Child.Love.Marriage

Dalira lief zum Bett und ließ sich darauf nieder, während sie auflachte un den Kopf schüttelte.
"Oh nein Vergiss es. Ich nehm keine gebrauchte Hochzeit, di irgendeine Schlampe geplant hat, die mich umbringen wollte. Und das wird auch ganz sicher nicht dein Antrag, denn dann sage ich nein."
Sie nahm das Frühstück zurück zu sich und begann damit das Menemen zu Futtern.
"Ich hatte mich schon gefragt woher die Köchin weiß, das ich Menemen liebe."

"Gebraucht?" fragte Kasimir amüsiert und legte sich zu ihr ins Bett. "Wir beide hatten bei der Planung nichts zu melden. Das verläuft ganz nach Tradition." sagte Kasimir ruhig und strich Can über die Wange während Dalira aß. "Aber ich breche schon eine Norm, es hält uns nichts davon ab dann auch die andere zu brechen." sagte er ruhig. Er wollte ihr nämlich auch nicht irgend eine Hochzeit an die Nasebinden. Sie jetzt und schnell zu heiraten wäre vielleicht von Vorteil, aber sie sollte es auch wollen und genießen.
"Ich hoffe es schmeckt dir." sagte er sanft und beobachtete sie wie sie probierte. Sie hat das an ihrem gemeinsamen Morgen gekocht also dachte er damit kann er nichts falsch machen.

"Ja es ist himmlisch.", sagte sie lächelnd und fütterte Kasimir ebenfalls mit einer Gabel voll.
Denn sie hatte ja gesagt sie sollten es gemeinsam genießen.
Doch als sie ihm mehr geben wollte, schüttelte er den Kopf.
"Nein du musst noch stillen Dali. Du brauchst die Nährstoffe."
Dalira rollte mit den Augen und lehnte sich zurück. "Ich bewege mich doch eh kaum und notfalls zwinge ich Sebastian mir Chips zu holen oder so."

"Chips sind nicht gerade Nährstoffreich." sagte Kasimir amüsiert ehe er wieder eine Gabel in den Mund gedrückt bekam. Er lachte stumm auf und schluckte den Bissen runter. "Wirklich Dalira. Ich hab schon genascht. Ich brauche nichts. Dass ist für dich. Lass dich von mir umsorgen. Ich hab 9 Monate nachzuholen in der du die ganze Arbeit alleine gemacht hast."
"Und dann darf ich wieder alles machen?" fragte sie ihn neckend und Kasimir winkte ab. "Dann sind wir quitt und lassen uns von anderen bekochen"

"Ich hab aber 9 Monate gut zu machen in denen ich dich ignoriert habe. Also wenn du nicht willst, das wir beide in der Küche stehen, solltest du einfach mit mir das Essen genießen und deine sexy Klappe halten."
Sie beugte sich vor und küsste ihn.
"Und wir dürfen Can nicht vergessen. Der braucht auch noch was von unserer Aufmerksamkeit."
Sie lächelte zu dem kleinen Mann rüber und dann wieder zu Kasimir.
"Warte ab, bis ich wieder körperlich fit werde. Ich werde dir nicht mehr von der Seite weichen."

Kasimir lachte leicht auf. "Dass sehen wir mal. Manchmal bin selbst ich nicht gerne wo ich bin. Aber vielleicht macht deine Präsenz dann alles wieder gut." er strich ihr dabei sanft über den Arm und sah auch zu Can runter der Geräusche von sich gab und sich streckte.
"Aber in der Zeit in der du hier bist." klang Kasimir einen ernsteren ton an. "Brauchst du noch etwas damit du dich hier mehr wie zuhause fühlst?" fragte er und merkte auch wie langsam die Zeit davon schreitete.

(habe ne idee diese Bot-szene mit dem Handy weg werfen gut einzubauen aber es dauert bist dahin!! müssen Esra-Drama weiter treiben)

"Du meinst nicht, dass es mir von den Tausenden kaufen könnte, die du mir noch immer überweist?"
Dalira schüttelte den Kopf. "Nein. Alles was ich brauche ist einen Körper mit dem ich normal laufen und spazieren gehen kann und da kannst du im Moment wenig tun. Ich hoffe einfach dich oft zu sehen und ja... Ansonsten werde ich wohl nicht viel machen können."
Außer schlafen, essen, Can füttern, aufs Klo gehen und fernsehen.
Nicht sehr rosige Aussichten.

Kasimir nickte und gab ihr einen sanften Kuss auf die Wange. "Ich komme heute Nacht wieder. Falls du schon schlafen solltest lege ich mich einfach dazu, in Ordnung?"
Dalira schmunzelte und nickte. Damit haben sie ein Date.

Kasimir ging pünktlich wieder nachhause, er hat noch etwas Zeit bevor er wirklich los musste, aber die Zeit nutzte er um sich fertig zu machen. Während er sich das Hemd zu knöpfte hörte er wie Esra rein kam. Er seufzte und strich sich seine Haare zurecht um sie zusammen zu binden.
"Kasimir?" fragte Esra in die Villa hinein und Kasimir musste versuchen die Fassung zu bewahren.
Als er raus kam sah sie auf und sie lächelte Unschuldig. "...Wie geht es dir heute?"
"Gut. Ich war die Nacht über bei Dalira." sagte er und lief die Treppen runter zu ihr. Als er unten angekommen war sah er ihr in die Augen. "Wir haben keine Zukunft Esra. Es muss nur noch offiziell werden."

Esra war tatsächlich geschockt. Das konnte er in ihren Blick sehen. Sie war verletzt.
"Was? Aber Kasimir-", versuchte sie das zu verarbeiten. "Wir sind Freunde seit dem wir klein sind. Unsere Verlobung stand schon fest als wir noch in die Schule gingen!"
Dann trat in ihren Augen einen Blick den er kannte. Trotz. Das war purer Trotz.
Kasmir gehörte ihr! Nur ihr!
"Diese Dalira war das die Frau vom Fraunarzt?" Ja sie stellte sich noch dumm. "Hast du eine Affäre mit ihr? Kasimir das kannst du nicht tun. Du versaust nicht nur meine, sondern auch deine Zukunft."
Als Kasimir etwas sagen wollte, unterbrach sie ihn schnell und sah ihn kalt an.
"Soll ich damit zu deinen Vater?"

"Damit würdest du mir sogar einen Gefallen tun." er klopfte ihr auf die Schulter. "Viel Erfolg damit deine Zukunft zu retten. Aber wir werden nicht heiraten. Ich werde Dalira heiraten. Und ja. Ich bin dir Fremd gegangen. Aber mein Vater hat dir meine Treue versprochen. Nicht ich." er hob die Schultern. "Ich muss jetzt los." er wollte an ihr vorbei schreiten aber Esra stellte sich ihm in den Weg.
"Du kannst jetzt nicht einfach gehen!"
"Ich kann und ich werde." er ging nicht um sie herum sondern machte einen schritt auf sie zu um sie zurück zu drängen.

Esra blieb stehen.
"Du weißt das du nicht auf der schlechten Seite meines Vaters stehen willst. Und dein Vater will das auch nicht. Kasimir! Überlege nur was du hier weg würfst. Für eine Frau die du kaum kennst!"
Sie schüttelte ungläubig den Kopf.
"Das lass ich nicht zu! Kasimir sei nicht so dumm!"
Oh nein diese Schlampe wird ihr nicht ihre wohl verdiente Zukunft nehmen!
"Wir können doch darüber reden!"

"So wie gestern als du dich dumm gestellt hast, nachdem ich dir gesagt habe dass ich weiß was du probiert hast? Du bist krank Esra. Lass es sein, sonst wirst du nicht nur meine sondern auch deine Familie auf dich hetzten. Denkst du ich habe angst vor dir oder vor deinem Vater? Wenn etwas zwischen mir und meiner Frau und meinem Kind steht werde ich vernichten. Es tut mir leid dass ich nicht das selbe für dich sagen kann. Du hast mich hintergangen in dem du diese Verlobung überhaupt an gegangen bist. Wir waren uns all die Jahre einig, aber die Braut die vor meine Tür gesetzt worden ist, ist niemanden mit dem ich noch einen Augen blick meiner kostbaren Zeit vergeuden will. Ich kann dich nicht leiden und dass wird keine Ehe retten. Verpiss dich, Esra."

"Du bist ein rießen Wichser! Und du wirst deinen Fehler schon noch einsehen!", sagte sie ihn und ihr traten Tränen der Wut in die Augen.
"Glaubst du echt ich mach es dir so einfach nach dem du all das hier gesagt hast? Kasimir, du schaufelst dir den Grab."
"Ist das eine Drohung?", knurrte Kasimir und trat auf Esra zu die noch immer nicht zurück wich. Erst beim nächsten Schritt. Doch er drängte sie und hielt sie fest, so das seine Stirn ihre berührte. Nicht liebevoll sondern drohend.
Esra sah zu ihm auf.
"Ich liebe dich Kasimir. Und wenn du diese Sache abblasen willst, wirst du es bereuen. Du und deine Affäre!", drohte sie einfach wieder, wenn auch mit etwas wackelnder Stimme.

"Dalira ist meine Frau. Nenn sie nie wieder eine Affäre." sagte er und wich ihrem Blick nicht aus. "Wenn du noch mal versuchst ihr oder meinem Kind etwas an zu tun. Bringe ich dich um. Das ist eine Drohung." sagte er ernst und Esra schluckte aber behielt den Blick bei.
"Das wirst du bereuhen."
"Ich bereue nichts außer meine Zeit mit dir verschwendet zu haben. Und jetzt geht."
Als Esra sich nicht rührte zeigte er auf die Tür und brüllte ihr ins Gesicht. "Geh!"

Esra zuckte zusammen und musste all ihren Mut fassen um nicht zu gehen.
"Was sonst? Willst du mich schlagen? Hm? Nur zu! Verprügel mich! Schlag mich! Schubs mich raus und sieh zu was es dir und deiner AFFÄRE bringt! Ich bin die Verlobte! Sie ist die andere Frau! Sie ist die Schlampe!", fauchte sie wütend. Wie ein verängstigtes Kätzchen, sie griff an.
Nein sie würde sich nicht abspeißen lassen! Er war ihrs! IHRS ALLEIN!

Kasimir dachte daran sie am Hals zu packen und ihr genau das zugeben was sie ihm gerade entgegen warf. Bis ihm klar wollte dass sie genau das wollte. Sie wollte ihn, seine Energie, seine Wut seine Emotionen und er ließ sie an sich rann wie eine Klette.
Er lachte auf und hob den Finger. "Fast... fast hättest du mich dazu gebracht Esra. Aber selbst das hast du nicht verdient. Du bist armselig."
Kasimir trat an ihr vorbei und als sie wieder vor wollte schob er sie erstaunlich sanfte aus dem Weg. Er ließ sich von ihr auch nicht festhalten. Er ignorierte sie.

Das wagt er nicht!
Sie versuchte es immer wieder, doch er ignorierte sie. Egal was sie sagte. Egal was sie tat. Als sei sei für ihn gestorben!
Als er verschwunden war, stand sie in der leeren Wohnung und zitterte vor Wut.
Jemand musste sterben! Und sie wusste genau wer! Diese Schlampe und diese kleine ekelhafte Blutsauger.
Wie schwer war es schon ein Baby zu töten? Oder einen niemand, die nicht mal gut aussah.
Sie musste es nur ihren beiden Vätern stecken und die übernahmen das für sie.

Kasimir war zu seinem glück oder pech gerade auf dem weg zu seinem Vater. Es wird nur kurz sein und er weiß sein Vater wird auch gleich weiter ziehen. Jetzt war nicht der Zeitpunkt aber er wird die Übliche frage stellen.
"Ist sie schwanger?" fragte der alte Drache und Kasimir schüttelte den Kopf. Sein Vater seufzte auf. "Habt ihr noch mal einen Spezialisten aufgesucht?"
"Alles was uns gesagt wurde. Sie stößt das Kind immer wieder ab." sagte Kasimir knapp.
"Wo führt uns das hin?... ich bin nicht mehr der Jüngste!"
Kasimir hob die Augenbraue und hob die Schulter. "Vielleicht sollte ich mich nach einer Alternative umsehen. Wir haben Leihmütter angesehen...aber-"
"Nein! Leihmütter. Das akzeptiere ich nicht. Ich überlege mir etwas."
Kasimir nickte und nahm den Koffer mit dem Geld. "Bis morgen?" fragte er und hob die Augenbraue.
"Mhm." grummelte sein Vater und winkte ihn ab.

( da ich keine ahnung habe, wie die Interaktion zwischen Esra und den beiden wäre und ob sie das überhaupt direkt macht oder sich lieber einen Plan ausdenkt, würde ich einfach mal vorspulen)

Dalira schlief, doch als sie hörte wie jemand an der Tür rüttelte, schreckte sie auf.
Sie saß schlagartig im Bett und rief panisch nach Sebastian.
In diesen Moment, dachte sie nicht mehr an Kasimirs versprechen oder das er das sein könnte.
Nein sie spürte wieder den Lappen auf ihren Gesicht und wachte auf den Rücksitz dieses fremden Autos auf. Sie hörte Schüsse und spürte die Wehen.

Sebastian war sofort aus dem Bett gesprungen und lief Schnurrstraks auf Daliras Zimmer zu. Kasimir hätte einen Zugang zum Zimmer. "Das ist Nummer 2."
"Das war kein Albtraum, jemand war an der Tür!!" rief sie und zeigte zu ihrer Tür die Still war. Sebastian zögerte und ging von innen zu der Tür. Es war abgeschlossen. "Gut. Dann sehen wir mal nach."
"Wir?!"
"Ich und meine Knarre." sagte er ruhig und lief relativ entspannt zurück zu seinem Zimmer. Er knipste das Licht an und holte seine Pistole unter dem Kopfkissen hervor und ging raus.
Dalira merkte in dem Moment... sie will auch eine Waffe. Doch alles was sie in die Hände nehmen konnte war Can der durch ihren Schrei wieder wach geworden ist und durch den Schreck weinte.

Dalira ergriff Can und hielt ihn so, dass sie schützend vor ihm stand.
"Ich hab mir das nicht eingebildet Sebastian!", fluchte sie und lief außer Schussweite und doch so das sie Sebastian sah wie er die Tür öffnete.
Als er raus ging, ging sie ihm so weit hinter her, das sie ihn immer sehen konnte.
"Hier ist nichts, Lira."
"Oh doch da war was! Gib mir deine Waffe und ich seh selber nach."

Sebastian lachte auf. "N' Scheiß." sagte er belustigt und Dalira hasste es dass er in dem Moment so gelassen war. Verfickte scheiße was wenn?
"..ähm." hörten es beide Leise aus einer Abzweigung im Flur und Dalira kreischte wieder auf so dass Sebastian sofort mit der Waffe auf die Person zielte.
Die Hebamme (Leyla?) hob sofort die Hände. "Ich bins. ich hab mich nur in der Tür geirrt..." sie sah zu der Knarre direkt zwischen ihren Augen und Sebastian fluchte auf und ließ sie wieder sinken. Er sah vorwurfsvoll zu Dalira. "Darf ich vorstellen, das Monster unter deinem Bett Lira. Sie ist heute Abend angereist, da hast du schon gepennt." Sebastian steckte die Waffe zwischen Jogginghosenbund und Rücken.

"Das heißt aber ich habe recht gehabt und es zählt nicht als Nummer 2!", sagte sie energisch und versuchte Can zu beruhigen.
Leyla sah zu Sebastian, der die Waffe sinken ließ und schlug ihn gegen den Arm.
"Du kannst doch nicht einfach so damit auf Menschen zielen! Verdammt hat mir das einen Schreck eingejagt."
"Du hast Dalira einen Schreck eingejagt!"
"Das ist doch normal. Sie ist Mutter und hat einen imens leichten Schlaf. Immerhin muss sie ja immer für Can wach werden wenn er was will. Da ist man schonmal schreckhaft. Was ist deine Ausrede?"

"Jemand hat versucht sie umzubringen und sie hat einen enormen Schaden davon genommen. Und wenn sie vielleicht doch recht gehabt hätte, wäre ich lieber bewaffnet als nicht. Schleicht dich das nächste mal einfach nicht an mich rann." sagte er und zwinkerte ihr zu.
"Hey ich hab keinen Schaden!" sagte Dalira empört und Sebastian winkte ab.
"Jetzt geh ins Bett, es ist mitten in der Nacht."
Sebastian sah zu Layla die noch skeptisch war. "Soll ich dich zu deinem Zimmer bringen? du bist direkt neben an, aber in die andere richtung." dabei zeigte er ein paar Türen hinter.

Leyla sah sich in diesen verwirrenden Flur um und nickte. "Ja bitte. Aber steck die Waffe weg."
Dann wandte sie sich an Dalira. "Wir sprechen Morgen. Du und Can braucht euren Schlaf."
Dalira lief seufzend in ihr Zimmer und legte Can ab, ehe sie wieder zuschloss.
Sie sah zum Bett und entdeckte einen winzigen Blutfleck. Vermutlich ausgelaufen von ihrer Binde. Sie lief ins Bad wechselte alles und begann dann damit das Bett neu zu beziehen.
Schaden! Sie gibt Sebastian gleich nen Schaden! Ihr geht es gut, dachte sie sich während sie das Bett neu bezog und dann zum Nachttisch sah. Das ist doch Staub oder? Nein das musste sie auch erst weg machen.


Leyla sah zu Sebastian hoch. "Wie geht es ihr wirklich? Das muss ein schlimmes Ereignis gewesen sien. Ich will nur nicht, dass sie das gefühl hat ich behandle sie jetzt anders deswegen."