Rafael verzog etwas das Gesicht: Vielleicht wäre das ein Versuch wert?... " er schüttelte den Kopf: Du solltest gehen." bestätigte er ihre Haltung und wischte sich die Regentropfen vom Nacken. "... Ich geb mir mühe.. nen anderen Weg zu finden." murmelte er langsam in sich hinein. Seine Augen starrten in die Menschenmasse und seine Pupillen verengten sich. Sie sah wie er seine Hände langsam zu Fäusten wurden. Er versuchte sich zusammen zu reisen, sich unter Kontrolle zu halten. Als würde er sich vorstellen wo anders zu sein. Alice nahm die Change und nahm die Flucht auf. Wäre wäre wenn sie nicht rennen würde? Würde er sie vor allen Menschen in Stücke reisen, oder ihre Kleidung? Sie wagte noch ein Blick nach hinten, ehe sie aus der Tür raus Stürmte. Rafael war dabei sich in die entgegengesetzte Richtung durch die Menschenmasse zu rempeln. Darauf hörte man die eine oder andere Person aufstöhnen und sich beschweren. Ebenso wie die Personen um Alice, denen sie an der Tür wieder im Weg stand.
Als sie weiter ging und Rafael kurz davor war durch eine andere Tür zu gehen, drehte er sich auch zurück, jedoch war von Alice nur noch der Duft übrig.
Es war erstaunlich, dachte er sich und als er Nachhause kam warf er sich wie ein Teenie in sein Bett und starrte die Decke an.
Alice's Duft hing an seiner Hand. Er hielte diese in Luft und sah sie genau an.
"Abend, Azrael."
Sagte ein junges Mädchen nachdem sie an seiner Schlafzimmertür geklopft hat. (https://i.pinimg.com/564x/fa/c8/d3/fac8d32c5f2e69a2dcab24f3e5d43852.jpg, soll so circa 16J. sein)
Rafael blickte nicht von seiner Hand weg.
"Wie ich sehe, hast du sie wohl... getroffen?"
- "Ihr Name ist Alice, und wie kann es sein, das jeder, abgesehen von mir, davon bescheid wusste?"
"... Nun. Ich denke ein Großteil liegt daran, dass du relativ Ignorant dem ganzen gegenüber bist. Und dich nie für die dunklen Künste, Geschichte und so weiter interessiert hast. Noch dazu bist du ja praktisch noch ein Baby."
- "Sie ist Anfang 20 und wurde seit ihrer Geburt darauf vorbereitet."
"Oh. Sehr schön, dann habt ihr also geredet?" Das Mädchen trat in den Raum und hielt sich im Schatten ehe sie bis zum Fenster vorgedrungen war und die Gardienen zuziehen konnte. Sie seufzte. "Besser." flüsterte sie sich zu.
"Ich glaube, ich bin verliebt." sagte er hauchend "Jedenfalls... denke ich das. Sowas habe ich noch nie gefühlt." er richtete sich auf und musterte die Vampirin die sich der Jacke entledigte. "Ich glaube ich war immer in unmittelbarer nähe, es roch so gut in der Stadt. Ich glaube ich bin unbewusst dem Duft gefolgt... dann habe ich sie berührt. Sie hat zu mir hoch gesehen und es hat mich getroffen wie ein Stein. Sie ist wunderschön. Ich habe so viele Menschen berührt aber ihre Hand... als wären wir sofort in einander verschmolzen. Verstehst du?... Es ist... " - " Eine Tragödie, ich weiß." Sie setzte sich neben ihn aufs Bett und nahm seine Hand, mit der er sie Berührt hatte und fing an über sie zu wischen um ihm die Sache einfacher zu machen. "Was hält sie davon?" - "Sie ist abgehauen." sagte er zögernd. " Gut, sehr gut sogar. Und jetzt versuchen wir dich auf andere Gedanken zu bringen ehe du hinter her rennst. " darauf hin zog sie ihn an der Hand zu sich streckte ihm ihren Hals entgegen. " Ich will sie." hauchte er wieder. Er ist überrumpelt von seinen Gefühlen. Nichts davon machte für ihn Sinn.
"hör zu. Wir haben eine Abmachung. Ich helfe dir mit deinem Blut, dafür ziehst du mich nicht mehr in irgendwelche Sachen mit rein. Du hast Liebeskummer, stell dich nicht so an, da muss jeder durch." - "Was machst du normalerweise wenn du Liebeskummer hast?" - " Ich töte ein paar Leute." sagte sie murmelnd. " Soll ich das selbe machen?" - "Würde sich nicht gut in deiner Akte machen."
Rafael sah zu ihr, seine Augenbrauen waren zu einem Hunde-blick verzogen.
" Zieh mich nicht in die Sache mit rein." Rafael beharrte darauf. "Verfickte Scheiße, nein!"
~
"Verfickte Schieße, ... ja.." murmelte das Mädchen als sie vor Alice's Haus stand. Es war spät in der Nacht, es schüttete weiterhin wie aus Eimer, und Alice versuchte den ganzen Tumult um sie zu verarbeiten. Es klopfte an ihrem Fenster. Was ihr zuerst wie eine Fledermaus vorkam wurde sehr schnell zu einem Menschen der vorsichtig am Fenstersims kniete. Sie lächelte breit und vorsichtig. "Hey...Alice?... " sie deutet auf den Hebel am Fenster um sie rein zu lassen.
"Ich komme im Auftrag der Gesetzte der Menschen." sie kramte aus ihrer Jackentasche eine Visitenkarte raus und drückte diese gegen die Scheibe.
Velvet Erylis
Anwältin
Mein Ziel ist es Sie vom Teufel zu befreien,
den jedes Wesen, hat das Recht auf Freiheit.
Velvet versuchte die nasse Strähne aus ihrem Gesicht zu pusten und dabei weiterhin ein breites, einladendes Lächeln beizubehalten. Zwar hat Rafael schon oft genug gemeint, das das eher abschreckend war, jedoch war das das beste was Velvet zu bieten hatte.
Es öffnen des Fensters würde alleine jedoch nichts bringen. Es war explizit wichtig, das Alice Velvet mit einer Einladung hinein lies, denn ansonsten würde sie Feuer fangen. Wobei ihre Haut durch die Nasse Kleidung vielleicht nicht so schnell entflammte.