Arya Fenrir
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Der Ruf aus der Dunkelheit

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Melanthe hielt sich den Kopf und fluchte auf. Nicht sehr Prinzessinnen mäßig Aber das war ihr egal. Sie hatte langsam auch echt die Schnauze voll davon immer wieder wie Dreck behandelt zu werden! Verdammt nochmal sie wurde ja hin und her geschleift wie Vieh!
"Wer seid ihr und wo bin ich hier überhaupt?!"
Doch die beiden sahen sie nur abwartend an und wieder fluchte Melanthe.
"Ich bin Melanthe aus (Hier name des Reichs einfügen) und alles was ich will ist dahin zurück zu gehen, nach dem ich entführt wurde... schon zum zweiten mal!"
Das wurde doch absurd!

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Die Frau blickte zurück zu der anderen und sprach wieder auf einer anderen Sprache. Nach dem sie eine Antwort erhielt sah sie wieder zu Melanthe. "Wer hat dich entführt?" sagte sie und streckte ihre Hand nach Melanthe aus.
Als sie sie schaffte zu berühren sah Melanthe wie vor ihren Augen alles Hell wurde. Ihr Körper fühlte sich seltsam entspannt an, als wäre ihr jeder Stress und jede Furcht genommen. Sie hatte das Bild von Renwick im Kopf, im Saal wie er den Prinzen zusammen brechen gelassen hat.
Als die Frau ihre Hand von ihr Nahm kam die Schwere der Realität wieder zurück.
Melanthe trat vom Gitter zurück und fasste um sich.
"Cadell." sagte sie und die andere Frau lächelte schief auf. Sie sagte der anderen wieder etwas, worauf diese Nickte.
Sie gingen und ließen Melanthe zurück. Und das lange.
Wenn sie nicht gerade darin geübt war, ihre Zeit in einem Raum tod zu schlagen hätte sie die Tatsache eingesperrt zu sein vielleicht mitgenommen. Melanthe fande es irritierend zurück zu blicken und zu verstehen, welche Freiheiten sie bei Renwick hatte.
Nein, das war falsch. Er war genauso ein Monster. So wie die zwei Frauen. Die zwei zierlichen Frauen mit spitzen Ohren und rot leuchtenden Augen.

Es sind Stunden vergangen, wusste Melanthe, als die Tür zu dem Kerker auffiel und ein Mann in Begleitung der zwei Frauen wiederkam. Wieder sprachen sie eine Sprache, die Melanthe nicht verstand. Die Dolmetscherin von den Beiden sah Melanthe direkt an. "Unsere Hoheit möchte sie näher betrachten. Wehr dich nicht, dann wirst du nicht verletzt."
Melanthe schluckte, der Mann öffnete die Tür und trat hinein.
War er die Hoheit? Er sah aus wie ein Mann der sich gerade aus seinem Grab frei geschaufelt hat. Er packte Melanthe an den Armen und betrachtete sie wie ein Vieh auf dem Schlachthof. Drehte und wendete ihren Körper gegen ihren Willen und als sie ihn mit dem Nagel im Gesicht erwischte stoppte er kurz in seiner Bewegung und gab ihr eine Ohrfeige. Er packte sie an den Haaren und zog sie aus der Zelle raus. Die Frauen traten gehorsam zur Seite um ihren Heeren den Weg frei zu machen.

Melanthe kam es wie eine Ewigkeit vor. Die Flure lang, die Treppen kalt und schmerzhaft.
"Bitte. Bitte ich laufe." keuchte sie und hielt sich an den Haaren fest. Die lebende Leiche hielt inne und blickte zu Melanthe runter. Das war ihre Chance auf zu stehen und doch verstand Melanthe es nicht sofort. Also zog er sie weiter hinter sich her. Brachte sie zum kreischen als er wieder die Haare auf ihrer Kopfhaut zog.
In den Augen dieser Wesen war sie doch nichts als Tier. Dachte sie sich, sie wusste aber noch nicht wie wahr das war.
Sie kamen an. In einer... Küche?
Sie musste kurz an Renwicks Suppe denken, als der Mann sie jedoch auf den Holztisch drückte und nach seinem Kommando die Frauen anfingen sie an den Tisch zu Binden leuchtete es Melanthe ein. Trozdem fragte sie die Dolmetscherin mit hauchender rauen Stimme. "Was habt ihr vor?"
"Unser Herr wünscht von ihnen zu Kosten."

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Essen. Diese wiederlichen Wesen wollten sie Essen!
Sofort begann sie damit sich verzweifelter in ihren Fesseln zu winden. Spürte, wie das Seil sich in ihr Flieschgrub, umsomehr sie sich wand. Aber sie wimmerte nicht wegen den Schmerz, sondern aus Verzweiflung, denn die Fesseln waren nicht gnädig zu ihr sie gaben nicht nach.
Und was sollte sie schon machen, wenn sie frei kam? Sie würden sie nur wieder fesseln. Doch ihr Kampfgeist konnte nicht aufgeben.
Die Frahen und diese widerliche Leiche fingen an zu lachen und sie dabei zu beobachten wie sie sich wand.
Diese Genugtuung wollte sie ihnen nicht gönnen und sie blieb liegen und sah sie mit einen brennenden Blick an. Flehen brachte nichts. Das würde sie nur weiter belustigen.
"Du brauchst keine Angst zu haben. Wir werden dich nicht umbringen. Er will kosten. Dazu sollten ein paar Finger oder eine Hand reichen. Er mag sein Fleisch gerne frisch."
Nicht sehr beruhigend. Sondern eher noch verstöhrender! Sie sollte am Leben gehalten werden während sie immer wieder Teile von ihr verspeißten?!
Melanthe brauchte all ihre Kraft um nicht aufzuschluchzen. Aber gegen die Tränen die sich ihren Weg bahnten, konnte sie nichts machen...
Aber der Teufel soll sie holen, wenn sie es ihnen leicht machte!
"Ihr werdet das bereuen! Das verspreche ich euch!"
Als die Leiche sich über sie beugte und an ihr schnupperte, gab sie ihn eine gewaltige Kopfnuss. Tatsächlich hörte sie ein befriedigendes Knacken. Wäre da nicht auch der Schmerz inn ihrer Nase. Sie spürte das Blut über ihre Lippen und Kinn laufen. Die war gebrochen. Verdammt tat das weh!
Sie kniff die Augen kurz zusammen und als sie sie wieder öffnete, sah sie nur wütende Blicke auf sich. Denn auch der König hielt sich das Gesicht und wimmerte. Er schien noch verletzlicher als sie.
Denn als er die Hände weg nahm, hang seine Nase schief und schien nur noch von der Haut an Ort und Stelle gehalten zu werden.
Wütend fauchte er sie an und leckte dann mit seiner Zunge das Blut von ihren Gesicht.
Ein widerlicher Gestank bereitete sich von seinen Mund aus und Melanthe war froh, das die Nase gebrochen war und sie nur ein Bruchteil riechen konnte.
Trotzdem traten ihr Tränen in die Augen.
Dann packte er ihre Hand und sagte etwas zu den Frauen. Eine von ihnen nahm das Beil in die Hand und im nächsten Moment, war der Schmerz ihrer Nase vergessen.

Ein Ohrenbetäubender Schrei hallte nicht nur durch das Haus sondern vermutlich auch die Stadt. Sie hatten ihr den Kleinen Finger abgehackt.

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Die Dienerin reichte der Leiche, der sich die Nase festhielt den kleinen Finger. Er legte es sich in den Mund und lutschte erst ihr Blut aus. Sie sah wie ihm langsam Farbe ins Gesicht zurück kam. Er zog an dem zähen Fleisch und schluckte es erst als ganzes und dann mit der Zeit wirkte er lebendiger. Kräftiger. Fester. So dass er auf ihrem Finger kauen konnte wie ein Kaugummi, mit lautem Knacken zerbrach er ihre Knochen mit seinen Zähnen.
Er sah zu der Dolmetscherin und sagte etwas. Sie nickte und blickte zurück zu Melanthe. "Unser Herr hat lange darauf gewartet, einen herrenlosen Menschen wie dich zu finden. Du wirst eine wertvolle Lebensquelle für unseren Herren sein. Er mochte den Klang sehr, den du von dir gegeben hast. Halt dich nicht zurück zu schreien." sagte sie und die andere drückte ein heißes Eisen gegen Melanthes Stummel von einem kleinen Finger.

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Melanthe wollte nicht Schreien. Nicht nach dem was diese Frau eben zu ihr gesagt hatte. Aber noch nie in ihren ganzen Leben, hatte sie so einen Schmerz erfahren wie gerade eben. Dachte sie.
Dann kam das heiße Eisen. Sie roch das verbrannte Fleisch und hörte ihren eigenen Schrei wie aus der Ferne.
Sie konnte ihren Körper nicht mehr bewegen, als gehörte er nicht mehr ihr. Sie lag da wie ein lebloser Körper und ließ alles über sich ergehen. Schluchzte nicht, weinte nicht und schrie nicht mehr.
Das hier war nicht wirklich. Das hier konnte und durfte nicht wirklich sein. Ihr Geist weigerte sich einfach das zu glauben. Es zu begriefen und zu fassen.
Er schaltete ab. Um ihret willen.

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Melanthe fühlte gar nichts mehr, wie ihre Kleidung aufgeschnitten wurde. Wie sie sie untersuchten. Ihren Körper abdrückten und an der Haut kniffen.
Wie sie ein Messer über ihre Rippen zogen um zu sehen wie gut die Hautaufquoll und sie, auch die Bediensteten von ihrem Blut kosten durften.
Es wurde alles schwarz. Aber Melanthe war bei vollem Bewusstsein. Wurde es schwarz oder wurde es nebelig?
Sie hatte nicht die Kraft, oder den Willen dazu sich um zu sehen. Sie starrte die Decke an mit ihren kleinen Rissen und schwarz getrockneten Blutflecken.

Es er tönte ein Fauchen dass sie nur von einem Monster hören konnte. Die Dolmetscherin sprang über sie auf den Tisch und schien Melanthe von etwas fern halten zu wollen.
Doch das war unnötig verschwendete Energie, denn wie ein schlag aus dem nichts wurde die Bedienstete wieder von Melanthe geschleudert.
Jetzt erkannte sie den schwarzen Rauch deutlich.
Für einen Moment freute sie sich, sie blickte über die Schulter und sah die wütende bestialische Rauchgestalt. Hinter der Nebelwand sah sie nur ein goldenes Leuchten was sie als Augen wahrnehmen konnte. War das Renwick?
Die Fesseln lösten sich, ganz ohne dass sich die Nebengestallt ihr näherte. Und doch tat er das. Er ging zu ihr und behielt die drei Faes gut ihm Auge.
"Niemand verletzt meine Frau." sagte er mit tiefer bebender Stimme, so dass auch die Messer auf dem Tisch zu vibrieren begangen.
Die anderen beiden sahen zu der Dolmetscherin die fast wie ein fauchendes Fluchen seine Worte übersetzte.

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Es war fast eine Erleichterung seinen Ruach zu sehen. Seine Stimme zu hören. Seine Wut zu hören. Sofort kam das Bild des Prinzen in ihren Sinn und ein Lächelnd bildete sich auf ihren Lippen.
Diese Wesen hier hatten keine Chance gegen ihr Monster.
Sie atmete zitternd durch und schloss die Augen. Sie konnte wieder ihren Körper kontrollieren und spüren. Auch wenn dadurch der Schmerz wieder kam.
Sie schmeckte sogar ihr eigenes Blut. Es muss in ihren Mund gelaufen sein.
Die Schmerzen an ihrer Hand, an ihrer Seite und in ihren Gesicht waren zwar noch da, so auch das zittern und die Kälte in ihrem restlichen Körper, aber aufeinmal fühlte sich Melanthe gar nicht mehr so verletzlich.
"Oh ihr seit gefickt.", röchelte sie wenig adlig und lächelte sogar noch immer.
Ihr war es egal ob er genauso sauer auch auf sie war, ob er sie ebenfalls verprügeln würde. Hauptsache diese Widerlinge bekamen was sie verdienten.

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Melanthe fühlte wie der Schleier an Neben sich um sie legte und bei den Monstern immer dichter wurde. Der Nebel fühlte sich wie eine warme Decke an das sich um sie legt und ihre Wunden schützt. Die Nebelgestallt wurde immer klarer. Fast als würde er den Rauch mit Absicht von sich lösen wurde seine Silhouette immer klarer. Melanthe hatte das Gefühl ihn das erste mal richtig sehen zu können. Seine Statur und war das etwas von seinem Haar?
Er brachte die Bediensteten zu fall die den Prinzen, denn für den Herren hatte er etwas besonderes geplant. Das wird kein Tod der gnädig ist und Melanthe genoss jeden Augenblick davon. Die Rauchgestalten der Frauen nagelten die Bestie gegen die Wand. Sie hörte Renwicks knurren in der Fremden Sprache. Das winseln des Monsters während die Rauchgestallten der Frauen ihre Finger in sein Magenborten und langsam seine Eingeweide rauszogen.
Er Mann lebte, lange. Denn Renwick hat nicht vor ihn gehen zu lassen. Er drehte seinen Kopf zu Melanthe und sah sie fest an. Seine Maske war völlig aufgelöst. "War noch jemand daran beteiligt?" fragte er knapp. Im dürstete es nach Rache.

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Melanthe sah ihn lange an. Sie konnte tatsächlich zum erste Mal sein Gesicht erkennen. Und er sah nicht aus wie ein Monster. Auch wenn sein gesicht vor Wut verzerrt war, wenn er Blicke hattend ie Töten können. Doch nicht für sie.
Nein sie wusste die Wut war nicht an sie gerichtet. Woher sie das wusste? Das konnte sie nicht genau benennen.
Wahrscheinlich lag es an den warmen Rauch der sich um sie schmiegte wie eine Decke. Eine lebendige Decke, die nichts anders im Sinn hatte als sie zu schützen.
"Keine Ahnung, die sehen alle gleich aus. Vielleicht noch eine andere Frau..."
Sie versuchte sich aufzusetzen und fluchte auf, als sie merkte wie sehr ihre Seite geschunden war. Neben den Schnitt hatte sie anscheinend auch einige Bisswunden.
Auf ihre Linke Hand konnte und wollte sie sich auch nicht stützen. Sie wollte sie nicht einmal ansehen.

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"Dann werden sie alle sterben." hörte sie ihn leise knurren. Er ging auf sie zu, mit Wunden kannte er sich nicht aus doch er wusste, dass sie hier erstmal raus sollte. Er ging auf sie zu und kurz kniff Melanthe ihre Augen zusammen als sie das schlimmste befürchtete, doch er legte seine Arme um sie hob sie von dem Boden ab und sorgte dafür dass sie ihre Hände um ihren Nacken legte. Sie sich mit ihren Beinen um seine Hüfte klammerte während er behutsam seine Hand auf ihren Kopflegte, so dass sie sich auf seiner Schulter abstützten konnte. Melanthe hatte dabei den perfekten letzten blick auf das Monster dass ihren Finger gegessen hat.
Sie waren hier nicht alleine. Es versuchten sich Renwick Gegner in den Weg zu stellen. Doch sie fühlte wie sein Körper sich nicht mal regte. Er lief durch die Hallen und sobald Melanthe ein Blick auf die Angreifer war lagen sie zu Boden und die Schatten der Personen verflossen langsam. Folgten Renwicks gang. Er war unbesiegt bar und doch hatte sie ihm ein Dolch in sein Herz gerammt.

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Eigentlich wäre Melanthe das ganze sehr peinlich gewesen. Sie war nackt, nicht mehr als ein Stück Fleisch. Ihr Kleid hang nur noch in Fetzen an ihr und sie wurde getragen wie ein Kind.
Aber das aööes kam ihr nicht in den Sinn als sie an seine Umarmung dachte. Das einzige Wort, was ihr dazu einfiel war:
Schutz.
Er schütze sie. Mit seinen Körper, seinen Armen und seinen Händen. Sein Rauch schützte sie vor Blicken und der Kälte und war um sie gewickelt wie eine Decke.
Niemand würde von ihr mehr sehen, als ein vielleicht ein Fuß, der ab und an raus blitzte.
Die Schreie der anderen machten sie neugierig, wenn sie starben aber sie hatte keine Angst. Denn sie kamen nicht an sie ran um ihr erneut weh zu tun.
Renwicks Ruhe übertrug sich auch auf sie und sie begann damit ruhiger zu werden. Das Zittern ließ nach.
Ihr Kopf viel erschöpft an seine Schulter und sie sah zu dem Gesicht. Seinem Gesicht, das er ihr zum ersten Mal wirklich zeigte.
Vertrauen. Er Vertraute ihr, obwohl sie ihn erstochen hatte. Oder? Zu mindestens zeigte er keine Angst ober Abscheu...
Außerdem hielt er sie. Mit seinen Händen und seinem Körper.
"Du berührst mich.", hauchte sie leise und war sich erst nicht sicher, ob er es gehört hatte, weswegen sie es noch einmal mit festerer Stimme wiederholte.

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Renwick trug sie aus der Gruft und das Licht der Außenwelt blendete Melanthe kurz. Sie hörte die Stadt, das was ihr vor...Stunden oder Tage ihr kurz so viel Freude bereitet hat.
Sie hatte die Augen zusammen gekniffen, spickte vorsichtig auf die blassen Gesichter, die ihr nach sahen.
"Ja." sagte er knapp.
Er fühlte ihren warmen Körper auf seiner Haut. Ihren Herzschlag gegen seines schlagen. Erst war ihr Herz wilder, schlug schnell und heftig, doch erfühlte wie sie sich beruhigte. Ihr Herz mit seinem Schlug.
Für sie schlägt sein Herz. Das war ihm bewusst, und nun wo jeder weiß, wer sie ist, und wo sie zu finden ist... wird es seine Aufgabe sie zu schützen.
Ich bringe dich nachhause. Lag ihm auf der Zunge, doch er konnte es nicht aussprechen. Nicht als sie ihren Kopf auf seiner Schulter ablegte und tief aufatmete. Es würde sein Herz zerreißen sie gehen zu lassen. Er würde seine Menschlichkeit verlieren. Wie die Pest sie heimsuchen und alles auf dem Weg vernichten um sie zurück zu gewinnen.

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Seine haut fühlte sich warm an. Fast schon menschlich. So wie sein Gesicht auch menschlich wirkte. Im Moment wirkte er weniger wie ein Monster auf sie.
Die Monster hatte er umgebracht.
Im Moment war sie einfach dankbar in seinen warmen Armen zu sein. Wahrscheinlich durch das Blut das sie verlor und das eine Spur auf den Weg hinterließ, den er sie entlang trug.
Sie merkte wie sie langsam aber sicher immer weiter wegdämmerte. Doch ein Gedanke hatte sich noch in ihren Kopf fest gesetzt Sie musste ihn los werden, bevor sie ohnmächtig wurde.
"Deine Frau?"
Doch länger schaffte sie es nicht. Egal wie sehr sie damit kämpfte die Augen offen zu halten, sie fielen ihr zu. Und langsam sackte ihr Kopf an seine Schulter.

Als sie sie wieder öffnete lag sie wieder in dem Zimmer, das sie bereits kannte. Seine Hütte. Sie waren wieder in seiner Hütte.

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Melanthe blinzelte und blickte zur Tür. Sie stand offen, sie sah den schwarzen Rauch der eine dünne Spur zum Bett zog, kurz lächelte sie doch die Spur teilte sich und eine Spur führte zur Ecke in ihrem Zimmer.
Melanthes Atem blieb stehen. Ihr erster Instinkt war schreien doch sie brachte kein Ton raus. Zu tief stand der Schock, der weiblichen Gestallt die auf ihrer Truhe saß. ( https://i.pinimg.com/564x/da/c1/a2/dac1a258ada74999df0cce97089ec7a7.jpg )
"Sie ist wach, Cadell." hörte sie die raue alte Stimme der gestallt.
Melanthe zog sich die Decke an ihren Körper, sie fühlte dass sie unter dem dünnen Stoff nackt war. Nackt und heil. Ihr blick glitt zu ihrem Finger. Ihr kleiner Finger. Er fehlte, es blieb nur ein kleiner Stumpf zurück aber er war verheilt. Frische, weiße Haut zog sich über die Stelle. Sie fühlte schmerzen am Finger, wo keine mehr sein sollten.
"Tschuldige Kleines, aber was weg ist, ist weg. So gibt es die Natur vor."
Melanthe wollte etwas sagen aber die Worte blieben ihr Weg. Um so erleichtert war sie die bekannten schweren Schritte von Renwick zu hören. Der Rauch an der Tür wurde dichter, sein Körper, sein Gesicht wieder bedeckt. Maskiert, so wie sie ihn kannte, und doch vermisste sie sein Gesicht. Das Gesicht das ihn so menschlich gemacht hat. Das Gesicht das sie dazu brachte ihn zu mögen. Oder war sie nur das verängstigte Kätzchen dass sich an die Sicherheit von ihm gewöhnt hat?
"Er hat angeboten sein Finger her zu geben, aber den Anblick wollte ich dir ersparen." sagte die Gestallt mit einem leichten krächzendem Lachen.
Melanthe konnte nur nicken. Sie betrachtete Renwick. Wie er konsequent am Türrahmen stehen blieb. Das war ihr Ort, und er wird ihn nicht betreten.
"Braucht sie deine Dienste noch?" hörte sie seine Stimme, die an die Gestallt gerichtet waren.
"Wer braucht meine Dienste nicht mein Kleiner?" die Frau stieß ihren Stock in den Boden und lehnte sich damit vor um Melanthe genauer anzusehen. "Sie mag dich, Cadell."
Cadell knurrte verstimmt auf und wich aus Melanthes Blickfeld aus. Zurück zu seiner Feuerstelle.
Melanthe blickte ihm nach dann legte die Frau ihre Hand auf Melanthes nackten Arm. Die Haut der Frau war warm und weich. Wie Seide legte sie sich um Melanthes Seele. Auch wenn ihr Anblick Melanthe beunruhigte fühlte sie sich aufgehoben, wie bei einer Mutter. Ohne dass sich der Mund der Frau bewegte, hörte sie die Stimme der alten Gestallt.
Sein Herz schlägt für dich. Meine Kleine. Er wird dich noch zu lieben lernen.
"Mein Name ist Banshee, aber meine Schützlinge dürfen mich Großmutter nennen."

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Melanthe hatte aufgehört sich zu fragen wer die Wesen waren und warum sie so aussahen. Sie lebte jetzt in einer anderen Welt. Alles was sie an Legenden gehört hatte war wahr.
Auch diese Großmutter. Früher wäre sie schreiend vor ihr davon gerannt. Aber früher wäre sie auch nicht erleichtert gewesen, wenn sie Rauchschwanden in ihrem Zimmer hatte. Der schwarze Rauch der noch immer in ihren Zimmer zurück blieb war keine Drohung mehr. Sondern ein Versprechen. Renwick würde innerhalb eines Augen aufschlages hier sein wenn sie Hilfe brauchte.
Sein Herz schlägt für dich. Meine Kleine. Er wird dich noch zu lieben lernen.
Melanthe sah vom Rauch auf und zu der seltsamen Frau. Das war ihre Stimme gewesen oder? Aber sie hatte sie nicht laut ausgesprochen. Es hatte der Hall des Raums gefehlt. Nein das was sie gesagte hatte war direkt in ihren Kopf gewesen. Wie laute Gedanken.
Sie legte den Kopf schief. Eigentlich sollte sie das nicht wundern. Bei allem was sie hier gesehen hatte.
Doch ehe sie darauf eingehen konnte, sprach die Frau weiter.
Schützling
In ihren Ohren klang dieses Wort alles andere als schön. Sie wollte nicht schutzbedürftig sein. Aber was sollte sie schon gegen Angreifer anrichten können. Renwick konnte sie einfach so töten. Aber sie?
Ihr Blick glitt zu dem Messer, welches auf ihren Nachttisch lag.
Nein das würde ihr nichts bringen. Vermutlich würde es diesen Wesen nicht mal schaden. Sie außer Gefecht setzen für kurze Zeit vielleicht. Aber dann würde sie wieder auf Renwick warten müssen...
Renwick... Ihn hatte das Messer außer Gefecht gesetzt. Er hatte es ihr frisch geschlieffen auf den Nachtisch gelegt. Obwohl sie ihn damit erstochen hatte.
Erstochen und doch nicht tot. Das brachte eine Erleichterung mit sich. Sie wollte nicht das er tot war.
Dann wiederum ließ es sie auch verzweifeln. Es hatte ihn nicht geschadet. Melanthe war einfach ein schwacher Nichtsnutz...
"Du hast ihn Cadell genannt. Ist das sein Name?"
"Hat er sich dir nicht mal vorgestellt?"
Melanthe schüttelte den Kopf. "Wir kennen ihn nur unter den Namen Renwick. Es bedeutet tödlicher Schatten."
Wieder sah sie zum Rauch. Rauch der Wesen einfach umgebracht hatte. Und doch war sie erleichtert, ihn im Raum zu haben.
Mehr als dieser Dolch, den sie eh nicht verwenden konnte.
Sie sah wieder zu dem Stahl und nahm es vorsichtig in der Hand.
Ihre Hand glitt an der Schneide entlang. Sofort quoll ein Blutstropfen aus ihrem Zeigefinger. Sie zuckte nicht einmal. Merkwürdig wie sich ihr Schmerzemfpinden geändert hatte, nach dem sie diesen Schmerz gefühlt hatte.
Das hier war auszuhalten.
"Cadell ist der Name der ihm bei der Geburt gegeben wurde."
Melanthe nickte und sah wieder zu der Frau auf und zu dem Schatten der langsam näher kam. Sie legte den Kopf schief.
"Was bedeutet es?"
"Das seine Mutter einen schlechten Geschmack hatte was Namen angeht. Er hat keine Bedeutung."
Melanthe sah von dem Rauch weg der näher kam und lächelte tatsächlich auf.
"Ich finde ihn schön. Und wenn er noch keine Bedeutung hat, kann er ihm eine geben."
Sie spürte Wärme an ihrer Hand und sah wieder auf die Bettdecke zurück. Der Finger in den sie sich geschnitten hat, war umgeben von Rauch. Die ganze Hand.
Warmer Rauch.

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Banshee zog ihre Hand zurück und lächelte Melanthe für einen Moment verträumt an. Sie rutschte langsam von der Truhe und lief mit gebücktem Rücken und dem Stab als Stabilisierung in richtung Tür. "Du solltest essen, wenn du kein schwacher Nichtsnutz sein möchtest. Du hast zwei Tage geschlafen. Cadell macht etwas besonderes für dich." gab die Großmutter von sich und trat aus dem Türrahmen hervor. Sie blieb für einen Moment zur Seite, zur Cadell ehe Melanthe wieder ihr raues krächzendes Lachen hörte.
"Du kannst dich gerne grün und blau Ärgern." sagte sie ehe sie mit einem angestrengtem Atemzug wieder langsame Schritte aus Melanthes Blickfeld verschwand. Zu Cadell.
Melanthe ließ sich den Namen auf der Zunge zergehen. Sie betrachtete den Rauch um ihre Hand und fühlte für einen Moment in ihren Körper. Sie erinnert sich gut an die Schmerzen, an die wahren Monster.
Langsam schob sie ihre Beine zum Bettrand und zog die dünne Decke auf ihrem Körper mit. Hielt sie an ihren Brüsten fest und versuchte der Großmutter zu trauen. Sie wusste, sie sollte sich nicht in der Lage sein schmerzfrei aufzustehen, doch sie tat es. Ging zur Tür und schloss sie langsam um sich anzukleiden.
Sie drehte sich wirbelte dabei den Rauch leicht auf und musste schmunzeln als er sich wieder sanft um ihre Füße legte. Sie hob den Rauch mit ihrem Fuß leicht an und es floss über ihre Haut wie warmes, schwereloses, trockenes Wasser.
Ihre Augen fingen sie selbst in einem staubigen Spiegel ein. Sie sah kaputt aus. Ihre Rippen übersäht mit scheißen Narben. Sie fühlte sich lebendig aber ihr Körper wird sie nie vergessen lassen was passiert ist.
Melanthe ließ langsam die Decke runter rutschen bis sie sie fallen ließ. Sich, ihren Körper in dem Spiegel genau ansah. Studierte was mit ihr geschehen war.

Cadell saß mit Banshee an dem Tisch. Er blickte auf als die Tür zur Melanthes Zimmer wieder aufging, sie trug ein Kleid dass er noch nicht an ihr gesehen hatte. Musterte es hinter dem Schutz seiner Maske genau. Wie sie sich bewegte, wie ihre nackten Füße auf dem Holzboden aufkamen. Er folgte ihr mit den Augen und bemerkte, dass Banshee sich ganz bewusst gegenüber von ihm gesetzt hatte, so dass Melanthe sich neben ihm setzten würde.
Es war eine Kurzschlussreaktion, er fühlte das Zucken in seinen Muskeln um aufzustehen und auszuweichen.
"Sitz." sagte Banshee mit einem breiten Lächeln auf den Lippen und Cadells Wille zu gehen hielt inne.
"Hier?" fragte Melanthe, da sie sich wohl angesprochen gefühlt hat. Sie rückte den Stuhl zurück und Banshee drehte ihren Kopf zu der Prinzessin. "Wo auch immer du möchtest, Kleines. Fühlst du noch schmerzen?"
Cadell schob den sauberen Teller und Besteck vor sich zu Melanthe. Es war reichlich Gedeckt von dingen die Melanthe sagte, dass sie sie mochte.
Das war aber damals nur ein Test gewesen, Melanthe wollte wissen wie gut er sich alles merken konnte, denn er schrieb sich nichts auf. Und um ihn lange genug fern zu halten, während er einkaufen war. Eine Erinnerung an den Abend an den sie ihn versucht hatte zu ermorden.

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Fisch. Er hatte Fisch für sie geholt. Der muss in der Zeit doch schlecht geworden sein oder?
"Ich hab nochmal neuen besorgt.", antwortete Banshee auf ihre gedankliche Frage.
Etwas irritiert nickte Melanthe und griff nach dem Besteck und zuckte zusammen als sie Schmerzen in ihrem Kleinen Finger hatte. Stechenden Schmerz, der doch gar nicht mehr exitieren sollte.
Sie sah zu dem fehlenden Finger. "wie kann mit etwas weh tun, was nicht mehr exisitert?"
Sie spürte wie der Rauch um sie dichter wurde. Brodelte? Er schien hoch zu kochen. Ein Rauchschwaden löste sich und versuchte ihren Kleinen Finger nach zu formen.
Melanthe lächelte.
"Machst du das mit Absicht oder hat dein Rauch ein eigen Leben?"
Sie spürte wie der Rauch wieder absackte.
"Es ist unbewusst. Aber er kann es steuern. Wie bei einem Hund der mit den Schwanzwedelt weil er sich freut. Auch wenn er ers unterdrückt wirst du die Spitze noch zucken sehen.", erklärte Banshee und tat Melanthe noch ein paar Kartoffeln und Kräuter auf ihren Teller.
Um den Schmerz zu vermeiden, begann Melanthe aber lieber erst einmal mit einer Hand zu essen.

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Cadell schwieg, da die Frage für ihn Beantwortet wurde. Er beobachtete Melanthe, wie sie sich das Essen zu ihrem Mund führte und die Lippen darin umschlang. Hinter der Maske, fühlte er sich sicher, doch Banshee machte ihm ein Strich durch die Rechnung.
"Jetzt starr sie doch nicht so an, sprich lieber, was die auf dem Herzen liegt. Oder soll ich das auch für dich übernehmen." neckte die alte ihn und Cadell fing an mit jedem einzelnen Fingern auf der Tischplatte zu Klopfen.
Er überlegte.
Melanthe blickte von Cadell zu Banshee und wieder zurück. Sie holte gerade nach Luft um selbst zu sprechen als der tiefe Bass sie verstummen lies.
"Die anderen Wissen von dir. Ab jetzt wird es gefährlich. Ohne eine Zeremonie sehen sie dich als ein herrenloses Fressen."
"Welche Zeremonie?" fragte Melanthe
"Eine Hochzeit, Cadell. Die Menschen nennen das Hochzeit."
"Hm." gab er nur abwertend von sich.

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Melanie kamen wieder die Worte in den Sinn die er bei ihrer Rettung gesagt hatte.
Meine Frau.
Diese Worte ließen sie noch immer noch nicht los. Der Klang hallte immer noch in ihren Kopf nach und sie wusste noch nicht wie sie dazu stande.
Also fragte sie nicht sonderlich schlau:
"Hochzeit? Ich versteh nicht. Warum sollen wir heiraten?"
Sie sah zu Banshee und dann wieder zu Cadell zurück. Sie hatte keine Ahnung von der Abmachung. Alles was sie wusste war, dass man sie verkauft hatte.

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"Weil du zu mir gehörst." sagte Cadell knapp und Banshee legte den Kopf schief und musterte Melanthe. "Ihr gehört zusammen, so wurde es bestimmt." sagte sie aber Melanthe blickte wieder nur hin und her.
"Erklärt es mir." bestand sie darauf und kurz schreckte sie dabei zurück, aber nein, das hier war ihr Leben und sie wird sich nicht mit Krümeln an Informationen zufrieden geben!
Melanthes Blick haftete dabei bei Cadell, der sein Kopf von ihr Weg drehte, auf seine Finger sah die wieder auf der Tischplatte hüften.
"Das ist die Abmachung zwischen meinem und deinen Vater. Dafür das er meine Mutter verbrennen lassen hat."
"Verbrennen?" die letzte Hinrichtung von Hexen war... vor Melanthes Zeit. Es muss was grausames passiert sein, niemand hat darüber gesprochen und ... ihr Vater wurde dafür geehrt dem ganzen ein Ende vorgesetzt zu haben!
Melanthe überlegte. Ihr Vater ... hat seine Mutter verbrannt, wenn sein Vater so einen Auftritt hatte wie Cadell... dann war das kein Entschluss aus aus Güte, sondern ein Entschluss aus Angst.

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"Deine Mutter war sterblich?", fragte Melanthe unsicher. Denn wie sonst hätte er sie verbrennen können. Doch auch wenn sie unsterblich wäre, war das kein Schicksal was sie jemanden wünschte. Sie erinnerte sich an das heiße Metall auf ihrer verstümmelten Haut und zuckte zusammen. das am ganze Körper zu spüren muss die Hölle gewesen sein!
Sie sah etwas mitleidig zu Cadell.
"Wir sind alle sterblich.", sagte er einfach ruhig und ging nicht weiter darauf ein.
"Du hast mich zu Beginn meiner Entführung geben dich nicht dazu zu bringen mich zu berühren. Und ich werde mich daran halten, wenn du versuchst mir nicht alles immer zu verschweigen. Dieses Halbwissen tut mir nicht gut. Es treibt mich nur in die Arme von Monstern."
Sie würde noch Jahre Alpträume von diesen Gesichtern und Augen haben, die sie so gierig angesehen hatten und sie fressen wollten. Es zum Teil getan hatten.
Ihre verletzte Hand legte sich auf die vernarbte Seite.

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Cadell runzelte die Stirn. Er fühlte ein schlechtes Gewissen und doch kam ihm auch Wut hoch. War er nicht freundlich? Nicht nett? Halbwissen... "Dann stell fragen."
"Ich hab ein Dolch in dein Herz gerammt... und doch lebst du." sagte sie und Cadell wartete. Mit dem Blick zu seien unruhigen Fingern gesenkt. Der Rauch um ihn wurde dichter, und kälter. "Warum?" fügte sie hinzu.
"Du hast mein Herz verfehlt. Banshee war nur Zufällig hier, sie hat mich geheilt, ich wäre verblutet."
Melanthe zögerte, sie hätte es geschafft... fast.
"Bist du ...wütend, deshalb?" fragte sie und Cadells Finger blieben kurz ruhig.
"Nein."
"Empfindest du nichts?"
"Allgemein?"
"Nein." seufzte Melanthe. Genaue Fragen müssen es also sein. Sie fühlte sich dämlich, aber er hat es selbst so gewollt. "Wie lässt es dich fühlen, dass ich dich fast getötet habe?"
"Stolz."

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Damit hatte Melanthe nicht gerechnet. Es ließ sie verwundert auf blinzeln.
"Stolz? Worauf?", fragte sie genauso knapp wie er antwortete.
"Stolz auf dich."
Wieso setzte ihr Herz aus? Wurde sie rot? Sie musste sich zusammen reißen. Das hier war immer noch ihr Entführer. Und ihr Held....
Verdammt!
"Du wolltest mich nicht entführen und doch hast du es getan. Warum?"
Er überlegte kurz, sortierte seine Worte. War er vorsichtig was er sagte? Wollte er sie doch im Dunkeln lassen? Warum wählte er seine Worte so mit bedacht.
"Ich hab mal gehört das Faen Wesen nicht lügen können. Das der dunkle Rauch eine grausame Wahrheit ist. Stimmt das? Kannst du nicht lügen?"

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Banshee musste kichern, was Melanthes Aufmerksamkeit kurz einnahm.
"Das ist eine Lüge der Faes. Um Menschen im Glauben zu lassen die Wahrheit gesagt zu bekommen." sagte er und Melanthe wartete.
"Ich habe dir zwei Fragen gestellt."
Cadell grummelte kurz und klopfte wieder auf der Tischplatte. Langsam mache das Melanthe kirre. Sie wollet ihre Hand auf seine Legen aber sie hat versprochen genau das nicht zu tun. Also biss sie die Zähne zusammen.
"Weil ich bei dir sein wollte. Entweder ich suche dich heim, oder ich bringe dich zu mir. Der Rauch ließ mir keine andere Wahl. Hätte ich weiter dagegen angekämpft hätte ich alle auf dem Weg zu dir in den Tod gerissen. Mein Rauch hätte sie alle erstickt."
"Aber... du kanntest mich doch garnicht... war es um deine Mutter zu rächen?"
Cadell schüttelte den Kopf. Wartete einen Moment. "Es wurde mir wie eine Lebensaufgabe eingetrichtert, ich wollte es nicht, aber ich konnte nichts dagegen unternehmen. Was auch immer ich versucht habe, wusste ich, dass es da draußen eine Menschen Frau gibt die mir versprochen wurde."

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"Du sprichst als wäre der Rauch nicht ein Teil von dir." Sie sah zu ihren Füßen runter die vollkommen bedeckt von seinem Rauch waren. Wie sehr magische Fußfesseln. Sie musste sogar über den Gedanken schmunzeln, obwohl er sie verunsichern sollte.
Aber das tat er nicht. Sie hatte mehr Macht als sie geglaubt hatte.
Wieder lachte Banshee.
Diese Gedankenleserin wusste anscheinend auch mehr als sie sagte und sie ging ihr langsam auf die Nerven. Musste sie sich immer in den Köpfen der anderen rum treiben?
"Ja muss ich."
Melanthe seufzte. "Das muss anstrengend sein."
"Für die anderen ja."
Konnte sich Melanthe sehr gut vorstellen.
Sie wandte aber wieder ihre Aufmerksamkeit zu Cadell.
"Dein Vater lebt auch nicht mehr oder? War er so wie du? Wenn du diese Lebensaufgabe nicht wolltest warum wollte es dann dein Rauch?"

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