Do you need a Hand?

Azriel blickte zu seinem Spieß runter. "Du hast auf ein Zimmer bestanden." murmelte er. Also wenn dann ist sie selbst schuld wenn er so sehr nervte. Er summte und Charlie beobachtete ihn wie er wieder und wieder die Erdbeere in den Schokobrunnen schieb. Die Schokolade naschte und dann wieder die selbe Erdbeere rein steckte.
"...Wenn dein Herz ist kalt wie Stein. Veränder dich, hör auf so zu grummeln dann mag man dich. Die Erdbeere hier liebt dich, die Bananen hier liebt dich. Die Schokolade ich liebe dich!!" dabei streckte er ihr leicht die Schokoerdbeere entgegen als und verstellte die stimme als würde sie es sagen.

Charlie wollte wirklich alles geben ihn böse und mit finsteren Blick anzusehen. Aber sie musste einfach lachen. Diese Situation war einfach zu absurd. Sie wurde gejagt und hier saß ein Dämon mit einer Schokobanane und brüllte mit verstellter Stimme, das er sie liebt.
"Du bist unmöglich. Weißt du das? Gibt es auch eine Situation in der du ernst bist? Oder kannst du nur rum albern?"
Sie streckte den Finger in den Brunnen und leckte diesen dann ab. Ob sie es mit Absicht sinnlich machte? War das Zufall? Wollte sie ihn einfach ärgern oder wollte sie nur die Schokolade?
Vielleicht ja alles.

"Bestimmt." sagte er aber zuckte mit den Schultern "Aber das leben man so viel mehr spaß." lächelte er und als er von seinen Spieß ab biss und sie an sah verstummte er für einen Moment. Sie sah genau wie seine Augen an ihrem Finger klebten wie sie davon ableckte. Er schluckte leicht und erinnerte sich daran weiter zu kauen. "Du , ähm, ich meine." er schüttelte leicht den Kopf. "Du ähm du wirst mir nie erzählen, weshalb man hinter dir her ist? richtig?" 
Charlie hob die Augenbraue. Scheinbar war er in der Lage dazu es sich selbst zu erklären.
"Ist das hier denn wenigstens die gute Seite?" fragte er vorsichtig. Denn was auch immer sie machte, das fühlte sich wie Sündigen an.

"jede Seite denkt sie wäre die gute Seite, sonst würde sie ihre Aktion nicht machen. Aber wenn du fragst ob ich jemand willentlich schaden würde, dann nein. Nur mich zu schützen. Gewalt ist nicht mein Ding. Ich bin Vegetarierin. Eigentlich sogar Veganerin. Aber ich mache Ausnahmen. "
Azriels Gedanken gegen nicht zu Milch und Eiern. Naja nicht zu Hühnereiern. Warum zur Hölle dachte er zuerst an Sperma?!
Ach ja weil sie ihren Finger abgelegt hat als wäre sie Eva die die Schlange verführte und nicht umgekehrt.
" alles gut? Du bist merkwürdig wortkarg."

"Und du bist so merkwürdig gesprächig." warf er ihr sofort entgegen, blinzelte er und lehnte sich in seinen Stuhl. Was wird das? Was war das? Wieso passiert das? Er muss unbedingt noch mal nachlesen was seine Auflagen sind. Machte sie das mit Absicht? Oh heilige Maria Mutter Gottes. Er wippte mit dem Bein und sah zur Küche in der man Beate noch abspülen hörte. "Das klingt nach der guten Seite für mich. Noch dazu ist 1 gegen alle etwas unfair." fuhr er also fort. War die Anziehung ihrer Seite echt? Gerade wollte sie sich noch umbringen. War das sein Gesang?

"Das stimmt. Aber das heißt nicht, dass ich keine Chance gegen so viele habe."
Sie sah zu seinem Essen. "Aber vermutlich nicht allzu lange. Hast du einen neuen Termin oder denkst du ich kann schonmal in unser Zimmer gehen? Ich würde mich gerne ausruhen. Außerdem ist es mir hier unten etwas zu... Öffentlich."

Öffentlich für was? Sex? Fuck! Er nickte und sah auf die Karte. Es war immer noch der Mitternacht angesetzt. "Nein, alles gut. Du solltest dich ausruhe können." Charlie nickte und richtete sich auf. Sie blieb kurz stehen und sah zu ihrem Dämon runter. "ich helfe Beate kurz beim Abwasch." 
Charlie hob nur wieder die Augenbraue und seufzte. 
Ihm war nicht ganz klar, dass Charlie nicht ruhig schlafen könnte wenn er nicht da war, weshalb er überrascht war als sie im Bett noch wach war und den Fernseher anstarrte. Müde und irgendwie niedergeschlagen?
Er versuchte trotzdem nicht weiter zu stören. Vielleicht schläft sie ja auch mit offenen Augen, er schlich sich also leise zu seinem Sessel und setzte sich stumm hin. Irgendwie befremdend. Der Sessel war darauf gerichtete sie direkt anzusehen.

Charlie sah zu Azriel und Azriel zu ihr.
"Das ist komisch.", sagte die rothaarige, dass was beide dachten.
"Komm ins Bett und schau etwas Fernsehen. Dann schlaf ich schneller ein."
Sie rutschte etwas zur Seite, damit. Er mehr Platz hatte und schloss dann wieder die Augen im Versuch etwas Schlaf finden zu können.

Kurz musste Azriel auf lächeln, horchte ihr aber und setzte sich neben ihr auf das Bett. Er platzierte bequem sein Kissen und legte die Fernbedienung neben sich. Er machte auch etwas leiser, damit sie besser einschlafen konnte. Sie lag mit dem Rücken zu ihm gedreht hatte die Augen fest verschlossen. Sie lauschte dem Fernseher und hörte sein leises amüsierter ausatmen. Charlie hatte die Bilder der letzten Stunden im Kopf. 
Wie kann sie sich jemanden so schnell anvertrauen nur weil er sich Schutzengel nennt? Er ist sogar ein Dämon. Das letzte mal ist sie auf einen Wolf reingefallen der sich Gefährte genannt hat. 
Sie biss die zähne zusammen, kann sie mal nicht daran denken und einfach schlafen?
Dann fühlte sie Azriels Hand auf ihrem Kopf. Er strich ihr sanft und liebevoll über das Haar.

Kurz riss Charlie die Augen auf, aber davon merkte er nichts. Er machte einfach weiter und langsam entspannte sich Charlie mit seinen Berührungen. Sie spürte, dass hinter dieser Berührung nichts böses stand. Er machte es nichtmal aus Eigennutz. Er machte es einfach für sie. Das hatte sie schon lange nicht mehr. Sehr lange hat niemand etwas nur für sie gemacht. Als letztes hat es ihr Vater für sie gemacht.
Kurz traten ihr die Tränen in die Augen und als sie sie schloss, kullterte ein paar davon über ihre Wange. Mit Tränen und Streicheleinheiten fand sie schließlich in den Schlaf.
Er war ruhig und entspannt, bis zu einem gewissen punkt.
Um 3 Uhr Nachts begann sie damit sich unruhig hin und her zu drehen und zu wimmern. Als würde sie jemand an den Armen festhalten, waren diese über ihren Kopf gelegt und dann passierte etwas merkwürdiges. Langsam find sie an zu leuchten. Als ob jemand einen Zauber auf sie gelegt hatte oder von ihr nahm? Aber es passte zu ihr. Wirkte natürlich. Ihre Haut schimmerte und ihre Haare schienen das Sonnenlicht eingefangen zu haben.

Fasziniert betrachtete er sie. Ihr Haar und ihre Haut. Ihre Wange, ihre Lippen. Seine Augen streckten sich über ihren Hals zu ihrer Schulter. Der Spagettiträger, der verrutscht ist. Langsam zwang er sich aber wieder hoch zu sehen. Folgte ihren Armen die sich über ihrem Kopf befanden. Sie war so hübsch anzusehen aber das Wimmern bat ihn um Hilfe. Aber wie sollte er helfen?
Vorsichtig nahm er ihre Hand und legte sie ihr auf den Bauch. "Alles ist gut Charlie, ich glaube träumst schlecht." flüsterte er, er wollte sie ja nicht wecken. Sie umklammerte mit ihren Fingern seine und ließ ihn nicht mehr los. So ganz hatte sie sich nicht beruhigt. Er drehte sich vorsichtig auf dem Bett um ihr mit der anderen Hand wieder über den Kopf zu streichen. "Dir kann niemand was tun."
Sie drehte sich wieder und nahm seine Hand mit, so dass er mit gehen musste und sich an sie schmieg. "Aber du wolltest doch nicht kuscheln." hauchte er und lächelte.

Charlies Augen öffneten sich und sie sah zu der Hand die seine fest hielt und zu dem leuchten. Sofort spann sie wieder einen Zauber um sich und setzte sich panisch auf.
"Irgendwas stimmt hier nicht." Sie sah zu Azriel der sie verwirrt ansah. "Warst du das? Hast du meinen Schutzzauber genommen?!"
Er schüttelte immer noch mit den Kopf. "Ich bin ziemlich sicher das ist verboten. Schutzzauber als Schutzengel zu entfernen."
"Dämon."
Aber ja das kaufte sie ihn ab. Sie hatte eine andere Präsenz in ihrem Traum gespürt. Eine dunkle Präsenz. "Irgendjemand oder etwas ist in meine Träume eingetrungen und hat die Schutzzauber die auf mir waren abgestreift!"
Sie sprang vom Bett auf und lief zum Fenster. Aber da war niemand! Fuck! Wieder sah sie ängstlich zum Bett. Nicht einmal in ihren Träumen war sie sicher. Langsam stieg die Panik in ihr hoch und die Tränen in ihre Augen. Alles was sie wollte war ein normales Leben.
Sie versuchte ruhig zu atmen. "Eine Zauberin... Ich muss zu einer Zauberin..."

Das leuchten hörte auf. War ihr Schutzzauber dafür gedacht? Er nickte stumm und richtete sich auf. Er wollte auf sie zugehen und sie trösten aber sie sagte nur "Rucksack." und schon steuerte er sich zu ihrem Gepäck. Er griff nach ihrem Rucksack und fädelte seinen Arm durch um es auf dem Rücken zu tragen und folgte ihr aus dem Zimmer. Azriel prüfte, ob sie auch alles dabei hatten, während Charlie schon zur Tür lief. Die Arme um sich geschlagen und misstrauisch gegenüber dem dunklen Flur wartete sie auf auf ihren Dämon.
Was sie nicht erwartete, war dass er ihr ihre Strickjacke um die Schultern legte während er mit ihr aus dem Zimmer trat und dann die Tür hinter sich abschloss. Er legte einen Arm um ihren Rücken und führte sie zu der Rezeption. Es war leer, still und dunkel. Azriel legte den Schlüssel auf die Tischplatte und ging mit ihr raus.
"Hast du eine bestimmte Zauberin? Oder... soll ich danach googeln?"

"Nein ich kenne jemanden. Sie lebt in Schottland... Ich werde sie anrufen. Aber von einen öffentlichen Telefon aus..." Den Langsam traute sie ihrem Handy nicht mehr. Sie schaltete es komplett aus und legte es einfach ins Auto. "Vielleicht hat sie auch ein Auto für uns..."
Charlie wollte zum Fahrerseite gehen aber Azriel hielt sie auf. "Ruh dich aus. Du hast kaum schlaf bekommen."
Zwar setzte sich Charlie auf den Beifahrersitz aber schüttelte den Kopf. "Ich werde auch nicht mehr schlafen bis wir bei ihr sind."
"Charlie das sind mehrere Stunden bis wir überhaupt einen Flug dahin bekommen."
Wieder schüttelte Charlie den Kopf. "Kein Flug. Wir fahren." Dann gab sie die Adresse ein. 19 Stunden. Und das ohne Stau. Tja dann würde sie eben ein paar nächte durchmachen. Das bekam sie schon hin.

"Ich glaube auch nicht das wir mit dem geklauten Auto über die Grenze kommen." sagte Azriel und merkte gerade. Er war ja ernst! Also ließ er wieder das Serotonin in seinem Kopf fließen und lächelte. "Wie wärs mit einem gelben Auto? Wir sollten eins kaufen! Nein Leasen.... bis die Anträge durch sind dauert das bestimmt 20 Jahre!" er überlegte. "Aber ich würde zu gern ein Sticker auf das Auto kleben. Aporopos. WIr sollten vielleicht dem Besitzer von diesem ein Geschenk da lassen. So als Entschuldigung, findest du nicht?"
Er wippte leicht beim Fahren und fuhr einfach Richtung Norden bis Charlie Schottland eingegeben hatte. Mit einem Blick auf die Karte staunte Azriel nicht schlecht. "Die haben inzwischen eine Straße nach England?! Verrückt!"

"Ich kenn einen Elfen. Der ist mir noch was schuldig. Wie können sein Auto nehmen... Der Rest dauert einfach zu lange." Das würde Charlie ohne Schlaf nicht aushalten.
Sie gab die Adresse vom Elfen als Zwischenstop ein. "Und nein es ist nicht gelb und es wird nichts darauf geklebt..."
"Schaffen wir das ohne tanken vorher?" Azriel schüttelte den Kopf. "Naja versuche wir so weit zu kommen wie es geht..."

Azriel sah auf den Navi und folgte der blauen Linie die ihn durch das Land führte. Er lächelte und summte beim Radio mit, das Charlie schon bewusster lauter machte. Sie wusste, dass ihn das vom Reden abhält und ihr war gerade wirklich nicht nach reden.
Wieder Tanken. Wieder stehen bleiben. Charlie wollte hocken bleiben, doch als Azriel sich immer weiter entfernte wurde ihr mulmig zu mute. Sie kam ihm doch nach und der große Mann strahlte zu ihr. "Guck mal, wie wäre es damit?" fragte er und hielt ein Teddy hoch das I'm Sorry als Top trug.
Charlie schloss die Augen und schüttelte den Kopf. Soll er tun, was er nicht lassen kann. Sie lief zu dem Kühlschrank mit Kaffee und Energys.
Azriel fand auch einen Abteil mit klamotten. Richtig hässlichen Klamotten, wenn es nach ihr ging aber er fand einen schwarzen Pullover und schien zu überlegen sich das zu Kaufen. Sie bemerkte aber auch im Laden ein anderes Wesen. Aber nicht als Halter, sondern als Verkäufer. Ein Vampir der die Nachtschicht machte. Wahrscheinlich nur ausschließlich Nachtschicht.

Charlies Blick glitt immer wieder unauffällig zu den Vampir. Ehe sie sich alle Energytrinks und ein paar Kaffees holte.
"Hast du alles was du brauchst?", fragte sie Azriel und zog ihn dann einfach zur Kasse. "Bitte nicht den Pullover wir holen dir was in einen richtigen Laden wenn wir bei meinem Freund sind.", sagte sie einfach und legte ihre Sachen, sowie den Teddy auf die Theke. "Und die Nummer 2 dazu." Immerhin waren sie hauptsächlich wegen dem Tank hier.
Dann lies sie Azriel vor. Zum einen musste er bezahlen und zum anderen wollte sie nicht zu auffällig vor den Vampir stehen. Vielleicht wurde sie langsam Paranoid.

Azriel legte also noch mal den Pulli zurück und kam wieder zur Kasse. Er hatte etwas Bargeld das noch reichte. Der Vampir schien eher zu erkennen, dass Azriel einer von seinen Leuten ist. Jedenfalls war es das was Azriel dachte, wie Vampire sich immer verhielten. Die Dämonen und Vampire sind nicht wirklich gleich. In der Nahrungskette standen Dämonen über den Vampiren und deshalb Scannte er ein paar der Flaschen nicht mit ab. Ach das Leben ist doch schön. Dachte er sich und blickte wieder zu Charlie die wie ein scheues Reh hinter ihm den Vampiren beäugte. Nun, Ansichtssache.
"Dankeschön. Schönen Abend noch." sagte Azriel und der Vampir nickte nur stumm zu.
Auf dem Weg zum Auto fragte Azriel ohne zu überlegen. "Magst du Vampire nicht?"
"Meintest du nicht, mich werden welche am Vollmond angreifen?"
"Oh stimmt."
Charlie schüttelte den Kopf und verfrachtete erstmal alles auf die Rückbank. Doch anstatt sich direkt rein zu hocken atmete sie erstmal durch. Fasste neuen Mut und setzte sich rein. "Weist du, die Alten Leute haben immer sehr gerne über das geredet was sie bedrückt hat. Was sie bereut haben oder was sie sich für ihr leben gewünscht haben. Scheinbar tut das gut." bat ihr Azriel einfach wieder an während er los fuhr.

"Diese Frauen...", begann Charlie leise und emotionslos zu erzählen.
"Wurden sie gejagt weil sie sich jemanden geöffnet haben? Wurde ihr Vertrauen belohnt mit einer Spur aus Blut und Schmerz?"
Sie sah zu Azriel rüber und dann nach vorne zur Straße. Aber sie sah sie nicht. Alles was Charlie sah war dieser Moment... Dieser Blick in seinen Augen. Diese Gier.
" Ich verzichte auf Vertrauen. Ich verzichte auf Reden. Alles was ich will ist Freiheit."

Outch. Azriel verstummte und sein wippen mit dem Oberkörper wurde ruhiger. Er grübelte. "Nun. Du hast bei mir die Freiheit zu sein wie du willst. Ob du jetzt reden willst, oder nicht. Ob du mir vertraust oder nicht. ich bin ja gar nicht dazu da, das zu bewerten. Es tut mir leid, dass ich gebohrt habe. Meine Absicht war nicht dich zu verletzen. Weder mit Blut noch mit Schmerzen oder Worten. Ich verspreche dir nur eins, das ich alles dafür mache, dass du Frei sein kannst. Schutzengel hin oder her. Dämon." korrigierte er sich dann selbst. Er war Felsen fest davon überzeugt, dass er anders ist. Das er der leuchtende Stern am Himmel ist der ihr durch die düstere Zeit hilft. Der Freund in Not. Ja, das fühlte sich gut an. Er lächelte auch zufrieden mit sich. Sein Herz war rein von jeglicher Boshaftigkeit und das konnte er besser als jeder andere beurteilen.

"Schöne Worte.", sagte Charlie und gerade als Azriel grinsen wollte und sich bedanken, sprach sie einfach weiter.
"Hab ich schon oft gehört. Schöne Worte sind nichts anderes als das... Schöne Worte. Und dann folgen Taten."
Sie lachte verbittert auf und lehnte sich in ihrem Sitz so, dass sie aus denn Fenster sehen konnte.
"Glaube mir, daran ist nicht schönes. Und ich hab daraus gelernt."

"Nun, dann zeige ich es dir eben mit meinen Taten." ließ sich Azriel nicht runter kriegen und drückte sich das Lächeln gleich wieder ins Gesicht. "Du wirst schon sehen, ich werde dich nicht enttäuschen!" Das kann sie vergessen. Sie kann ihn nicht verunsichern. Nicht hiermit. Egal wie sehr sie es versuchen möchte. Vielleicht war das ein Test beim Schokobrunnen! Sie möchte ihn testen. Nun, das kann sie gerne machen aber diesen Test wird er bestehen. Ganz sicher!
Viel weiter konnten sie das Gespräch nicht führen. Sie waren beide einfach verschiedener Meinungen.
Er gab sich eigenlob, dass er nicht Müde vom Fahren wurde und war ganz stolz darauf als Cherlie ab und an weg döste. Nun, sie wachte immer erschrocken auf aber er war nicht Schuld daran!
Er fuhr sie zu dem Elfen, das von ihrem erscheinen wohl überrascht war.
Azriel hielt sich zurück. Elfen und Unterwelt wesen waren nicht gerade die besten Freunde.

"Nathaniel.", sagte Charlie und tatsächlich lächelte sie sogar kurz als sie den Elfen sah und nahm ihn in den Arm.
Der Elf sah sie fragend an. "Charlie? Wie kann ich helfen? Geht es dir gut?"
Traurig sah Charlie zu ihm und schüttelte den Kopf.
"Nein. Aber ich bleibe nicht. Wir müssen schnell weiter. Ich will dich nicht unnötig in Gefahr bringen. Alles was ich will ist eine kalte Dusche und ein Auto. Kannst du das für mich tun?"
Nathaniel seufzte. "Natürlich aber.... Muss es das Auto sein?"
Charlie lächelte entschuldigend. "Leider ja."

Azriel musterte den jungen Elfen. Fragte sich ob sie freunde wahren. Irgendwie hatte er sich vorgestellt das Charlie mehr erpressen müsste. Vielleicht hat er auch einfach zu viele Filme gesehen. Als der Elf ihn bemerkte winkte er nur sanft lächelnd. 
"Er ist das?" fragte Nathaniel und winkte auf der Distanz zurück. 
Azriel sammelte schon mal ihren Rucksack aus dem Auto und packte da die ungeöffneten Energydrinks. Scheinbar vertraute sie ihm. Outch. Nun, vielleicht kennen sie sich auch länger. Vielleicht weil er kein Dämon ist? Ach ja. Vielleicht wird es ihr gut tun, mit einem Freund zu sprechen.