Die Mumie- Ruhestörung extreme!

Sonoya musste schlucken. Das Grinsen diese Worte. ihr fehlte auf einmal die Spucke und sie wusste gar nicht wie sie reagieren konnte.
Sie konnte ihn nur beobachten wie er seinen Krug ansetzte. Oh wie sehr sie tauschen wollte. Diese Lippen noch einmal auf ihren Spüren.
So ein Mist! Sie sollte sich konzentrieren.
Auch sie setzte ihren Krug an an aß ihr Schawarma zu ende, ohne näher auf Ricks Worte einzugehen.
Sie ließ ihren Blick durch den Raum gleiten und versuchte alles anzusehen außer Rick.
Langsam lenkte sie die Aufmerksamkeit auf die leise Musik, die Gespielt wurde und wippte leicht zu der Melody hin und her. Bloß nicht auf den Mann neben sich konzentrieren, den sie berührte. Immer wieder.
Der Mann auf dessen Schoß sie am liebsten sitzen wollte.

Während langsam ihr Bein wippte, und dann langsam ihr Oberkörper blickte Richard zu Sonoya. Jonathan stand mit Koben an der Bar und bestellte wieder drinks für alle, sie wären schon längst zurück wenn Jonathan nicht die hübsche Bedienung aufgehalten hätte.
"Möchtest du tanzen?" fragte Rick und Sonoyas Bewegung frohr ein. "Nein." sagte sie sofort und Richard lachte. Er richtete sich auf und reichte ihr seine Hand. "Jonathan meinte doch du tanzt gerne auf den Tischen."

Sonoya sah ihn mit gehobener Augenbraue an.
"Du kannst tanzen?" Irgendwie kaufte sie ihm das nicht an. Rick O'Connell wirkte nicht wie ein Mann der seine Abende mit Tanzen verbrachte.
Er aber ergriff einfach Sonoyas Hand. So schwer kann das ja nicht sein. Er kann ja auch kämpfen.
Also zog er sie zu einer freien Fläche und begann damit mit ihr zu tanzen.
Sonoya wurde etwas rot, aber lies sich darauf ein. Sie lachte und lies sich von ihm hin und her wirbeln. Sie hatte tatsächlich eine sehr gute Zeit. Bis er sie einmal zu viel gedreht hatte.
"Oh gott ich glaube mir wird schlecht."
Der Alkohol. Das Drehen. Die Wärme und die Tatsache, dass sie vielleicht eine Gehirnerschütterung hatte, wirkten alle auf sie ein und sie setzte sich lieber.
"Ich denke ich sollte nach oben gehen und mich ausruhen. Morgen haben wir einen anstrengenden Weg vor uns."

„Ich begleite dich.“ sagte Rick entspannt.
Sonoya stockte und ließ sich von dem Riesen zum Zimmer begleiten.
Ihr stieß das Blut zu Kopf, er wird doch nicht? Nein! Das kann nicht sein… dazu wäre die garnicht mehr in der Lage. Aber es war doch was was sie wolle, oder nicht?
Alleine mit ihm in dem Zimmer dessen Boden als ganze Spielwiese diente?

Richard legte ihr auf einem Bett das Kissen zurecht und faltete eine Decke auf.
Er hatte keine Absicht, seine Absicht war sie nicht mehr alleine zu lassen.

Also legte sich Sonoya hin. Sie versuchte zu schlafen aber alles drehte sich und als sie zu Richard sah, sah sie ihn mit dem Schlüssel.
Er sah es sich genauer an, als hätte er es zuvor nie richtig betrachtet.

Sonoya beobachtete Rick eine Weile wie er den Schlüssel untersucht.
"Die macht des Priesters wird enthüllt, an dem Maße wie seine Anhänger ihn anbeten.", sagte sie leiste und Rick sah auf.
"Das steht dort sinngemäß. Es ergibt wenig Sinn. Aber vielleicht hilft es das zu finden wofür auch immer er da ist. Ich dachte es wäre einfach eine Rätselbox. Aber anscheinend steckt mehr dahinter."
Sie schmiegte sich mehr in die Kissen und sah ihn dabei zu wie er die Ränder nach fuhr.
"Du kannst altägyptisch?"
"Natürlich. Habe ich von meinen Eltern gelernt. Mein Vater war ein Forscher und er liebte Ägypten so sehr, dass er meine Mutter heiratete. Sie bekamen Jonathan aber hatten nie das Glück ein zweites Kind zu bekommen. Also haben sie adoptiert."
Sie lächelte und setzte sich langsam auf, da sich noch immer alles drehte.
"Sie haben damals den Sarg des Tutankhamen gefunden. Vaters größte Entdeckung... Und auch seine letzte. auf dem weg zu seiner nächsten Ausgrabungsstätte sind Mutter und er in einen Flugzeugabsturz ums Leben gekommen..."
Sie streckte die Hand nach dem Schlüssel aus.
"Ich denke immer noch es ist das beste wenn ich ihn verwahre."

Richard streckte sich auf dem Boden zu ihr, ohne aufzustehen und reichte ihr den Schlüssel zurück.
Doch er ließ ihre Hand nicht los. Er hielt sie für einen Moment fest.
Sonoya blickte zu ihrer Hand zurück und lächelte müde.
„Wie geht es dir?“ fragte er sanft und fürsorglich.

"Erschöpft. Aber alles dreht sich. Deswegen kann ich nicht schlafen...."
Rick drückte sie sanft zurück aufs Bett und griff unter ihre Decke. Bevor sich Sonoya wieder aufsetzen konnte und ihn anschreien, sagte r einfach.
"Dein Fuß. Bitte."
Sie gab ihn ihren Fuß und er stellte ihn sanft neben den Sofa/Bett auf den Boden und sah sie abwartend an.
Ihre Augen wurden Groß, als sie merkte wie das Drehen und die Übelkeit verschwand.
"Wow.", sagte sie leise und lachte.
Rick lächelte auch. "Ich hab schon so einige Verkaterte Nächte hinter mir. Das hilft immer."
Dann richtete er sich auf um zurück zu seinen Platz zu gehen. "Gute Nacht Sonoya."
"Gute Nacht... Rick."

Sonoya und Rock waren fit. Scheinbar haben die anderen beiden es nicht mal auf das Zimmer geschafft.
Koben schlief im Restaurant inter einem Tosch und Jonathan war irgendwo mit der Bedienung verschwinden.
Richard schüttelte den Kopf und schlug laut auf den Tosch um Koben zu wecken. Er sprang auf und knallte gegen den Kopf.
„Au!“
„Verdient. Wo ist Jonathan?“ fragte Eick und Koben krabbelte unter dem Tisch hervor.
„Ähm…“
Jonathan eilte in dem Raum „ schnell weg, los schnell weg!“ sagte er und eilte raus. Hinte ihm nach ein wütender Mann, dahinter die Bedienung die dem Mann nach rannte.

Rick sah zu dem Mann und fluchte noch einmal laut. "Jonathan!"
Dann aber entschied er sich, dass es besser war hier nicht in den Stress mit rein gezogen zu werden. Oder vielleicht wollte er auch nur eine Ausrede.
Denn er ergriff Sonoyas Hand und zerrte sie mit aus der Unterkunft und lief mit ihr und Koben zu den Kamelen.
Jonathan hatte seins schon los gemacht und war auf und davon. Rick half Sonoya auf ihr Kamel.
Gerne hätte er es mehr genossen, doch der Kerl war schnell hinter ihnen. Da er nun auch Rick anging und sonoyas Bein schnappen wollte, haute Rick ihn mit der Faust mitten ins Gesicht und haute ihn somit kurz um, ehe auch er auf das Kamel stieg und alle Jonathan nachritten aus der Stadt raus.

Mit sicherem Abstand wurden die Kamele langsamer und Jonathan. Er war typisch Jonathan, dachte sich Sonoya. Er grinste, lachte leicht. "Wow, das war doch mal ein Abgang." lachte er und kassierte von den beiden anderen Männern böse Blicke.
Rick saß hinter Sonoya auf dem Kamel. Sonoya hielt die Zügel in der Hand und doch ruhte Richard seine Hände auf der Außenseite ihrer Oberschenkel. So schaffte er es sich unauffällig fest zu halten. Oder hielt er sie fest? So recht konnte das Sonoya nicht deuten.
"Das war eine scheiß aktion." sagte Koben und Jonathan grinste weiterhin. "Du bist nur sauer dass du zu betrunken warst mit zu machen mein Freund."
"Nein danke ich passe." murmelte Koben und Richard blickte zu dem kleinen.
"Alles klar, Sportsfreund?"
Koben schüttelte leicht den Kopf. "Ich glaube ich-" dabei beugte er sich seitlich vom Kamel weg und übergab sich. Der junge Bursche war nämlich noch betrunken.

Sonoya sollte sich wirklich konzentrieren. Sie sollte nicht mit den Gedanken an den warmen großen Händen an ihren Beinen seinen.
Verdammt...
Wenn das Kamel sich bewegte, konnte sie merken wie der Druck an ihren Beinen sich immer wieder verstärkte und abnahm.
Das hielt sie keine Stunden aus!
Sie versuchte ihre Aufmerksamkeit auf Koben zu lenken.
"Du solltest deinen Kopf bedecken. Die Hitze ist nichts für Schwache Nerven. Und auch nichts für angetrunkene. Wir sollten alle unseren Kopf bedecken."
Sie reichte Rick die Zügel und zog ein helles Tuch auch der Satteltasche des Kamels. Sie legte es sich um den Kopf und band es galant zusammen.
So hatte sie es auch geschafft Ricks Hände von ihren Beinen zu bewegen. Doch das sie jetzte fast an ihn gelehnt war, weil er nach vorne greifen musste, war nicht viel besser...
Auf einmal war die Hitze von außen nichts gegen die Hitze, die aus ihren Inneren kam.

Richard blickte über die Schulter zu ihr runter. Sie verdeckte viel Haut von der Sonne, und doch konnte er sich erwischen auf ihre Brüste zu sehen die leicht auf und ab wippten. Doch viel mehr bestaunte er ihre elegante Art, ihr Kiefer, welches er gerne küssen würde. Ihren Hals. Die Augen die gerade in die Ferne sahen sollten nur ihn im Fokus haben. Nichts außer ihn.
"Ähm... Richard?" fragte Koben immer noch schlapp.
"Ja?"
"Sind wir hier richtig?" fragte er und Jonathan sah skeptisch zu Richard.
"Nein." sagte Richards gelassen und Jonathan viel der Mund auf und er sah zu Koben, der scheinbar unbeeindruckt war.
"Soso."
Sonoya lehnte ihren Kopf hinter und blickte seitlich zu Richard auf. "Und... wohin reiten wir dann?"
"Ich weiß nicht, Jonathan gibt doch den Ton an." sagte Richard lächelnd und Jonathan schüttelte den Kopf "Ich?! Was? nein du bist doch der Führer!"
Richard schmunzelte auf. Er wusste wo sie waren, und es war ein guter Umweg. "Dann hättest du dir vorher überlegen sollen voraus zu reiten." neckte Richard ihn.
Koben grinste auch auf, der wohl dem Abenteurer vollkommen vertraute und nicht beunruhigt war dass sie falsch waren. "Oder nicht verheiratete Frau knallen."
"Koben..." klang Richard plötzlich mahnend und Koben sah zu Sonoya und lächelte verlegen auf. "Verzeihen Sie mir, Miss."

"Seien Sie versichert, dass ich diese Worte nicht zum ersten Mal in der Verbindung mit meinen Bruder gehört habe.", sagte sie und lächelte zu Koben.
"Leider. Aber danke, dass sie auf ihre Wortwahl acht geben wollen."
"Sonny!", quängelte Jonathan als sie ihn nicht verteidigte, sondern einfach nur verlangte, dass man die Worte knallen nicht verwenden soll.
"Er hat recht, was soll ich da sagen Jonathan? Lege dich nicht zu irgendwelcen Vergebenen Frauen und wenn doch, dann reiß uns da nicht mit rein. Außerdem solltest du dich bei Rick bedanken. Er hat den Verfolger unschädlich gemacht."
Wenn auch auch eine weniger nette Art und Weise.
Ihr Blick glitt zu den starken Händen und sie fluchte innerlich, dass selbst wenn er hinter ihr saß, sie wege suchte ihn zu betrachten!
Das wird ein langer Ritt sein.

Sie kamen in einer Stadt an. Sonoya sollte auf Jonathan und Koben aufpassen, so hatte es Richard angeordnet, als er selbst einen alten Freund besuchen ging der ihm noch ein Gefallen schuldet. Erst war Sonoya irritiert warum gerade sie das tun sollte, aber dann schmeichelte es ihr doch. Er vertraute ihr, dass sie das hinbekommt. Koben war inzwischen einigermaßen fit aber nur erschöpft und doch stufte Richard ihn unter ihr ein.

"Wir fliegen?!" fragte Jonathan entsetzt als Richard wieder kam und sein Plan erklärte.
"Naja, ja, wir fliegen mit dem Flieger über die Ausgrabungsstätte und lassen uns dann mit dem Feilschirm runter gleiten."
"Nein. Nie mals. Vergiss es!" sagte Joanthan fast schon panisch.
"Na dann viel spaß beim Laufen. Jonathan." wandte sich Richard ab und sah zu Sonoya. Koben hatte da eh nichts zu melden.

Auch Sonoya war beim Fliegen mulmig zu mute. Immerhin hatte sie so ihre Eltern verloren.
"Wir fliegen?", fragte sie dann auch wieder leise und sah etwas unsicher von Jonathan zu Richard.
"Ha! Sonny hast das Fliegen! Das heißt wir sind zwei gegen zwei."
Doch Sonoya ging darauf nicht näher ein. "Anders kommen wir nicht an die Stadt heran?"
Richard schüttelte langsam den Kopf, als versuchte er noch Sonoyas Zögern zu deuten.
"Und das ist auch wirklich sicher? Und warum landen wir nicht? Fallschirm klingt sehr nah am Wort Fallen. Zu nah für mich."

"Wenn der Flieger landet, dann wird er dort auf uns warten und das ist mir zu riskant. Ich sehe die Möglichkeit dass wir da eher lebendig raus kommen wenn mein Freund uns nach drei Tagen wieder abholt. Sonst schlachten die Banditen ihn noch ab während wir unseren Spaß haben." sagte er mit Witz aber seine Augen blieben ernst.
"Ich bin dutzende Male aus dem Flieger gesprungen. Und Koben hatte auch schon ein paar mal das vergnügen. Nicht wahr?"
Koben nickte blass.
"Dann ist es ja geklärt. wir springen jeweils zu zweit." Er blickte zu Sonoya und wurde doch etwas sanfter. "Dann wird auch nichts schief gehen."

Zusammen gewesen zu sein, hatte ihre Eltern auch nicht davor bewart umzukommen.
"Ja dann sterben wir nicht einsam. Oder vielleicht stürzen wir vorher auch einfach schon ab..." Aber sie sagte nichts dagegen. Was sollte sie auch schon vorbringen.
Rick erklärte, das vor der Stadt eine große Schlucht war, die zu umgehen Tage oder wochen kosten könnte. Und so viel Zeit und Nahrung hatten sie nicht.
Also Fliegen.


Sonoya sah zu dem Flug gerät und schüttelte den Kopf. "Oh nein O'Connell! Da steig ich nicht ein! Ich hab zugestimmt bei den Wort Flugzeug. Nicht fliegendes Wrack!"

"He was heißt ihr Wrack! Es macht sein Job. Vertrau mir, Sonoya." er lächelte sie sanft an und reichte ihr seine Hand. "Das musst du spätestens in den Grabstätte lernen. Du wolltest das ich dich hin bringe. So kommen wir hin. Und ich verspreche dir, wir kommen auch wieder Sicher zurück."
Koben steig schon in den Flieger und Jonathan stolperte dem kleinen unsicher nach, doch eintreten tat er nicht. Auch er versuchte von dem kleinen zu erfahren ob das wirklich eine gute Idee ist.

Sonoya sah unsicher zu Ricks Hand und zu dem Gefährt. Dann wieder zu seiner Hand.
Zögerlich ergriff sie diese. "Wenn das Ding absürzt, bring ich dich um!", drohte sie ihm gleichzeitig und ließ sich aber von ihm in die Klapperkiste helfen.
Oh sie werden sterben. Sterben bevor sie irgendetwas großes getan oder entdeckt hatten.
Das hier war doch ein Selbstmordkommando.

Der Flieger wackelte und Bebte und es schine so als hätte nur der Pilot und Richard die beste Zeit ihres Lebens. Sonoya merkte erst gar nicht, wie nervös sie war. Zu sehr hatte sie ihren Brude im Blick der sich in den Sitz krallte und kurz vor einer Panikattacke stand. Vielleicht aber auch lag es daran das Richard seinen Arm um sie gelegt hat. Sie sich unbemerkt an seinem anderen Festhielt.
Als ihre Augen darauf aufmerksam wurden wollte sie kurz los lassen, doch dann rumpelte es wieder und sie schmieg sich mehr an seinen Oberkörper während er mit dem Piloten weiter über witzige alte Geschichten quatschte.

Sonoya hörte nicht, was genau sie sagten. Zu sehr rauschte das Blut in ihren Ohren.
Sie hatte keine Wahnehmung mehr für Zeit, wusste nicht wie lange sie schon in der Luft waren. Aber als Richard sich aufrichtete sah sie zu ihm und wusste, dass nun ein noch schlimmerer Part bevorstand.
"Wir werden jetzt gleich Springen."
Sonoya schluckte.
"Ich würde lieber wieder zurück fliegen!", sagte Jonathan und sah zu Sonny, der es genauso ging.
"Ist das wirklich notwendig Rick?" Sonoya sah ihn fast schon bittend an, das er eine andere Lösung für sie hatte aber nein. Die gab es nicht.
Sie wurde mit jeder Sekunde blasser, als Richard ihr die Gurte anlegte. Zum ersten Mal wollte sie sich wirklich auf seine Berührungen konzentrieren, aber konnte es nicht.

Richard schnallte sich den Fallschirm um und strahlte in seiner vollen Pracht zu Sonoya. Er reichte ihr seine Hand. "Vertrau mir." sagte er sanft.
Sonoya zögerte. Sie sah zu Koben, der Jonathan an sich rann schnallte und Jonathan sich an einer Stange fest hielt. Sie blickte wieder zurück zu Richard, der sich ebenfalls zu dem schauspiel drehte. Koben konnte ihn nicht mit eigener Kraft los bekommen, also half Richard nach. Er löste ohne große Mühe Jonathans Hände und schubste die Beiden aus dem Flieger.
Sonoya schnappte nach Luft und Richard sah wieder zu ihr. Seelenruhig.
"Du hast noch nie so etwas tolles erlebt." sagte er und streckte ihr wieder die Hand entgegen während Jonathans heißerer Schrei leiser wurde. Sie hatte keine andere Wahl. Sie gab nach. Sie stellte sich zu Richard und ließ sich von ihm fest schnallen. Dicht an seinen Körper. Sie fühlte seinen Schritt gegen ihren unteren Rücken drücken. Oder war das nur eine Knarre! Bitte sei eine Knarre!
"Ok... auf drei?" fragte sie.
"Ok... drei!" sagte Richard und ließ sich mit ihr aus dem Flieger fallen. Erst schrie Sonoya auf. Panik. Adrenalin in ihrem ganzen Körper. Der Boden wird sehr schnell sehr nah.
Richard sagte etwas, aber sie hörte es durch den rauschenden Wind nicht. Dann zog es sie schlagartig zurück, als Richard den Fallschirm öffnete und die Geschwindigkeit nachließ.
Es war kontrolliert, es war... schön.
Sonoya musste lachen. Sie ist gerade tatsächlich aus einem Flugzeug gesprungen! Und noch nicht am Boden tod aufgeklatscht. Das war einfach verrückt. Dieser Mann war verrückt.
"Da!" rief sie euphorisch und zeigte zur toten Stadt.

(ich glaube nicht das sie so euphorisch ist, finde das glaube auch als coolen Character arch, wenn sie dann wenn die mumie da ist so was wieder machen müssen und sie dann durch die angst durchbeißen muss. Immerhin sind ihre Eltern bei einen Absturz ums Leben gekommen)

Seile.
Ihr Leben hang an ein paar Seilen. Das waren eigentlich eher Schnüre! Oh Gott wenn die reißen dann wars das! Sie beide wären Matsch! Wenn es nicht die Schnüre sind, dann die Schnallen der Weste, die an den Schirm gebunden waren.
Sie klammerte sich an die Weste, falls die Schnallen sich lösten und kniff die Augen zusammen.
"Siehst du die Aussicht?"
"Mhm.", sagte Sonoya nur gepresst und wagte es nicht die Augen zu öffnen.
"Schau da unten ist sie."
Das brahcte nun doch Sonoya dazu die Augen zu öffnen. Und tatsächlich. Da sah sie einige Ruinen. Konnte sie einige Statuen ausmachen?
Das war doch Ra! Und Anubis!
Ihr Herz klopfte schneller bei der Ansicht und fast vergas sie, das ihr Leben nur an dünnen Seilen und ein paar Schnallen hing.
"Unglaublich. Aber ich glaube ich will es lieber von nahen bewundern."

Als ihre Füße wieder festen Boden unter den Füßen hatte war sie wirklich erleichtert. Sie öffnete schnell die Schnallen und war erschrocken wie leicht das ging! Heilige scheiße!
Erst als ihr Herzschlag sich beruhigte merkte sie, dass sie nur an das Versagen des Fallschirms gedacht hatte. Richard hatte sie blind vertraut.
Nein er hätte sie nicht fallen gelassen. Oder den Schirm zu spät gezogen.
Sie sah kurz zu ihm hinter und sah wie auch er sich von den Schnallen befreite und den Schirm zusammen räumte.
schnell bevor er sie beim Starren erwischen konnte, drehte sie sich um und lief zu den Statuen, die sie schon aus der Luft entdecken konnte.
"Wunderschön!"

Am Ort gab es schon andere. Rick knurrte fast den ganzen Weg dahin. Ihm passte das gar nicht.
"Tolle Landung! Und wie habt ihr vor zurück zu kommen?" wurden sie direkt neckend empfangen.
Das Tor zur Stadt in die Katakomben stand offen.
"Wir sind zuerst hier, ihr solltet also-"
Rick ließ seine Waffentasche fallen und rollte sie auf. Kurz stockten die anderen. Aber sie gaben sich schnell wieder cool. "Alles was ich hier sehe. Ist die Stadt der Toten, oder nicht?" sagte Richard während er seine Waffe scharf machte und den anderen breit entgegen grinste. "Ich würde vorschlagen, wer auch immer leben da Raus kommt, ist der wahre Sieger. Wie lange seit ihr schon da?" fing er dann den Smalltalk an um den Druck zu nehmen. Er hatte nicht vor die Leute hier einfach zu erschießen. "Wir sollten zusammen bleiben. Ihr könntet Verstärkung brauchen. Das letzte mal habe nur ich und der kleine da überlebt." sagte Richard beiläufig.
"Fallen?" kam es von den Leuten.
"Nein. Wächter."
"Die vom Boot." warf Koby ein.

Sonoya beschäftigte etwas ganz anderes.
"Wie zur Hölle habt ihr hier her gefunden?", fragte sie aufgebracht zu den Fremden.... Amerikaner....
Sie wollte aufstampfen und ihnen deutlich machen, dass das hier ihr Fund war.
"Niemand weiß von diesen Ort außer die Beiden hier. Denn niemand ist hier lebend davon gekommen. Und die Karte habe ich."
Sie folgte den Blick der Amerikaner und drehte sich zu Koby um.
"Du!" Sie lief auf ihn zu. Koby hob schnell die Hände.
"Ich habe nicht...."
Doch dann wurde er von Sonoya zur Seite geschoben und sie lief weiter auf ihren Bruder zu.
"Du hast geprahlt oder?! Spinnst du eigentlich?!" Sie schubste ihn zurück.
"Sonny ich..."
"Das hier war mein Fund! Meiner! Meine Entdeckung! Und du plauderst ihn aus, weil irgendeine Frau die Beine breit gemacht hat oder du eine Wette oder Geld verloren hast?!! Das nächste Mal springst du ohne Fallschirm! Ich schubs dich eigenhändig aus dem Flugzeug!!"
Sie wurde immer aufgebrachter und wollte sich auf ihn stürzen.