Arya Fenrir
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Arya FenrirLogin

Für was das Herz schlägt

power_settings_newAnmelden um zu Antworten
2 verfasser

descriptionFür was das Herz schlägt - Seite 3 EmptyRe: Für was das Herz schlägt

more_horiz
"Ich bin ihn entkommen. Ich werde auch dir entkommen.", sagte sie ruhig und sah zu der Grenze. "Ich werde bestimmt nicht mehr zurück zu ihm oder zu ihnen. Aber ich will zurück in meine Welt! In eine Welt in der ich nicht sofort angegriffen werde. In einer Welt in der keine Monster..." regierten? Das war gelogen und das wusste Rhealyn genau. Monster gab es überall. "Eine einer Welt, in der Monster leben bei denen ich eine Chance habe."
Das Wesen neben ihr knurrte und Rhea nahm den Bogen den sie noch immer in der Hand hatte fester.
"Wir haben dein Leben gerettet. Also gehört es jetzt mir und ich kann darüber verfügen. Niemand wird dich zurück bringen."
Rhea wäre erstarrt, wenn sie nicht schon genau gewusst hätte, dass er das eh nie getan hätte...
Ich hätte dich gehen gelassen.
Das war gelogen oder? Aber Fae konnten nicht lügen. Oder doch?
Sie sah zu ihm als er die Stute zurück auf die Lichtung drang. Am liebsten wäre Rhea abgesprungen und gerannt, aber was hatte sie schon für eine Chance? Sie brauchte einen besseren Moment. Brauchte Deckung!
Ich bin ihm entkommen... Also schaffe ich es noch einmal.

descriptionFür was das Herz schlägt - Seite 3 EmptyRe: Für was das Herz schlägt

more_horiz
Ascal fühlte sich ekelig. Woher kam das? Das bist nicht du. Nach seinem Machtwort herrschte stille. Er sollte sich erklären aber er wusste das seine Worte nichts bringen würden. Nichts davon spielt eine Rolle. Sie ist Tod. Hier oder auf der anderen Seite. Du kannst sie nicht erreichen. Du wirst niemals deine Gefährtin erreichen.
Das Gift dieser Kreaturen verbreitete sich in seinem Körper und er tränkte mit seinen Worten in dem Gift das ihn langsam zersetzte.
Wäre sie nicht so stur gewesen. Wäre sie nicht so verletzt gewesen. Wäre er nicht so schwach gewesen.
Wie hätte er den Duft ihres Blutes nicht folgen können? Wie hätte er die Bestie zähmen können? Wie konnte er nur zulassen sich so zu verlieren?
Ascal knurrte, das war alles wie er schaffte seine Frust raus zu lassen. Dabei versuchte er zu reden. Sich zu erklären. Aber das konnte er nicht. Es fühlte sich an als wäre zwischen ihr, ihm und der Bestie die er darstellte eine Mauer errichtet worden.
Geschlagen blieb Ascal stehen. Er sah noch das Pferd einige Schritte voraus laufen ehe auch das verstand das er stehen geblieben ist.
Lass sie gehen. Sie ist schon Tod. Du wirst deine Gefährtin niemals erreichen.
Er sah zu seinen nackten Füßen runter den Fingern deren Klauen langsam zurück fuhren. Sein blick glitt wieder zu dem Menschen.
"Ich will dass du mich überzeugst." sagte er und sah zu ihrer roten Mähne die umherwirbelte als sie seine Stimme hörte und erkannte. Er schritt aus ihrem Blickfeld, hinter das Pferd und verschränkte die Arme. "Ich sehe es nicht ein, einem sturen Menschen die Möglichkeit in ein offenes Messer zu rennen. Für was haben wir die Geholfen wenn du bereit bist dein Leben nur wieder weg zu werfen." Er schloss die Augen und strich sich mit einer Hand über die Kratzspuren an seiner Wange die sich hinter seinem Bart versteckten. "Und ich möchte die Möglichkeit haben dich zu überzeugen hier zu bleiben." er atmete tief auf.
Er stellte sich nun verschiedene Szenarien vor. Sie stimmt zu, aber er hatte in ihrem Inneren nichts Bewegt. Nein ihre Meinung über ihn, und die Welt hat sich nur gefestigt. Sie holt mit ihren Worten aus und lässt ihn an ihrer Frust teilhaben, auch wenn er nicht wusste ob er damit umgehen könnte oder... er lässt sie gehen. Er wusste dass das das Einzige war, was sie wollte aber wenn er sie jetzt gehen lässt. Dann war sie weg. Und das wahrscheinlich für immer. Und er? Würde er dann aufgeben? Sterben?
Schwachsinn. Sie ist nicht seine Gefährtin.

descriptionFür was das Herz schlägt - Seite 3 EmptyRe: Für was das Herz schlägt

more_horiz
Rhealyn überlegte. Es viel ihr bedeutend schwer. Alles in ihr schrie danach zu rennen. Zu flüchten und ihn keine Zeit zu geben ihre Fluchtmöglichkeiten zu verbauen. Welche Garantie hatte sie denn das er sich daran hält?
"Bis zum nächsten Vollmond. Höchstens. Und ich will eine Garantie das du dich daran hältst. Was wenn wir uns beide nicht überzeugen können?"
Sie wollte sich wieder. Nach hinten drehen doch er wich ihren Blick aus.
Also würde sie den ersten Schritt machen. Auf ihn zugehen. Ihn überzeugen. Außerdem waren es seine Klamotten. Also riss sie an ihren Oberteil, bis es ihr nur über die Brüste ging. Sie reichte ihn das Stück Stoff.
"Ich will in deine Augen sehen wenn wir sprechen."

descriptionFür was das Herz schlägt - Seite 3 EmptyRe: Für was das Herz schlägt

more_horiz
Ascal blickte in den Himmel, der Mond war bei der aufgehenden Sonne kaum zu sehen. Doch er war Abnehmend. Vielleicht noch wenige Tage bis zum Neumond. 2 Wochen und ein Paar Tage? Vielleicht reichte das. Vielleicht sollte er seine Beerdigung planen.
Er beobachtete sie, wie sie das Stoff von ihrem Körper riss. Sie hat ihn erkannt, er hat sich da also nicht getäuscht.
Sie stoppte sich zur Seit zu blicken als er auf sie zu ging und ihr das Stoff aus der Hand nahm. "Großzügig." sagte er, aber das Stoff reichte gerade so, dass er es über seinen Schritt spannen konnte. Darauf hin reichte er ihr seine Hand um ihr vom Pferd zu Helfen aber Rhea stieg selbstständig von der Stute.
Sie blickte auf seine Brust die durch die Ästen und Steine zerkratzt waren. Er war verletzlich, aber sicher waren die Wunden wie ihre Schnell verschwunden.
Die Frau legte ihren Kopf in den Nacken um ihn an zusehen und er beugte sich leicht vor, um ihr in die Augen zu sehen.
Er sah in ihr den Horror, die Angst, das Mistrauen. Das war nicht seine Gefährtin. Das war ein Wesen das einfach versuchte zu Überleben. Ihn zu überleben.
Er senkte seinen Blick und holte Luft. Als sie sich doch regte sah er sie sofort wieder an. Er wollte ihr entgegen kommen.
"Ich möchte dir Zeigen die du in dieser Welt zurecht kommst. Wenn du das kannst,... dann kannst du auch auf der anderen Seite die Monster erlegen die du begegnen wirst."

descriptionFür was das Herz schlägt - Seite 3 EmptyRe: Für was das Herz schlägt

more_horiz
Wenn er jetzt versuchte sie zu Küssen würde sie ihn einen Pfeil ins Auge jagen. Aber er tat es nicht. Kluger Fae.
Oder vielleicht doch nicht so klug.
"Du willst mit bei bringen Fae zu besiegen. Viecher Wie diesen Rauch zu töten. Biester wie dich zu töten."
Sie sah ihn fest in die Augen. Er könnte nicht lügen
"Das würde ich mir für die späteren Stunden aufheben. Aber im Prinzip. Ja. Ich will dir Zeigen zu überleben. Das heißt nicht immer töten."
Rhealyn nickte. Das war eine Sprache die sie verstand.
"OK. Wir versuchen es. Aber nur fürs Protokoll. Ich glaube nicht, dass es klappt. Und ich will einen Zeugen für diese Abmachung."
"Einen Zeugen? Wen?" Er runzelte die Stirn und seine hochgezogen Augenbraue verbieten Rhea, dass er dieses Konzept nicht kannte.
"Erlene und Kromus. Und wenn sich einer von uns nicht an die Abmachung hält, sorgen sie dafür, dass er es doch tut."
Dann hielt sie ihm die Hand hin. Er sollte einschlagen.
Für sie war das ein Versprechen. Und da sie nichts anderes zu geben hatte, war es das wertvollste was sie besaß.

descriptionFür was das Herz schlägt - Seite 3 EmptyRe: Für was das Herz schlägt

more_horiz
So misstrauisch sind die Menschen also. Einer wird sterben müssen. Das war das Schicksal, richtig? Er streckte ihr seine Hand entgegen und sie schüttelte sie kurz und fest. Das war ein erstaunlich fester Griff, musste er sich gestehen. Damit kann man doch etwas anfangen.
"Sobald wir zurück sind, sprechen wir mir Erlene und Kromus." sagte er und Rheas Augen streiften über seinen Körper zu seiner Hand die sie hielt. Für einen Moment schien es ihm als würde er ihre Menschlichkeit sehen, Hoffnung? Oder gab sie sich einfach geschlagen.
Sie zog ihre Hand aus seiner und stieg wieder auf die Stute. Sie hatte nicht mehr zu sagen, und er sollte nicht die Zeit verschwenden die ihm mit ihr blieb.
"Die Rauchwesen. Erlene hat sie beschworen. Sie beherrscht die Magie. Die verlorenen Wälder hier." er deutete auf die Umgebung die sie inzwischen auswendig kannte. "Das ist eine Barriere für ungebetene Gäste und unser Schutz von ihnen nicht befallen zu werden. Die Skroll, so nennen wir die Wesen, bohrend sich in dein Verstand. Vergiften dich von innen. Ihr Ziel ist es, dein Willen zu brechen. Sie sind nicht Stark, sie sind sehr leicht zu besiegen. Aber am einfachsten tust du dich sie zu ignorieren und nicht stehen zu bleiben." er lief voraus und klopfte mit dem Zeigefinger gegen seine Schläfe. "Du musst nur stark genug bleiben. Sie wollen das man sich ihnen selbst zum Fraß vor wirft."
Ein schrecklicher Tod und doch ahnte er, dass er bei ihrer Reise zur anderen Seite genau das machen wird. Eine der wenigen und tödlichen Möglichkeiten zu erfahren wofür dein Herz schlägt. "Was haben sie dir Gesagt?" fragte er belanglos doch es ächzte ihm danach zu wissen was ihre Angst, ihre Sehnsucht ist. Ob sie ihm das aber einfach so sagen würde?

descriptionFür was das Herz schlägt - Seite 3 EmptyRe: Für was das Herz schlägt

more_horiz
"Ich glaube nicht, dass sie so funktionieren..."
Aber er wusste doch mehr davon als sie. Trotzdem. Was er gesagt hatte, hatte nichts mit ihren Verstand zu tun. Oder?
Nun es gab nur einen Weg das rauszufinden.
"Sie wollten das ich sie ansehe. Und haben mir gesagt was sie mit mir anstellen würde. Was passiert wenn man sie ansieht?"
Sie streichelte sanft die Stute. Immerhin war sie auch im Rauch stehen geblieben.
"Dann werden sie real. Und was real ist, das kann dich töten und verletzen. Wenn du sie ignorierst und nicht ansiehst, dann bleiben sie in ihrer rauchige Form."
Rhea schüttelt den Kopf. "Sie haben meine Beine berührt. Und meinen Rücken. Wie kann etwas unreal es mich berühren?"

descriptionFür was das Herz schlägt - Seite 3 EmptyRe: Für was das Herz schlägt

more_horiz
Wieder tippte er sich gegen die Schläfe. "Kopfsache." kurz lächelte er auf. "Siehst du die Baumrinde?" fragte er und zeigte auf einen Baum mit tiefer schwarzen Rinde. "Stell dir vor es zu berühren. Kannst du fühlen wie feucht es ist? Wie hart und doch weich es sich anfühlt? Versuch dir vorzustellen wie es riecht." Menschen waren gut mit Vorstellungen, das hatten sie gleich. Das verbindet sie. Das unterscheidet sie und ihn von den Tieren. "Wenn du möchtest kannst du dir auch sicher vorstellen wie es sich anfühlen würde wenn du es ableckst." er blickte zu ihr auf. "Dann kannst du dir auch vorstellen wie es wäre wenn die Skrolls dich berühren."
Er mochte den Anblick, wie sie auf ihn herunter sah. Sie wirkte wieder wie in der Waffenkammer, vorsichtig aber doch selbst sicher.
Ihr geht es um ihr Überleben, das haben auch die Skrolls entdeckt. Ich bin ihn entkommen. Ich werde auch dir entkommen.
Ascal blickte wieder voraus und führte das Pferd und den Menschen durch eine Abkürzung. Sie bogen falsch ab und fanden sich schnell am Rande des Waldes wieder.
"Nach den Skrolls folgen noch andere Wesen, die sich zur Aufgabe machten den Wald vor Eindringlingen zu verteidigen. Manche wirken Menschlich, versuchen einen anzulocken um den Ahnungslosen zu verspeisen."

descriptionFür was das Herz schlägt - Seite 3 EmptyRe: Für was das Herz schlägt

more_horiz
"Warum Schutz und Monster gegen Eindringlinge aufstellen, wenn Menschen nur mit der Hilfe. Von Fae die Grenze überschreiten können? Und ich bezweifle, dass ihr Schutz vor Menschen braucht. Oder wollt ihr verhindern das Fae abhauen?"
Waren die anderen etwa Gefangene? Nein Kromus kannte den Weg. Er bewachte die Wälder. Aber er hatte nicht von der Grenze zum Menschenreich geredet sondern vor einer anderen. Oder? Gab es noch andere Reiche von anderen Wesen hier in der Umgebung?

descriptionFür was das Herz schlägt - Seite 3 EmptyRe: Für was das Herz schlägt

more_horiz
"Abhauen?" fragte er amüsiert und blickte wieder zu ihr hoch. Ihre roten locken hüpften auf und ab. Seine Augen glitten kurz über ihre Schultern, über ihre Brüste und zu ihrem freien Bauch. Doch, abhauen war das richtige Wort. "Wir möchten verhindern das unsere Versprechen und Verträge mit den Menschen gebrochen werden. Manche Faes sehen Menschen und ihr Blut als Schlüssel zur Unsterblichkeit. Ich bin in meinem Leben auch schon Dörfer begegnet die sie als Haustiere gehalten haben. Als Glücksbringer. Manche sehen die Ankunft eines Menschen als Seuche an und möchten sie auf der Stelle umbringen wenn sie ihnen in die Finger kommen. Den Ideen und Vorstellung ist keine Grenzen gesetzt, den taten schon. Vor 60 Jahren wurde das Reich der Zwilingsbäume gegründet. Seher und Hexen von Menschen und Faes opferten ihre Seelen und leben seither in den Bäumen. Sie sind Zeugen." wiederholte er ihre Worte. "Dass Mensch und Fae nur freiwillig und mit der Hilfe des anderen die Grenze überschreiten kann."

descriptionFür was das Herz schlägt - Seite 3 EmptyRe: Für was das Herz schlägt

more_horiz
"Also beschützt ihr einen Vertrag oder ein Abkommen an den sich die Menschheit nicht mal mehr erinnern kann?"
Zu mindestens Rhealyn könnte sich daran nicht erinnern. Ihr würden nur vage Geschichten erzählt.
Ihr Blick glitt wieder zu Ascal.
"Du bist also der Lord. Einer nackter Biest Lord." Sie runzelte die Stirn, als sie sich an ihre Begegnung erinnerte.
"Du hast mich angelogen. Hast gesagt dein Name ist Cal. Also... Könnt ihr Faewesen doch lügen? Ich dachte dazu seit ihr nicht in der Lage. Und ihr könnt euch verwandeln. Was könnt ihr noch?"

descriptionFür was das Herz schlägt - Seite 3 EmptyRe: Für was das Herz schlägt

more_horiz
"Ich hab nicht gelogen!" sagte er entsetzt. "Ich hab gesagt du kannst mit Cal nennen. Cal. Ascal. Ich dachte du kommst noch drauf. Die Wahrheit verschweigen ist nicht lügen." neckte er sie mit einem breiten strahlenden Grinsen. Fragen um gehen auch nicht, und so wieso hielt er sich diese Karte lieber noch für später auf. Ascal blickte zu seiner Stadt. Seine Stadt. Nackter Biest Lord. Irgendwie gefiel ihm die Umschreibung. "Erlene kann sich nicht verwandeln. Genauso wenig wie Kromus. Ich bin ein High Fae. Ich bin resistenter gegen Mentale Einflüsse. Es gibt Faes die Weise sind, Vorahnungen haben... Faes wie mich die zu nackten Bestien werden. Erlene ist aus dem Reich des Mondes. Sie ist was ihr unter Hexen versteht... " er überlegte kurz und zählte weiter mit den Fingern ab. "Feuer-Feas das sind die in den Bergen. Die nackten Werker die mit Flammen umgehen als wäre es eine sanfte Briese. Kromus kommt aus dem Reich der Schlange. Er selbst bezeichnet sich gerne als Ratte. Ich glaube die Bezeichnung hat ihm ein Mensch gegeben, ich denke du weißt was damit gemeint ist. Bevor du fragst. Es gibt 6 Reiche und du stehst in einem das nur für deinen Schutz gebaut wurde. Wenn ich du wäre, würde ich nicht voreilig handeln und tiefer in unser Land reisen. Nicht alleine."

descriptionFür was das Herz schlägt - Seite 3 EmptyRe: Für was das Herz schlägt

more_horiz
"Du scheinst diese Phrase: nicht alleine, gerne zu benutzen."
Früher durfte sie nicht alleine weg, weil sie merken könnte wie schön die Welt ohne ihren Exmann war.
Aber dieser High Fae konnte diese Angst jawohl nicht haben.
"Ich will, dass du die Freiheit hast zu gehen wohin du willdt, aber trotzdem den Schutz den du brauchst.", erklärte er ihr gleich.
"Ich soll also das nächste Mal, wenn ich abhauen will, an deine Tür klopfen und fragen ob du mit kommst? Oder an Erlene oder Kromus Tür."
Das schien ihr übertrieben. Dann aber wiederum, wenn sie an dieses Viech dachte, war es vielleicht nicht übertrieben. Wer weiß was hier noch alles war, was sie töten konnte. Sie sollte weiterhin vorsichtig sein. Auch mit diesen Wesen neben ihr.
" Warum bist du Lord über dieses Reich?"

descriptionFür was das Herz schlägt - Seite 3 EmptyRe: Für was das Herz schlägt

more_horiz
Weil ich möchte, das du mich brauchst. So wie ich fühle, dass ich dich brauche? Quatsch. Sie ist schwach, sie braucht hilfe. Egal wen. Doch die Vorstellung das sie in der Nacht an seiner Tür klopft und fragt ob er mit kommt brachte ihn zum schmunzeln. Sie blüht auf, oder war das Sarkasmus? Er blickte wieder zu ihr und schob leicht die Schulten hoch. "Ich hab mit angesehen wie Menschen ausgenommen werden wie Vieh. Ihr Darm zum Spielen verwendet wird. Ich hatte das Gefühl das war nicht richtig. Und damals, als junger heranwachsender habe ich gehört dass sich hier Faes versammeln um dem ganzen ein Ende zu bereiten. Ich hab keinen Augenblick gezögert und bin gegangen. Ich hab beim Bau geholfen, war Laufbursche für die Erwachsenen und habe mir den Respekt und die Anerkennung verdient und nach dem Ableben von dem Lord vor mir entschieden wir uns das ich seine Position einnehme." für ihn klang das nach nichts besonderes. "Es gab viele alte, vorzugsweise Mond Frauen die vor mir in Frage kämen aber sie entschieden sich dagegen. Die Faes aus dem Mondreich wurden verhasst - werden es teilweise immer noch, von Faes von meiner Sorte."
Rhea nickte. Den Schachzug konnte sie verstehen. "Und... wie lange bist du schon Lord?" er war ein junger heranwachsender. Die Grenze gab es seit 60 Jahren!
"Das müssen inzwischen... 44 oder 43 Jahre sein."
"Wie alt bist du und wie alt werden Faes?"
"73 und wir leben so lange unser Herz schlägt." das war die einfache Erklärung aber Rhea verstand es als ein, werde ich dir nicht erklären. Sie hätte nachgehakt aber das war auch viel um im Kopf zu behalten. Vielleicht sollte sie das Notieren, später auf ihrem Zimmer. Dann wird sie ihre eigenen Legenden schreiben von dem nackten Lord der sie Festgehalten hat.
"Ich bin 103" sagte sie aus dem Bauch heraus und sah zu ihm runter. Er konnte in ihren Augen ablesen das sie ihn herausforderte.
"13. Mindestens." sagte er und sah ihre geweiteten Augen. "Habe ich recht?"
"Was? Nein! Hast du noch nie ein Menschenkind gesehen?"
"Doch, habe ich. Aber ich habe nicht nach ihrem alter gefragt, sie waren meist schon Tod."
Rhea runzelte die Stirn. "Ich bin 25."
Ascal lächelte auf und kratzte sich beschämt am Kopf. "Ihr altert in eurer Welt anders als hier. Ich habe nur gehört ihr werdet schnell alt. Eure Körper faulen und eure Knochen geben nach."
"Altere ich hier anders?"
Er blickte über die Schulter und nickte. "Ja. Mehr wie wir." sagte er entspannt und sah das Rhea grübelte.

Sie kamen am Anwesen des Lords an. Das Haus war im Sonnenlicht schön und mächtig. Aus dunklem Holz und mit Schnitzereien geschmückt. Sie hatte diese sich mit Kromus schon angesehen. Die Zwilingsbäume waren darin geschnitzt und nun erkannte sie auch die Hexen und Seher auf beiden Seiten. Sie wartete auf Ascal der das Pferd wieder in den Stall brachte und beobachtete sie wie sie mit dem Finger über die Figuren strich. Er fühlte die Berührung auf seinem Arm, an seinem Hals entlang während sie aber in der Bewegung stoppte als sie dem Abbild der nackten Bestie nahe kam. Sie blickte zu ihm. "Fertig?" fragte sie entspannt und Ascal atmete tief durch und nickte. Nicht mal das Bild war sie bereit zu berühren. Du wirst sie nie erreichen.
Ascal lief voraus und Schob die Tür auf. Sofort blickten die Köpfe von allen Richtungen in den Flur zu ihm und als Rhea ins Bild kam, hörte auch sie das erleichterte aufatmen der Faes. Sie haben sich sorgen gemacht?
Ihre Aufmerksamkeit viel sofort auf Erlene die die Treppen runter rannte und sie direkt in die Arme rannte. "Dem Lord sei Dank, du lebst noch!"
Ascal hob die Augenbraue und trat weiterer in das Haus hinein. "Kromus?" rief er in den Flur hinein. Die Ratte blickte aus der Küche hervor. "Hm?"
"Du und Erlene seit Zeugen. Rhea bleibt bis zum Vollmond hier. Sie entscheidet dann, ob sie hier bleibt oder nicht. Für das Protokoll, sie denkt nicht, dass sie bleiben wird. Von daher könnt ihr euch bereit machen sie zu begleiten." Ascal lief darauf hin einfach weiter. Er wollte Baden, er musste sein Kopf zur ruhe zwingen.
"Vollmond?" hauchte Erlene etwas schockiert und sah zu Ascal und dann zu Rhea. "Aber du gehst nach Vollmond, richtig?"
Rhea zögerte, nun die Abmachung war sich bis dahin zu entscheiden, doch so wie sie reagierte war sie dazu geneigt zu nickten. "An Vollmond ist es gefährlicher?" fragte sie direkt aber Erlene schüttelte leicht den Kopf. "Nein! Nun. Ja, aber das sind wir auch. Jeder Vollmond ist ein vollendeter Zyklus. Wir feiern. Also werden wir dann deine Entscheidung feiern." Erlene merkte, das Rhea damit noch nicht viel anfangen konnte. Sie merkte nur das die Umarmung ihr langsam unangenehm wurde und die Tatsache das sie von allen angestarrt wurde.
"Du bist sicher erschöpft. Geh du schon mal hoch, ich schnappe dir was zu essen." sagte Erlene sanft und Rhea nickte und bedankte sich leise. Sie richtete ihr zerrissenes Oberteil und mied es den anderen in die Augen zu sehen. Noch schlimmer war, das sie Ascal von ihrer Position unter den Stoff blicken konnte. Die schwarzen Linien die sich über seine Po-Backe rankte und nach links kräuselte fing ihren Blick besonders ein.

Rhea riss die Augen auf, als es an ihrer Tür klopfte. Sie gähnte und blickte aus dem Fenster. Es war... hell? Hatte sie einen ganzen Tag geschlafen? Sie gähnte und blickte aus dem Fenster. Es sah tatsächlich schön aus. Der Wald, die Wiese. Sie sah einen Vogel vorbei Fliegen und erst dann dämmerte ihr ihr Albtraum ins Gedächtnis. Der Skroll, die Skrolls? Dieses Wesen hatte sie im Traum gejagt. Sie hörte noch immer die Stimmen in ihrem Kopf und die Berührung an ihren Beinen.
Du kannst dir sogar vorstellen die Baumrinde zu lecken.
"Rhea?" hörte sie den nackten Bestien Lord rufen. Stimmt, es hat geklopft.
Sie sah an ihrer Tür wieder Kleidung hängen. Erlene schien es wichtig zu sein, dass sie gut gekleidet war. War sie einer der Frauen für die auch Ascal sich bedeckte?
"Moment." rief sie zurück doch das schien nicht durch ihn durch zu dringen. Er öffnete die Tür als Rhea gerade die Decke von ihren Beinen schieben wollte. "Huh... wieso trägst du eine Hose?" Der Anblick von dem freizügigen Mann in der braunen weiten Hose irritierte sie. Träumte sie noch?
"Naja. Scheinbar fällt deine Aufmerksamkeit oft auf mein Äußeres und ich habe von dem was du sagst verstanden das dir das hier besser gefallen würde." dabei wackelte er mit einem knie so dass der Stoff um seine Beine herum leicht zum wackeln begann.

descriptionFür was das Herz schlägt - Seite 3 EmptyRe: Für was das Herz schlägt

more_horiz
Rhea konnte ein Schmunzeln nicht unter drücken. Die Bestie zog für sie eine Hose an, obwohl er sonst nur mit Stoff vor seinen Schritt umher lief.
Natürlich machte er das nur um sie zu überzeugen. Aber da sie das wusste, würde es nicht wirken. Denn sie wusste was unter diesen Stoff verborgen lag, außer seine Tattoos. Eine Bestie, die sie mit ihren Klauen aufspießen konnte. Eine Bestie gegen die sie noch keine Chance hatte. Noch.
"Also hast du dir für mich eine Hose angezogen, um dich einzuschleimen?"
"Genau." Er gab es tatsächlich einfach dreist zu. Aber warum auch lügen. Immerhin kannte Rhea ja die Wahrheit.
"Wenn du dich wirklich einschleimen willst, dann solltest du mich anziehen lassen, bevor du in das Zimmer kommst."
Sie stand auf und lief zur Tür an der noch immer die Kleidung hing. Demonstrativ nahm sie die Kleidung ab und lief mit ihr zu dem Stuhl. Dann sah sie ihn abwartend an. Er wollte ja anscheinend etwas von ihr. Vermutlich etwas was mit ihrer Abmachung zu tun hatte. Hatte er sich deswegen so angezogen? Auch wenn er jetzt mehr Stoff am Körper trug, hatte er noch immer die selbe Wirkung auf sie. Seine Tattoos, seine Muskeln. Eine falsche Bewegung und sie wäre tot.

descriptionFür was das Herz schlägt - Seite 3 EmptyRe: Für was das Herz schlägt

more_horiz
"Aber du bist doch bekleidet." sagte er knapp und er sah zu der anderen Kleidung. "Du willst dich umziehen, das ist was anderes!" Er legte seine Hand um den Türgriff und merkte beim zuschieben an. "Ich warte unten auf dich."
Rhea nickte knapp und wartete bis die Tür zu fiel. Dann achtete sie auf seine Schritte aber da waren keine. Sie wusste dass er sich nicht davon geschlichen hatte. Sie fühlte, dass er noch dahinter stand. Und Ascal merkte auch, dass sie sich nicht rührte und wartete.
Schmunzelnd entschied er sich dazu wirklich zu gehen und erst als Rhea seine Schritte zur Treppe gehen hörte zog sie sich um.
Ascal füllte zwei Trinkbeutel mit Wasser während er auf Rhea wartete. Es war früh am Morgen, viele von den Faes waren noch nicht versammelt. Es wirkte für Rhea fast schon verlassen als sie zu Ascal ging. Sie bekam direkt die Flasche in die Hände gedrückt. "Ich zeig dir die Stadt. Das wird dir gefallen, sie wurde nach eurer Struktur errichtet."
Rhea hob die Augenbraue, das sollte sie begeistern? Oder überzeugen? Aber sie ließ Ascal machen. Sie nippte vorsichtig von dem Wasser und folgte dem Fels von einem Mann. Nein. Ein Fae. Ein Biest.

Die Stadt war mit dem Rücken zum Wald gemacht. Es führte keine Straße zu den Menschen sondern nur tiefer in das Land. Die breite Straße vor der Halle des Lords erinnerte sie an die Straßen der Stadt in die sie Flüchten wollte. Auch der Markt war ähnlich aufgebaut. Sie sah die Faes beim Aufbauen ihrer Stände, und sie merkte die Blicke der Faes. Sie viel sofort als Fremde auf oder betrachteten sie entsetzt Ascal weil er eine Hose trägt?
"Wir handeln ähnlich wie ihr. Mit Gütern und Arbeit. Wenn du mir erzählst wie Menschenkinder wachsen, bezahle ich dich dafür." was sie mit der Bezahlung macht, würde er ihr überlassen.

descriptionFür was das Herz schlägt - Seite 3 EmptyRe: Für was das Herz schlägt

more_horiz
Wenn Ascal kein Fae gewesen wäre, hätte sie ihn anziehend gefunden. Sein Selbstbewusstsein und sein Aussehen konnten schon Eindruck schinden. Aber natürlich war er selbstbewusst. Er hatte ja auch allen Grund dazu. Nur seine Kühle berechnende Art, das war kein Mann für eine Beziehung. Dann wiederum, war ihr Exmann warmherzig. Aber nur wann er es für angebracht hielt. Vielleicht war es besser, zu wissen was man bekommt und nicht etwas zu kaufen was sich als verfault heraus stellt.
"Was willst du mit der Information anfangen? Ich werde dir keine Informationen geben, die euch helfen kleine Kinder zu entführen."
Aber die Information schien ihr ganz harmlos zu sein.
"Ehrlich gesagt tun sie es einfach. Menschenkinder, brauchen Nahrung, Wärme und Zuneigung und dann wachsen sie, bis sie ausgewachsen sind. Ist das bei euch denn anders?" Nein sie hatte ihn essen gesehen. Auch er brauchte Nahrung. Auch er konnte bluten. So unmenschlich waren sie dann doch nicht.

descriptionFür was das Herz schlägt - Seite 3 EmptyRe: Für was das Herz schlägt

more_horiz
Ascal musste schmunzeln. "So meinte ich das nicht. Und scheinbar hast du noch nicht verstanden das wir hier dagegen sind, Menschen unfreiwillig festzuhalten oder zu entführen." er sah zu ihr und sie hob nur weit die Augenbrauen. Ihr blick sagte es deutlich. Ja? Wirklich? Und was ist mit mir? Ich wollte gehen und du hältst mich hier fest.
Wir haben dein Leben gerettet. Also gehört es jetzt mir und ich kann darüber verfügen. Niemand wird dich zurück bringen.
Ablenken.
"Wir wachsen ähnlich aber.... wir sind langsamer. Ich glaube vollkommen an höhe habe ich bekommen als ich... 30 war? Erst ein paar Jahre später Wuchs mir mein Bart. Gerüchten zu folgen seit ihr ausgewachsen bevor ihr wirklich an reife erlangt. Oder anders rum."
Ascal verschränkte die Arme und nickte dem ein oder anderen Fae zu. Dabei spukte in seinem Kopf noch seine Worte. Wie konnte er es zulassen so mit seiner Gefährtin zu sprechen? Nein. Nicht Gefährtin. Sie ist ein Mensch. Und ich rede mit Menschen wie es mir passt. Nein auch falsch. Warum schafft er es nicht sich zu beherrschen? Verfluchte scheiße.

descriptionFür was das Herz schlägt - Seite 3 EmptyRe: Für was das Herz schlägt

more_horiz
"Reife ist ein sehr subjektives Wort. Ein Kind das seine Eltern verliert und für seine Geschwister sorgt, kann reifer sein als ein ausgewachsener Mann. Aber körperliche Reife erreichen Menschen ungefähr mit 16? Aber da bin ich überfragt. Manche sind früher fertig, manche erst später."
Sie zuckte mit den Schultern. Das konnte man nicht auf einen richtigen Nenner bringen. Zu mindestens glaubte das Rhealyn. Aber sie hatte auch noch keine eigenen Kinder.
"Ich habe keine Kinder, also kann ich es dir nicht so genau sagen."
"Warum nicht?" War er tatsächlich daran interssiert? Gut mit dieser Information konnte er kein Schaden anrichten.
"Ich hatte immer das Gefühl, mein Mann wollte mir Kinder aufzwingen um mich an ihn zu binden. Aber das wollte ich nicht. Kinder sollten kommen, wenn alles gut läuft und nicht um die Machtverhältnisse eines Irren zu unterstützen. Das haben wohl auch die Götter so gesehen, denn ich habe nie Empfangen während wir Sex hatten. Dafür bin ich dankbar. Wenn ich irgendwann einen Mann habe mit dem ich mich frei fühle, dann würde ich auch Kinder haben wollen."

descriptionFür was das Herz schlägt - Seite 3 EmptyRe: Für was das Herz schlägt

more_horiz
Ascal musste das erstmal verarbeiten. "Ex-Mann." war alles was er dazu sagen konnte. Das er sie korrigierte, könnte vielleicht frech wirken aber ihm war das wichtig.
Weil sie dir gehört. Sie hat sich in einen Irren verliebt, sie kann sich also auch in dich verlieben. Nicht?
Nein! Das ist nicht richtig und das weißt du. Sie soll ich bei mir frei fühlen!
Und trotzdem sind wir uns einig das wir diesen Mann tot sehen wollen. Nimm sie mit. Gehen wir. Auf die andere Seite.
Das ist verboten. Ein Leben für ein Leben.

"Ja." sagte Rhea zögernd und Ascal bemerkte ihren hinterfragenden Blick. Es war nicht das erste mal dass er sich darauf aufhing.
"Ich hab auch keine Kinder." sagte er ablenkend und legte seine Hände um ihre Schultern. Sofort fühlte er wie sie sich aus seinem Griff lösen wollte aber er wollte sie auch nicht fest halten. Er huschte hinter ihr vorbei. "Warte kurz, ich bin gleich wieder da."
Ascal lief zwischen zwei Häuser hindurch und lies Rhea schlagartig alleine zurück. Sie sah um sich, die vielen fremden Faes die sie im Auge hatten. Menschen umgebracht und mit ihrem Darm gespielt.

Der Lord stützte sich hinter einer Wand an seinen Knien ab. Er fühlte den kalten Schweiß auf seiner Stirn. Das Gefühl wie die Bestie versucht sich aus seinem Herzen los zu reißen.
Mein Geist kontrolliert mein Körper. Mein Geist kontrolliert mein Körper. Er hörte die Schritte hinter sich und er blickte mit seinen roten Augen hinter seiner goldenen Mähne hervor. Er fühlte sich schwach und kalt und doch hob er den Kopf und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand. "Das wäre diene Gelegenheit mich umzubringen." sagte er und lächelte schief auf während seine Knie immer schwacher wurden und er an der Wand runter zum Boden rutschte.
Während seinen tiefen Atemzüge hörte sie ein leises tiefe Knurren welches er zu verbergen versuchte.

descriptionFür was das Herz schlägt - Seite 3 EmptyRe: Für was das Herz schlägt

more_horiz
Rhealyn lehnte sich an die Wand. So bot sie eine geringere Angriffsfläche, für ihn und kontne sowohl ihn als auch den Marktplatz im Augen. Denn auch wenn er sagte, dass das hier ein guter Moment war ihn umzubringen, bezweifelte Rhea, dass sie das schaffen würde. Aber Flucht war vermutlich gerade eine gute Option.
"Bist du krank? Oder was ist los?"
Sie behielt ihn im Blick und wandte ihn nicht den Rücken zu. Denn das Knurren nahm sie als Warnung auf, auch wenn er gerade versuchte es zu unterdrücken. Fühlte er sich bedroht?
langsam rutschte Rhea in die Hocke um auf seiner Höhe anzu kommen. Vielleicht fühlte er sich dann weniger provoziert. Aber was das überhaupt das Problem? Aber die Art und Weise wie er atmete war schon sehr heftig. Das deutete doch auf Panik hin oder? Aber seine Augen. Seine Augen waren auf Angriff getrimmt.
"Ich hatte heute echt beschissen geschlafen. Nach dem wir diesen Dinger begegnet sind. Ich hab mir vorgestellt, das sie in jeden Schatten lauern. Und dann hab ich einfach die Kerze angemacht und die Lampe angelassen. Gott sei Dank hab ich dein Haus nicht abgefackelt.", sprach sie einfach drauf los. Immer seine Reaktion im Blick habend. Was war hier los? Und was versuchte sie hier? Ihn zu beruhigen? Ein Wolf zuzuquatschen hatte ja schon immer gut funktioniert Rhea. Aber das hier war ein intelligentes Biest.

descriptionFür was das Herz schlägt - Seite 3 EmptyRe: Für was das Herz schlägt

more_horiz
Ascal senkte seinen Blick und legte die Arme um seinen Körper. Ihm war kalt und heiß. Er wippte leicht mit seinem Oberkörper auf und und ab und versuchte ihren Worten zu folgen. Sein Mund war leicht geöffnet und sein Speichel sammelte sich an seiner Lippe. Seine roten Augen verengten sich für einen Moment und er sah weg von ihr. Leckte über seine Lippen um den Sabber aufzufangen.
"Hast du... auch schlecht geschlafen?"
"Ich habe nicht geschlafen."
Er hörte wie sie sich schwer tat Worte zu finden um weiter zu reden. Warum versuchte sie mit ihm zu reden. Sie sollte gehen. Das wird ihr nicht helfen sich sicherer bei ihm zu fühlen. Im Gegenteil, das zu sehen würde keinem der Feas gefallen. "Ich muss mir ständig ausmalen wie du gejagt wirst." Von ihrem Ex-Mann, die Monster... ihm. "Kromus wird dir zeigen dich vor den Kreaturen zu verstecken." entwich ihm mit einem Knurren.

descriptionFür was das Herz schlägt - Seite 3 EmptyRe: Für was das Herz schlägt

more_horiz
Wenn Rhea so darüber nachdachte, hatte er recht. Sie hätte auch Alpträume von ihren Ex-Mann haben sollen, aber da hatte sie nicht. Gut sie hatte hier auch genug andere Sorgen.
"Ich hatte vorher Alpträume. Vor meiner Flucht aber jetzt danach, nicht. Zu mindestens nicht von ihm. Immer wenn er angesprochen wird, hör ich aber diesen gequälten Schrei von ihm, als ich ihn an mein Schild genagelt habe. Das hilft."
Außerdem wusste sie ja, dass er auf der anderen Seite war. Er kam nicht hier her und selbst wenn, er hätte hier keinen Funken einer Überlebenschance. Nicht alleine.
Und sie konnte sich vorstellen, dass Ascal ihn zerfetzte. War das sein Problem?
"Willst du mich etwa... beschützen?"
Das sah sie auch in der Art und Weise wie er vor ihr zurück wich. "Ich würde ja gehen, aber ich weiß nicht ob dann dein Biest raus gekitzelt wird und mich jagt. Und ich will auch nicht bei den ganzen Fae alleine sein, die ich nicht einschätzen kann. Und die vielleicht nicht so freundlich zu den Menschen sind."

descriptionFür was das Herz schlägt - Seite 3 EmptyRe: Für was das Herz schlägt

more_horiz
Er sah nur knurrend weg, als sie ihn fragte, ob er sie beschützen will. War das so weit her geholt? Oder war es für sie einfach offensichtlich. Sie ist ein Mensch uns seine Aufgabe ist es die Menschen zu schützen. Schwache, zerbrechliche Menschen wie sie. Und sie soll seine Gefährtin sein...
"Jagen." zischte er. "Du denkst von mir immer noch, dass ich ein wildes Tier bin, ja?" er verengte die Augen und sah sie einen Moment lang finster an. Nur den zweiten Punkt kann er nachvollziehen. Das konnte er ihr scheinbar einprügeln - nicht alleine sein. Doch sollten hier keine Faes auf sie Treffen die ihr Schaden zufügen wollen würden.
Ascal lehnte seinen Kopf gegen die Wand und schloss die Augen. Er würde es wahrscheinlich auch nicht zulassen können das sie jemand berührt, er würde seine Faes zerfetzten. Lässt er das Biest raus, verliert er sie vielleicht. Bestätigt ihr ihre Angst.
Er konnte ihr nicht erklären, dass er sich verliert. Das sein Herz zu stein wurde. Das das Gift der Skrolls sich in jeder Ader seines Körpers befand. Er vertraute ihr nicht. Welch eine interessante Erkenntnis, so muss sie sich fühlen.
"Gehen wir." grummele er und zog sich langsam an der Wand hoch. Er bemerkte ihre Hand zu spät. Wieso entschied sie sich ihm zu helfen? Wieso entschied sie sich dazu ihn zu berühren?! Ihre weiche zarte Hand um seinen Arm. Sie drückte ihn hoch doch Ascal ließ sich wieder auf den Hintern fallen. Umklammerte ihren Arm und zog sie mit einem Ruck auf seine Beine und schlang seine Arme um ihren Körper. Als es geschehen ist, traute er sich ein mal zu atmen. Warum hat er das getan? Er hielt sein Kopf gegen ihre Schulter gepresst und lauschte ihrem Körper. Er sah die Krallen an seinen Händen. Die Haare an seinen Armen die langsam dichter und länger wurden.

descriptionFür was das Herz schlägt - Seite 3 EmptyRe: Für was das Herz schlägt

more_horiz
"Ich weiß, dass dieses Biest ein Teil von dir ist. Oder nicht? Ich meine du bist das Biest und das Biest bist du. Ich weiß nur noch nicht ob es gut oder schlecht für mich ist."
Immerhin hatte er ihr bis jetzt nicht getan. Doch genau in diesen Moment packt er sie und zog sie in seine Umklammerung. Instinktiv griff Rhea nach dem Dolch an ihren Gürtel. Was sie hier tat, war purer Instinkt und vielleicht nicht das schlaueste, wo er doch gerade versuchte sich zu kontrollieren. Vermutlich würde er sie nur deswegen jetzt angreifen. Er hatte die Arme noch immer um sie gelegt. Sie noch immer die Hand an dem Griff des Dolches.
Er rührte sich nicht mehr. Sie rührte sich nicht mehr.
Das Messer steckte in seinen Bein.
Warum das Bein Rhea? Warum nicht seine Kehle? Weil es ihr doch schwerer fiel, nach dem er sich so verletzlich gezeigt hatte.
Aber jetzt war das egal. Jetzt war sie tot.
"Entschuldigung?", versuchte sie es noch leise. Sollten dass wirklich ihre letzten Worte gewesen sein?
Sie sah wie die Haare sich auf seinen Armen bildeten, die Krallen aber waren noch nicht da. Noch bohrte sich nichts in ihr Fleisch. Vielleicht hatte sie noch eine Chance.

descriptionFür was das Herz schlägt - Seite 3 EmptyRe: Für was das Herz schlägt

more_horiz
privacy_tip Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
power_settings_newAnmelden um zu Antworten