~ Walküre ~

~ Kratos und Myst verbrachten einen ganzen Tag zusammen in ihrem Haus bis Regin mit dem Bengel an der Tür klopfte. Genug war genug, jetzt wo er ihnen ins Bett gemacht hat. Hat sie die Schnauze voll.
Kratos richtete sich nackt auf und öffnete die Tür.
Er musterte sie und den kleinen. "Sag blos er vermisst mich."

Regin knurrte. "Du wolltest ein Baby. Hier hast du es.", sagte sie und schmiss den Jungen zu Kratos, der keine Wahl hatte als ihn zu fangen.
Dann rannte sie schnell weg mit den Worten. "Er hat in die Hose gemacht!"
Sobald Regin zurück bei Arik war, versperrte sie die Tür.
"Willst du wirklich Kinder?" Sie sah wie Arik die Decken auf dem Bett wechselte.

Myst sah zu den etwas unbeholfenen Kratos mit den Kleinen auf den Arm, der anfing zu weinen.
Schmunzelnd stand sie auf und nahm ihn den Jungen ab und machte ihn sanft sauber und wickelte ihn dann in eine Decke ein um seine Sachen zu waschen. Das ganze machte sie einfach nur schmunzelnd und ohne große Kommentare.

Arik zögerte und sah noch den feuchten Fleck auf dem Bett an und schmunzelte auf. "Ich kann damit leben." er musterte Regin und schüttelte leicht den Kopf. "Wenn du keine lust darauf hast, ist es nicht so als hätten wir nicht alle zeit der Welt." grinste er sanft und lief auf sie zu. "

Kratos musterte Myst mit dem Baby und schüttelte sich. "Gut, du kommst mit. Wir bringen das Monster zu Freya und sehen bei der Taverne nach. Ich hab da noch ein paar Sachen zu erledigen." murmelte er und zog sich ebenfalls an.

Regin sah ihn an. Ohne die Augen von ihm abzuwenden, lief sie auf ihn zu und griff an ihn vorbei.
Sie führte den Apfel den sie in der Hand hielt an ihren Mund und biss ab, ohne die Augen von ihn abzuwenden.
Nach dem sie gekaut und geschluckt hatte grinste sie.
"Machen wir ein Baby."

Myst nickte.
"Ich habe mir schon gedacht, dass du jemanden haben willst, der sich um den kleinen kümmert. Nichts für ungut aber du bist keine Vaterfigur, wie man sie sich vorstellt."
Sie zwinkerte zu und sah wieder zu den kleinen.

"Machen wir ein Baby" grinste Arik und warf sich mit Regin in das Bett.

"Ein hoch auf die Zeugungsunfähigkeit" er hob seine Hand als würde er mit ihr anstoßen.
Nachdem Myst mit dem kleinen fertig war, packten sie ihre Sachen und verabschiedete sich für das erste von ihrer Familie. Sie wusste immerhin nicht, wie lange sie weg sein würden.
Lang genug, um bescheid geben zu müssen.
Regin und Arik waren jedoch schwer beschäftigt, das hörte Myst noch bevor sie anklopfte.
Kratos schimpfte während dessen wieder den Jungen aus, der seiner natürlichen neugier nachgehen wollte und weg laufen wollte.

Myst brüllte einfach das sie mit Kratos gehen würde.
Entweder sie hörten sie, oder sie mussten die anderen Fragen.
Dann schnappte sie sich den kleinen und nahm ihn auf die Arme.
"Ist er eigentlich ein Mensch oder was ist er?", fragte sie Kratos und machte sich mit ihn auf den Weg,

Natürlich hörte Arik, dass Myst rief. Aber er entschied sich dazu sie zu ignorieren. Sie war mit Kratos, wer müsste sich da noch sorgen machen?
"Ein Sklave." sagte er gelassen. "Also habe ich ihn eigentlich aus einer richtig miesen Situation geholt. Der wird mir noch dankbar sein." Grinste er leicht wobei der kleine das Gegenteil zeigte. Er drückte sich an Myst an und sah Kratos verängstigt an. " Mama, mach weg!"
Kratos lachte auf und sah zu Myst. "Du versteht hoffentlich, dass das das einzige mal ist, das mir ein Kind in die Nähe kommt."

"Ja so wie ich das gehört habe, werde ich eh bald Tante. Also kann ich damit leben. Abgesehen davon das ich meine neu gewonnen Freiheit von Demestriu genießen will."
Sie zwinkerte Kratos zu und sah dann zu dem Kleinen.
"Ich heiße Myst und das ist Kratos. Wir bringen dich zu deiner neuen Mama. Ok? Kratos ist groß und stark, damit er uns beschützen kann."

"Er ist gemien." schmollte der kleine und schmieg sich an Myst.
Kratos verdrehte nur die Augen und lief mit den beiden zum Portal. Als sie sich dem Portal näherten, merkten sie dahinter Bewegung und eine wunderschöne reife Frau. Unter ihren Füßen blühten Blumen auf. Sie roch nach Frühling und leuchtete Schönheit.
Aber sie war wütend. Sehr wütend. Sie fauchte regelrecht. "Kratos! Was fällt dir ein!"
"Das ist Freya." murmelte er zu Myst.

Myst lachte auf als er ihr Freya vorstellte.
"Ich weiß. Sie ist eine meiner Mütter falls dus vergessen hast."
Sie winkte der Frau und grinste.
"Hey Mum. Lange nicht gesehen. Seit meiner Geburt wenn ich mich recht entsinne. Oh nein warte als Kind hast du auch mal auf mich aufgepasst."
Sie lies den Kleinen runter und hielt ihn noch sanft an der Hand fest.

Freya hielt sich den Kopf. "Myst. ... Es wurndert mich kein Stück, das das Problem Kind an mein anderes Problem Kind gerät."
Kratos blickte zu Myst. "Keine Sorge, wir sind keine Geschwister."
Freya blickte dann runter zu dem kleinen Jungen. "Wer ist das? Sag mir nicht, du bringst ihn zu mir!"
"Doch doch." er schukte den jungen in ihre Richtung. Stein hielt sich jedoch an Mysts Hand fest und wich zur Seite. Sofort schmollte er und war kurz vorm weinen.
"Seine Mutter hat zu mir gebeten. Was fällt dir ein, und wie konntest du das zulassen Myst?" schnaubte sie beide an.
"Schämt euch was!"

Myst hob die Hände.
"Wowowow. Er kam mit dem Kind schon zu mir. Ich habe nichts damit zu tun wo er es her hat. Ich habe mich um ihn gekümmert. Mehr konnte ich nicht machen."
Sie sah zu den kleinen. "Ich dachte er ist ein Sklave?"
Wieder sah sie zu Freya auf. "Und moment mal! Wenn einer da Problemkind ist und war dann Regin. Sie hat Walhalla niedergebrannt. zwei Mal!"

"Schluss mit den Ausreden." sagte Freya und kniete sich hin um den Jungen entgegen zu nehmen. Der ganz intuitiv auf sie zu ging und sich in ihre Arme schmieg.
Kratos zuckte mit den Schultern. "Er ist auch Sklave, Kind einer Sklaven Familie."
Freya knurrte wieder wütend. "Und wenn sie es ein drittes Mal niederbrennt. Sie ist dafür gemacht... du hingegen... " sie fauchte und sah wieder zu Kratos, als sie bemerkt hatte, dass er was sagte. "Ein Kind von Sklaven ist nicht weniger Wert als das Kind eines Gottes! Du wirst niemals lernen, wie Wertvoll das Leben ist, was?! Das reicht mir. Ich verbanne dich auf die Erde. Du erhältst den fruchtbarsten Samen der Welt. Erst wenn du ein Kind groß gezogen hast, darfst du zurück. "
"Was?!" Kratos blinzelte auf.
"Oh und bevor du auf dumme Gedanken kommst. Zeugst du mit einer weiteren Frau, stirbt dein zuvor geborenes Kind bis ich den Fluch von dir nehme."
"Warte warte.. zählst das dann ab jetzt? Mit dem Samen hier?" er deutete auf sein Schritt und Freya verdrehte die Augen. "All dein Samen!"

Jetzt hob Myst die Hand. Wie in der Schule.
"Ähm was ist mit mir?", fragte sie dann ruhig. Immerhin waren sich Kratos und Myst nahegekommen.
Musste sie jetzt darunter leiden?
"Habe ich nicht schon genug gelitten oder Demestriu? Warum musst du auch mich strafen...", fragte sie traurig und sah zu dem Jungen.
"Ich wusste nicht mal das er noch eine Mutter hat."

Freya warf sich mit einer Hand das Haar nach hintern und hob unbeeindruckt die Augenbrauen. "Du hast wohl immer noch nicht gelernt, nicht sofort für den erst besten Mann zu fallen, der dir über den Weg läuft. Daher sorgte ich dafür, das er auch guten Grund dich gut zu behandeln und bei dir zu bleiben. Du solltest mir eigentlich danken."
Kratos runtelte die Stirn. "Vergleichst du mich gerade mit Demestriu?!"
"ja? und? Da saßs wohl jemand zu lange auf seinem hohen Ross. Kratos, du bist kein Stück besser als er. Aber du kannst dich beweisen."
Freya sah wieder zu Myst und entzog dem Kind das sie hielt die Seele raus. Das Kind sackte sofort in die Knie und viel tod um. Sie segnete die Seele mit einem Kuss und lies es los. Von selbst schwebte die kleine leuchtende Kugel in Mysts Unterleib hinein.
"Gratuliere. Ihr werdet Eltern."

Myst sah zu den Unterleib und dann zu Kratos.
"Hat sie uns gerade dafür ausgeschimpft ein Kind entführt zu haben, und hat diese Kind jetzt um gebracht und mich damit geschwängert?"
Als sie Freyas wütenden Blick sah, verstummte sie.
Wieder hob sie abwehren die Hände.
"Du bist auf ihn böse!", sagte sie und zeigte auf Kratos.

Kratos reflektierte ihre Aussage und hatte die Bilder von Myst im Kopf, was Demestriu mit ihr gemacht hatte. Wie kann Freya ihn mit ihn in die selbe Schublade stecken?
Als Myst verstummte und dann auf Kratos zeigte wachte er auf. Er streckte seinen Arm vor Myst und schob sie sanft hinter sich. "Jetzt hör mir verdammt gut zu, du Rabenmutter."
Freya verengte die Augen und war ganz Ohr.
" Würden dir deine Kinder nur ein hauch bedeuten, wärst du diejenige die für sie durch die Hölle geht. Aber du lehnst dich in deinem Himmel zurück und betrachtest nur das Elend in welchem die Seelen verkümmern. Wage es noch ein mal, so mit der Mutter meines Kindes umzugehen, und ich reiß dir deine Seele raus."
Freya musterte Kratos, die Adern an seinem Hals waren geschwollen. Seine Zähne sind fest zusammengedrückt und seine Augen weit offen. Von Myst sah sie inzwischen nur noch die Beine am Boden.
"An deinem Temperament wirst du Pfeilen müssen, wenn du dich als Vater beweisen möchtest." sie lächelte zufrieden auf. "Viel Glück."

Myst legte sanft ihre Hand in seinen Nacken und trat hinter ihm vor und sah Freya an.
"Er wird ein besseres Elternteil sein als du und Odin zusammen.", sagte sie einfach und nahm seine Hand.
"Komm. Wir gehen."
Sanft zog sie an seiner Hand, damit seine Aufmerksamkeit auf ihr lag.

Kratos grummelte etwas, folgte aber ihrer Berührung und wandte sich von Freya ab. Sein wütende Miene blieb starr bis sie ein paar Schritte gelaufen sind. Ich sollte es einfach tun. Bring die Schlampe um. Aaaargh!!
Myst drückte sanft seine Hand und er blickte zu ihr runter. "Ich hoffe du wolltest nur das schlimmste verhindern. Ich hätte das schon selbst hinbekommen." grummelte er weiter vor sich hin.

"Auch wenn sie eine Schlampe sein kann, will ich nicht das du meine Mutter umbringst. Sonst bekomme ich keine neue Schwestern. Außerdem wäre es auch schlecht sie sauer zu machen. Sonst stehen wir mit Drillingen da. Und darauf habe ich keine Lust."
Sie sah an sich runter und seufzte. Von einem Chaos ins nächste. Konnte sie nicht einfach mal ihr Leben genießen?

Kratos brachte es zur Weißglut sie niedergeschlagen zu sehen. Konnte sie nicht einfach mal ihr Leben genießen?
"Ich kann kann mit dem Kind verschwinden, sobald es da ist. Dann hast du deine Ruhe. ... sobald ich weiß wie ich es ernähren kann." nuschelte er zum Ende hin.
"Es ist meine Schuld und ich bade es auch aus. Ich bekomm das schon hin, irgendwie. Ich würde es auch für dich austragen, es gibt bestimmt einen Gott dafür."

Myst sah ihn verwirrt an.
"Kratos nein.", sagte sie ehrlich und nahm seine Hand. "Zum einen wird Freya einen weg finden, das zu verhindern und zum anderen will ich nicht das du gehst."
Sie seufzte und sah zum Himmel. "Klar hätte ich gerne ein anderes Leben. Ich wäre gerne mehr gereist und hätte mit dir Abenteuer erlebt und keine Ahnung hätte mir ein Haus am Meer gesucht."
Dann sah sie wieder zu ihm. "Aber dieses Leben. Was ich jetzt habe ist mehr als ich mir je in den dunklen Tagen in Demestrius Höhle erhofft habe."

"was, von Göttern verflucht zu werden ist für dich kein Abenteuer?" er hob die Augenbraue und seufzte. Er hatte immer noch die Vorstellung vor Augen, mit Demestriu in der gleichen Schublade zu stecken, die er nicht abwimmeln kann.
Er zog Myst zu sich und beugte sich runter um sie leidenschaftlich zu küssen. Er strich ihr die Haare aus dem Gesicht und sah ihr tief in die Augen.
"Dann werden wir Reisen, uns eine Meer finden der dir gefällt und ich Bauch dir ein Haus nach deinen Wünschen."
Als ihr Gesicht langsam sanfter wurde und sich ein lächeln auskristallisierte, lächelte er ebenfalls.
"Die Decke wird aber mindestens so groß, damit ich darin laufen kann."

Myst lächelte zu ihm hoch. "Das klingt perfekt. Arik könnte dir helfen. Er hat früher mit Holz gearbeitet. Ich bin sicher da sie auch versuchen ein Baby zu bekommen will er sich auch ein Haus bauen. Vielleicht baut er dann gleich nebenan eins für sich und Regin."
Da sie wusste, das Arik Regin vermutlich nicht in Kratos nähe wollte, würde das lustig werden.
"Danke Kratos." Sie küsste ihn auch und grinste. "Und wir können das Kind bestimmt ein paar Mal bei ihnen abgeben und einfach gemeinsam irgendwo hin gehen und ein kurzes Abenteuer erlben, ehe wir zurück kommen."