Fine, make me your villain.

Dorian schwenkte den Blut-Wein in seiner Hand und dachte über ihre Worten nach. Suchte selbst nach etwas passendem was er sagen konnte aber das konnte er nicht. Denn von ihm aus kann ihm jeder gestohlen bleiben. Er möchte bei ihr sein. Er möchte am liebsten diesen Fluch vergessen. Diesen Krieg, dass er König ist. Aber das geht nicht.
Du bist eine halb Dämonin Kaida. Wenn der Fluch nicht auf dir lastet, dann wird es der Packt der Ehe auch nicht tun. Es ist show und früher oder später, ist eure Ehe vorbei und du wirst wieder eine freie Frau sein.

Kaida hätte am liebsten gefaucht.
Sie wackelte mit ihren erhobenen Finger und machte deutlich, dass sie das nicht meinte.
"A-a-a-ah! Das ist nicht das was ich hören wollte. Das ist zwar tröstlich aber nicht das was ich hören wollte und das weißt du! Komm schon Dorian. Wer weiß wann wir jemals wieder sprechen können. Ob ich das überlebe wenn ich eine Kapelle betrete. Vielleicht geh ich ja in Flammen auf. Oder irgendjemand steigt dahinter und ich werde auf den Scheiterhaufen geworfen! Willst du wirklich, dass das deine letzten Worte an mich sind?"

Dorian schloss die Augen und fluchte. Wenn du hören willst das ich dich liebe, dann vergiss es. Aber ich verspreche dir dass ich jeden vernichten werde, der dir ein Haar krümmt. Du gehörst mir.
Er verfluchte sich selbst dass er sich von ihr so auf der Nase rum tanzen ließ. Doch wenn er nicht etwas empfinden würde, dann würde er es ja wohl nicht zu lassen. Oder? 
Diese Frau macht ihn wahnsinnig.

Kaida lächelte. Man konnte noch immer die Tränen auf ihren Gesicht sehen aber sie lächelte.
Stumm formte sie zu ihren Spiegelbild das Wort: Danke.
Sie wusste er könnte es sehen.
"Und du gehörst mir, Dorian. Das wird mit keine Ehe und keine Kirche nehmen. Du bist mein."
Ja das hatte sie gebraucht. So sehr. Das sie ihn dazu drängen musste, nahm dem ganzen etwas die Magie aber besser als nichts.