Arya Fenrir
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Der Ruf aus der Dunkelheit

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Zurück im Zimmer war sie alleine. Sie muss zusehen dass er ihr vertraut. Doch für den Tah ließ sie es ruhen. Morgens aös der Duft der Kochstelle sie weckte überlegte sie scharf.
Als sie die Kelle im Topf hörte stand sie auf und ging an den Esstisch.
Dass ihn dass verwirrte erkannte sie an einer gefrorenen Haltung. Er beobachtete sie, wie sie sich setzte.
„Guten Morgen.“ sagte sie doch sie bekam nur stumm die Schüssel vorgesetzt.
„Du isst nichts?“
Fragte sie.
„Nicht mit dir im Raum“
„Wegen der Maske?“
Stille.
Er setzte sich an seinen üblichen Platz und schnitzte.
„Mit der Maske an. Das er nicht richtig sah, merkte sie wie er sein Holz hoch streckte um es besser zu sehen.

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Sie sah zu ihm und dann zu ihrer Suppenschüssel.
"Soll ich in mein Zimmer gehen?", fragte sie freundlich und entgegenkommend. Doch mehr als ein Kopfschütteln bekam sie nicht.
Wow... Wie frustrierend.
Sie atmete tief durch und begann stumm ihre Suppe zu Löffeln.
"Warum willst du nicht, daß ich dein Gesicht sehe?"

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"Weil ich nicht will, dass du mich magst." 
Malanthe viel fast der Löffel aus der Hand. Wow. Wirklich? Was für ein arrogantes-
Sie hörte wie er mit zynischem Hohn die Luft ausstieß. Macht er sich Lustig über sie? Meinte er das ernst? War das ein funkten von verkorkstem Humor?
Renwick zog das Messer durch das Holz und als er sich seine Tat ansah war das Lächeln hinter der Maske verschwunden. Er warf es in das Feuer, nun taugte es nur als Brennholz.
"Geht dir dir Suppe nicht auf die Nerven?" fragte er knapp und Malanthe blickte immernoch irritiert von seinem Kommentar in die Schüssel. "Langsam...ja."
"Was möchtest du essen?"
Freiheit. War alles was sie im Kopf hatte, sie könnte ihm sogar ein Rezept aufschreiben.
"Etwas... bissfesteres. Fleisch? Brot?"
Sie sah die Gestalt nicken. "Du kannst dir dein Essen auch selbst zubereiten, wenn du möchtest."

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"Darf ich dann auch selber einkaufen gehen?"
Als er sie dann ernst ansah, seufzte Malanthe nur und nickte. "Einen Versuch war es ja wert... Soll ich dir aufschreiben was ich brauche?"
Er schien nicht zu reagieren und Malanthe wusste nicht genau warum. War er wütend? Überlegte oder war er schockiert?
Ja Prinzessin Malanthe konnte kochen.
"Kochen war teil meiner Ausbildung. Dachtest du eine Prinzessin kann das nicht?"
Vermutlich ja. Doch ein arrogantes Monster. Und auch noch ziemlich von Vorurteilen behaftet. Sie schnaupte und rührte wieder in ihrer Suppe.

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"Ich kann eure Schrift nicht lesen. Ich werde es mir merken müssen." sagte er verspätet. Ihm war es nicht unangenehm, er überlegte nur welche Auswirkung diese Zugabe haben wird. Was sie sich denkt und.
"Unsere Schrift?... Ist der Vertrag in deiner Schrift geschrieben worden?" fragte sie plötzlich wieder hell und mit Hoffnung in der Stimme.
"Welcher Vertrag?"
"Die Versprechung."
"Es gibt keinen Vertrag." grummelte er und die Prinzessin zögerte wieder. Sie wusste doch wie ihr Vater reagiert hatte, sie wusste, dass er sich das nicht erfunden hat.
Sie holte Luft und Renwick drehte sein Kopf wieder zu ihr, sie stoppte bevor sie etwas sagte. "Das Versprechen geht tiefer als ein Stück Papier. Was brauchst du zum Kochen?" lenkte er einfach ab und Melanthe lies sich darauf ein.
Nicht wütend machen... sie wollte doch sein vertrauen und doch. Doch wollte sie sich ihm nicht unterwerfen, noch dazu... dachte sie nicht daran, dass das Sinnvoll wäre. Er wollte sie nicht, also wollte er doch keine unterwürfige Frau.
"Kartoffeln. Mehl, Salz, Eier. Zucker. Ein Huhn und...Pfefferminze. Für einen Tee."
Das Monster drehte sich bei ihrer Aufzählung wieder vor und Sprang wieder zu einem anderen Thema. Hat er ihr überhaupt zugehört?
"Was war noch Teil deiner Ausbildung? Alles was ich von dir weiß ist dass dein Vater dich verkaufen wollte um eine Freundschaft mit einem anderen Reich zu stärken."

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Er schien von sich aus mehr zu erzählen wenn sie ihn nicht bedrängte.
Wenn sie einfach nur sorachbohne Fragen zu stellen erzählte er mehr. Das mit der Schrift. Das mit ihren Vater.
"Nun da weißt du ja schon mal mehr als ich. Ich habe es erst erfahren weil er mich von dir entführen hat lassen. Ich habs vermutet aber wusste nicht warum... Ich kenne nicht mal das Land gegen das er mich verkauft hat."
Sie sah zu ihren Händen und balltw sie langsam zu Fäusten.
" Meine Ausbildung bestand hauptsächlich in den Regeln des Königsreichs. Lesen, schreiben und rechnen. Geschichte und in den Künsten. Tanzen, musizieren, sticken, malen und eben auch Kochen. "
Und was brachte ihr das hier gegen das Monster? Kampf hätte sie studieren sollen! So ein Mist.

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Renwick ließ sich das durch den Kopf gehen. Er darf sie nicht unterschätzen, sie ist schlau. Gebildeter als er, um alle male. Er hat das Schloss gesehen, die Kleider und das Gold in das sich die Menschen alle schmückten. Eine unfaire Verteilung an Wohlstand im Land. Konnte er da wirklich fasziniert davon sein, was sie kann?
"Kämpfen?" fragte er und Melanthe blieb für einen Moment stumm. Er blickte wieder zu ihr und sie sammelte sich. "Natürlich." log sie, was er nicht merkte.
"Gut." Nickte er kurz und richtete sich auf. "Schwert, Bogen, Dolch?"
"Alles." sagte Melanthe und merkte wie warm ihr wurde. War das die Aufregung? Weil sie log? Oder fühlte sie endlich die wärme von der Feuerstelle?
"Perfekt." sagte die Gestallt wieder knapp und ging in ein Nebenraum, war das sein Schlafzimmer? Melanthe sah nur ein dunklen Raum mit viel Zeug. Stoffe, Holz, Kleidung ...
Renwick schob eine Kiste unter anderen Hervor und öffnete sie. Der Bogen hatte keine Sehne mehr und Pfeile hatte er auch nicht. Doch ein leichtes Schwert und ein Dolch war irgendwo unter den Metallen begraben.
"Sie sind Stumpf." sagte er als er wieder kam, mit den Waffen in den Händen. "Kannst du was damit Anfangen?" fragte er und legte sie auf den Tisch. Drehte ihr aber wieder den Rücken zu und setzte sich ans Feuer. "Ich kann sie schleifen lassen."

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"Du gibst mir Waffen?", fragte sie unglaubig und nahm den Dolch in die Hand um ihn näher zu betrachten.
"Warum?" Er hatte ja offensichtlich keine Angst, dass sie es gegen ihn verwenden könnte.
Weil sie ihn damit nicht verletzen konnte? Oder weil er bezweifelte das sie schnell genug war? War er stäärker? Konnte er einfach zu Rauch werden? Konnte man ihn überhaupt verletzen?
Wenn es nicht für ihn gedacht war, gegen wen sollte sie sich dann verteidigen?
War sie in Gefahr?
Tausende Fragen gingn ihr durch den Kopf, aber wenn sie ihn damit erschlug, würde er nur wieder einsilbig antworten. Sie musste ihn Raum zum reden geben.

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Für einen Moment ließ er sie mit dem Gefühl und den Fragen alleine zurück als er selbst überlegen musste, wie er das beschreiben sollte. "Für den Fall, dass du welche benötigst."
Ob sie sich wehren könnte, wenn er sie angreift? Wenn es so weit ist? Wenn sie flieht? Wenn sein Verstand vollkommen dem Schatten unterliegt?
Renwick merkte die Furcht die sich durch sein noch schlagendes Herz bewegt, wie ein Parasit, welches versucht jede Arterie zu verstopfen. Was war seine Lebensaufgabe wenn sie jetzt hier ist? Sie zufrieden und Glücklich zu stellen? Das war Schwachsinn. Er wollte sie nicht, er wollte sie nicht hier haben und vor allem wollte er nicht dass sie hier bleiben möchte.
Er wollte vereinbaren, dass sie für immer im Königreicht bleibt. Als ewige Jungfrau in Kloster lebt. Dort konnte er ein Auge auf sie werfen. Doch die Schatten drängen ihn dazu sie bei sich zu haben, da wo er sie noch sehen, ihre Anwesenheit fühlen und sie riechen konnte.
"Wenn du baden willst zum Beispiel und dich ein Tier angreift. Ich werde nicht dabei sein, und werde nicht einschreiten wenn du das nicht möchtest. Ich achte nur darauf das du nicht wieder versuchst zu flüchten, oder dass du nicht stirbst."
Das brachte ihn auf ein Gedanken, an dass er bis eben nicht gekommen ist. Kurz fühlte er sich dumm, doch wenn sie wirklich wollte, bräuchte sie dafür keine Waffe.
"Bring dich bitte nicht um." war alles was ihm dazu über die Lippen kam. Ob der Vertrag dadurch einfach beendet war? Hat er noch etwas wofür sein Herz schlägt? Würden die Schatten sich rächen und ihre Blutlinie trotzdem beenden?

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Melanthe ließ ihre Hand über die stumpfe Klinge gleiten aber nichts passierte.
Sollte das wirklich ihre einzige Option sein?
Eine Moment starrte sie fasziniert auf den Doch. Ein Ausweg.
Aber noch war ihr Leben nicht an einen Punkt angekommen, an dem sie es beenden wollte. Nein hier weg. Das wollte sie. Und das würde sie auch schaffen.
Sie würde flüchten und diese dumme Abmachung so beenden. Ihr Vater hat sich an ihre gehalten und Renwick an seine. Wenn sie zu schlau für beide war, dann war das ihr Pech!
Sie schnaupte und legte den Dolch wieder hin.
"So leicht mach ich dir das leben nicht. Nein du musst mich ertragen so wie ich dich."
Wow wo kam das denn bitte her? Sie wurde ja frecher. Weil er ihr bisher noch nichts getan hatteß Das war dumm... Aber vielelicht war es gar nicht so dämlich seine Grenzen auszutesten.
Nur um ihn besser einschätzen zu können. Für ihre Fluchtchancen.

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Renwick lächelte hinter der kalten Maske auf und merkte wie sein Rauch dünner wurde. Das Feuer mehr Sauerstoff zu brennen bekam und er etwas von der Wärme an seiner Kleidung fühlte.
"Ich möchte nicht angefasst werden. Dass ist alles. Was du machst ist mir egal." er schien selbst über die Aussage noch mal nachdenken zu müssen als er fortfuhr. "Deine Fluchtversuche werden nicht bestraft. Ich, ... ich habe nicht vor dich für irgendwas zu strafen. Wenn ich dir vertrauen kann, dass ich dich nicht ständig einsammeln muss, weil du flüchtest, kannst du von mir auch deine Zeit im Wald totschlagen. Und wenn nicht, dann muss ich dich begleiten. Das ist alles."

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Melanthe sah zu Renwick und lachte kurz auf.
"Das ist vielleicht dumm von mir zu sagen, aber das ist keine gute Strategie. Ich darf machen was ich will und werde nicht dafür bestraft? Das kaufe ich dir nicht ab."
Sie sah in den Nebel und merkte wie sie immer mehr von ihm zusehen bekam. War die Maske an den Rauch gebunden?
Öffnete er sich ihr gegenüber gerade? Faszinierend. Sein Rauch schien das wieder zu spiegeln.
Das sollte sie näher beobachten.

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„Willst du etwa bestraft werden?“ sagte er mit seiner rauen tiefen Stimme das ihre Knochen erschüttern ließ.
„Eine Regel: Keine Berührung.“
„Und wenn ich sie breche?“
Sein Kopf drehte sich wieder zu ihr und er schwieg.
Aber der Rauch veränderte sich nicht.
„Und abhauen ist nicht verboten?“
„Nein, dein Drang nach Freiheit ist natürlich.“ erklärte er sich. Denn ja, in seinen Augen war der Drang nach Berührung unvorstellbar.

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"Der Dran nach Berührung auch. Zu mindestens für Menschen. Aber keine Angst. Ich will nicht mit dir Knuddeln. Aber wenn mir ein Leben Lang Berührung vorenthalten wird, werde ich eingehen. Wie eine Blume die man vergiss zu Gießen."
Sie fuhr mit ihrer Hand über ihren Arm ohne ihn zu berühren.
" Trotzdem. Hast du meine Frage nicht beantwortet. Ich muss doch die Konsequenzen kennen um die Regeln auch einzuhalten. "

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Das kam ihm kurz zu denken. Das merkte sie, weil er mit den Fingern auf dem Boten klopfte, doch er schüttelte den Kopf. "Denke ich nicht. Wenn du die Regeln nicht brichst, belohne ich dich mit Vertrauen. Was es dir bringt, kann uns die Zukunft sagen. Vielleicht jemand der dir die Berührungen geben kann, wenn du sie benötigst." sagte er und verstellte seine Beine. So das er sich nicht sofort von ihr drehen konnte. Ein zeigen dafür, dass er das Gespräch interessant findet. Dass sie offener und mutiger war. Ihn nicht als ein Monster betrachtete... nein genau das war doch falsch. Das war ein Fehler.
Sein Kopf drehte sich leicht zur Seite, wo er das Feuer knisterte und doch konnte er sich nicht über winden sich wieder von ihr zu drehen.

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"Einen anderen Menschen oder jemand wie dich? Oder willst du mir ein Haustier holen?"
Sie hob die Augenbraue und schüttelte den Kopf.
"Nein ein Gefangener reicht pro Haushalt. Meinst du nicht?"
Sie sah ihn an und begann langsam damit ihn zu Studieren.
"Ist der Rauch ein Teil von dir? Berühre Ich dich, wenn ich den Raus berühren. Die Pferde waren.. Warm. Dein Rauch ist Kühl."

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"Wenn sie die Regel einhalten, habe ich kein Problem mit mehr Gefangenen."
Hörte Melanthe Hohn in seiner Stimme? Er machte gerade ein ein Scherz.
Renwick blickte runter zu sich und nickte. "Ja. Ich kann durch meinen Rauch fühlen, ja. Aber das ist nicht das selbe wie Berührt zu werden. Eine erweiterte Wahrnehmung. Wie ein weiteres Sinnesorgan." erklärte er ihr und sie nickte. Auch wenn Melanthe nicht ganz wusste, wie sie sich das vorstellen konnte. Sie blickte zum Boden, wie ein dünner Rauch sich auf dem Boden in der ganzen Wohnung verteilte. Sie wirbelte es mit dem Fuß leicht hoch doch Renwick regte sich nicht. Doch um ihr zu zeigen, dass es nicht passiv war, konzentrierte er sich und lies den Rauch langsam an ihrem Bein, über ihren Kleid herauf steigen.

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Das war faszinierend aber auch sehr Creppy.
Als er merkte wie der Rauch unter ihr Kleidung rutschte, versteifte sie sich. Nein er hatte gesagt er ist nicht so an ihr interessiert.
Trotzdem musste sie reagieren.
"Hey!", sagte sie und sah zu ihm rüber und da sah sie es. Ein Lächeln. Ein menschliches Lächeln. Als ob es sich durch die Maske geschlichen hatte.
Für einen Moment wirkte er nicht wie ein Monster. Sondern wie einer der Männer vom Hof welche mit ihr flirteten.
Tat er das denn? Flirten? Es sah so aus. War das übernatürliches Flirten?

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Renwick sah von ihrem Bein hoch zu ihr und der Rauch löste sofort, sank zu Boden und verteilte sich wieder gleichmäßig auf dem Boden.
"So kann ich dich im Sinn behalten, ohne dir hinter her gehen zu müssen."
Melanthe nickte und schien es zu verstehen. "Da draußen ist alles nebelig, ist das alles deins?"
"nein." antwortete Renwick und suchte ein Fenster um raus zu sehen. Es war nebelig. Das gefiel ihm besonders, wenn die Scheiben durch die feuchte Luft beschlagen. Die weiße Nebelspuren sich zwischen den Bäumen abzeichnet. Das fühlte sich für ihn an wie Familie.
"Wie hast du es geschafft vor mir zu sein? Du warst einfach plötzlich da."
"Ich kann mich auflösen und dort wieder auftauchen, wo mein Rauch ist."
"Sterben. Kannst du sterben?"
Verräterisch sahen beide zu Melanthes Dolch das vor ihr Lag.
"Gewiss." sagte er dennoch entspannt. Doch das machte auch sinn. Melanthes Theorie dass er sich auflösen konnte, stimmt also. Wie viel kann ihm ein Messer schaden wenn es durch nichts durch geht?

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Melanthe sah zu dem Rauch und dann den Dolch.
Auch wenn für Renwick die Worte tröstlich wirkten. So hatten sie bei Melanthe den Gegenteiligen Effekt.
"Das heißt du wirst immer bei mir sein."
Sie stieß den Dolch an, so das er sich auf den Tisch drehte wie eine Flasche beim Flaschen drehen.
Der Appetit war ihr vergangen. Wie sollte sie von hier verschwinden, wenn er nie gehen würde.
Schlafen... Sie durfte nicht mehr schlafen. Vielleicht konnte sie dann verschwinden? Wenn er dachte sie ist sicher. Sein Rauch konnte doch nicht über Kilometer hinweg bei ihr bleiben? Oder?!

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Renwick musterte ihre Geste, wie sie nachdachte und sie tat ihm leid. Hätte er eine andere Möglichkeit gesehen wäre es nie so weit gekommen aber das Schicksal besteht darauf, dass sie hier ist. Ob sie möchte oder nicht.
Er kann nur versuchen ihr entgegen zu kommen. Irgendwie.
Als er sich regte, blickte Melanthe wieder zu ihm auf und kniff die Augen leicht an. "Du isst doch, richtig?"
"Denkst du darüber nach mich zu vergiften?" fragte er und sie meinte sehen zu können hinter dem Schleier an Maske regte sich eine Augenbraue.
Melanthe blinzelte, nein, daran hatte sie nicht gedacht. "Ich möchte wissen wieviel Mensch in dir Steckt." sagte sie und Renwick lachte höhnisch auf. "Kein Funkten. Aber ich bin ein Lebewesen, wenn du das damit meinst."
"Schlafen? Essen? Toilette?"
"Ja." sagte er knapp.

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"Und doch bestehst du aus Rauch. Kannst Rauch werden... Das ergibt keinen Sinn. Ich habe noch nie ein Wesen kennen gelernt, dass das kann."
Sie legte den Kopf schief und berührte den Rauch am Boden mit ihrer Hand. Versuchte ihn aufzuheben. Zu Schöpfen wie Wasser aber er rann ihr einfach durch die Finger.
"Aber du bist auch kein normales Wesen. Du bist magisch."
Sie lachte kurz trocken auf. "Das selbst solche Wesen wie du auf Toilette müssen." Sie schüttelte den Kopf und richtete sich wieder auf.
"Könnte man dich denn vergiften?"
"Nicht mit einfachen menschlichen Giften."
Melanthe versuchte sich nichts anmerken zu lassen, aber das war etwas was sie überprüfen musste.

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Melanthe zog sich zurück. Sie versuchte ihre Erkenntnisse anzuwenden. Ihre Grenzen auszutesten aber ohne ihn dazu zu zwingen sie zu berühren.
Sie stand an einem Tag vor der Brücke und wartete. Nichts.
Sie hob ihren Fuß und der Rauch um ihre Gelenke, wie Ketten, zogen mit.
Ja seine Aufmerksamkeit ging so weit.
Sie legte den Fuß auf dem ersten Pflasterstein ab und wartete. Der Rauch wurde vor ihr langsam dichter.
Er tauchte nicht einfach auf, er wartete, so wie sie wartete, aber machte deutlich, dass er sie aufhalten würde.
Melanthe ließ es bleiben, studierte ihn in der Nacht.
Und eines Tages entschied sie sich dazu.
Sie kam mit dem gespitzten Dolch aus ihrem Zimmer als er am Feuer saß.
Ging zu ihm wie in den Nächten davor.
Wie eine Puppe saß er regunglos da. Sie kam ihm näher, sehr nah. Fühlte ihren Atem an der kalten Gestalt abprallen.
Nichts.
Jetzt oder nie. Ihr tat es schon fast leid, als sie den Dolch in seine Brust rammte.
Renwicks Kopf schnellte hoch und der Rauch um ihn herum legte sich dicht um ihn.
Melanthe hatte keine Zeit zuzugucken. Sie rannte los.

Auf der anderen Seite der Brücke sah sie ihn, zusammen geklappt auf dem Boden, sie rannte an ihm vorbei, über die zerstreuten Einkäufe drüber, und schnellstmöglich aus dem Wald.
In eine Stadt, da ist eine Stadt, direkt vor ihrer Nase.
Sie dachte es war nacht, doch die Stadt leuchtete im Sonnenschein. Es war fantastisch. Es war Perfekt. Sie war frei!
Und doch merkte sie erst am Stadttor, die Bemalungen der Menschen, die spitzen Ohren, die leuchtenden Augen.

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Melanthes Atem war schon durch die Flucht und die damit verbundene Aufregung beschleunigt und heftiger als sonst. Aber als sie all diese merkwürdigen Wesen sah, war es so als bliebt ihr die Luft weg. Wo war sie hier nur hin geraten? In welche Zauberwelt hatte er sie gebracht?!
Sie merkte wie einige Blicke sich auf sie richten.
Sofort spürte sie die Kälte in ihrem inneren. Diese Wesen wussten das sie menschlich war, und das war sicherlich kein gutes Zeichen. Verdammt! Hier muss doch irgendwo ein Mensch sein!
Sie rannte weiter. Rannte durch die Stadt und suchte. Suchte nach einen Ausweg. Irgendjemand der ihr half!
Doch bevor sie noch mehr Unruhe stiften konnte, wurde sie gepackt.
"Lasst mich los!" Sie strampelte und biss in die Arme die sie fest hielten. Kein Rauch. Sogar ein Fluchen. Diese Wesen hier waren anders als Renwick!
Sie riss sich los und rannte weiter, wurde aber nur erneut gepackt und einfach nieder geschlagen.
Melanthe spürte den Schmerz der sich schlagartig von ihren Schädel ausbreitete und in ihren ganzen Körper floss. Sie spürte auch noch wie ihr Körper zusammen sackte und auf die kalten rauen Steine aufschlug. Langsam wurde es dunkel. Dunkler Rauch. War Rennwick doch hier? Oder war das nur ihre Sicht die ihr verloren ging? Sie versuchte nach vorne zu kriechen. Dagen anzukämpfen doch ein erneuter Schlag schaltete alles aus.
Dunkelheit. Wenigstens verschwanden so auch die Schmerzen.

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Melanthe fand sich in einem Kerker wieder. Sie ganz alleine. Hinter den Gittern zwei Wesen, sie waren bemalt, hatten rote leuchtende Augen.
Sie unterhielten sich auf einer anderen Sprache als sie bemerken dass der Mensch wach war. Die Frau wandte dich zu dem Gitter, zum Menschen. „Wer bist du? Warum bist du hier? Das ist kein Ort für dich.“
Aös Melanthe erklärte, das ist ein Mensch.“

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