Arya Fenrir
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Prophezeiung

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Alice schluckte.
"In Ordnung. Für die Welt.", sagte sie und nickte.
Wie schwer konnte es schon sein ihm zu widerstehen? Alles was sie machen musste ist nicht mit ihm zu schlafen.
Wie schwer konnte das schon sein?
Aber dann dachte sie an ihn, seine Augen, seine Haut auf ihrer.
Oh verdammt es würde schwer werden.

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Velvet verbrachte den Rest der Nacht bei Alice, da das Unwetter sich draußen nicht zu legen schien und sie gerade zu trocknen beginn.
Als Alice am nächsten Morgen von ihrer ungeplanten Pyjamaparty aufwachte, war Velvet nicht mehr im Raum und das einzige Anzeichen, dass sie das Haus verlassen hatte, war das offen stehende Fenster aus dem sie gestern Nacht rein gegangen ist.
Sobald Alice fit genug war, aus dem Zimmer zu gehen, entdeckt sie noch das Tablett mit Tee und Snacks die ihre Mutter ihr stehen gelassen hatte. Im Tee hat sich eine dünne Hautschicht gebildet die einer Krähe ähnlich sah. Anzeichen darauf das der Tee verhext ist, genauer betrachtet müsste es ein Zauber sein, der dafür sorgt, das sie schneller "gefunden" wird, für jeden der nach ihr sucht.
Es war schon weit nach Frühstückszeit, daher wartet niemand auf sie am Esstisch mit Rührei und Orangensaft. Es war seltsam leer im Haus, keine Spur von ihrer Mutter oder ihrer Schwester.
Bei genauerem hinhören konnte sie eine tiefe männliche Stimme im Wohnzimmer hören. "Wenn sich Alice nicht dazu bereit erklärt zu kooperieren, werden wir sie zwingen müssen."
"Das ist verständlich. Ich bin leider mit meinem Latein am Ende. Sicher, dass sie die Auserwählte ist? Sollte sie sich nicht... dem ganzen hingezogen fühlen?" hört sie ihre Mutter.
Der Mann räuspert sich. "Nun. Viele Frauen sind in der Hinsicht wie ein durstiges Pferd. Man muss den Kopf ins Wasser drücken damit es versteht was gut für ihn ist. Also müssten wir die beiden nur aneinander bringen und der Dämon wird sich sie schon zum eigen machen."
Für einen Moment war stille. Ihre Mutter hat schon des öfteren Anzeichen darauf gemacht, dass sie Angst davor hat, ihre Tochter mit einem blutrünstigen Dämon zu verkuppeln. Alice konnte sich nur vorstellen das sie wieder einfach zur Seite sieht, und versucht darüber hinweg zu sehen. "Noch etwas Kaffee?" wechselt sie darauf das Thema und der Mann, der inzwischen ganz klar ein hoher Priester der Kirche ist, willigt ein.

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Alice war nicht richtig geschockt von dem Gespräch. Aber es schubste sir über eine Kante von der sie vorher noch nicht wusste, das sie daran stand.
Leise flüsterte sie: "Tut mir leid Mum.", ehe sie sich in ihr Zimmer schlich.
So leise wie sie konnte packte sie das nötigste ein und haute über das Dach ab.
Ganz geübt hüpfte sie auf die Garage und floh über den Zaun.
Leise murmelte sie dabei noch einen Schutzzauber für das Haus. Das war alles was sie machen konnte.
Sie ging zu ihren Motorrad aber startete es nicht. Sie schob es so weit es ging, ehe sie einfach weg fuhr.
Sie fuhr so lange bis sie tanken musste und dann noch weiter.

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Als ihr die Sterblichkeit durch das Gefühl von Hunger klar wurde, hielt sie kurz nach Sonnenuntergang an einer Raststätte an. Während sie sich von ihrem Helm befreit hält links von ihr ein anderer Motorradfahrer an. Er war komplett in schwarz gekleidet. Sein Equipment ist teuer, das konnte man am Schnitt erkennen. Als dieser sein Helm abnahm bemerkte sie, das hinter ihr, ebenfalls ein Motorradfahrer stand, dessen Motor noch lief. Es wäre kein Wunder, wenn diese zwei Leute nichts mit der Prophezeiung zu tun haben. Während der Typ links von ihr seine Jacke aufzieht fuhr der andere Fahrer Rückwärts in die Parklücke, sodass es schwer wäre, einfach zu entkommen. Anders als Links, war rechts eine Frau. Der Mann der sein Helm abgezogen hat wirft Alice einen kurzen Blick über die Schulter und lächelt sanft auf. "Hi." Er zieht seine Jacke von den Armen und stieg vom Motorrad. Sie war in der Lage an seiner Aura zu sehen, das er ein Hexer ist. "Du kommst nicht aus der Gegend." dabei deutet er auf ihr Kennzeichen. "Du solltest hier nicht so lange bleiben." Er trägt ein Medaillon um den Hals, das Symbol darin ist ein klares Statement das sie aus den Geschichtsbüchern kennt. Nieder mit den Hexenzirkel. Zurückführend als die Hexenzirkel einen nicht vor dem Verbrennen und Foltern geschützt hat. Anarchie gegen das System. Eigentlich werden Hexen die sich diesem Zirkel anschließen, direkt getötet. Noch dazu hat er eine sterbliche im Schlepptau, die Frau rechts von Alice. "Schon gar nicht alleine." sagt die Frau.
(Typ: https://images.unsplash.com/photo-1535575180499-e009db7bc2c8?ixlib=rb-1.2.1&ixid=eyJhcHBfaWQiOjEyMDd9&w=1000&q=80
Tuss: https://i.pinimg.com/564x/90/78/c1/9078c10364fc28be5796d1c916468042.jpg )

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Alice besah sich beide kurz ehe sie nickte.
"Keine Sorge ich bin nur auf den Sprung. Tanken, Essen unf eine Bleibe für die Nacht. Dann bin ich schon wieder weg. Aber danke für die Warnung."
Sie stieg von ihrem Motorrad runter.
Ihr Gefühl sagte hier war etwas im Busch. Aber sie hatte keine Wahl. Wenn sie die Nacht durchfuhr würde sie einen Unfall bauen.
Sie wollte ja selbst nicht hier bleiben. Das war ihr noch alles zu nah an dem vor dem sie wegrannte.
"Seit ihr von hier? Gibt es etwas wo ich die Nacht bleiben kann?"

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"Du?" fragte er sich laut und blickte seitlich an Alice vorbei zu seiner Begleitung. " Der einzige Ort der mir einfällt wäre bei Madlen auf dem Sofa." worauf die Frau mit den Schultern zuckte. Sie zog ebenfalls ihr Helm vom Kopf und strich sich ihre Haare hinter. ( https://i.pinimg.com/originals/f5/29/bb/f529bb32175557fd4812201fcfb91f1a.jpg)
"Ich hab nichts gegen etwas zu essen." Sie zog ihren rechten Handschuh ab und streckt Alice die Hand entgegen. "Madlen."
Der Typ stieg ebenfalls vom Motorrad und lief ein mal um Alice's Gefährt herum. "Schickes Teil, am Lack zwar etwas gespart aber ansonsten macht es was her. Der einzige Grund weshalb du uns überhaupt aufgefallen bist."
sagte er gelassen und musterte Alice genauer. " Ich bin Will, Protestant und die reizende Dame meine Schülerin, Madlen. Seit einigen Jahren versuche ich sterblichen wie ihr Magie beizubringen. Bis jetzt komme ich mit ihr am weitesten."
Er setzte darauf hin mit den beiden Fuß an, in die Raststätte rein zu marschieren und zu essen.

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"Gibt es hier kein Hostel oder so was in der Umgebung?", fragte Alice. Eigentlich wollte sie sich fern von allem unnatürlichen fernhalten. Wer weiß schon zu wem sie noch Kontakt haben.
Immerhin ging es wortwörtlich um das Ende der Welt.
"Uh wie weit seit ihr denn gekommen? Was kannst du schon alles? Zeig mal was!"


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"Das wäre Selbstmord, aber klar, wenn du's gegen Hexenjäger aufnehmen willst. Die wimmeln hier im umkreis von 200km. Würde dir also raten, weiter zu fahren." Sie spazierten in das Lokal rein und bestellten sich etwas zum essen. Neben bei nahm Madlen aus ihrer Jackentasche ein paar Kristalle und zwei Karten raus. "Ohne Hilfsmittel geht da nichts bei Menschen." sagte Will gelassen und lies Madlen ihren kleinen Kreis aus Kristallen auf der Serviette verlegen. Sie legt ihre Hand darauf und musterte Alice kurz ehe sie ihre Augen schloss und in sich ging. Alice konnte eine magische Verbindung zwischen ihr und Will fühlen. Als würde sie sich von seinen magischen Fähigkeiten bedienen." Du...du rennst gerade weg. Wieso kann ich nicht ganz nachvollziehen. Aber es ist ein Mann." Schlagartig wollte Alice Madlen auffordern aufzuhören, jedoch hustete Will auf, was Madlen sofort dazu brachte zu stoppen. "Hab ich was falsch gemacht?" fragt sie Will, worauf dieser sich räusperte. " Alles gut, alles gut. Du hast alles richtig gemacht. Ich denke das reicht."
Will wurde darauf hin ruhiger als zu vor und sein Blick verhärtete sich, er wagte es nicht von der Tischdekoration weg zu sehen. "Sie kann auch, das funktioniert aber nur bei Menschen, ihnen Gedanken einpflanzen. Ohne mich, kann sie auch kleinere Manipulationen der Elemente vornehmen, die sie hier lieber nicht zeigen sollte. Menschen stinken dabei fürs Auge."Die Floskel bezog sich dabei auf die Aura.

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Alice lachte etwas gekünstelt.
"Ist da nicht immer ein Mann vor dem man abhaut?"
Sie sah auf den Tisch.
"Also.... steht das Angebot mit dem Sofa? Ich bin morgen früh wieder verschwunden. Noch bevor ihr wach seid."
Da ihr das Ganze etwas peinlich war und sie merkte das Will ruhiger wurde räusperte sie sich.
"Ach obwohl unterm Sternenhimmel ist es eh besser die Magische Aura aufladen und so weiter."
Sie lehnte sich dann mit ihrem Getränk zurück.
"Ihr müsst euch sehr nahe stehen wenn sie deine Magische Aura anzapfen kann."

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Madlen versucht sich nicht so sehr von dem Ereignis zu verunsichern. Daher lächelte sie sanft und nickte sowohl zum Sofa als auch zum Nahestehen.
Wobei Will erst verzögert von der Dekoration auf Blickt und leicht mit der Schulter zuckt. " Ansichtssache. Beide Seiten müssen offen sein. Zum einen, die Magie frei geben und zum anderen, die Magie annehmen. Ich denke es ist schwieriger sich und seine Kräfte frei zu geben."
Madlen schnaubte dabei leise, und nippte von ihrem Glas wobei sie etwas unverständliches Murmelte.
Will fing an an seiner Serviette zu zupfen. Die kleinen Stücke, legte er auf einander. " Meine letzte Schülerin ist Wortwörtlich der Kopf explodiert. Daher muss man etwas Risiko freudig sein, am besten gleich etwas Lebensmüde... Suizid gefährdet. Daher halte ich meinen Abstand, daher ist es schwer, sich zu öffnen und sich hin zu geben."
Madlen war klar, das die Erklärung nicht mehr für Alice galt, sondern für sie.
Will pustet den kleinen Servietten Haufen von sich, wobei dieser sich dann im Flug entzündet und sich in Luft auflöst. Seine Augen musterten Alice noch mal gründlich, wobei er sich nach vorne lehnte und seine Ellenbogen am Tisch abstützt. " Was ist dein Ziel? Wo willst du hin? Ich meine, du kannst heute bei uns übernachten, wenn du einfach einen Platz für ein Paar tage brauchst, kannst du auch länger bleiben."

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Alice lächelte beide an.
"Das ist nett von euch wirklich. Aber der Mann vor den ich abhaue ist aehr gefährlich und ehrlich gesagt ist mir das noch nicht weit genug von ihm weg."
Sie kratzte sich am Kopf.
"Eine Nacht und weiter gehts für mich. Außerdem habt ihr da ja anscheinend etwas was ihr klären solltet."
Sie zwinkerte kurz Madlen zu und flüsterte: "Männer. Sie sind alle so ob Hexer oder nicht."
Und Madlen schien es nicht schlecht getroffeb zu haben. Will sah ja nun wirklich nicht schlecht aus.

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Madlen schmunzelte leicht und nickte, sie versuchte sich auch nicht, seine Worte zu sehr zu herzen zu nehmen.
"Also, ist dein Ziel einfach so weit weg zu sein, dass er dich nicht findet? Was wenn er es doch tut? Ich bin lieber ein Fan davon näher am Feind zu bleiben, somit bekommt man eher mit, was er tut. Dann wiederum habe ich es nur mit Menschen zu tun." und die machten nun wirklich keinem Magier angst.
"Wie siehts mit deinem Zirkel aus? Ich meine, hast du niemanden der sich Sorgen macht oder anders gesagt, jemanden den er weh tun kann um an dich rann zu kommen?"

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Alice schüttelte den Kopf.
"Glaubt mir der Zirkel hilft ihn so oder so bei der Suche. Und meine Familie... tja. Sagen wir einfach sie sind schlimmer dran wenn er mich findet."
Sie sah nach unten und zuckte mit den Schultern.
"Je näher ich ihm bin um so gefährlicher für alle. Lassen wir das Thema besser ruhen. Bitte."

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Will nickte kurz und blinzelte kurz auf als die Bedienung das Essen vorbei brachte. Den Rest des Abends, erzählte Will und Madlen über ihre Begegnung und wie sie sich langsam bis zum heutigen stand vorgearbeitet haben.
Als sie aus dem Lokal raus gingen war es schon dunkel. Der Weg zu Madlens Wohnung war nicht weit, un innerhalb von einer Stunde, waren sie da.
Sie bereitet Alice das Sofa vor, wobei Will mit Alice in der Küche am Esstisch saßen und noch gemeinsam ihren Tee fertig tranken. "Ich denke, du malst dir die Zukunft dunkler aus, als sie ist." sagt er entspannt, und Kontext los. "Letztendlich bin ich nicht ganz sicher, ob man mit seinem Handeln einen Einfluss auf die Zukunft nehmen kann, oder ob das alles vorherbestimmt ist. Aber es wird dir gut geht, das hat Madlen gesehen."

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Alice sah ihn einfach an und lächelte traurig.
"Wenn er mich findet, gibt es keine Zukunft mehr. Weder für mich noch für euch."
Sie sah Will ernst und bedeutens schwer an.
"Und ich denke wir sind alle noch nicht bereit für das Ende. Wenn ihr mich jetzt entschuldigt. Dann würde ich versuchen zu schlafen. Immerhin muss ich noch sehr weit weg rennen."
Damit war für sie das Thema abgehakt.

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Will verdreht die Augen, wenn sie nicht hören möchte, was er zu sagen hatte, war ihm das Recht. Immerhin waren sie Fremde, nichts davon würde am nächsten Tag, sobald sie weg war, für ihn eine Rolle spielen.
Madlen strich die hingerichtete Decke glatt und lächelte über die Schulter : Alles fertig. Ich wünsch dir ne gute Nacht. Sollten wir dich morgen nicht mehr sehen, lass das Sofa einfach so stehen, ich räum das dann auf. Ansonsten, alles Gute." dabei zwinkerte sie ihr zu. Madlen schloss die Wohnzimmertür hinter sich, und lies Alice alleine zurück.
Zuerst sorgte sich Alice darüber, kein Auge zu machen zu können. Diese Sorge verschwand während den nächsten Minuten in denen sie vor Erschöpfung einschlief.

Erst spät in der Nacht, träumte Alices von einem Wald. Die Bäume und Büsche verschwammen im Nebel. Ihr Fokus beharrte sich auf ihre blutigen Hände die spuren hinterlassen während sie sich von Baum zu Baum voran zog. Es war ein Traum, in dem sie das Gefühl von Bewusstsein hatte. Etwas fiel ihr dabei besonders auf. Die Hände die sie sah, waren nicht ihre. Die Finger waren breiter und länger. Die Handfläche markanter. Die Haut an den Handgelenken war aufgerissen, als hätten diese zuvor in Fesseln gesteckt. " Du denkst doch nicht allen ernstes du kannst sie mit diesem Tempo finden?" hörte sie im Hintergrund.
So sehr sie auch nach hinten sehen wollte, der Kopf des Körpers bewegt sich kein Stück. Erst darauf hin, stieg der Impuls den Rest des Körpers zu bewegen, welches nicht auf sie hörte.
Doch der Körper fühlte sich Warm und vertraut an.
"So langsam werde ich das Gefühl nicht los, als versuchst du's nicht richtig." der Körper erhielt einen groben Ruck nach vorn, wodurch er über seine Beine taumelte und zu Boden viel.
Für einen Moment wurde alles schwarz und neben einem Streit welches sich im Hintergrund zwischen der Person im Schatten und die schrille Stimme von Alice, die aus allen Nähten platzte.

"Alice?... kannst du mich hören?" rauschten die Gedanken im Kopf. "Ich fühle dich. Meine Gefühle über die Situation spalten sich von mal zu mal... ich weiß nicht wie lange meine Entscheidungen nüchtern bleiben können."

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"Danke." Alice sah Madlen wirklich sehr dankbar an.
"Ihr seit die ersten auf meiner Reise die mir helfen. Das werde ich euch nicht vergessen."
Sie lächelte sie an ehe sie sich zum schlafen hinlegte.

Schon beim einschlafen merkte sie, dass sie heute keinen natürlichen Schlaf finden würde. Die Dunkelheit kam zu schnell, zu schwer. Als wollte sie sie festhalten. Aber sie hatte keine Kraft dagegen anzukämpfen.

Der Traum den sie hatte bestätigte ihre Vermutung. Wobei sie nicht glaubte es sei ein Traum. Eine Vorahnung such nicht. Die waren nicht so deutlich wie das hier. Gedankenübertragung vielleicht.
Das Wesen was sie war, tat ihr leid. Sie konnte seine Schmerzen spüren. All sein Leid war auch ihr Leid.

Raphael?, hauchte sie leise. Wie kann das sein? Ist die Bindung wirklich so stark? Wo bist du? Was macht man mit dir?
Sofort nahm die Sorge um ihn überhand in ihr. Kam aus dem tiefsten Inneren. Direkt aus dem Herzen. Verdammter Fluch!
Doch als er sagte, er wusste nicht wie lange er durchhalten würde, kämpfte sie gegen das Gefühl an.
Gibt es einen Ort an dem du mich nicht erreichen kannst? Andem mich niemand von euch erreichen kann? Bin ich irgendwo sicher?

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Es gibt keinen Ort für uns auf dieser Welt. Nicht ohne weiteres. Er drückte sich mit den Händen schwach vom Boden und zögerte zur Konfrontation hinter sich zu sehen. Er hörte dumpfe Schläge, Fauchen und eine heiße Diskussion über den Willen des dunklen Lords.
Er kniete im Laub versucht die einzelnen Umrisse der Blätter unter sich zu erkennen.
Ohne dich, kann ich nicht stark sein. Ich hab das Gefühl, als hättest du mich alleine gelassen. Willst du mich nicht? Wieso kannst du nicht meine Gefühle erwidern? Wieso fällt es dir so einfach zu gehen? Er schlug seinen Kopf gegen den Boden. Seine Seele war zerrissen, je weiter weg die andere Hälfte war, um so mehr schrie es danach. Ich will sterben, wenn ich nicht bei dir sein kann...
Er schlug erneut und erneut mit den Kopf gegen den Boden, bis Velvets kalte Hand den Schlag dämpfte. Sie hielt seinen Kopf aufrecht und strich ihm sanft über den Rücken. Dabei berührte ihn ein kalter Stein worauf sich Alices Bild dampfte nur um erneut scharf zu werden.
Velvet drehte vorsichtig zu sich. Sie hatte kleine Verletzungen im Gesicht, die ihre mystischen Augen untermalten. "Es wird dir gleich besser gehen. Versprochen."
Neben ihr war roter schwebenden Rauch zu erkennen, es war eine Spur die Raphael zu Alice führen sollte. Wie eine Fährte zu seiner Beute.
Velvet hielt den Stein vor seine Augen.
Er wollte es nicht entgegen nehmen, es würde bedeuten das Alice weg wäre, es würde bedeuten das sein Leiden genauso wie seine Leidenschaft gedämpft wird.
Es tut mir leid Alice.

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Wenn Alice wach gewesen wäre hätten sich ihre Augen mit Tränen gefüllt.
Ich sehne mich ebenso nach dir. Als wäre ich nur in deinen Armen sicher. Ich will nicht von dir fort und ich wage es nicht das Leben mit dir ganz aufzugeben.  Sonst hätte ich mich selbstverhext dich nie wahrzunehmen oder mich umgebracht.
Sie wollte ihn am liebsten die Hände auf die Wangen legen und ihn festhalten damit es ihm besser geht.
In mir brennt eine Zuneigung die mir angst macht. Weißt du warum ich renne? Weil ich an das Lachen meiner Schwester als Kind denke. An die Lieder meine Mutter. Da draußen sind so viele Kinder. Mütter. Väter. Und Liebende öhnlich wie wir. Wenn ich in deine Arme renne. Habe ich sie alle auf den Gewissen. Jeden einzelnen.

Zuletzt von CrazySassy am Mi 11 Sep 2019, 21:42 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Raphael musterte Velvets besorgtes Gesicht. Er flüstert ihr schwach entgegen. "Ich möchte sie nicht verlieren."
Velvet schüttelte den Kopf und strich ihm über die Wange. " Du tust ihr einen Gefallen."
" ich höre sie."
Velvet seufzt leicht auf und nahm seine Hand, die sie sanft öffnete.
Ich hoffe ich fühle dich irgendwann wieder.
Dabei legt Velvet den Stein langsam in seine Hand. Wobei das Bild langsam wieder unscharf wird.
"Das hilft dir klar zu denken. Wir können die Sache dann immer noch anders angehen. Aber das hält dich erstmal von irgendwelchen Hetzjagden ab..." Velvets Stimme wurde für Alice immer dumpfer, bis sie sich wieder in ihrem eigenen Körper wiederfand und sich die wärme Raphaels Körper sich um sie herum verflüchtigte.

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Alice wollte weinen. Sie war sich fast sicher, dass sie es im Schlaf auch tat.
Das hoffe ich auch aus ganzen Herzen. Wenn wir dann die Welt nicht zum Untergang verdammen. Ich wünschte es gebe eine Lösung. Denn ich würde es lieben wenn...
Doch weiter kam sie nicht. Sie spürte das sie leiser wurde in seinen Kopf bis sie ganz verstummte.
Sie war dann wieder in ihren einen Körper und schreckte hoch.
Tatsächlich flossen die Tränen über ihre Wange nach unten und tropften auf sie Decke.
Dieser Fluch war grausam. Er hatte ihr eine Liebe eingepflanzt ein unendliches Verlangen nach ihm. Und sie musste vor ihm fliehen.

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Alice hatte für den Rest der Nacht nichts als ein unruhiges Gefühl. Selbst als die nächsten Tage, ohne jegliche unnatürliche Begegnung vergingen, wurde sie dieses unruhige Gefühl nicht los. Sie hatte nichts bei sich, wäre sie keine Hexe, hätte sie spätestens jetzt Probleme genügend Essen und Trinken zu besorgen. Noch dazu, war da ihre Familie. Sie versuchten immer wieder sie zu erreichen, kamen jedoch nicht durch, während sich Alice gegen die Magie wehrte.
Doch alles schien im grünen Bereich solange sie nichts von Raphael sah oder hörte. Solange sie ihn nicht fühlte, hatte er sich unter Kontrolle, war das der Deal?
Alice putzte ihre Zähne an einer Toilette an einem Autobahnparkplatz. Es waren die stinkenden frei zugänglichen Vier-wände, die man, besonders als Frau, sehr gerne zu meiden versucht, da man das Gefühl hat, dass dort nie sauber gemacht wird und man sich sonst was einfing.
Aber hier war es ruhig. Ab und an hörte sie das befreite Stöhnen aus dem Raum gegenüber, gefolgt vom Wasserlassen. Als sie sich übers Waschbecken beugte um die aufgeschäumte Zahnpasta auszuspucken hörte sie über sich ihre Mutter.
"ALICE! ... Gott sei dank. ... Wie geht es dir?"
Ihre Mutter nutzte den Spiegel um mit ihr Kontakt aufzunehmen. In dem Hintergrund ihrer Mutter, sah sie aber die Einrichtung des Hexenzirkels.

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Alice spuckte vor Schreck die Zahnpaste nicht ins Waschbecken, wo sie hingehörte, sondern ab den Spiegel.
"Mama?", fragte sie übertascht mit noch etwas Zahnpasta im Mund, ehe sie den Rest ausspuckte und ihren Mund ausspühlte.
"Mir geht es gut. Ich.. wie geht es euch?", fragte sie dann gleich besorgt. Doch die Besorgnis wandte sich in Argwohn, als sie die Räumlichkeiten erkannte
"Was machst du beim Zirkel? Wie geht es meiner Schwester? Ist sie bei dir?"

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Ihre Mutter schüttelte leicht den Kopf und zögerte über die Schulter zu sehen. "Ich bin froh das es dir gut geht. Deiner Schwester geht es auch gut. Der Zirkel ist..." sie sah wie der Handspiegel, den sie Benutzte um mit ihr zu reden, ihr entrissen wurde und sich der Priester des Zirkels, mit einem breiten doch schelmisches Lächeln, präsentierte. Dieses überlegende Gesicht zögerte kurz als er den weißen Schaum auf dem Spiegel bemerkte, welchen sie mit der Handfläche schnell weg putzte. "Wir sind alle erfreut das er dir gut geht Alice. Doch war es schwer die letzten Tage mit dir in Kontakt zu treten. Der Zirkel hat dich am hohen Rat angezeigt, dafür das du den Willen des Lords nicht gehorchst. Es war erschreckend zu erfahren, das du für diesen Fall schon gewappnet warst. Dadurch gingen die meisten Diskussionen durch deinen Anwalt. Wir sind dazu bereit dich wieder aufzunehmen, wenn du bereit dazu bist zurück zu kommen... denn, dein Bräutigam ist schon hier. " Er neigte den Spiegel etwas zur Seite. Worauf sie Raphael auf seinem Sessel sitzen sah. Er hielt faltiges Papier in der Hand, worauf sein Blick gerichtet war. Er trug einen schwarzen Anzug an dem das schwarze Hemd am Hals nicht ganz zu geknöpft war. Seine Haare strahlten nicht wie in ihrer Erinnerung und seine Augen waren mit dunklen ringen versehen, ähnlich wie ihre. Hinter ihm standen zwei düster aussehende Männer, ganz klar Dämon eines übergeordnetem Grades. Wobei der eine noch verblassende Wunden im Gesicht trug.
"Er würde dir gerne ein paar Worte ausrichten." Eigentlich wollte Alice gehen, das Ganze einfach ignorieren wie die letzten Male. Aber sie konnte nicht. Sein nervöser Ausdruck lies ihn wie den nervösen Bräutigam aussehen, der kurz davor steht, das Altar zu betreten. Also blieb Alice stehen, es kitzelte ihr unter den Fingernägeln zu erfahren, was er sich für diesen Moment aufgeschrieben hatte.
Der Priester nahm ihr schweigen als Einwilligung und trat vor Raphael.
"Lord Azrael, Alice." er senkte den Spiegel und hielt ihn für Raphael hin.
Für einen Moment musterte Raphael Alice, durchbohrte sie mit seinen müden Augen, worauf er dann nickte. "Alice. Meine zukünftige Frau, Gemahlin und Mutter meiner Kinder. Vor circa 1799 Jahren, wurden wir vom dunklen Lord an einander versprochen. Die Prophezeiungen sind klar, unausweichlich und dabei sich zu erfüllen. Am 19.Oktober, gegen 14 Uhr sind wir uns in der Stadt begegnet und sowohl du, als auch ich, haben die Zeichen klar und deutlich wahrgenommen. Was daraus resultierte, das du weg gerannt bist.
Das sind die Fakten, die Momentan dem Rat zur Verfügung stehen. Es ist für mich nicht außer acht zu lassen, das du, ein uns noch unbekannten Zauber gegen mich verwendest, so dass unsere Bindung zu einander geschwächt ist.
Ich möchte dir, in der Hoffnung mit dir in die liebende und leidenschaftliche Ehe zu erhalten , die uns versprochen wurde, den sanften Weg nehmen.
Ich biete dir an, alles, was passiert ist zu vergessen und dich und deine Familie aus dem Coven zu entnehmen, da ihr nicht mehr auf diesen Angewiesen seit, und ich als einziger Mann der Familie, das Oberhaupt einnehme. Ich biete dir die Freiheit die du dir sehnst, im austausch zur ewigen Bindung zu mir. Mit diesem Akt, schwörst du dein Leben nicht mehr dem Buch der Biester, sondern mir." er lächelte sanft auf. " Und, wie du erfahren wirst, ist mit mir einfacher zu Handeln."
Er spickte auf seinen Zettel.
"Ich gebe dir 3 Tage, hier einzutreffen, ehe ich mich vom Angebot deines Covens gebrauch mache. Deine Schwester begleitet meinen Aufenthalt und dient mir. Ihre Dienste sind mir gegenüber grenzenlos, und ich scheue mich nicht das Angebot auszunutzen. Vermeintlich fliest in euch beiden das selbe Blut, was das erste sein wird, das ich von ihr kosten werde.
Solltest du nicht in den drei Tagen, hier sein, gehe ich davon aus, das du dich nicht ohne ein Verfahren im Rat dazu bereit erklärst. Worauf ich dir nur im voraus nahe liegen möchte. Velvet, deine Anwältin, ist eine Mutterfigur für mich gewesen. Unsere gemeinsame Vergangenheit und ihr Verrat mir gegenüber bleibt nicht un-angesprochen. Ihr Ruf ist in wenigen Sätzen geschädigt und kann für dich verheerende Konsequenzen haben. Bitte versuch nicht, mich in der Zeit zu verärgern ohne deine Schwester dabei zu vergessen."

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Alice sah entgeistert in den Spiegel.
Das konnte doch jetzt nicht ernsthaft war sein. Velvets Zauber der seine Zuneigung verringerte brachte sie also nur noch mehr in Schwierigkeiten als ohne hin schon?
Sie wusste das Ganze war Erpressung und sie durfte nicht darauf eingehen. Ihre Schwester hatte zwar ihr Blut aber sie war nicht in der Prophezeiung. Trotzdem wollte sie nicht riskieren.
"Du würdest meine Schwester nicht anrühren. Das könntest du gar nicht. Du würdest bei ihr keinen hoch bekommen."
Sie sah ihn durchdringend an.
"Das ist eine Sache zwischen dir und mir." Die nächsten Worte die sie sagte würde sie bestimmt bereuhen aber es war der einzige Weg sich Zeit zu erkaufen. Unf wie sie damals schon zu Velvet sagte: sie war eine gute Lügnerin.
"Ich dachte wenn wir wirklich für einander bestimmt sind. Würde dich nichts aufhalten mich zu finden. Selbst der mächtigste Zauber nicht. Sieh es als eine Art Test. Finde mich. Allein. Und ich gehöre dir. Solltest du es nicht schaffen. Wie können wir dann den Antichrist, den Zerstörer der Welten gebären? Dann muss das Ganze wohl ein Irrtum sein."
Sie sah dann die Dämonen und den Zirkel an der hinter ihm stande.
"Ich gebe zu. Zu Beginn hatte ich Angst und bin weg gerannt. Aber jetzt habe ich andere Intentionen."

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