Blake legte das meiste was er gerade nicht brauchte in Griffweite auf die Rücksitzbank. Er riss das Etikett an der Jogginghose ab und merkte nur an dass er sich kurz umzieht. Für ein Moment hatte Reilyn sorge als er die Tür zu machte, dass er verschwindet aber als sie sich hinter drehte um ihm nach zu sehen sah sie wie er seine Schuhe von den Füßen streifte und auf dem Parkplatz einfach seine Hose auszog.
Kein wunder dass er nichts von untertauchen hält, so zieht er doch jegliche Aufmerksamkeit auf sich und seinen voll tätowierten Körper. Man würde ihn immer wieder erkennen. Wie weit hoch die Tattoos unter den Boxern gehen? Sie fragte sich das lediglich aus pragmatischen Gründen, um ihn einschätzen zu können, immer hin liegt ihr Leben gerade in seinen Händen, was Reilyn wieder mulmig werden ließ.
Das Bild wie er den Wolf zerriss, als hätte ihm es Spaß gemacht und so tiefen entspannt wie er wirkte hat es das wahrscheinlich auch.
Du bis meine Gefährtin. Eliott wahr höchstwahrscheinlich nicht in der Lage dazu gewesen seine Gefährtin zu erkennen, er zog das ganze auch mächtig in den Dreck, vielleicht gerade auch weil er es niemals schaffen würde sie zu finden.
Blake kam um das Auto herum und stieg wieder in die Fahrerseite ein.
Reilyn musterte ihn, wollte aber nichts sagen, kein Gespräch anfangen und biss daher langsam in ihr Mozzarella Brötchen. "Alles gut bei dir?" fragte Blake und hob eine Augenbraue. "Dein Herz klingt ganz aufgeregt."
"Wir sind immer noch auf der Flucht." sagte sie kühl und Blake lächelte sanft auf.
"Tousché."
Blake drehte für sie wieder die Musik auf und griff nach eines der 3 Fleischbrötchen und fuhr entspannt wieder auf die Autobahn. Er klopfte zum Beat der Musik und wenn er den Song sogar kannte sang er leise mit. Doch lange hielt die Ruhe nicht an, er machte die Musik irgendwann leiser und fing an zu sprechen.
"Wie wäre es wenn ich ein Bisschen von mir Erzähle? Also ich bin Blake. Ich bin 32 Jahre. In Wolfs- als auch in Menschenjahren. Ich arbeite erst seid ein paar Monaten für DeLeon und bin auch zur selben Zeit dem Rudel beigetreten. Ich kenne denn Konstantin, falls dir das was sagt, von damals. Da waren wir ein Haufen herrenloser Welpen die sich zusammen getan haben. Konstantin war unser Semi-Anführer, gefolgt von mir aber wie das Schicksal so kommt ist er weiter gezogen und ich hab mich in dem Rudel etwas verselbstständigt. Wir waren bei weitem nicht perfekt aber genau richtig für ein Haufen von Ziellosen Teenager. Blablabla, wir sind an die Kings aus England geraten und anstatt für die Mitzuarbeiten haben wir uns vor zwei Jahren aufgelöst und ich bin gereist. Hab Konstantin wieder getroffen, und er hat mir von den DeLeons erzählt. Dass er da seine Finger im Spiel hat wusste ich nicht und sie suchten jemand der sich etwas mit Sicherheit auskannte. ich kann nicht nur das sondern hatte eine Handvoll Wölfe die bereit wären ebenfalls Teil von den DeLeons zu werden. Das eine Führte zum anderen und jetzt bin ich hier weil meine Gefährtin in der Klemme saß."