Ill keep it a secret.

Es klingelte und Natascha sprang sofort freudig auf und Shade tauchte hinter der Tür auf und ließ sie ihm sofort in die Arme springen. Sie küsste seinen Hals und sein Gesicht ehe sie die Tiefen Augenringe auf seinem Gesicht bemerkte.
"Scheiße du solltest echt mehr schlafen." sagte sie sofort und Shade hob die Augenbraue.
"Das ist ein Eisenmangel." sagte Shade locker und schob mit dem Fuß die Tür hinter sich zu. Da er sie trug merkte er wenn er unter ihren Bademantel rutschte dass sie darunter einen Schlüpfer trug was ihn schon zum lächeln brachte. "Ist das meine Unterwäsche, die du für mich an hast?"

"ich hoffe doch sehr das du nicht solche Unterwäsche besitzt. Nein. Das ist meine Unterwäsche."
Shade sah sie abwartend an.
"Meine Unterwäsche, die ich für dich anhabe.", korrigierte sie sich daher also und grinste breit.
"Aber du mein Lieber solltest essen und dich dann nochmal hinlegen." Sie rutschte wieder von ihm runter und zog ihm zum Sofa, schob ihn darauf und wollte in die Küche.
"Was brauchst du? Besteck? Teller?"

"Nö." sagte er Locker und holte aus der Tüte seinen Döner raus den es aus der Alufolie auspackte.
"Dein Lieblingsessen, hm?" neckte Natscha ihn und setzte sich nah neben ihn hin und schmieg sich so weit sie konnte ohne ihn beim Essen zu stören an ihn.
"Du arbeitest heute, richtig?"
"Mhm." bestätigte sie und genoss einfach ihre Nähe. "Warum?"
"ich hol dich von der Arbeit ab. Bei welchem Müller arbeitest du?" fragte er gelassen und biss in den Döner. Vielleicht sollte er sie nicht vor der Arbeit zu einer Entscheidung bringen ob sie ihn noch sehen möchte oder nicht. Es wäre auch nicht so dass er sie einfach gehen lassen würde ohne sich zu vergewissern dass sie gut damit umgehen konnte und sich nicht wieder selbst verletzt.

"Den hier um die Ecke.", sagte Natascha lachend. "Es ist also nicht notwendig, dass du mich abholst. Das kann ich laufen. Sind gerade Mal 5 Minuten. Wenn du aber nicht zu Molly musst oder arbeiten. kannst du gerne hier auf mich warten."
Sie strich über deine Arme und seine Tattoos während er aß.

Oder vielleicht doch lieber jetzt? Fuck. Vielleicht könnte er sie vorsichtig ran führen und ihr ein besseres Bild von den DeLeons machen. "Hm.. ich hab heute meine Chefin getroffen. Du weißt schon die die meinen Chef ganz nett und erträglich macht?"
Natascha fühlte sofort Eifersucht aber schluckte es runter. Das war wirklich fehl am Platz, er weiß vielleicht ist die Frau auch 50!... nein... die haben doch erst vor kurzem Zwillinge bekommen. Eben. Chill Natascha. Die Frau ist vergeben mit Kindern und hat bestimmt fett Kohle.
"Mhm." stimmte sie zu damit er weiter sprach.
"ich hab ihr so n bisschen von dir erzählt. Gerade als sie meinte ich bin nicht nur angestellt wir sind auch freunde blabla... ich glaube sie hätte mal Lust dich kennen zu lernen. Eben gerade weil das mit uns was ernstes ist und... ich glaube sie würde dann dafür sorgen dass ich etwas mehr Zeit mit dir habe."

Etwas ernsteres. Er hat gesagt es ist etwas ernsteres! Nataschas Herz schlug schneller und sie nickte ohne über die Worte die er gesagt hatte überhaupt nachgedacht hatte.
Aber egal. Für Shade war es etwas ernstes also würde sie alles für ihn tun.
"Also soll ich mich deiner Cheffin vorstellen? Ist das dann sowas wie ein Vorstellungsgespräch. Muss ich mich präsentieren, damit sie mich abnickt?"

Shade schmunzelte. Soll er sagen das Levia beim Müller vorbei kommen möchte um ein Blick auf sie zu werfen? Vielleicht nicht, das würde Natascha doch bestimmt nur Stressen. Er biss in sein Döner um sich zeit zum überlegen zu erkaufen.
"Wie gesagt, sie meinte wir sind Freunde. Also stelle ich dich meinen Freunden vor, nicht meiner Chefin. Vielleicht kann ich dich ja vorher mal Mary und Konstantin vorstellen. Die sind ganz witzig aber... ein bisschen durchgedreht und manchmal sehr Horny auf einander. Mary ist Levia beste Freundin, also Levia ist meine Chefin."

"Du sagst immer wieder, dass sie das sagt. Aber sagst du das auch? Denn ich will nicht deine Chefin kennen lernen. Sondern deine Freunde."
Natascha sah ihn fragend an. Denn sie wollte natürlich nicht sich aus seinen Leben raus halten. Verdammt nochmal sie wollte Teil seines Lebens sein!
"Aber wenn du sagst das sind sie, dann habe ich kein Problem damit sie kennen zu lernen. Du hast ja Angelica jetzt auch getroffen."

"Ich glaube mit ihr und ihrem Mann habe ich einfach zu wenig auf einem freundschaftlichen Level zu tun. Dafür bräuchte ich mehr Zeit aber ich bin Freund-lich mit ihnen? Ich glaube es wäre was anderes gewesen wenn sie nicht so ne scheiß Geburt hätten und ewig im Krankenhaus waren und so... also. Ich sage es so, mit etwas mehr Zeit kann Levia eine gute Freundin werden, gerade ist sie für mich eher meine Mommy und Elias mehr so der strenge Dad." lachte er auf und Natascha verstummte.
"Elias DeLeon?" sie erinnerte sich an den Artikel für den Tower in dem er Wohnte. Er arbeitet für den Billionär?
"Äh... ja. DeLeon. Du hast also doch schon von ihm gehört?" fragte er und hob die Augenbraue.

"Als ich bei dir war und aufs Taxi gewartet war, habe ich etwas über den Tower recherchiert. Verdammt du arbeitest also für den Billionär. Vielleicht sollte ich netter zu ihm sein. Denkst du er schenkt mir dann einen Porsche?"
Sie lachte etwas und schüttelte den Kopf. "Bekommst du wenigstens auch ein gutes Gehalt? Wobei deine Wohnung nicht nach Reichtum aussah."

"Er macht gerne teure Geschenke. Aber keine Ahnung ob er dir einfach so etwas schenkt. Dafür kenne ich ihn nicht so gut."
"Das war ein Scherz." lachte Natascha auf aber weil Shade darüber nachdachte könnte es ja vielleicht klappen. Hm... sie küsste wieder seinen Arm und sah ihn gespannt an.
"Also?"
"Ich bekomm gutes Gehalt. Und ich wollte keine Luxus Wohnung an die ich mich gewöhnte hätte ich in der Probezeit raus fliegen sollen. Und seid dem... habe ich mich an die Bude gewöhnt." sagte er entspannt und Natascha sah ihn weiter gespannt an.
"Wie viel?"
"Wie viel ich bekomme?"
"Ja!" sie sah ihn aufgeregt an und Shade hob die Augenbraue. "Das sage ich dir wenn du den Bademantel ausziehst und für mich tanzt."

Natascha schmunzelte bei seiner Aufforderung und stand auf.
"Wie wäre es, wenn du es mir sagst und ich dann als Belohnung den Bademantel ausziehen?", fragte sie grinsend. Ihre Hände spielten dabei schon mit dem Gürtel um ihn noch etwas mehr zu reizen. Aber seine Augen sahen sie einfach hungrig und wartend an.
Also löste sie langsam den Gürtel und ließ den Bademantel zum Boden fallen. Ihre Hüften ließ sie in Kreisen schwingen und sah dabei Shade fest in die Augen.

"So läuft das nicht zwischen uns Kätzchen. Ich schenke dir die Belohnungen und die Strafen." Shade grinste breit auf und legte den Döner zur Seite als sie aus dem Bademantel schlüpfte. Er strich sich seine Hände sauber und lehnte sich zurück auf das Sofa. Seine Augen glitten über ihren Körper und er biss sich auf die Unterlippe. Er hob den Zeigefinger und zeigte ihr damit Stumm dass sie sich drehen soll.
Natascha drehte sich langsam und mit kreisenden Hüften nach hinten und streckte ihre Hände in die Luft. Sie nahm dabei ihr Haar auf und ließ es verführerisch fallen.
" 764.000 im Jahr."
Natascha stoppte in ihrer Bewegung.
"Ich bekomme im Monat so 34.400 Netto raus."

Natascha drehte sich schlagartig um und sah Shade schockiert an.
"Was? Scheiß auf Elias! Du könntest mir einen Porsche kaufen! Oder ein Pferd. Keine Ahnung! Fuck du bist reich! Was zur Hölle arbeitest du, dass du so viel Geld bekommst, und haben die noch eine Stelle frei?"
Sie stand etwas bedröpelt halb nackt vor ihn. Ds war wirklich ein Schock, den sie noch verkraften musste. "Und dann wohnst du in der Schuhbox? Eine schöne Schuhbox aber eine Schuhbox."

"Ich bin Head of Security. Wie ich meinte... Hausmeister mit Personalverantwortung." sagte er kleinlaut und streckte seine Hand nach ihr aus der sie zögernd folgte. Sie legte ihre Hand in seine und er zog sie zu sich zwischen seine Beine. Seine freie Hand legte sich über ihren Po und er sah zu ihr auf.
"ich kümmere mich um die Sicherheit von DeLeon. Ihm, seine Familie, Freunde, seinen Angestellten, seinem Eigentum... alles. Ich renne meistens mit einer geladenen Waffe rum und hoff das niemand versucht jemanden umzubringen. Ich hab ein ziemliche großes Team und Arbeite mit Top Leuten zusammen um jede Sicherheitslücke zu schließen oder das Risiko weitestgehend zu verringern."

Natascha runzelte die Stirn. "Das klingt gefährlich.", sagte sie besorgt und legte die Hände um seinen Nacken.
"Das kommt auf die Situation an. Aber es kann gefährlich sein. Meistens ist es das nicht und ich renne nur der Paranoia von Elias hinter her."
Sanft küsste Natascha ihn auf die Stirn und strich ihn durch seine langen Haare.
"Deswegen bist du also so fit und gefährlich. Und deswegen wurdest du so körperlich mit den Typen. Das ist dein Job. Klingt... Sexy. Gefährlich aber sexy."

Shade hob die Augenbraue und musterte Natascha. Versuchte durch ihre Augen in ihr Verstand zu sehen. Elias wurde die beste Auftragskillerin der Welt angesetzt und Levia wurde fast ermordet. Es ist Gefährlich. Es hat alles seine Gründe und Elias ist viel vorsichtiger als vor dem Vorfall, aber er ist immer noch der Wolf.
"Macht dir das angst?" fragte Shade sanft.

"Vermutlich sollte es das. Aber das tut es nicht. Ich bin mir sicher, dass du die Herausforderungen dort meistern kannst. Ich habe vielleicht etwas mehr Sorgen. Aber wenn du mir öfters schreibst wenn du auf Arbeit bist, weiß ich es geht dir gut. Also... Es ist so als hättest du mir gesagt du bist Polizist. Und vermutlich ist dein Job sogar sicherer als Polizist."
Natascha lächelte und setzte sich wieder zu ihm.
"Hast du eine Uniform? Ich steh auf Männer in Uniformen."

"kommt ganz drauf an. Anzug wenn es etwas offizielles ist. Wenn ich die Mädchen-Für-Alles Sachen mache dann eher das was ich gerade an habe und ansonsten halt Schutzkleidung. Schutzweste, Handschuhe... alles schwarz sieht ein bisschen aus wie von ner Spezialeinheit aber wir rennen nicht mit heftigen Maschinengewehren rum. Waffen machen Elias sehr nervös und wir sind auch nicht in Amerika. Anders als die Polizei dürfen die mit Waffen rum rennen."
"Und ihr dürft das nicht?"
"Eigentlich nicht nein."

"Hmm... Die Schutzkleidung klingt Sexy. Auch wenn der Grund dafür wieder Besorgniserregend ist..."
Natascha rutschte auf seinen Schoß und lehnte sich an ihn.
"Aber du hast vorhin gesagt, dass du meistens eine Waffe dabei hast."
"Ja wir Sorgen dafür das Elias sie nicht sieht und ich habe einen Waffenschein und seine Personalsecurity Ausbildung."
"Sowas gibts?"

"Jup. Ich hab meine erste in England gemacht als ich von Escort auf ausschließlich Security gewechselt habe. Bei nem typen der definitiv mehr Dreck am Stecken hatte. Bei Elias habe ich das erste mal das Gefühl mein Geld ehrlich zu verdienen. Auch wenn ich denke dass die horrende Summe die er mir zahlt ein Teil seiner Paranoia ist. Wenn ich genug verdiene, sollte ich weniger anfällig auf Bestechung sein."
"So wie Politiker also?"
Shade lachte leicht auf. "Korrekt."

"Klingt merkwürdiger Weise logisch. Aber du würdest dich doch nicht bestechen lassen oder?"
Ein Lächeln trat auf Nataschas Gesicht. "Nein so wie ich dich kenne, würdest du den Idioten die versuchen dich zu Bestechen schon die gerechte Strafe zukommen lassen. Du bist zu loyal."
Sanft strich sie über seinen Hals. "Hab ich recht?"

"Hab ich dir jemals ein anderes gefühl vermittelt?"
"Nicht der Arbeit gegenüber, nein." sagte sie und warf sich die Haare über die Schultern und Shade lachte auf. Er nahm ihr Kinn in seine Hand und schob ihren Kopf zu ihm. "Was soll das heißen?"
"Nichts." sagte sie grinsend und Shade runzelte die Stirn.
"Ich will dir zu gerne dafür den Hintern versohlen."

"Was heißt den Loyalität für dich?", fragte Natascha einfach frech zurück. "Verbundenheit? Zuverlässigkeit? Ehlrichkeit? Unbestechlichkeit? Ja das trifft auf deinen Job sehr gut."
Dann malte sie Kreise auf seine Brust und lächelte leicht. "Vielleicht musst du mir noch beweisen, wie loyal du mir gegenüber bist."

Shade hob die Augenbraue und musterte sie. Er hielt ihre Hand auf seiner Brust fest und zog sie zu seinem Mund. Er küsste ihre Finger, ihre Handfläche und bahnte seinen Weg hoch zu ihrem Arm. Er beugte sich dabei leicht über sie und küsste ihren Hals. "Ich finde das trifft auch sehr gut auf dich zu."
"Naja. Bei der Zuverlässigkeit können wir noch arbeiten." kicherte sie leise und Shade rutschte vor ihr auf den Boden und küsste ihren nackten Knie. Er nahm ihre Beine in seine Hände und zog sie mit einem Ruck vor so dass er bei ihren Oberschenkeln weiter machen konnte.
"Ich bin zuverlässig. Wir müssen uns nur noch einpendeln." sagte er mit einem leicht lüsternem grinsen. "Weißt du was du hast und der job nicht? Leidenschaft."