The Lion in DeLeon

Naomi hatte ein Date mit einem gefallenen Engel. Er brachte ihr immer ihre Proben im Krankenhaus und sie hatten irgendwie einen Draht zu einander.
Also warum nicht?
Und er nahm sie mit zu einen italienischen Restaurant. Und sie liebte italienisch.

Naomi hatte sich tatsächlich richtig hübsch gemacht.
Ein schwarzes Kleid mit Spitze. Sexy Maku Up. Sie war bereit. Das half ihr sich ein bisschen besser auf das zu konzentrieren was nun aus sie zu kam. Und sie wollte sich schön fühlen. Mal nicht an Rylan denken sondern sich auf den Engel konzentrieren.
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Der Engel war, wie es für seine Natur gegeben ist, sehr aufgeschlossen und direkt. Eigentlich genau wie Naomi es sich vorgestellt hatte, wie sie es mochte. Die Chemie stimmte eigentlich auch. Sie konnte sich sogar vorstellen mit ihm ins Bett zu gehen aber irgend wie war das nicht.
"Rylan?" hauchte sie als sie meinte ihn hinter den Fenstern zu sehen. Der Eingang war aber auf der anderen Seite des Raumes. Also konnte sie es sich nicht erklären ob sie Halluzinationen hatte oder ob er wirklich da war.
Rylan rang mit seinem Gewissen, als er hinter der Mauer war und, noch kann er um drehen. Noch kann er sie inruhe lassen und damit abschließen dass auch sie ihr eigenes Leben führt...
"Was?" fragte der Engel und sah zu den Fenstern an dem niemand mehr war.
"Nichts.. ich... egal. Wo war ich..?" fragte Naomi und der Engel lachte sympatisch auf und wiederholte noch mal ihre letzten Worte. Aufmerksam zuhören konnte er auch.
Aber als Naomi wieder ansetzte, kam Rylan tatsächlich durch die Tür.

Naomi wollte gerade etwas sagen, aber ihr Mund blieb offen stehen als Rylan durch die Tür kam. Vielleicht wollte er nur was essen? Oder aufpassen, dass der Engel nichts teuflisches tat. Ziemlich bescheuert. Aber Rylan war nicht immer logisch.
Doch er steuerte auf keinen anderen Tisch zu sondern auf ihren und stand dann vor ihr.
"Oh Rylan. Was machst du denn hier?" Sie sah zu dem Engel.
"Adriel, das ist Rylan mein Freund und Anwalt. Rylan das ist Adriel, wir arbeiten zusammen und ich hab dir ja gesagt, haben heute ein Date um uns kennen zu lernen."
Verwirrt lächelte sie zu dem Löwen hoch.

Rylan blieb an dem Tisch stehen, er hatte sich sogar etwas rausgeputzt. Naja, vielleicht war er damit auch im Gericht gewesen oder bei Kunden.
"Freut mich Adriel, tut mir leid Adriel. Aber ich bin ein alter dummer Löwe der erst jetzt verstanden hat, das er diese Frau hier liebt." dabei deutete er auf Naomi die natürlich damit überhaupt nicht gerechnet hatte. "und wenn du mich entschuldigst, dieses Date kann hier nicht mehr weiter gehen ohne das Blut oder Tränen fliesen wird."
Rylan sah zu Naomi, eigentlich wäre er ihr eine erklärung schuldig, nicht dem Engel, aber was solls. Rylan nahm Naomi aus dem Stuhl und warf sie sich über die Schulter. "Du gehörst mir, und ich möchte dich nicht teilen."

Naomi sah Rylan verwirrt an. Das kam doch etwas plötzlich und unerwartet.
"Rylan ich..."
Doch er lies sie gar nicht zu Wort kommen. Naomi hätte vermutlich auch keine Ahnung was sie sagen sollten.
Während Naomi noch überlegte wie sie jetzt reagieren sollte, warf er sie schon über die Schulter. Quietschend zog Naomi ihren Rock runter. Damit die Gäste im Restaurant nichts sehen konnte.
Adriel stand besorgt auf. Immerhin entführte Rylan hier eine Frau, die knall rot anlief.
"Du kannst hier nicht einfach eine Frau entführen!"
Naomi winkte aber schnell ab. "Alles gut. Ich.. er... ääähm." Ja was war gut? "Ich bin bei ihm sicher."
Aber mehr konnte sie auch nicht sagen. Das hier war einfach zu überraschend.

Adriel war nun mehr als verwirrt. Sie winkte ab. Sie ist bei ihm sicher?
Und sie meint es ernst. Sie hatte keine Angst... er sah die Gäste an, die das Spektakel mitbekamen. Er folgte den beiden. Rylan führte sie nämlich raus zu seinem Auto.
"Hör mal, Adriel. Wenn du jetzt aufhörst uns zu folgen, kann du vielleicht noch mit Naomi zusammen arbeiten. Wenn nicht, wirst du einen Eifersüchtigen Löwen im Nacken haben, ok?" Rylan der eine total primitive Art bei Naomi einnahm, blieb erstaunlich gefasst bei Adriel. Er möchte wirklich nicht, dass das Hässlich wurde. So war es aber nun mal.
Rylan machte sein Auto auf und setzte Naomi direkt auf den Beifahrer sitz. Erst jetzt sah er ihre weit geöffneten Augen und rotes Gesicht. Als wäre ihm erst jetzt bewusst, was er getan hatte. Blinzelte er ebenso verwirrt zu ihr. "Ich liebe dich Naomi. Und wenn du kein Interesse mehr an mir hast dann... " er hielt die Autotür noch offen. "Solltest du jetzt gehen."

Diese Möglichkeit schien auch Adriel zu entspannen. Immerhin lies er ihr die Wahl. Er würde nur bleiben um auch sicher zustellen, dass er sie gehen lies, wenn sie wollte.
"Ich habe dir damals gesagt, was ich für dich empfinde und du wolltest das nicht. Also habe ich meine Bedürfnisse hinten angestellt. Das heißt nicht das sich meien Gefühle je geändert haben.", sagte sie ehrlich. Sie dachte wirklich er wusste das.
"Ich werde nicht gehen. Aber es gibt einiges was wir klären sollten." Sie sah zu dem Engel und lächelte.
"Tut mir leid Adriel." Aber der Engel nahm es ihr nicht böse. "Wenn er sich sitzen lässt, dann ruf mich an.", sagte er und lächelte zu ihr.
Aber er sah noch mal misstrauisch zu Rylan.
"Wir sehen uns am Montag Naomi.", betonte er nochmal. Falls der Löwe Fummheiten vorhatte!

Rylan presste die Lippen zusammen und sah dem Engel nach ehe er zu Naomi sah und dann breit auf grinste. er hat es geschafft. Naomi ist nicht mehr auf ein Date. Das heißt niemand für den Sie ihn versetzten muss. Nie. Wieder.
Rylan beugte sich etwas umständlich runter zu ihr ins Auto und küsste sie leidenschaftlich. Wenn sie will, können sie die nächsten Stunden, Tage oder Jahre reden. Er sah ihr kurz tief in die Augen und wollte schnell zur Fahrerseite. Er wollte sehr schnell weg von diesem schrecklichem Ort. Hier war sie mit Adreil... ( https://imgflip.com/i/5hla1r )
Er stieß sich dabei sein kopf am Auto an und lachte auf. Rieb sich den Hinterkopf und schloss für sie die Autotür. Er hüpfte schnell zur Fahrerseite und düste sofort los. Er war aufgeregt wie ein kleiner Schuljunge

( Dinkelberg!)

Naomi blinzelte nur überrumpelt, nachdem er sie so geküsst hatte.
Wow.. Also nicht das sie das nie getan hatten. Aber mit Alkohol und danach hatte Rylan es wieder bereut.
Was wenn es dieses mal wieder so war? Autsch. Das würde noch mehr weh tun als das letzte Mal.
Naomi biss sich auf die Unterlippe und sah Rylan zu wie er wieder ins Auto stieg und aufs Gaspedal stieg.
Wie konnte sie das jetzt sanft zur Sprache bringen.
"Rylan? Wie kommt dieses Sinneswandel zu stande? Alkohol?"
Das war es immerhin das letzte Mal gewesen.

"Nein, spinnst du?! Ihr fahre!" er zeigte auf den direkten beweis das er fuhr. Nunja, war ist vielleicht nicht für jeden eine Hürde aber für ihn schon. Er schüttelte den Kopf. "Nein. ... der Sinneswandel kam als du gesagt hattest du hast ein Date. Das du keine Zeit hattest und mich versetzt hast. Ich mag es nämlich zeit mit dir zu verbringen, sehr sogar. Wirklich wirklich sehr sogar. Und ich liebe dich, ich möchte dich auf Dates nehmen und dich küssen und im Arm halten." er sah mit ganz aufgeweckten Augen auf die Straße und sprudelte weiter vor Ehrlichkeit. "Ich bin unfruchtbar. und wie es so will ist mein Geschmack immer bei Frauen gelandet die dann irgendwann mal Kinder wollten und das war mir dann zu blöd. Ich weiß nicht ob ich meine Minderwertigkeit komplexe besiegt habe, oder bis vor dir nicht konfrontiert habe. Aber das habe ich jetzt. Wenn du mich irgendwann mal verlassen willst um Mutter zu werden, dann ist das so. Ich möchte aber gerne, die Zeit bis dahin mit dir genießen."

"Wow. Das ist ja wirklich ein Sinneswandel."
Immerhin kannte sie ihn und seine Komplexe eine Weile. Aber sie wusste nicht das er unfruchtbar war!
Naja ein Thema für ein anderen Tag.
Im Moment wollte sie nicht sofort schwanger werden. Irgendwann mal ja. Aber nicht jetzt.
"Ich frage das, weil wir schon einmal so einen Sinneswandel hatten und dann hast du danach gesagt, das darf nicht nochmal passieren."
Sie sah zu ihm rüber. "Ich will nur wissen warum es dieses Mal anders ist. Ich weiß nämlich nicht wie ich es verkrafte wieder zurückstecken zu müssen, falls du es dir doch anders überlegst. Du sagst du liebst mich aber es klingt mehr danach als würdest du nur dein Lieblingsspielzeug nicht teilen wollen."

Rylan war davon sichtlich überrascht. War das so? Klang er so?... vielleicht. Vielleicht war das so. Nun sie ist kein Spielzeug. Nein aber er möchte sie nicht Teilen. Er schüttelte den Kopf. "ich ... ich hab mir ein eigenes Gefängnis gebaut. Ich wollte nichts, damit du mich nicht verletzt, tue alles das du ohne mich weiter Lebst und gaukel mir vor das das der Beweis ist, dass du mich irgendwann verlassen hättest, wenn es ernster geworden wäre. Und... der Sex, damals? Ich hab meine Gefühle für dich einfach zu gelassen und im nachhinein angst gehabt dass... du mich eben verlässt. Ich habe mich nur selbst sabotiert. Du hast jemand anderen gefunden und... es tut genauso scheiße weh, und ich kann dann nicht dein Freund bleiben, weil ich dich liebe. Ich liebe dich.." er spickte kurz zu ihr. "Ich überleg mir das nicht anders. Naomi, ... ich habe mich noch nie so zu einer Frau hingezogen gefühlt wie du dir. Und die bloße Vorstellung, dass du jemand anderen hast.. sie bringt mich um."

Naomi sah zu Rylan rüber und lies sich seine Worte durch den Kopf gehen.
"Meine Gefühle dir gegenüber haben sich nie geändert, aber ich habe das Gefühl, du willst es noch einmal hören. Ich liebe dich Rylan."
Sie lächelte zu ihn rüber und verstand ihn jetzt ein wenig besser.
"Du hattest Angst verletzt zu werden und hast gemerkt, das aber dein verhalten erst recht dazu führt, dass du verletzt wirst. Deswegen lässt du deine Gefühle jetzt zu. Das hab ich dir damals schon mal gesagt. Verletzt wirst du wenn du es nie versuchst. Aber wenn du es versuchst, dann wirst du es vielleicht nicht."

Rylan nickte und hob entschuldigend die Schulten. Er machte sich dabei etwas klein. Es war ihm peinlich sofort auf sie gehört zu habe. "ich schätze, ich habe das erst erfahren als du ... naja. Adriel..." er lächelte dann verlegen zu ihr und nahm ihre Hand in seine. "Ich liebe dich Naomi. Ich liebe dich wirklich wirklich sehr." er lächelte sanft auf. "Du weist nicht wie sehr. Du machst mich wirklich Glücklich. .. in der hinsicht konnte ich mich nie selbst belügen. Du bist eine unglaubliche Frau, und... auch wenn die Umstände schlecht waren, bin ich froh dich in meinem Leben zu haben."

Naomi lächelte zu Rylan rüber.
"Dann hatte Valentin also recht. Das du doch mehr für mich empfunden hast als ich zu beginn gesehen habe. Wenn ich das nicht gewusst hätte, hätte ich sorgen das du jetzt nur spiegelst weil du einsam bist. Aber das warst du da noch nicht."
Also waren seine Gefühle echt.
"Also hast du doch an meinen Hintern gedacht. Auch damals im Prozess."

"Natürlich." sagte Rylan und lachte. "wie könnte ich nicht, hast du ihn mal gesehen?" er lachte leicht und schmollte auf. "ich bereue es, dass ich so betrunken war. Ich weiß, du meintest, du findest es schön .. aber ich hab es mir sehr madig gemacht. Ich habe so viel Zeit damit verbracht es zu bereuen... und habe nur selten, wenn es mir richtig schlecht ging, daran gedacht, wie gut es sich angefühlt hatte, dich zu küssen. Ich meine gar nicht den Sex, sondern den Tanz, der Kuss, die Umarmung... ich sehen mich wirklich sehr danach dir wieder so nah zu sein."
Er drückte leicht seine Figner in ihr Oberschenkel. "Dich dieses mal nicht los zu lassen."

Naomi bekam Schmetterlinge im Bauch und fing an richtig dümmlich vor sich hin zu grinsen.
"Ja. Das würde mir auch gefallen. Das Tanzen. Die Küsse. Die Umarmung. Das an dich klammern. Und natürlich den Sex." Sie sah wieder zu Rylan hinter und lachte auf.
"Das dir das einfällt nach dem ich bei dir ausgezogen bin. Aber vielleicht ist das gut. So können wir etwas ruhig das ganze angehen. Oder willst du es nicht ruhig?"
Denn sie hatte nichts dagegen wild rum zu machen und immer an seiner Seite zu sein.

"Also, ich glaube die drei Date Regel können wir uns sparen." lachte Rylan auf und hob leicht die Schultern. "ich mag dein Haus, wirklich. Aber ich muss immer zum Arbeiten in die Stadt. wir könnten beide behalten und ich pendle zur Arbeit.. oder wir lassen uns ein Portal bauen und .. naja, wenn alles gut aus sieht. "wobei er sich dazu keine Sorgen machte. "kann ich das haus verkaufen und eine kleiner Wohnung in der Stadt nehmen mit einer kleinem Büro wo ich die Leute empfange. Den Rest könnte ich aus deinem Haus aus machen. " er hat sich da schon seit längerem gedanken gemacht, das könnte er nicht abstreiten

"Du hast dir ziemliche Gedanken darüber gemacht oder?"
Das gefiel ihr. Er wollte sie wirklich. Hatte vieles für sie beide geplant. Weil Naomi und ihre Wünsche ihn wichtig war.
"Ich liebe das Haus und will es ungerne aufgeben. Ich habe mich schon lange nicht mehr so wohl gefühlt in einer Wohnung wie da. Die Natur überall, das durchflutet mich mit Energie."
Tatsächlich strahlte sie seit sie dort wohnte.

Rylan nickte. "Genau, deshalb möchte ich auch nicht das du dir darüber den Kopf zerbrichst. Ich würde mich an dein Lifestyle anpassen." sagte er lächelnd. "Ich mag es auch, und wenn du mal Zeit für dich alleine brauchst, habe ich ja noch etwas in der Stadt." sagte er sanft und entspannte sich langsam.
"Ich hoffe ich habe dich vorhin nicht bloßgestellt. Ich weiß nicht was das war... ich habe das Gefühl ich bin dir eine Entschuldigung schuldig." er biss sich auf die Unterlippe und spickte zu ihr. Sie sah aber nicht sauer aus.

Naomi lächelte und schüttelte den Kopf.
"Nein Ich war etwas überrumpelt und überfordert. Aber es hat mir erstaunlicher Weise gefallen. Wahrscheinlich weil du die Initiative ergriffen hast. Das mag ich. Auch wenn es wie ein Höhlenmensch wirkt wenn du mich über deine Schulter wirfst. Es hat mir gefallen."
Sie lachte leicht erleichtert auf. "Das du den Gedanken nicht erträgst, dass ich mit jemand anderen ein Date habe. Aber auch das du mir die Möglichkeit gegeben hast zu entscheiden ob ich mit will."
Sanft legte sie ihre Hand auf sein Knie und drückte es.
"Das passt alles zu dir. Auch wenn du sonst so ein kühler berechnender Löwe bist. Passt das hier zu deinen irren Tiktoks."

Rylan war erleichtert. Er hätte nämlich keine Ahnung gehabt wie es das wieder gut machen könnte. Wie man sowas wieder gut macht? Er lächelte dadurch wieder auf und blickte zu ihr rüber. Scheint ja fast so als wären sie perfekt für einander.
"Das heißt also, ich darf dich öfters wie ein Höhlenmensch verschleppen?" er kann sich das vorstellen. Sie von der Arbeit abholen! Sie im Haus anheben und ins Schlafzimmer tragen. Er sah dann zu seinem Knie und legte seine Hand auf ihre. Dann nahm er sie und hob sie zu seinem Mund und küsste sie sanft.

"Ja bitte.", hauchte Naomi und grinste.
"Jetzt da du endlich auch mal auf mich stehst. Ich hab ziemlich lange auf dich gewartet weißt du.", sagte sie während sie in ihrer Einfahrt fuhren.
"Das musst du wieder gut machen. Aber gott sei dank, haben wir dafür ja jetzt genug Zeit."
Sie zog sich wieder zurück nach dem Kuss, da Rylan noch immer fahren musste.