Something important

Jetzt reichte es Juna. Sie wollte sich auf ihn stürzen. Ihr so etwas zu unterstellen?! Wie konnte er es wagen?! Sie hatte immer nur das Wohl ihrer Schwester im Sinn und diese war alles andere als schwach. Sie würde sich alleine durchschlagen können. Aber tatsächlich wusste sie nicht, was das schwerere Los sein würde.
Also musste sie nachdenken, was sie aber nicht konnte, weil sie ihm (weis grad gar nicht wer das sagt xD) gerne eine rein hauen würde. Also schlug sie ihn mit der stumpfen Seite des Speers auf den Hinterkopf. So jetzt konnte sie nach denken. Kurz atmete sie noch tief durch. "Wir kommen beide mit. Aber wir werden nicht eher unsere Gaben zu euren Gunsten einsetzen, ehe wir nicht versichert bekommen wieder frei gelassen zu werden."

(alles Ostero, Latis ist bei den pferden)

"Ihr seit noch keine Gefangene und stellt vorderungen zur freilassung." Ostero hob seine Hände : geht, und wir werden euch wie das Wild behandeln welches man jagt. Strengt euer Kopf an und versteht das wir freundschaftsuchen... und wir setztn uns für euch ein. Ganz einfach."

"Ich habe doch gesagt wir kommen beide mit." Er war anscheinend nicht der Hellste. Nun ja so würden sie sich früher oder später verplappern oder etwas dummes tun.
"Aber ihr solltet aufhören uns als Werkzeuge zu sehen. Das sind wir nicht." Sie konnten ja nicht mal ihre Gaben abschalten wenn sie es wollten.

Er runzelte die Stirn und sah zu ihr : Wann hab ich das getan? Ich vertraue auf eure güte und Menschenliebe. " dabei konnte er sich selber nicht ernst nehmen, doch darauf hin erstarrte seine Miene : Die Götter haben euch die Gabe aus einem Grund gegeben, nicht wir machen aus euch Werkzeuge, sondern die Götter haben euch zu welchen gemacht. "

"Die Götter haben und diese 'Gaben' nicht gegeben um großes zu tun. Ihnen war langweilig. Und deine Witze kannst du dir sparen..." Sie sah zu ihrer Schwester, welche ziemlich geschafft aussah. "Komm Adisea..." Sanft legte sie den Arm um sie. Es musste schwer für sie gewesen sein all diese Gefühle heute zu spüren.. Diese grausamen Schmerzen.

Adisea musterte Juna und Ostero. Sie legte so geschickt wie es nur geht ihren Kopf an ihrer Schwester ab: Ich weis nicht Runa... ich glaube, wir könnten es versuchen. " Ostero hob seine Augenbraue : Wenn wir ihnen helfen bekommen wir vielleicht ein Haus,  etwas zu essen. "

"Ich weiß die Wildnis ist nichts für dich." Sanft streichelte sie ihr Haar. "Wir gehen mit ihnen das habe ich jetzt schon oft genug gesagt." (echt mal xD)
"Aber die Pferde stehen da hinten." Sie stützte ihre Schwester und lief zu den Pferden ohne Ostero noch weiter zu beachten.

(behaupte ja nie das sie das nicht gesagt hat? :'D es geht eher um ihre laune, die leute anmerken und nicht das sie nicht mit gehen möchte)

Latis halft Juna dabei auf Adisea auf das Pferd zu hiefen,  er dabei, setzte sich gleich mit drauf. Adisea war etwas verwirrt darauf hin erklärte Latis knapp : Wir werden es nicht riskieren hier weitere Pferde zu verlieren. Das war unser Notfallplan, und wir werden diesen auch entlang reiten." Adisea musterte ihn schweigend und blickte zu Juna "danke" sagte sie leiser aber mit einem sanften lächeln als sie sah wie Ostero ungeduldig auf Juna sah.

Juna lächelte Adisea aufmunternd an. Sie wusste das sie für ihre Schwester alles tun würde. "Ruh dich etwas aus. Ich passe auf." Dann drehte sie sich um und streichelte das Pferd sanft um es zu begrüßen, ehe sie sich darauf schwang.
"Wie lange werden wir unterwegs sein?"

"Zum Schiff... ein Tag. Auf dem Schiff... ca 2-3 Tage." sagte er gelassen und wartete bis Juna sich auf das Pferd setzte und ritt dann mit Latis los.

"In welche Richtung werden wir fahren?", fragte sie weiter. Sie wollte lieber genau wissen wo es hin ging. Außerdem wollte sie nicht die ganze Reise in Stille verbringen.

"Sagt dir die Insel Welklör etwas? wir Segeln einfach direkt richtung osten. Dort gibt es ein noch kleineres, abgelegendes Dorf. Es liegt versteckt zwsichen zwei riesigen Felsen die aus dem Meer raken. Sprich, kaum jemand weis was sich dahinter befindet.. und wenn, wissen die wenigstenwie man dahin gelangt.

"Nein kenne ich nicht.", sagte Juna und dachte nach. Sie merkte sich für alle Fälle die Wegbeschreibung. "Für was ist dein Dorf bekannt? Was könnt ihr gut?"

Latis lachte bei der Frage auf : Unbekannt zu sein?" Ostero grinste zu Latis und sah dann wieder zu Juna: Ich denke... Handel, verhandeln... nicht umbedingt für uns, sondren als mittelsmänner."

Juna nickte. Wieder eine so... schwammige Antwort. Das hasste sie, wie die Pest.
"Versucht ihr zu vermeiden mich anzulügen? Ich hatte gedacht ihr wolltet erstmal testen ob wir es auch wirklich sind."

"wieso sollten wir? Wir wissen schon wer ihr seit. Jeder weis wer ihr seit. Das Dorf wurde angegriffen, weil leute euch wollten. Ich weis nicht wie ihr behandelt werdet. Sicherlich besser als bei uns" sagte Ostero lachend. "Aber... manche, halten euch für Götter."

"Kompletter Schwachsinn. Wir sind verflucht. Meine Schwester mehr als ich. Diese Gaben sind nicht für Menschen gemacht. Und sind mehr Last als zu Nutzen. Wir werden immer nur gebraucht und verwendet von anderen zu ihrem eigenen Zweck. Für uns bringen diese Gaben nichts gutes. Und glaubt mir... Ich kenne die Wahrheit... Immer."
Sie sah kurz zu Latis und dann zu Ostero.

"Für den einen ein Fluch für den anderen ein Segen." sagte Ostero gelassen.
Latis grinste leicht : Ach, ... nehm doch mal jemanden ernst, Ostero" Latis richtete Adisea vor sich kurz und gab ihr die möglichkeit in seinen armen zu liegen.
" Kennst du die Geschichte vom Armen Baurer?" fragte Latis Juna. " Sie geht so: ... Der Bauer kommt aus einer armen Familie, nie geld, nie etwas zu essen und immer am arbeiten. irgendwann hat er seine eigene familie... und immernoch, arbeitet er , er arbeitete sogar härter, litt stärker, aber das nur deshalb um seinem nachkommen etwas zu geben. Er selber hasste sein Leben, aber er lebte sein Leben für das wohl anderer."

"Er tat es für eine Familie die er liebte. Wir tun es für Fremde die uns ausnutzen wollen. 'Betrügt mich mein Mann? Warum?', 'Warum bin ich nicht die schönste im ganzen Dorf?', 'Liebt mich der und der? Hasst mich der und der?'. Es ist nicht immer gut alles zu wissen. ganz und gar nicht... Unsere Dorfsleute haben das früh gelernt und uns selten belästigt und wenn dann nur mit wichtigen Fragen. Eure Leute werden das erst noch lernen müssen."
Sie sah die beiden an. "Stellt euch vor ihr wüsstet was ein jeder wirklich von euch hält. Seine wirklich wahre Meinung. Oder könntet jedes Leid spüren. Oder ihr blickt in die Augen eines Menschen den ihr wirklich liebt und ihr seht die Lüge darin."

Latis dachte darüber nach während Ostero einfach raus posaunte: Ich würde damit leben können, ich meine tut ihr ja auch. " er zuckte mit den schultern :was sie von euch wollen ihr ihr problem. Ob ihr ihnen Hilft ist euer problem. Wir brauchen euch für unsere ... Prophezeihung. ... Die Götter haben mir gesagt ich soll euch bringen also folge ihn ihren worten." Was er sagte wurde schwammiger, ob er lügte oder die warheit sagte war nicht klar.

"Was genau haben die Götter gesagt und wie haben sie mit dir gesprochen. Und warum ausgerechnet zu dir?", fragte se ihn wieder direkt.

Ostero winkte ab : tut nichts zur sache." sagte er und sah wieder gerade aus. Latis hob die Augenbraue. " Ach komm Ostero. Ich glaube sie verkrafften das." Ostero schüttelte den Kopf: nö." sagte er gelassen.

Juna griff nach den Zügeln und hielt das Pferd an. "Sag es mir. Wir sind so oder so gefangene. Flüchten können wir nicht weil ihr uns einfangen wollt. Und außerdem kann ich das meiner Schwester nicht antun. Auch wenn wir als Gäste getarnt sind, sind wir gefangene. Also was hast du zu verlieren.
Sag mir die Wahrheit."

Ostero runzelte die Stirn : wenn du nicht sofort die Zügel los lässt darfst du neben dem Pferd laufen. " er schüttelte den Kopf : Ich bin als Kind aus den Kopf gefallen usn seit dem Rede ich mit Göttern" sagte er spottend und durch aus was das gelogen.

"Wenn ich neben dem Pferd laufe, könnte ich stehen bleiben und ihr würdet mich verlieren." Es war nicht nur so, dass sie wusste wenn jemand log, so sah sie auch die Wahrheit in ihren Träumen, ohne das jemand irgendwas gesagt hat.
"Weißt du ich erkenne nicht nur Lügen, ich werde die Wahrheit immer erfahren, ob der jenige es will oder nicht." Und ob sie wollte oder nicht.
"Also raus damit jetzt."