There is no winner

"Ich bin sofort da."
Und das war Sasha auch so gut wie. Sie klappte den Laptop zu, nahm ihr Schwert und ihre Jacke und verließ augenblicklich die Wohnung. Denn die wollte dieser erdrückend Düsterheit einfach nur noch entkommen.
Als sie in der Villa des Lichtbringers angekommen war ,war es relativ leer. Natürlich. Entweder hatten die Leute Aufträge oder waren im Bett.
Nur Sasha nicht.

Sie lief die dunklen Flure entlang und prüfte bei den Türen wer noch da war, wach war und wer nicht in dem sie auf die Lichter am Türspalt achtete. Dann stand sie aber schon vor der Tür des Lichtbringers und sie klopfte.
"Komm rein." hörte sie die Stimme dahinter und sie ging hinein.
Das Chaos auf dem Boden war aufgeräumt. Der Lichtbringer in einem schönen schwarzen Anzug gekleidet. Er lehnte gerade an seinem Tisch und hatte die Hände verschränkt.
"Ich hoffe ich habe dich nicht aus dem Schlaf gerissen." sagte er und Sasha schüttelte sofort den Kopf und lächelte. "Nein."
Dann hielt er ihr eine Brosche entgegen. "Die nächste Spur. Aaron ist schon auf dem Weg aber ich denke es wäre wertvoll für dich zu sehen, wozu er in der Lage ist."
Sasha sah zu der Brosche und dann zu dem Lichtbringer. "Wozu Aaron in der Lage ist?"
Der Lichtbringe nicke. "Er wird kein leichter Gegner, wenn er einer sein wird."

"Du willst das ich ihn beobachte um ihn einschätzen zu können?"
Der Lichtbringer nickte.
"Um ihn besiegen zu können wenn es notwendig wird."
Sasha nickte. Wenn sie so ihren Fehler wieder gut machen konnte. Denn ihr Gefühl sagte ihr sowieso sie sollte bei ihm aufpassen.
Da das vorerst alles war, machte Sasha sich auf den Weg. Dem Hinweis hinterher.

Sasha wusste dass sie richtig war als sie die Spur von Zigaretten und Blut fand. Ein zweites Massaker. Sasha fand sich am Hafen wieder und nutzte die Gelegenheit sich zwischen den Containern zu verstecken. Der Lichtbringe wollte nur dass sie ihn beobachtet... mehr nicht. Sie sollte also auch keine Aufmerksamkeit der Vampire auf sich ziehen. Sie wusste auch dass wenn sie sich näherte bis sie etwas hörte, die wesen sie auch hören konnten. Also blieb sie weit hinten und kletterte auf die Container um von oben in die ferne zu sehen. Ihre Augen, gesegnet vom Lichtbringer, waren in der Lage wie die Augen eines Adlers bis zu drei Kilometer entfernt zu sehen. So das keiner dieser Wesen nur ein hauch ihres Duftes, ihrer Bewegung mitbekommen können.
Und da war er. Aaron, umzingelt von Wesen. Vampire. Er sprach, doch mit der Kippe im Mund viel es ihr schwer seine Worte zu lesen. In seiner freien Hand hielt er einen abgetrennten Arm und schwang ihn im Kreis. Der Arm war aufgeplatzt und eingerissen. Es tropfte kein Blut mehr. Nutzer er ihn als Waffe?
Sasha kniete sich auf dem Container und zog ihr erloschenes Schwert, nur für den Fall. Sie konnte es nicht verhindern dass sich jemand vielleicht an sie ranschleicht.
Sie sah eine Vampirin sprechen. "Du willst hsfs. Und wir möchten überleben, wie wäre es mit einem Deal?"
"hsfs mhfsmgs..." blöde Kippe.
"Wir liefern dir hsfs aus."
"hsfs mhfsmgs..." Aaron zeigte mit dem abgerennten Arm auf die Frau und deutete mit dem Kopf zu gehen. Doch dann sah er zu den anderen. "hsfs mhfsmgs..."
Die Tussi haute ab und Aaron machte einen Sprung und griff den ersten an. So wie es für sie aussah herrschte hier, rette sich wer kann. Nicht jeder Vampir wollte vor dem Wolf flüchten, immerhin hatten sie ihn umzingelt, sie waren deutlich in der Mehrzahl und wenn Urwald recht hatte, benötigt es drei Vampire einen Wolf zu töten und hier zählte sie 15...wieviele er schon auf dem Weg erledigt hat?
Sie hatte Urwald schon mal beim Kämpfen zugesehen, es gab die Menschenform und die Wolfsform. An oder aus. Doch Aaron verwandelte sich so das ihr der Unerkiefer viel. Ein Arm in Wolfsform, dann wieder nicht. Dann die Beine, kurz sein Kopf nachdem er jemanden schnappte. Er biss in den Arm und zerrte das Fleisch ab, was er dann zerkaute und schluckte. Ein Vampir schaffte es ihn zu Überwältigen. Der Vampir jagte ihm von hinten ein Dolch durch die Brust und Aaron hielt inne. Sasha könnte nicht beschreiben was sie sah. Sein Körper Morphe sich in eine unnatürliche Form. Sein Oberkörper und Beine wurden größer, haarige. Seine Arme breiter und reichten über seinen Kopf hinter zu dem Vampir und mit ein Augenschlag hielt der den Kopf des Vampirs in den Händen. Er verwandelte sich vollkommen zu einem Wolf. Sein Wolf war riesig. Größer als der vom Urwerwolf von Urwald. Er konnte den Kopf in seiner Schnauze vollkommen verdecken und zerkauen während er die Vampire wie ein Schafshirte zusammen scheuchte. Aaron war schnell, fast so schnell wie ein Vampir, ob das an dem Fleisch lag dass es von ihnen aß?
Sasha schluckte. Es dauerte nicht lang bis sein Massaker vollbracht war. Und als niemand mehr übrig war setzte sich der große Wolf und wedelte mit dem Schwanz. Er beschnüffelte die Leichen, drehte sie mit seiner Schnauze um ließ sich dann auf den Boden nieder während er an einem Bein weiter kaute. Immer noch mit dem winzigen Dolch in seinem vergleichbaren großem Körper.
In der Lache an tiefrotem Blut und den großen rot leuchtenden Augen konnte sie nicht anders als an die Bilder von Fenrir denken.

Das vor ihr war kein Wolf.
Das konnte kein normaler Wolf sein. Das war ein Gott. Oder ein Teufel in seinen Fall.
Irgendetwas dazwischen.
Sasha wusste nun warum der Lichtbringer noch an ihn festhielt, wenn er doch so viel scheiße baute. Er wollte ihn lieber unter sich haben anstatt ihn auf einer anderen Seite zu wissen.
Selbst aus dieser Entfernung hatte Sasha kein Problem damit jede Kleinigkeit an ihm zu erkennen. An diesen Berg von Wolf. Einfach aufgrund seiner Größe.
Sasha saß auf dem Dach und beobachtete ihn. So wie es ihr Job war.
Als sich sein großer Kopf in ihre Richtung wand, wusste sie nicht ob er sie ausmachen konnte, oder einfach spürte, dass er beobachtet wurde.
Aber Sasha saß einfach weiter da und sah ihn an. Sie rührte sich nicht.
Wenn man sie später gefragt hätte, dann würde sie das als Startpunkt benennen. Der Punkt an dem sie wusste, dass sie irgendwann gegen diesen Wolf kämpfen würde und entweder sie oder er drauf gehen würden.
Als sein Kopf weiterhin auf sie gelenkt war, stand sie einfach auf und lief an den Rand des Gebäudes. Mit einen Sprung war sie unten und aus seinen Sichtfeld verschwunden, wenn er sie denn gesehen hatte. Sie kam mit fast keinen Geräusch unten an. Ein nützlicher Spruch der ihren Fall abbremste und sie lautlos machte.
Sie lief ein wenig näher aber an eine andere Position einfach um Aaron weiterhin im Blick zu haben.
Verfolgen würde sie ihn weiterhin. Verfolgen und beobachten. Und vielleicht einen Weg finden wie sie ihn töten und besiegen konnte, sobald es dazu kommen würde.

Aaron fühlte genau dass man ihn beobachtete. Aber es waren nicht nur ein paar Augen. Der Duft der Vampire lag noch deutlich in der Luft. Es gab für ihn zwei Varianten. Sie liefern den Sammler aus, oder sie haut ab. Haut sie ab. Stirbt sie. Bringt sie den Sammler, sterben beide. Win-win für Aaron. Er gab ihr jedoch noch einen Moment lang Zeit. Er sah noch in die Ferne in der er eine fremde Präsenz wahrgenommen hatte. Der Lichtbringer war nicht sein erster Gedanke, aber auch nicht sein letzter. Dass ihn Wesen Tod sehen wollen das war ihm sehr bewusst. Aber das mussten sie erst einmal schaffen, und das war den anderen sehr bewusst.
Eine kleine Wunde am Hals ziepte und er kratzte sich mit der Hinterpfote am Hals. Gott verdammt tat das gut. Er schloss die Augen und genoss das befreiende Gefühl seiner Krallen auf seiner Haut. Dann fühlte er aber auch wieder den Dolch im Rücken. Lästig. Er ließ sich auf die Seite fallen und rieb sein Rücken auf dem Bodenentlang versuchte den Dolch durch die unter ihm liegenden Körperteile los zu werden.
Wie ein verschmuster Hund wandte er sich auf dem Rücken nach links und rechts und für einen Moment war er von dem Nachhimmel verzaubert.
Sein Kopf leergefegt bei dem Anblick des Mondes. Es war atemberaubend. Menschliche Wesen nehmen sich zu wenig Zeit so eine Schönheit zu betrachten. Wie viel Zeit war schon vergangen? Das merkte Aaron nicht. Er rollte sich zu einer Seite und richtete sich auf. Er hob seinen großen Kopf und jaulte tief und lange auf. Die Zeit der Vampire war abgelaufen. Doch er hatte es nicht eilig. Er spazierte auf allen vieren durch die die Containerlandschaft. Doch mit der Zeit wurde Aaron immer schneller. Er hatte die Witterung aufgenommen und sein verspielter Jagt Instinkt sprang an. Man könnte ihm anmerken er hatte Freude daran zwischen den Containern herum zu irren. Das er dabei zwie mal im kreis gelaufen war, schien ihm gar nicht aufzufallen. Doch er fand sein Ziel. Vor einem Container blieb er stehen. Er sah sie verriegelte Tür, legte sich daneben auf dem Boden und fing an daran zu kauen wie ein Spielzeug, dass für ihn ein ticken zu groß war.

Der Terror im Container war deutlich zu fühlen. Sie saßen in der Falle. Der Sammler saß in der Falle. Als er die Tür aufreißen konnte sah Sasha nichts mehr. zu viel nahm er von dem Raum ein. Doch bei den Schreien und dem wedelndem Schwanz der noch rausragte konnte sie sich vorstellen er hat den Quitsche-Teil im Spielzeug gefunden. Dann verschwand er und aus dem Container kam Aaron als Mensch wieder mit einem goldenen Amulett wieder. Er warf es in der Hand auf und ab und kramte in seiner Jackentasche wieder nach einer Zigarette.
Blutbesudelt lief er über das Gelände als wäre nichts passiert. Doch er wirkte müde. Aber keiner seiner Feinde wagte es sich ihn zu unterschätzen.
Sein weg war gerade Wegs zurück zum Lichtbringer.

Sasha folgte ihn mit Abstand und weiterhin den Blick misstrauisch auf ihn gerichtet.
Als sie in der Villa das Lichtbringers ankamen, wahrte sie keinen Abstand mehr. Denn hier könnte er mit ihr Rechnen. Sie stand vor dem Raum des Lichtbringers, durch dessen Tür er gerade verschwunden ist.
"Hast du wonach wir suchten?", hörte sie die Stimme des Lichtbringers.
"Was? Kein wie liefs? Woher kommt das Blut? Du lässt nach alter Sack.", hörte sie Aarons Stimme und lehnte an der Wand. Was hatte er vor. Das er etwas vorhatte war ja klar.
"Da das Blut scheinbar nur von anderen stammt und kaum von dir, schien es gut für dich zu laufen und du hast wie immer ein riesen Aufsehen veranstaltet. Also hast du es?" Der Lichtbringer blieb wie gewohnt kühl, rational und geschäftlich.
"Tatsächlich hatten sie es nicht."
"Ach wirklich?", fragte Der Lichtbringer und grinste. "Sasha?", rief er nun auch die Elfin dazu, die durch den Raum lief und einfach in Aarons Jackentasche griff und das Amulett raus holte. Es war ebenfalls voller Blut, als sie es auf den Schreibtisch des Lichtbringers legte.

Aaron fing an zu klatschen. Langsam klopfte er 3 mal in die Hände ehe er aufseufzte. "Dabei waren wir so ein gutes Team Grashüpfer." sagte er und verdrehte die Augen. Er sah zu den großen Fenstern. War es wirklich notwendig sich für so einen Möchtegern abzurackern.
"Du wolltest mich um mein Amulett bestehlen?"
"Tja wenn man nicht zahlt kann man damit rechnen." sagte Aaron gelassen ohne den Lichtbringer anzusehen und Sasha musterte ihn. In diesem Moment wusste sie das sie selbst nicht ausreichen würde um Aaron zu legen. Der Lichtbringer? Er gab ihm viel Freiheit um keinen Kampf zu Provozieren. Zur Sicherheit aller anwesenden, war ja klar.
Aaron war heute besonders angezogen vom Nachhimmel. Vielleicht schläft er wieder draußen im Wald. Wird mal wieder Zeit für Norwegen.
Er war gedanklich gar nicht bei der Sache.
"Wer ist dein nächstes Ziel?" misskalkuliert der Lichtbringer, da er dachte Aaron plante.
Aus dem Stehgreif sagte Aaron einfach "Grashüpfer. Du solltest ihr wieder das Feuer ding zurück geben wenn du willst dass sie mich noch mal verfolgen soll."
"Du hast vor meinem Schützling etwas anzutun?"
"Oh bitte." er sah vom Fenster zu Sasha. "Das ist sie nicht Wert. Aber ich werde nicht ihren kleinen Arsch retten. Ich hab ein paar mächtige Vampire sauer gemacht."

"Das heißt also du willst die Vampire auf mich hetzen und deinen Arsch retten?", fragte Sasha und ließ sich von seiner Drohung nicht beeindrucken. Wenn er sie tot wollte, dann hätte er es hier und jetzt erledigen können. Aber vermutlich war der Lichtbringer doch stärker als er. Sonst würde er sich ja nicht so unterordnen.
"So etwas in der Art, Süße."
Süße?
Sasha hob die Augenbraue und sah zum Lichtbringer, der nur in sich hinein grinste.
"Ja ich werde dir besser das Feuer zurück geben. Für euren neuen Auftrag werdet ihr es brauchen."
Er hielt die Hand hin und Sasha reichte ihm ihr Schwert, den er wieder Leben einhauchte.
"Ihr werdet beide in das Hauptquartier an den Docks eindringen. Ich will denjenigen der mir das Amulett entwendet hat. Wie er die Sicherheitsvorkehrungen umgehen konnte."

"Also lebend?" fragte Aaron noch mal und der Lichtbringer nickte. Er sah zu Sasha. "Um so besser das ich dich die ganze arbeit machen lasse. Also von mir aus, mach was du willst süße. Ich geh schlafen."
Aaron nam die Arme hoch und legte sie hinter sein Kopf. "Morgen um 12. Bring Kaffee." sagte er und ging zur offenen Tür die sich aus dem nichts Schloss.
"Es ist wichtig dass ihr zusammen arbeitet." sagte der Lichtbringer und sah zu Sasha. Er zeige auf ihren Schwert und deutete dass sie es ihm geben sollte.
"Es ist dir wichtig das deine kleine nicht drauf geht. Das ist doch der große Masterplan. Aber so nicht, ich hab nie Teamwork zugesagt."
"Du hast zu Gesagt mich zu unterstützen solange du deinem Ziel näher kommst."
"Hab ich. Danke. Gute Nacht." Aaron zog an der Tür doch sie ging ums verrecken nicht auf.
Sasha wusste eine Holztür wird ihn nicht aufhalten. Sie fragte sich ob der Lichtbringer mit ihm eingesperrt war oder Aaron mit ihm.
"Docks. Ich möchte die Person lebend. Morgen um 12 brecht ihr auf."
Aaron zog an der Tür wie ein klein Kind. "Lass mich raus. Lass mich raus!!" quengelte er, scheinbar genauso wenig beeindruckt von ihrem Schutzengel.
Der Lichtbringer strich über die Klinge und gab ihr das Feuer wieder. Er sah zu Sasha auf und sie sah die wärme in seinem Blick. "Ruh dich aus. Das ist ein Befehl." sagte er sanft und als er ihr das Schwert übergab strich er ihr sanft über die Hand worauf Aaron ein würge Geräusch machte. "Fickt ihr? Das wäre wichtig zu wissen bevor ich dein Betthasen abkratzen lasse."

Sasha rollte mit den Augen und nickte dem Lichtbringer zu.
"Danke.", sagte sie ehrlich dankbar und nahm das Schwert wieder an sich. Als sie sich zu Aaron umwand hatte sie ein wütendes Funkeln in den Augen. Etwas, was sie sogar ganz attraktiv machte. Dieser kleiner Grashüpfer. Mal sehen was du drauf hast.
Er stand vor ihr also stieß sie ihn zur Seite um die Tür zu öffnen.
"Morgen um 12 Uhr. Hier. Sei pünktlich."
Dann trat sie durch die Tür und was verschwunden.

Am nächsten Morgen stand Sasha vor der Villa und sah immer wieder auf die Uhr.
11:55 Uhr und es war von ihm nichts zu sehen.
12:00 Uhr Nichts.
12:05 Uhr immer noch nichts.
Sie stöhnte auf und wollte gerade dazu ansetzen zum Lichtbringer zu gehen, als sie über sich seine Stimme wahrnahm.
"So ungeduldig Grashüpfer?"
Sasha sah nach oben wo er auf dem Dach saß und sie beobachtete. Wie lange schon?
"Schwing dein Hintern hier runter. Wir sind zu spät. Nutzen wir das Sonnenlicht so lange es noch auf unserer Seite ist."
Zwar hatten die meisten Vampire Zauber oder Ringe die sie schützten. Trotzdem waren sie Tagsüber nicht so stark wie Nachts.

"Ach warum es sich leicht machen? Gehen wir heute nach hin. Lass uns in ein Museum. Du erzählst mir ein bisschen was von deinem Daddy."
Sasha sah ihn ohne Regung im Gesicht an und drehte sich einfach zum gehen um. Dann als sie ein paar schritte voraus ging hörte sie ihn auf dem Boden ankommen.
"Keine Antwort ist auch eine Antwort, süße."
Sasha biss ihre Zähne zusammen. Dont feed the troll, dont feed the troll, dont feed the troll...
Aaron holte auf, legte seine Hände in seine Jackentasche und fühlte den angenehmen Morgenwind in seinen Haaren. "Weist du ich versuche echt dir ein Vertrauensvorschuss zu geben aber du musst schon echt psychisch labil sein um dich einer Sekte anzuschließen. Dir ist ja gar nicht bewusst wie krank das eigentlich ist. Also deine Eltern müssen richtig versagt haben."
"Dann möchte ich deine mal gerne kennenlernen." sagte sie und ließ sich nicht darauf ein aus Wut etwas zu offenbaren.
Aaron lachte leicht auf. "Ja ich auch." er holte seine Zigaretten aus der Tasche raus und klemmte eine Kippe zwischen den Lippen fest während er sein Feuer suchte. "Meine Mom war ein Brutkasten für den Clan" er fand sein Feuerzeug und zündete sich die Kippe an. "Als ihre fruchtbaren Tage abgelaufen sind wurde sie zum Abendessen zubereitet. Menschen schmecken übrigens nach Lamm. Welcher Wolf sie gefickt hat weiß ich nicht. Vermutlich der Alpha, oder einer seiner Nachkommen. Aber die Shit-Show von einem Clan war vorbei ehe ich mein Bewusstsein erlangt habe."
"Warum zum Teufel erzählst du mir das ganze?"
"Weil wir heute vielleicht drauf gehen werden und mir wir meine ich du. Du denkst doch nicht das wird ein Spaziergang durch den Park? Da gibt es ein paar anstrengende Missgeburten."

"Und da dachtest du als Abschiedsgeschenk, wenn ich die Erde verlasse, sollte ich wissen was deine tragische Backstory ist?"
"Warum nicht? Es ist befreiend darüber zu reden, versuchs doch mal, Graßhüpfer."
Sasha rollte mit den Augen.
"Vielleicht, sage ich es die eines Tages. An einem Tag an dem du mich bei meinen Namen ansprichst und dich nicht über mich lustig machst. Dann werde ich dir meine tragische Geschichte vielleicht enthüllen."
Damit war das ganze für die Elfin gegessen.

Sie suchten nach den Vampiren den ganzen Nachmittag. Wobei Sasha langsam die Vermutung hatte, dass der Wolf sie mit Absicht hin hielt, weil er lieber im dunkeln gegen die Vampire kämpfen wollte. So Geruchsblind wie er tat, war kein Wolf.
Als die Dämmerung kam, sah sie wie er in der Luft schnupperte.
Sie waren schon seit Stunden am Hafen unterwegs gewesen und nichts. Doch jetzt wo sie am Ende des Hafens ankamen, da roch er etwas.
"Tja. Jetzt ist es wohl Showtime."
Auch Sasha sah sich aufmerksam um, als Aaron schon gezielt auf das flache Gebäude zu ging. Er stieß die Tür nicht gerade leise auf. Als wollte er auch wirklich alle umstehenden Vampire anlocken.
Das Gebäude schien leer.
Allein das, war für Sasha schon ine rote Flagge.
Sie lief rein und sah sich um. Es standen einige Tassen und Warenbriefe verteilt in der Wohnung. Als sie die Tasse anhob und Probeweise ihren Finger rein hielt und daran leckte, spuckte sie die Flüssigkeit sofort wieder aus. Blut.
Doch etwas anderes fin ihren Blick ein. Auf den Warenpapieren war ein Symbol. Eine schwarze Sonne mit einer weißen Rose in der Mitte, war als Stempel aufgedrückt worden.
Ein Symbol das sie schon einmal gesehen hat. Vor vielen Jahren. Auf dem Rücken des Vampirs der ihre Eltern zerfleischt hatte.
Sie wurde blaß und holte sofort ihr Handy um von dem Papieren Fotos zu machen. Eine Spur. Nach all den Jahren.
Da sie so von den Papieren eingenommen war, merkte sie nicht wie Aaron sich von ihre entfernt hatte.
Erst als sie ihn etwas fragen wollte, bemerkte sie seine Abwesenheit.
Verdammt!
Schnell lief sie nach draußen und stockte.
Eine Falle.
Warum nur war sie in die offensichtliche Falle rein gerannt?
Denn aus all den Ecken des Hafens starrte sie rot glühende Augen an. Und Unter ihnen ein paar strahlend weiße Fangzähne.
Sie war sowas von gefickt. Denn nirgendwo schien der Wolf zu sein!
Oder versteckte er sich nur. Vielleicht beobachtete er sie so, wie sie ihn...
Wichser.
Schnell zückte Sasha ihr rot glühendes Schwert, welches noch stärker in ihrer Hand aufglimmte. Ein paar Funken flogen davon. Als würde es sagen wollen: Ich bin bereit.
Die vertraute Wärme, die in ihrer Hand pulsierte, ließ Sasha durchatmen. Das wird nicht leicht. Aber nicht unmöglich.
Der erste Vampir schien es nicht abwarten zu können und stürzte sich auf sie. Noch bevor er eine Bewegung erkannt hatte, hatte das Schwet seinen Kopf sauber vom Hals abgetrennt.
Das schien Warnung genug zu sein für die Vampire, die aus ihren Verstecken kamen. Einzeln hätten sie keine Chance. Sasha war zu schnell.
Etwas was auch Aaron sehen konnte. Sein Wolf war stark und groß. Diese kleine Elfin war schnell und wendig.
Sie köpfte noch zwei weitere Vampire. Ehe sich gleich fünf auf sie stürzen wollten.
Doch Sasha sprang. In die Luft. Hoch. Sehr hoch. Kam daher ihr Spitzname?
Die kleine Elfin sprang so hoch wie er nur geflügelte Wesen hat springen sehen. Doch sie flog nicht. Er konnte erkennen, dass sie fiel. Langsam. Vermutlich weil sie so leicht war.
Doch auch dafür schien sie fast schon zu langsam zu fallen. Und doch zu schnell als, dass man es schweben nennen konnte.
Langsam genug, dass es ihr ermöglichte das Schwert zu schwingen. und sie war von Flammen umgeben. Fast schien es so als kämen die Flammen nicht nur vom Schwert. Als würden ihre Haare ebenso zu Feuer werden, so wie sich die Flammen darin spiegelten. Als würden ihre Augen genauso glühen wie das Schwert in ihrer Hand.
Und schon regnete es Feuer auf die Vampire nieder. Die empfindlichen Augen der Blutsauger, kniffen sie bei der Helligkeit zusammen und wichen zurück.
So griffen sie Sasha nicht an. Schlau.
Doch das schien nicht das Ziel zu sein, denn aufeinmal schlug die Kleine Elfin wie eine Kanonenkugel in den Boden ein und eine Flammenwelle ging von ihr aus.
Die Hitze spürte sogar Aaron von der Entfernung auf seinen Gesicht. Die Gesichter der Vampire mussten ihnen vom Schädel geschmolzen worden sein. Und tatsächlich vielen einige mit verkohlten Köpfen um.
Der Rest war geschädigt genug, als das sich Sasha durch sie schlitzen kontne mit dem Schwert.

Am Ende war sie ebenso Blut besudelt wie Aaron. Mit glühenden Schwert in der Hand und glühenden Augen schien das Blut auf ihr zu dampfen und brodeln, ehe es leicht verbrannte.
Als die Glut und das Feuer sich beruhigte, erkannte er wieder die Normale Sahsa, die heftig atmete.

Sasha hörte aus einer dunklen Ecke ein Klatschen. Sofort drehte sich ihr Kopf in die Richtung und sie kniff die Augen fest an. Ihr viel nur ein Bastard ein der jetzt Applaudieren würde.
Sie verstaute ihr Schwert wieder am Rücken und klopfte sich die Asche ab.
"Du, noch hier?" fragte sie zischend.
"Ich muss ja da weiter machen wo du aufhörst." rief er und hüpfte von dem Container. Weniger elegant und ganz und gar nicht leise. Er streckte sich und gähnte. "Also ich wäre dafür dass wir noch die Ritualgrube abchecken. Keine Ahnung mehr wen der Lichtbringer wollte und warum aber mein Bauchgefühl sagt mir jetzt wird es da richtig spannend. Denn normalerweise wenn sie sich in der Falle fühlen beschwören sie Varkolak hervor der ihnen etwas aus ihrer misslichen Lage bringt."
"Varkolak... ist das nicht -"
"Eine riesige Fledermaus ja. Ist sowas wie ihr Gott wenn du willst." sagte er mit einem schmunzeln und Sasha schien zu überlegen. Wieder meldete sich ihr Bauchgefühl. "Unser Auftrag ist-"
"Du verstehst immer noch nicht dass ich nicht für dein Daddy arbeite süße. Ich gehe jetzt und Kille Varkolak bevor die sich alle hier wieder für 3 Jahre verstecken können und ich auf dem Trockenen liege. Du kannst zurück zu deinem Liebhaber und erzählen war für ein riesen Arsch ich bin. Ok?"
Aaron zündete sich die Kippe an und Sasha hielt inne. Sie darf sich nicht wieder von ihm provozieren lassen doch er brachte sie wirklich an ihre grenzen.
Sie nahm ihr Handy hervor und rief den Lichtbringer direkt an und sah wie sich ein breites Grinsen auf Aarons Gesicht malte.
"Verzeih mir dir Störung...wir haben die Basis eingenommen. Aaron möchte weiter zu einer Ritualgrube um Varkolak zu töten."
Sie hörte den Lichtbringer seufzen. "Graßhüpfer. Lass dich nicht von ihm von deinem Ziel ablenken. Hast du die Person?"
Sasha sah Aaron in die Augen. "Nein. Er war nicht hier. Aber ich habe Hinweise."
"Dann kommt zurück."
Aaron zog an seiner Kippe und lachte leicht auf. "Er war hier. Und er ist in der Ritualgrube."
"Er sagt-" fing Sasha an.
"Ich habe ihn gehört. Gib ihn mir." sagte der Lichtbringer ruhig und Sasha knirschte leicht mit den Zähnen und ging auf ihn zu. "Er möchte dich Sprechen."
Aaron nahm ihr Handy entgegen und er hörte am Telefon einfach zu. "...oh ja nein. Sie war wirklich beeindruckend. Hab die Süße unterschätzt. Sie ist noch nicht draufgegangen, also warum nicht? Hab dich nicht so Paps. Varkolak wird sie wahrscheinlich in einem Stück fressen. ..Was du traust es ihr nicht zu? Blablablablabla... ich nehm sie mit du kannst mich mal."
Er senkte die Hand und legte einfach auf. Sein Blick glitt wieder zu Sasha und er zog wieder an der Kippe. "Also keine Ahnung wer hier wen von deinem Ziel ablenkt aber wenn wir die Fledermaus die Oberfledermaus rufen lassen ist wieder Ende-Gelände mit der Suche nach den Wichsern. Und... ich hab schon mit deinem Tod abgeschlossen und du willst mich heute wirklich an meinem Geburtstag enttäuschen?"

Sasha sah auf ihr Handy. Auf den Frachtbrief, den sie abfotografiert hatte. Vielleicht war er hier. Vielleicht aber war es nur ein Liefereschein und die Adresse die darauf vermerkt war, war eine bessere Spur.
Eigentlich gab es nur einen Weg das herauszufinden. Es war logisch. Rational. Sie hat sich nicht von Aaron auf die Palme bringen lassen.
Trotzdem wollte sie ihm den Sieg nicht einfach gönnen. Und ihr Bauchgefühl versuchte sie ebenfalls zu warnen.
Sie steckte in der Klemme.
Ihr Baucgefühl und der Licht bringer, gegen Aaron. Eigentlichm sollte ihr klar sein, dass zwei gegen eins, bedeutet zwei gewinnen. Aber das war seit Jahren ihre erste richtige Spur. Vielleicht würde sie einfach noch ein paar Hinweise finden.
Sie seufzte und ließ das Handy sinken.
"Du hast Geburtstag? Ist das der Tag an dem du aus der Hölle gekrochen bist?"
Sie steckte ihr Handy weg und sah zu ihm auf.
"Wenn ich mitgehe, dann nicht als Beute. Und ich werde nicht eher zustimmen, ehe du keinen Blutschwur leistest, mit nicht in meinen Tod rennen zu lassen. Denn ich habe wirklich keine Lust darauf, dass du dich wieder verpisst."
Ein Blutschwur würde ihn magisch daran binden. Selbst einen Halbgott wie er es vermutlich war, konnte nicht gegen die Macht seines eigenen Blutes ankommen.

Aaron grinste bei ihrer sichtlichen Zerrissenheit. Ohja, das gefiel ihm. Er konnte ihre Knöpfe drücken, jedenfalls dachte er das. Sie möchte sich wirklich gegen ihren Daddy stellen?
"Blutschwur?" fragte er dann doch überrascht und biss sich auf die Unterlippe. Verflucht. Jetzt war er hin und her gerissen. Zog grübelnd an der Kippe und Folgte dabei mit kleinen Schritten einer Blutspur auf dem Asphalt. Dann wiederum war das der perfekte Moment sie der Gehirnwäsche, der sie Unterzogen war, zu lösen.
Er blieb stehen und streckte ihr seine Hand entgegen und lächelte auf. "Schneide mir dir Hand auf Süße, ich werde dein Schutzengel sein."
Sasha verdrehte die Augen und überdachte noch mal ob sie das wirklich eingehen möchte aber die Spur so nah vor der Nase... sie kann nicht nein sagen. "Du bist nicht mein Schutzengel." sagte sie seufzend und holte ein Dolch hervor das an ihrem Oberschenkel befestigt war.
"Dann nenn mich Daddy." sagte er mit einem kecken funkelndem Grinsen.

Sasha durfte sich nicht darauf einlassen. Alles was Aaron bekam war ein Blick der ihm sagte: Wirklich?
Sie rollte mit den Augen. Beide wussten, dass sie ihn niemals so nennen würde. Also war sein Kommentar einfach nur um sie zur Weißglut zu treiben.
Als Antwort schnitt sie ihn ein wenig tiefer in die Hand als sie gemusst hätte, und als er aufzischte, grinste sie nun selber glücklich darüber.
Dann schnitt sie auch sich in die Hand und legte ihre Hand auf seine.
Als sich ihr Blut miteindaer mischte, murmelte Sasha ein paar Worte und er konnte die Magie in seiner Hand spüren, die durch sein Blut in seinen Körper gelangte.
Von Sashas Körper ging eine ungewohnte Wäme aus. Nicht unangenehm. Aber Spürbar. Wie ein Kaminfeuer, dass ihn wärmte. Oder die Sonne die auf sein Gesicht im Sommer schien.
Dann aber wurde er von ihrem Blick eingefangen. Er musste die Worte sagen. Musste den Schwur über sein Blut leisten und wäre daran gebunden. Er sollte die Worte also weiße wählen.

"Ich, Aaron Cornelius Alfredo Xaver McCullin Broomman Daddy oder x-beliebiger andere Name den ich aktuell nutze, schwöre dir hiermit dass du in meiner Anwesenheit nicht sterben wirst es sei den ich bin derjenige der dich Tötet."
Sasha wusste nicht warum doch es lief ihr kalt den Rücken runter. Es klang nach einem Friedensangebot, nach einem Idioten der in der ersten hälfte nicht wusste was er da gerade tat doch sie irrte sich heftig. Er war nicht so dämlich wie er tat, es lag ihm was daran dass sie überlebte, doch er hielt sich die Hintertür weit offen. Sie sollte ihn schnellstmöglich erledigen.
Sasha löste die Hand von seiner und er strich sich sofort ihre Berührung an seiner Kleidung ab. "Weist du ich habe eigentlich Aphephosmophobie." sagte er einfach und schüttelte seine Hand aus. "Und das ich dich an mich ran lasse solltest du dir gut merken." er machte ein würge Geräusch, alles übertrieben und überspielt. "Und ich hab garnicht Geburtstag."
"Und Aphephosmophobie hast du auch nicht." sagte sie und packte den Dolch weg.
"Vielleicht, vielleicht auch nicht."

"Ich gehe mittlerweile einfach davon aus, das jedes Wort was du sagst, nicht ganz der Wahrheit entspricht. Deswegen der magische Schwur. Auf dein Wort hätte ich nämlich nicht vertrauen können."
Sie steckte ihr Schwert zurück in seine Scheide auf ihren Rücken.
Dann würde sie wohl zum ersten Mal dem Lichtbringer wiedersprechen. Wobei er ihr kein Verbot ausgesprochen hatte. Oder einen direkten Befehl gegeben hat. Eigentlich wr er ja auch nicht zwingend ihr Boss. Mehr... eine Gottheit die ihr Schutz geboten hat und für die sie deswegen arbeitete.
Ja er war ihr Boss.
Verdammt. Er wird es ihr verzeihen. Er weiß worum es geht!
"Also willst du weiterhin quatschen oder endlich los?"

Aaron musste schmunzeln. "du bist ja heiß darauf den ersten gemeinsamen Auftrag nach zugehen." er drehte sich auf der Stelle und prüfte den Himmel ab. Er zeigte mit dem Finger in eine Richtung. "Da lang."
"Mein Navi sagt nach Links." sie hielt ihm Maps hervor und Aaron hob die Augenbraue. "Ja aber da gibt es einen Döner bei dem wir kurz halten. Ich muss ja eine Basis haben bevor ich Vampire im Magen zersetzte, ansonsten dreht mein Körper komplett am Rat."
Sasha hielt inne. War das wieder eine geschickte ausrede oder die Wahrheit? Verflucht wie sie den Typen nicht Leiden konnte.
"Er kläre es mir." sagte sie ruhig als sie in Richtung zum Döner gingen.
"was?"
"Du bist ein Werwolf der Freiwillig Vampire frisst. Das benötigt eine Erklärung."
"Einfach. Überlebensinstinkt." sagte er ruhig und steckte seine Hände in die Jackentasche.
"Ok lass es mich konkretisieren. Verkrüppelt dich das Blut oder bist du ein verkrüppelter Wolf der dadurch erst in die Lage ist das zu tun?"
"Körperlich oder Geistig?" hakte Aaron nach und Sasha musste sich ein lächeln verkneifen.
Sie kamen in der Dönerbude an und Aaron bestellte sich und ihr einen Döner, wobei ihrer Vegetarisch ist, als es ums Zahlen ging sah er Sasha an die aufblinselte. "Du blöder..." sie tastete sich ab und hatte kein Geldbeutel dabei und Aaron seufzte enttäuschend auf. "Was denn?! Soll ich mich vor denen Ausweisen können oder was?" grummelte sie und Aaron holte ein paar zerknitterte Scheine hervor und zahlte.
Gemeinsam gingen sie dann raus.
"also. Graßhüpfer." sagte er mit vollem Mund in den Döner biss. "Du weißt ganz genau das ich früher oder Später abhauen werde. Bin nicht so der Rudel-Wolf. Was ist dann dein Plan? Wenn du mit kommst könnten wir zusammen arbeiten aber dein Daddy ist mir nicht sympathisch. Lass uns Durchbrennen, was hältst du davon?"

"Ich dachte du bist kein Rudelwolf. Und ganz sicher kein Teamplayer.", scherzte sie und schmunzelte leicht.
"Wenn du mich dazu aufforderst, meinen Glauben an den Lichtbringer zu vergessen, so muss ich ich enttäuschen. Er hat mir geholfen als es nur Dunkelheit in meinen Leben gab. Ohne ihn wäre ich tot und verloren. Ich verdanke ihn mein Leben. Und die Gaben die mich am Leben erhalten."
Auch wenn Aaron sich nicht erklären konnte wie der Lichtbringer die Magie so stark in ihr Verankern konnte, wie sie es behauptete. Für ihn wirkte es so als sei es Teil ihres Wesens.
" Aber mein Glaube ist an keinen ort gebunden. Ebenso wenig ich. Ich kann meine Arbeit von überall auf der Welt aus tun."
Sie dachte an das Foto auf ihren Handy. "Und wenn ich meine Zielperson nicht hier unten finde, dann habe ich schon eine weitere Spur, wo ich suchn kann."

"ach verdammt." sagte Aaron lässig. "Ich date nur Atheisten."
Da musste Sasha doch auflachen. "Du willst mich daten?"
"Tja ein Rudelwolf bin ich nicht, Teamplayer auch nicht, aber ein guter Liebhaber." Er hob die Augenbraue und musterte sie. "Ich meine Daddy."
"Aaron, In der Hölle gibt es keine Partner und vor allem schon keine Freunde. Also lassen wir das Geplänkel." warf sie ihm sein Spruch von ihrem ersten Treffen an den Kopf und Aaron grinste auf.
"Hey. Das ist mein Spruch."
"Du klingst für mich als hättest du extreme Bindungsängste. Du bist einsam Aaron und erlaubst es dir nicht Freundschaften zu schließen."
"Hä, ja klar. Gehen eh alle drauf, warum soll ich mir dann noch mühe machen?" sagte er offen heraus und biss wieder vom Döner ab.
"Findest du nicht dass es da mehr gibt als einsam deinem Ziel hinterher zu jagen? Eine Gemeinschaft? Ein Clan?"
"Eine Sekte? Nein Süße, ich werde kein Teil von eurem Team. Ich arbeite für die Gewinner, das lässt sich mit Loyalität nicht vereinbaren. Wenn wir ficken wäre es was anderes."
"Ich werde nicht mit dir Schlafen."
"Noch nicht."
"Du bist plötzlich sehr scharf auf mich." sagte Sasha mit gehobener Augenbraue.
"Du hast es selbst gesagt. ich bin ein einsamer auf mich allein gestellter Krüppel, da habe ich nichts gegen Mitleidtssex."
"Ich werde dich Töten, wenn du den Lichtbringer hintergehst." fuhr Sasha wieder eine Wand hoch, denn immerhin musst sie die Wut beibehalten um es auch wirklich durchziehen zu können.
"is mir klar. Deshalb bringe ich dich auch zuerst um." wechselte Aaron mit ihr schlagartig das Thema und zwischen ihnen wurde es wieder kalt. "Ich würde mir aber wirklich vorher wünschen das du kein Teil einer Sekte bist. Wenn du mich versuchst umzubringen dann weil du es wirklich willst nur nicht weil das ein dummer Auftrag ist von deinem noch dümmeren Lichtbringer."

Sasha sah zu ihm hoch. "Glaube mir, wenn ich dich umbringe, dann aus voller Überzeugung und eigenen Willen."
Aaron grinste. "Leistest du auch einen Schwur?"
Schnaupend sah Sasha weg und musste ein grinsen unterdrücken. "Nein, ich gebe dir mein Wort. Das im Vergleich zu deinem wirklich etwas wert ist.", sagte sie als sie sich wieder kühl zu ihm umdrehte.
"Und woher willst du genau wissen, dass du mich aus voller Überzeugung umbringen wirst?"
"Weil ich es jetzt scon will. Aber du bist zu nützlich."
Dann biss sie auch einen großen Bissen von ihren vegetarischen Döner ab.

Aaron tat es ihr Gleich und nickte. "Mhm... Dito" sagte er mit vollem Mund und ging mit ihr gemütlich weiter. Sie warfen das Papier auf dem Weg in einen Mülleimer und Aaron deutete auf eine Gasse. "Dämonenportal?"
"Wenn du mir zeigst wie man es bedient." sagte Sasha und Aaron schmunzelte. "Und es dir leichter machen mich zu jagen? ..." er schien wieder zu überlegen und nickte. "Klar warum nicht. Sonst wird es ja langweilig zwischen uns."
Sie gingen gemeinsam zum Portal und Aaron malte ihr auf ihrem Handy das Symbol auf. Wäre er nicht so ein selbstsüchtiger Wichser könnte er wirklich ein guter Partner sein, sie lerne von ihm und das war wohl das Ziel des Lichtbringers. Sie sollte von ihm Lernen, ihn Studieren um ihn töten zu können.
Aus der großen Tafel ging er die Symbole durch die er kannte aber ja, dazu gab es ein Handbuch. In der Bibliothek am Rathaus. "..da sind wir, das hatten wir mal genutzt. das ist Indien... und da... das steht für die Ritualstätte."
Sasha nickte und versuchte sich zu sammeln. dann drückte sie den Knopf und sie fühlte wie sie fuhren. Sie wollte wieder raus stolpern aber Aaron hielt sie auf. "Atmen. Dahinter geht gleich sofort die Aktion los."
Sie haben ein Packt. Sasha muss sich darauf vertrauen. Er wird nicht anders können.
Nach ein paar Minuten nickte sie. "ok."
"Gut. Good Luck." sagte Aaron und stieß sie mit seinem Fuß raus aus dem Portal.
Sasha fand sich in mitten einer Unterirdischen Vampir-Kapelle wieder. Hier waren verdammt viele Vampire. Priester, Heilige und Kinder. Auf dem Boden vor ihr ein Pentagramm, an jeder Spitze ein Priester aus denen Blut tropft, doch mehr beobachten konnte sie nicht als alle außer die Priester und Kinder auf die los gingen.
Aaron kam ebenfalls raus und ging direkt auf Abstand.
"WIR HATTEN EINEN PAKT."
"Haben. Süße, wir haben einen Pakt und noch kommst du klar." sagte er lachend und wicht den Vampiren einfach aus während sie ihr Schwert schwang und sich versuchte durch zu Kämpfen. Aaron hatte sie gut unter Beobachtung, denn sein Blut kochte aber er wusste da geht noch mehr.

(da ich gerade keine geduld habe eine ganze kampfszene zu schreiben, fasse ich das mal zusammen)

Sasha hatte keine andere Wahl als zu kämpfen. Das oder drauf gehen. Oh und sie würde nicht drauf gehen, denn sie würde diesen Wolf köpfen!
Sie hatte eine gute Menge erledigt, aber in der Höhle konnte sie nicht so leicht ausweichen. Auch nicht bei der Menge an Vampiren.
Auch wenn sie wieder von Blut bedeckt war und einige der Vampire, die noch lebten viele Verbrennungen hatten, schafften sie es. Sie in die Ecke zu drängen. Gegen die Wand zu schleudern und ihre scharfen Fänge in ihren Haut zu vergraben. Der erste keuchte auf und wich zurück, als er ihr Blut trinken wollte, hat es ihm die Kehle verbrannt. So ging es auch seinen Kumpeln. Also wollten sie dazu übergehen sie zu zerfetzen und nicht aus zu saugen.