ihrer Haltung änderte wenn Dom kam. Ihre ganze Haltung wurde weicher.
Sie lief zur Tür, öffnete sie und schlang ihre Arme um ihren Ehemann. Heute brauchte sie wirklich seine Stärke. Denn scheiße war das ein aufwühlender Tag gewesen. Ihre Augen waren noch vom weinen gerötet und noch war er nicht vorbei.

descriptionTime to quit - Seite 15 EmptyRe: Time to quit

more_horiz
privacy_tip Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
power_settings_newAnmelden um zu Antworten