Arya Fenrir
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The Witcher

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Yenna sah erstaunt auf. "Wenn es hilft, dann spiel ich den Köder ja. Was soll ich machen? Den Greif bedrohen, damit er aus seinen Versteck kommt?"
Sie sah zu ihm hoch und runzelte die Stirn.
"Wie heißt ihr eigentlich Hexer?", fragte sie ihn dann neugierig.
"Ihr kennt jetzt meinen Namen aber ich nicht euren. Und ich brauche euren Namen.", sagte sie ernst. Als er sie fragte warum, lächelte sie.
"Weil ich wissen möchte wen ich zu danken habe. Außerdem braucht ihr jemanden der an euch denkt wenn ihr drauf geht."
Sie grinste. "Aber das werdet ihr nicht. Ihr habt schon viel durch gemacht und viele Monster überlebt. Das sagen eure Narben. Also alter gut aussehender Hexer. Wie heißt ihr?"

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Er lachte auf, als sie in alt und gut aussehend nannte. Doch er blickte wieder zum Hügel und sorgte dafür das sie neben ihm lief. "Geralt."
Yenna, die Frau mit den lila leuchtenden Augen.
Wiederholte er noch ein mal. "Der Greif ist auf Jagt. Er ist Nachtaktiv. Er hat Junge im Nest. Ich möchte dass du so nah wie möglich zum Nest kommst. " er stoppte kurz. Was ist, wenn sie darin etwas von ihrem Bruder sieht? Vielleicht schreit sie ja auf... das sollte die Jungen ebenfalls aus der Ruhe bringen.
"Du tötest die Jungen, in der Zeit sollte die Mutter zurück kommen und überwältige ich sie."

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"Geralt.", wiederholte auch sie.
"Das kann ich mir merken. Geralt der Hexer. Und er kann sogar lachen.", sagte sie amüsiert.
Dann nickte sie entschlossen, als es wieder um den Greifen ging.
"Reicht mein Dolch dafür?", fragte sie und zog ihn aus ihren Umhang, um ihn den Dolch zu zeigen.
"Er ist ein ordentliches Stück und aus Silber." Sie besah ihn sich selber noch einmal.
"Der Mann der ihm einst gehörte muss viel Geld dafür bezahlt haben."

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Er musterte den Dolch und nahm ihr diesen ab um einen besseren Blick drauf zu werfen. "Schicker als meiner. In der tat" Er strich mit dem Daumen über die Klinke, so das auch an dieser Stelle sein Handschuh einen Riss bekam. "Silber" hauchte er.
"Was ist mit dem Mann passiert?" fragte er kurz und reichte ihr den Dolch zurück.
Nicht weit weg hörten sie das Nest des Greifen. Das einzige was zwischen ihnen Stand war die Klippe die sie ersteigen müssen.

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"Er lief weiter und bemerkte seinen Verlust vermutlich erst in der nächsten Stadt.", sagte sie grinsend und sah zu Geralt.
Ihre lilane Augen trafen auf seine gelben. "Es ist bald soweit."
Er wusste sie meinte nicht den Kampf. Sondern das Wissen ob ihr Bruder lebte oder nicht.
"Es ist doch möglich oder? Das er verletzt aber am Leben ist? Es ist nicht wahrscheinlich aber es gibt die Möglichkeit, oder?"
Dieses Mal sah sie ihn bittend an. Sie brauchte diese Hoffnung unbedingt. Ihre Augen schienen durch seine Haut, Knochen und Fleisch zu dringen und ihn im innersten zu berühren.
Eigentlich bat sie ihn nur für sie zu lügen. Tief im inneren ahnte sie es. Aber alles an ihr wollte sich an diese Lüge klammern die vielleicht Wahrheit sein konnte.

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Geralt sah von ihr Weg und umklammerte einen Ast um sich beim ersteigen des Berges zu helfen. "Vielleicht." hauchte er wiederwillig. Sie sah ihm an, dass es ihm nicht leicht viel sie anzulügen. Doch er lies ihr die Hoffnung bestehen. Er wusste nicht ob er ihr oder sich damit schadete. Was ist wenn sie in Schock-starre gerät wenn sie die Leiche findet? Dann hat er einen Greifen der versucht sie ebenfalls mit in den Tod zu reisen.
Aber vielleicht hat sie ja glück. "Wenn ich eins weiß, dann dass es immer mehr Möglichkeiten gibt, die einem zuerst in den Sinn kommen." So auch, dass das Mädchen nicht nur lebensmüde ist, sondern dem Hexer zutraut ihr Emotionalen beistand zu leisten. Neben den ganzen anderen Signale die er von ihr Wahrnimmt.

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Yenna nickte.
"Bodrick ich werde dich zurückholen." Tot oder Lebendig., fügte sie in Gedanken hinzu, ehe auch sie den Aufstieg begann.
Für sie war er weitaus schwerer als für Geralt. An manchen Passagen musste er ihr helfen, weil sie die Kraft nicht besaß, aber sie kämpfte und versuchte auch das letzte bisschen Energie aus ihr heraus zu kitzeln.
Sie war entschlossen und wenn sie entschlossen war, leuchteten ihre Augen stärker als sonst und sie lies sich nicht abbringen von dem was sie tat.
Und hier ging es um alles was sie hatte. Um ihren Bruder.
Sie verschrammt und verschwitzt als sie oben ankam, trotzdem versuchte sie nicht zu keuchen. Damit sie nicht auf sich aufmerksam machte. Wie er gesagt hatte, machte sie sich auf den Weg ins Nest, um die Babys zu töten.

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Geralt hielt sich im Hintergrund. Zwar sahen die Greife nicht, wie Menschen, aber sie konnten ihn zwischen den Bäumen schlechter wittern.
Er beobachtete Yenna. Sie hatte ihren Mantel zurück gelassen um beweglicher zu sein. Ihre Haare waren zu einem Dutt gebunden mit ein paar Strähnen die ihr ins Gesicht ragten.
Geralt fluchte innerlich. Er konzentrierte sich nicht auf den Greifen, sondern auf sie. Yenna.
Er lief im Schatten um das Nest herum. Er suchte nach der besten Position um den Greifen, wenn dieser zurück kommt, zu überwältigen.
Vor dem inneren Auge hatte er Yennas nackte Hand in seiner. Ihre Hoffnungsvollen Augen. Er blickte wieder zu ihr. Befürchtete jeden Moment noch das sie zurück weicht. Er hoffte innigst, darauf das sie der Mut verlässt.
Je näher sie dem Nest kam um so aufgewühlter wurden die jungen. Yenna lief dabei schneller auf sie hin zu und zögerte nicht die Monster zu töten.
Sie sah Schädeln und die Leiche des Jägers zwischen den Jungen. Ohne zu überlegen, warf sie das getötete junge aus dem Nest um einen besseren Überblick über die Kadaver zu bekommen. So tötete sie auch die nächsten Jungen und warf sie aus dem Nest bis eine Schwertscheide im Mondlicht aufblitzte das ihr bekannt vorkam.

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Yenna hatte gerade ihren Dolch an der Kehle des letzten Babys, als sie es sah. Sie folge der Schwertspitze bis zum Griff und sah daran die Hand die ihr mehr als bekannt vor kam. Als sie aber weiter sah, bemerkte sie das die Leiche nicht am Stück da war. Kurz keimte Hoffnung auf, er hatte nur seinen Arm verloren, bis sie ein Maden zerfressenes Gesicht entdeckte. Gerade noch so konnte sie eines der braunen Augen aus machte, die sie so sehr liebte.
"Nein...", flüsterte sie und lies zitternd den Dolch fallen.
In dem Moment kreischte das kleine Monster um Hilfe nach seiner Mutter.
Yenna hörte es gar nicht. Sie konnte ihn nicht mal nach Hause bringen so zerstückelt wie er war, war alles was sie dachte. Ihr Bruder war ihr genommen worden. Und sie hatte nicht mal ein Grab das sie betrauern konnte.
Erst da nahm sie war wie große Flügel neben ihr schlugen. Die Mutter war gekommen. Sie sah zu dem Monster und schloss die Augen. Nun würde auch sie hier sterben. Aber was hatte sie schon noch für das es sich zu leben lohnte.
"Verzeiht mit Geralt.", flüsterte sie und erwartete das ihr jeden Moment die Kehle zerschlitzt wird. Sie wartete auf den Schmerz und die Kälte des Todes.

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Geralt fluchte dieses mal nicht nur in Gedanken. Er drückte sich von dem Bäumen weg als der den Greif anfliegen sah. Die Mutter ist selbst noch verwirrt den Feind im Nest zu haben, sie ließ sich vor Yenna nieder und holte mit ihren Krallen aus als sie unter dem Blut ihrer Jungen Yenna witterte.
Ich wusste es, sagte sich Geralt immer und immer wieder. Er hatte sich das Bild schon viel zu deutlich ausgemalt gehabt. Er wollte nicht mit mehr Leichen zurück kommen als es schon gab.
Als Yenna jeden Moment die Kralle des Greifen erwartete schupste Geralt sie mit ganzem Gewicht und Anlauf zurück.
Er selbst fühlte die Krallen des Greifes durch die schwache Stellen seiner Rüstung gleiten und ihm die die Haut in zwei zu reißen. Der Greif verfing sich dabei an seinem Gepäck und Bewaffnung die er am Rücken trug. Als der Greif seine Klauen zurück nahm, zog er auch Geralt mit sich mit. Als die Nähte durch sein Gewicht nachgaben viel er zu Boden. Der Greif versuchte die Stoffe von seinen Klauen zu schütteln

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Als Yenna den Aufprall spürte, war er anders als sie erwartete. Da war kein scharfer Schmerz. Da war nur eine Kraft die ihr die Luft aus den Lungen presste.
Sie schlug die Augen auf und sah Geralt noch einen Bruchteil einer Sekunde auf sich, ehe er von ihr Gerissen wurde.
Blut war an ihrem Gesicht. Aber nicht ihrs sondern seins.
Sie setzte sich auf nur um zu sehen das der Greif sich auf Geralt stürzen wollte.
Doch alles was sie tun konnte war zu schrein. Da war doch noch etwas was sie verlieren konnte. Der alte gutaussehende Hexer mit den gelben Augen der Lachen konnte.
"GERALT!", schrie sie, aus voller Lunge und sie merkte das mehr als nur Luft von ihren Körper ausgestoßen wurde.
Da war eine Energie die sich explosiv ausbreitete. Wie eine Druckwelle, die sich ausbreitete. Das Baby neben ihr war sofort tot. Die Mutter wurde von Geralt weggeschleudert an die Felswand, so das ihre Flügel zertrümmert wurden.
Yenna stand zitternd auf, nicht verstehend was hier passiert war, aber sie nahm Geralt Schwert und lief schnell zu dem Monster es sich aufrichten konnte. Immer wieder schlug es auf seine Kehle ein, bis es aufhörte zu zucken.
Erst dann lies sie das Schwert fallen und kroch schwach zu Geralt zurück.
"Ihr dürft nicht sterben Geralt. Lasst mich hier nicht allein.", hauchte sie und sackte schwach auf ihn zu sammen. Als hätte sie keine Energie mehr übrig. "Ihr müsst leben."

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Geralt sah durch den Aufprall noch doppelt. Vielleicht war es auch das Blut das er verlor. Er keuchte kurz auf als Yenna sich auf ihn legte. Wenn auch ihre schmächtige Figur nicht schwer war. Brachte ihn der Schmerz noch mal ins hier und jetzt. Er wollte sein Kopf anheben, aber sein Körper lies sich durch sein bloßen Willen steuern. Er musterte so weit er sehen konnte das Nest rechts von sich und den steinernden Boden links von sich. Er drückte Yenna sanft zu seiner linken. So dass er ihr die Sicht zum Nest versperrte, sollte sie noch mal hinein sehen wollen.
Yenna, die Frau mit den lila Augen die alles in der Welt verloren hatte was sie liebte und sein leben gerettet hatte. Naja, er würde ja mit sich streiten das es nie so weit gekommen wäre, wenn er nicht versucht hätte ihr Leben zu retten.
Er schloss wieder die Augen und konzentrierte sich auf sein Körper. Endlich lag er. Das war schon Tage her. Zwar war sein Magen noch ein loch, aber sein Nacken bekam endlich die Ruhe, nach die er schon seit Stunden schrieh.
Der Schmerz in seinen Muskeln entspannte sich. Er schaffte es durch die Mediation in sich zu gehen und gedanklich dich Wunden zu zu nähen. Er stellte es sich Bildlich vor bis Yenna aus ihrer Erschöpfung wieder kehrte. Sie legte ihm die Hände um die Wange. "Geralt?" durch seine Regungslosigkeit wirkte er wie tod, und für einen Moment hatte sie das auch gedacht, als sie sein Herz nicht mehr hörte. Doch er riss seine Augen auf und musterte ihre.

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Yenna war erleichtert und es sammelten sich Tränen in ihren Augen.
"Wir müssen sie zu einen Heiler bringen!", sagte sie dann ganz aufgebracht und setzte sich auf.
"Kommt ich helfe euch!"
Sie reichte ihm die Hand um ihn zu stützen, auch wenn sie selbst noch schwach war.
"Es tut mir so leid. Ich konnte mich nicht mehr rühren.", sagte sie schuld bewusst. Ohne ihre dumme Hoffnung wäre er nicht verletzt. "Bitte verzeiht."
Dann schmunzelte sie leicht, auch wenn sie dabei weinte und ihre Augen voller Trauer waren. Die wunderschönen lila Augen die ihn nicht mehr aus dem Kopf gingen, waren gerötet und verweint. "Wenigstens müsst ihr nun etwas länger in unseren Dorf bleiben um zu heilen."

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"Nein." sagte er keuchend und setzte sich auf. Er zog sie weiterhin so zurecht, um ihr den Anblick des Nester zu ersparen.
"Du hast alles richtig gemacht." Auch wenn er sich nicht genau erklären konnte wie. Er sah ihr aber an, dass sie es selbst noch nicht ganz fassen konnte was passiert war.
Er deutete auf seinen Sachen die verstreut lagen. "Kannst du sie einsammeln?" fragte er hauchend und fing an seine Rüstung auszuziehen. Das Hemd das er als letztes vom Leib nahm legte er dabei auf Knien breit flächig über das Nest.
"Du musst mir die Wunden jetzt zunähen. Später Begraben wir deinen Bruder und sobald ich kann bringen wir den Jäger zurück."
Er ging nicht darauf ein, länger im Dorf zu bleiben. Noch dazu kann er es sich nicht leisten.

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Yenna stoppte beim einsammeln seiner Sachen kurz.
"Es gibt nichts mehr zu begraben...", hauchte sie leise, aber noch so laut das er es hören konnte, ehe sie weiter machte. Sie gab ihn seine Sachen, stand aber erneut auf um auf das Nest zu zu gehen. Sie nahm das Blutverschmierte Schwert ihres Bruders und seufzte.
"Wir sollten es abfackeln, ehe sich Tiere daran vergreifen.", sagte sie auf ihren Rückweg ehe, sie hinter Geralt zusammensackte.
"Habt ihr Nadel und Faden dabei?"
Schuldbewusst sah sie auf seine Wunden und strich daran vorbei. "Es tut mir so leid.", sagte sie nur wieder und legte das Schwert ihres Bruders neben sich ab.
"Das Schicksal hat mir ein Teil der Schuld beglichen, indem es euch trotz meiner Dummheit leben lies."
Als er ihr Nadel und Faden aus seiner Tasche reichte, sah sie noch einmal Schuldbewusst zu ihn.
"Habt ihr etwas gegen die Schmerzen oder soll ich einfach loslegen? Die Schmerzen könnten sie noch einmal ohnmächtig werden lassen."
Da er nichts hatte, beeilte sie sich zu nähen, aber machte es trotzdem sorgfältig.

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Ihrem Angebot , das Nest anzuzünden, würde er annehmen. Aber ohne den Jäger. Ansonsten könnten die Leute im Dorf Ansprüche machen und ihm weniger Zahlen. Er sah zum Greif und musterte seine Leiche als er bei jedem Nadelstich ein Auge zukniff.
Yenna hat sein Schwert genutzt, aber wie ist der Greif genau hin gekommen. Er erinnerte sich an eine Druckwelle, das musste Yenna gewesen sein.
"Das Schwert solltest du behalten." sagte er sanft " Du hast darauf bestanden und das war richtig so. So kannst du zur ruhe kommen. Dich damit Abfinden was passiert ist und weiter leben." er zischte kurz auf als sie den Faden stramm zog um die Wunde zu schließen.
Als sie sich wieder entschuldigte, schmunzelte er leicht auf. Er hauchte mit seiner rauchigen Stimme. "Nicht jeder kann behaupten einen Greif gelegt und dabei einen Hexer gerettet zu haben." Wenn er ehrlich war, können die wenigsten behaupten dass einem Hexer geholfen haben. Weil Hexer eigentlich keine Hilfe annehmen.
"So etwas wie Schicksal gibt es nicht." sagte er weiterhin hauchend. Die Vibration seiner Stimme fühlte sie bis in ihre Fingerspitzen. "Du hast dein Leben in deiner Hand. Du und kein anderer. Was du möchtest, kann wahr werden, du musst dich nur Geschickt anstellen."

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Yenna bekam jedes Mal eine Gänsehaut als er sprach.
Sanft strich sie über seine Schulter.
"Schicksal ist sehr real. Es hat mich zu euch geführt Geralt. Es hat mir meine Eltern und meinen Bruder genommen. Und ich weiß es ist eine schwache Einstellung aber ich habe die Hoffnung das es aus einen bestimmten Grund geschah. Das es nicht umsonst war."
Sie lief um ihn herum und setzte sich vor ihn hin.
"Auch wenn ihr recht habt. Was ich möchte kann durchaus wahr werden. Und ich möchte das ihr mein Gast seid bis es euch besser geht."
Sanft nahm sie seine Hand. "Lasst mich nicht alleine in ein leeres Haus zurück gehen. Bleibt wenigstens bis eure Wunde zu verheilen beginnt. Das schuldet ihr mir oder nicht? Ich habe euch immerhin das Leben gerettet. Auch wenn ich es erst in Gefahr gebracht habe. Trotzdem."
Sie griff zitternd nach nun ihren Schwert.
"Es wird euch nichts kosten. Aber bitte." Wieder sahen ihn die lilanen Augen die ihn verrückt machten flehend an. Die ihn dazu gebracht hatten zu lügen, sie mit zu nehmen. Die lilanen Augen die ihn immer wieder um den Verstand brachten und hinderten logisch zu denken.

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Seine Miene blieb steinernd. Seine Augen inspizieren ihre. Zauberte sie? Er fühlte sich machtlos. Vielleicht lag es an seinen Wunden, vielleicht weil ihm Seit tagen ein Bett und feste Nahrung fehlte. Er konnte aber nicht anders, als sich zu gestehen, dass es nicht nur Gedanke an ein warmes Bett und Essen war, das ihn überredete. Geralt hatte das Gefühl ihr manchmal nicht richtig zu zuhören, aber ihre Worte fühlte er in seinem Inneren. Er sah zu dem Nest: Wir müssen mitnehmen was vom Jäger übrig geblieben ist. Zünden das Nest an und nehmen den Kopf vom Greifen mit. Mit einem Teil vom Gold kannst du Einkaufen. Ich erwarte nicht, dass du genug hast mich die Tage zu mästen."
Als sie verstand, dass er ihr Angebot angekommen hatte, leuchteten ihre Augen für einen Moment auf. Sofort starrte Geralt sie an. Er wollte ihr klar machen, dass er wieder gehen wird. Dann aber alleine und ohne sie. Dass sie hier bleiben muss und sich um den Waldgeist kümmern soll. Sie wollte seine Nähe, das war für ihn nicht zu übersehen. Aber er fühlte sich wie ein Tier, wenn er daran dachte mit ihr die Nacht zu verbringen. Vielleicht wollte sie dass auch gar nicht, vielleicht will auch nur er das. Es wäre viel einfacher wenn sie ein Kind geblieben wäre.
"Hast du ein Platz für mein Pferd?"

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Yenna strahlte wirklich. Seit Wochen war das die erste gute Nachricht, die sie hörte.
"Danke.", sagte sie und nickte dann eifrig.
"Natürlich. Wir haben einen Stall." Sie lief dann erneut zum Nest um die Überreste des Jägers zu suchen. Am liebsten hätte sie eher den Greifen geköpft aber dafür hatte sie nicht die Muskelkraft.
Sie versuchte einfach die Ecke in der sein Kopf war nicht anzusehen. Das würde sie nicht verkraften können. Nicht noch einmal. Auch wenn der Anblick sich eh schon in ihren Kopf gebrannt hatte.
Als sie merkte das ihre Gedanken abdrifteten, versuchte sie sich abzulenken.
"Wie viele Monster habt ihr schon so erledigt Geralt? Ich meine ist es immer so.... dramatisch?"

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"ich denke, ich habe weniger Tage, in denen ich keine Monster erledige und mehr Tage an denen es nicht nur einer ist." Yenna reichte ihm sein Hemd, mit dem er versucht hatte sie vor dem Anblick der Leichen zu schützen. Er zog es an, nach dem er es ein paar mal Ausgeschüttelt hatte. Er flickte schnell und schlampig die Stoffe die der Greif zerstört hatte, so dass er sein Gepäck wieder mitnehmen konnte. Er kostete ihn viel Kraft auf die Beine zu kommen. Noch schwieriger war es, das Gleichgewicht zu behalten. Sein Nacken zog ihn wie Steine nach hinten, worauf hin er sich weiter nach vorne beugte. "Ich nehm den Jäger, du den Kopf." doch zuerst trennte er den Kopf vom Greifen. Es war ein Gezielter und schwerer Schwert schlag um die Knochen und das Fleisch von einander zu trennen. Die Bestie blutete darauf hin noch mal. Geralt band ein Seil um den Kopf, so dass der Kopf wie eine Gefäß diente und das Blut was noch im Kopf war, drinnen blieb. "Manchmal geben Menschen mehr Gold, wenn der Kopf frisch aussieht. Kalte blasse Trophäen interessieren nur noch Sammler."

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Yenna rümpfte die Nase, aber nahm den Kopf entgegen.
"Das ist widerlich und es stinkt zu Hölle. Das ertragt ihr jeden Tag?", fragte sie und hielt den Kopf soweit von ihrer Nase weg, wie es ihr nur möglich war.
In seinen Händen hatte das ganze so leicht ausgesehen, aber der Kopf war schwerer als sie erwartet hatte.
"Ihr habt mir das Leben gerettet und mich zu meinen Bruder gebracht. Ich schulde euch etwas. Sucht euch aus wonach es euch auch immer verlangt Geralt."
Sie sah ihn an und schmunzelte trüb. "Und kommt mir jetzt nicht mit der Begründung ich hätte eures auch gerettet. Weil ich keine Ahnung hab wie ich das angestellt habe und ich es erst in Gefahr gebracht habe. Ihr aber habt euer Leben für meines riskiert."

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"Das ist mein Beruf." sagte er knapp und lief an Yenna vorbei um den Jäger aufzusammeln. Er zog ihn etwas bei Seite und zündete das Nest an. Ohne jegliche Hilfsmittel, nur mit einer bloßen Handbewegung und wenigen geflüsterten Worte. Sie fühlte noch das Kitzeln in ihren Fingerspitzen als sie ihm die Wunde zunähte.
Geralt wackelte beim Versuch die halb zerrupfte Leiche über die Schulter zu werfen. Beim zweiten Versuch klappte es, auch wenn er nicht sofort festen Fuß gefasst hatte. Als die trockenen Äste zu Lodern begann sah sie deutlich sein Gesicht. Er sah trüb zu den Überresten der Opfer. "Möchtest du etwas sagen?" fragte er knapp. Das war die letzte Gelegenheit für Yenna von ihrem Bruder abschied zu nehmen.

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Yenna schüttelte den Kopf.
"Er kann es nicht mehr hören. Und selbst wenn, weiß er sowieso."
Sie drehte also dem Feuer den Rücken und begann mit den Kopf der Bestie die ihr ihren Bruder genommen hatte den Abstieg. Sie blieb jetzt anders, als beim Aufstieg ruhiger. Zum einen weil sie mit den Kopf herunter klettern musste und nicht in den Tod stürzen wollte, zum anderen weil in ihren Kopf zu viel los war gerade.
Unten angekommen sah Yenna zu Geralt. "Seid ihr deswegen immer so stumm? Weil ihr zu viele Verluste erlitten habt und euer Kopf einfach eine Auszeit braucht? Oder seid ihr so stumm weil ihr meinen Fragen weiter ausweichen wollt?", fragte sie schließlich und half ihn die Leiche besser schultern zu können.

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Geralt lies sich von Yenna helfen, auch wenn durch ihre Worte, ihm das Verlangen kam wieder Abstand zwischen ihnen aufzubauen. Aber die stützenden Hände an seinem Körper greifen direkt durch ihn hindurch. So einfach konnte er sie nicht mehr von sich drücken. Nicht emotional.
"Hexer haben keine Verluste zu ertragen, nicht solche wie ihr. Der einzige Verlust ist, wenn die Bestie abhanden kommt und das ist selbst Verschuldet."
"Letzteres." sagte er darauf hin knapp. Er wich ihren Fragen aus, denn er fühlte mit jeder Frage die er beantwortete kam sie ihm ein Stückchen näher. Ein Stückchen offener und ein Stückchen interessierter.

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Yenna schmunzelte kurz auf.
"Euch soll einer verstehen." Sie schüttelte belustigt den Kopf. "Zum einen könnt ihr euren Blick nicht von mir wenden, zum anderen wollt ihr mich schnell los werden und doch schaffe ich es immer wieder das ihr nicht einen Schritt von meiner Seite weicht. Aber meine Fragen wollt ihr trotzdem nicht beantworten."
Sie wandte sich zu ihm um und sah in seinen Augen das sie ins Schwarze getroffen hatte.
"Ich hab also recht."
Abrupt blieb sie stehen, so das er ihr ungewollt näher kam, ehe er bremsen konnte.
"Euer Pech, das ich stur sein kann wie der schlimmste Esel den es gibt. Also sagt mir, was ich als Gegenzug dafür verlangt das ich mein Leben rettete und mich zu meinen Bruder geführt habt. Und sagt nicht ihr wollt nichts. Wir beide wissen das ich die Antwort nicht hinnehmen werde."

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