The Madness of the red Kingdom

~ Der Arzt verlegte Avalon in ein Krankenzimmer. Ihm wurde eine dünnes Holzbrett zwischen die Zähne gelegt so das er darauf beißen konnte als der Arzt anfing seine wunde an der Seite zu reparieren.
Ilana saß bei Ihm und strich ihm beruhigend über die Stirn und durch die Haare, alles half jedoch nicht ihm bei Bewusstsein zu halten.
" Es wurden keine Organe beschädigt. Er hat nur etwas Blut verloren. Er schläft das aus und darf dann erstmal zu genüge Essen damit er wieder zu kräften kommt.
Ich gucke mir in der Zeit seine Schulter an. " Olie, der ebenfalls bei der Übernahme dabei war lief zu Ilana dazu. Sie hatte sich die Freiheit genommen, bei Avalon zu sein und nicht bei der Revolution. " Der König und die Königin wurden Tod im Schlossgarten aufgefunden. Wie dem auch sei. König Tyrell hat alle nötigen Papiere unterschrieben. Ihm wurde die Krone offiziell anerkannt. Es wird das Volk draußen versammelt. König Tyrell möchte dich dabei haben. " sagte Olie sanft und blickte zu Avalon und dem Arzt der nickte Ilana zusprechend " Geh nur, er wird so schnell nicht aufwachen. Und wenn, dann lass ich dir davon berichten."

Ilana nickte. Sie konnte ja auch nicht hier herumstehen als wäre sie seine Frau, hergott nochmal.
"Dann mach ich mich am besteb sofort zu Tyrell."
Sie verabschiedete sich wie es sich für eine Prinzessin gehörte und ging einfach los zu ihren Bruder.
"Ich habe gehört Vater ist auch tot. Hat er sich ebenfalls umgebracht? Mit Gift?", fragte sie sobald sie bei ihm war.

Olie nickte und beglitt Ilana zu Tyrell welcher sich gerade noch auf die Rede vorbereitete.
Er schrieb sich immer wieder neue Sätze runter und fand keine passende Worte.
" Er hat sich erhängt." sagte er dabei kühl. " Mutter saß am Baum. Gerüchten zu folgen hatte sie ihn dazu aufgefordert das zu tun. Es hat sich aber kein Augenzeuge gemeldet. Beide wurden abgeholt und werden für die Bestattung vorbereitet." er legte die Feder weg und blickte zu Ilana : Wie geht es dir?"

"Ich... ich weiß es nicht. Eigentlich sollte ich glücklich sein, dass die Revolution geglückt ist ohne große Verluste. Aber... ich bin es nicht."
Seufzend setzte sie sich.
"Wie geht es dir?"

"Die Revolution fängt erst erst an." seufzte er und blickte wieder zu seinem Zettel. " Es ist immer noch eine Tragödie." er schüttelte den Kopf : Jetzt fängt die Arbeit erst richtig an... denke ich. " er blickte zu Ilana und lächelte sanft : ich hoffe das Volk wird mich akzeptieren. Ich kann mich nur auf Avalons Vorbereitungen stützen das alles in die richtige Richtung gelenkt wird." dabei richtete er sich auf : Wie geht es ihm?"

"Natürlich ist es das. Aber du musst ihnen vermitteln, dass du trotz der Tragödie alles daran setzen wirst aus deines Vaters Fehlern zu lernen. Das du dir gerne die Beschwerden des Volkes anhörst, die sie vorzubringen haben."
Sie strich ihn aufmunternd über den Arm.
"Du packst das. immerhin bist du nicht allein. und Avalon... Momentan ist er bewusstlos. Der Arzt hat gesagt er wird es aber überstehen.

Tyrell nahm die Krone vom Kopf und strich sich seine Haare hinter. " Ja, mal gucken. Ich glaube, ich werde gleich sowieso improvisieren müssen." er nahm sich dennoch den Zettel mit und blickte dann Fenster: Wir schaffen das." sagte er dann sich und ihr zustimmend. Er nahm sanft ihre Hand und machten sich gemeinsam auf den weg dem Volk über alles zu berichten. Es warteten schon eineige der anderen Adelsleute auf Tyrell. Sie folgen den beiden schnellen schritten und versuchten ihn zu allen möglichen Konfrontationen zu warnen.
Als sie jedoch dann sich draußen der Masse stellten sahen diese erwartungsvoll zu Tyrell. Er trug immerhin jetzt die Krone
" Der Rote König den ihr eins kannten, ist Tod. Ich, Tyrell, sein Sohn und Nachfolger nehme jetzt seinen Platz ein. Aber anders als er, werde ich den Thron, das Königreich und ganz besonders das Volk mit dem Respekt entgegnen welches schon lange angebracht war. Es werden Änderungen geben, drastische Änderungen die jedem von uns das Leben erleichter und verbessern sollte. Das wir wieder das Paradies der Freiheit werden das einst unsere Vorfahren von unserem Königreich behauptet hatten. "

Ilana lächelte und nickte. Ja das war gut soweit. Er macht das wirklich gut. Sie konnte stolz auf ihn sein.
Während er sprach, stand sie, wie man es erwartete schräg hinter ihm, um ihn seinen Rücken zu stärken und zu zeigen, dass sie ihn unterstützte bei dem was er sagte.
"Welche Veränderungen?!", schrie ein Bürger und viele stimmten mit ein.

"Die Schere zwischen den Reichen, den Armen und den Sklaven sollen endgültig durchbrochen werden.
Durch die damalige Annahme der Gesetzt des weißen Königreichs nach unserer Niederlage wurde die Sklaverei verboten, jedoch besteht sie weiterhin. Grausamer als zuvor da wir im Krieg viele starke Männer verloren haben. Wir erweitern unsere Städte so das das Leben wieder ermöglich wurde. Familien leben in einem Zimmer zu 10 und fürchten um ihr tägliches Brot. Unsere Acker sind verwüstet und unsere Volk schrumpft von Jahr zu Jahr. Das alles wird sich ändern. Wir werden die Felder mit neuem Leben erwecken. Wir werden Freiheit erschaffen. Und wenn ihr fragt, wer das ganze bezahlt, dann kann ich euch mit dem Stolz sagen, wir, der Adel und der Monarch. Wir werden all unsere möglichen Mittel rein setzten um jedem von euch ein lebenswertes zuhause zu Schenken. Denn ohne die starken Hände des Volkes wären wir nicht weiter hier. In euch steckt noch vertrauen darauf das sich eines Tages das Blatt zum guten wenden wird und ich kann euch sagen. Dieser Tag beginnt heute."

Das Volk begann bei seinen Worte zu jubeln. Der Adel allerdings, war nicht begeistert über die Worte. Natürlich nicht. Sie profitierten vom Sklavenhandel. Und sie wollten ihr Geld nicht abgeben um irgendwelche Bauern durchzufüttern.
Kurz um. Sie wollten ihren Wohlstand nicht aufgeben. Immerhin war das Ganze doch nicht ihre Schuld oder?!
Ilana konnte das Gemurmel der Adligen hören und den Unmut in ihren Gesichtern sehen. Sogar Hass.
Das würde nicht leicht werden.

"Mit diesen Worten möchte ich keine weitere Zeit verschwenden. Ich werde dafür sorgen das jede Änderung, jede Informationen bis ans Ende des Königreichs und darüber hinaus verbreitet werden. So das jeder, von unseren Fortschritten erfährt und wir gemeinsam einer besseren Welt entgegentreten. Vielen Dank." er verbeugte sich für einen augenblick und drehte sich dann zurück ins Schloss. Dabei bemerkte auch er das die Adligen nicht sehr erfreut davon waren. Jedoch raste ihm sein Herz zu sehr als das er sich darüber jede gedanken machen konnte. Sie haben gejubelt, das hat er auch nicht miss verstanden, oder?
Er blickte zu Ilana: und? was sagst du dazu?"

"Ich sage du hast dir viele Freunde und mächtige Feinde gemacht.", sagte sie leise zu ihm und sah einige adlige kalt an.
"Wir werden hart arbeiten und verhandeln müssen um deine Veränderungen durch zusetzen. Wenn du das Geld vom Adel haben möchtest, dann solltest du dich mit ihnen gut stellen und ihnen was im Gegenzug anbieten... Auch wenn ich sie genauso wenig leiden kann wie du. Du kannst ihnen natürlich drohen und es dir einfach holen. Aber die frage ist dann wie lange du noch an der Macht sein wirst. oder lebendig."

Tyrell nickte : für sie kann es erstmal danach klingen das ich dem Volk versprechen gebe. Die sie nur gutmütig stimmen sollten. Ich halte mir das bis zum Besuch vom Berater auf. Mit ihm oder... ihr werden wir dann einen genauen Plan ausarbeiten können." sagte er uns seufzte erleichtert auf als sie für einen Moment nicht vom Adel verfolgt wurden da diese erstmal untereinander tuscheln mussten. " Ich muss auf jeden Fall irgendwas tun, etwas kleines, demnächst, so dass die Leute merken es tut sich was und wird keine 10 Jahre benötigen."

"Erlasse Steuern für die die aufs Land ziehen um dort zu arbeiten. Das wird das leichteste Gesetz sein um es zu verabschieden und beim Adel durchzusetzen.", schlug sie ihm vor und legte ihm die Hand auf die Schultern.
"Wir schaffen das schon irgendwie."

Tyrell nickte und lächelte.
~Am nächsten Tag noch erhielten sie besuch vom weißen Königreich. Es war ein Berater mit dem jungen Prinzen welcher zur Schulung mit geschickt worden wurde.
Er war gerade mal 13 Jahre alt, jung aber schon in die höhe gewachsen. Überholte dabei schon seinen alten weißen Lehrer und Berater.
Sie begrüßten Einander und aßen erstmal zum Mittag.
Tyrell erzählte etwas von seiner Übernahme der Krone, worauf der junge ganz aufblühte und eifrig fragen stellte.
Wiederrum dessen erhielt Ilana unauffällig die Botschaft zu geflüstert das Avalon wach ist aber zu gehen wollen schien.

Ilana runzelte die Stirn, sie entschuldigte sich kurz bei ihrem Bruder, der aber ja in sicheren Händen war und eine aufgeregte Diskussion führte.
Dann folgte sie dem Diener, der sie zu Avalon führen sollten.
Schon von weitem rief sie. "Wag es dir ja nicht zu verschwinden Avalon, oder ich dreht dir in deinen Arsch! Ich weiß wo du wohnst."
Dann lief sie in sein Zimmer und verschränkte die Arme. "Du wurdest schwer verletzt. du musst hier bleiben und dich ausruhen."

Avalon blickte perplex auf und sah zu Oli der kurz nach ihr sich im Raum zeigte : Hast du mich verpetzt?" sagte er kurz fassungslos und Oli hob die Hand : ich .. hab sie informiert. Ja." Zögernd blickte er zu Ilana und beugte sich etwas vor wobei er seine Schulter festhielt die Schmerzte. " Ich kann nicht hier einfach tatenlos rum hocken und warten auf das es mir wieder besser geht. " er zeigte auf seine weiterhin exestierenden Spuren der Verbrennung : So funktioniert das nun mal bei mir bis ich nicht drauf gehe. Ich hab das schon versucht deinem Arzt zu sagen. Danke für die Stütze, meinen Beinen gehts noch gut also gehe ich jetzt." - " es ist nicht nur dein Arm der die Ruhe braucht sondern auch deine Wunde am Bauch. Sie ist entzündet. " er biss sich auf die Unterlippe : und ich weiß wie ich das zu verarzten hab. " wurde Avalon Temperament voller da er mit dem Arzt wohl schon seit längerem darüber streiten.

Ilana stellte sich vor ihn hin.
"Du wirst nicht gehen. Im Moment kannst du nicht viel tun, nicht so wie du aussiehst. Außerdem haben wir jetzt das Ganze in der Hand. Hast du was zu erledigen, dann sag es mir. Aber du wirst nicht in deinen Tod laufen.", sagte sie streng und sah ihn erbost an.
"Soll ich dich einsperren lassen damit du dich auskurierst und behandeln lässt? Glaube mir ich zögere nicht dir die bequemste Zelle zu geben die wir haben und dich dort einzusperren. Unter Bewachung! Ich hab für dich gemordet Avalon. Damit du am Leben bleibst. Es ist also nicht an dir dieses Leben wieder aufs Spiel zu setzen, nach dem ich es gerettet habe."

Avalon brannten Wörter und Sätze auf der Zunge ehe sie den Mord ansprach. Er musterte sie für einen Moment mit gerunzelter Stirn an ehe er zur Seite blickte und sein Kiefer zum knirschen brachte.
" Ich befürchte das die Sklaventreiber die Menschen weiter verkaufen an andere Städte oder gar einfach töten sobald daran etwas gerüttelt wird. Sie sollten vorher erledigt werden." sagte er dabei murmelnd und schloß für einen Moment die Augen und nahm tief Luft. " Danke, dafür das du mir geholfen hast."

Ilana nickte und sah ihn schmunzelnd an.
"Danke für deine Warnung. Ich werde mich darum kümmern. In der Zeit wird Oli nicht von deiner Seite weichen und mich informieren sobald du etwas dummes versuchst."
Sie nickte Oli zu und machte sich auf den Weg um sich um das Problem zu kümmern. "Mit deine Schulter kannst du eh keiner Fliege was zu leide tun."

"na schönen dank auch." grummelte er und richtete sich auf. " Ich kann nicht den ganzen Tag im Bett rum liegen." - " Zu wahr, du musst aber." sagte er Arzt entspannt und fing an in seinem Büchlein zu blättern. "Dann will ich wenigsten eine Flasche W-" - " Akohol ist das letzte was du jetzt brauchst. Ich kann dir aber ger-" - " ich hab genug von dem mist." er sah wieder eng zu Ilana : Du kannst mich hier nicht einsperren! Ich darf ich nicht mal das Fenster auf machen!" - " Du könntest dich verkühlen." sagte der Arzt nicht vom Buch weg blickend.

Ilana musste lachen und lief wieder in den Raum rein.
"Wirklich Doc. Wir sollten dich als Gefängniswärter einstellen. Lass ihn doch das Fenster aufmachen, wenn er sich warm anzieht ist das doch kein Problem. Und schickt den König her. Er soll gefälligst seinen Freund besuchen."
Sie tippte an Avalons Brust und grinste. "Und du hörst auf zu heulen wie eine Memme. Mach die Augen zu und schlaf. Kurier dich aus. Nimm ein Bad, lass dich verwöhnen. Du bekommst alles was du dir wünscht und was nicht deiner Gesundheit schadet."

Avalon hob die Augenbraue und musterte Ilana : ein heißes kräuterbad mti der Prinzessin?" dabei hustete der Arzt auf sah zu ihm mit einem etwas perplexem - wer denkst du wer du bist- blick zu. Er machte auf Ilanas wunsch hinweg das Fenster auf : Nicht solange die Wunde noch offen ist."

Ilana lächelte Avalon an. "Da hörst dus. Nicht so lange die Wunde noch offen ist. Also solltest du dich lieber ausruhen, damit sie heilt und geschlossen bleibt."
Sie zwinkerte ihm lachend zu.
"Außerdem muss ich mich ja jetzt um die Sklavenhalter kümmern."

Avalon lächelte sie für einen Moment weiterhin frech an ehe seine Augen langsam am Glanz verlieren und er sich in das Bett legte. " Aye aye." sagte er dabei ernüchternd und schmollte leicht die Decke an.
Der Arzt schmunzelte leicht auf : Das war doch klar das er sich damit überreden lässt."