The School of Beasts

"Das haben sie mit allen gemacht.", sagte Gwen. "Es ist eine normale Prüfung hier. Meine Schwester und Gerion mussten auch da durch. Alle. An dieser Schule."
Doch das linderte die Wut des Bären nicht.
"Ich werde mein bestes geben einen Weg zu finden zu helfen..."
Aber wie genau. Das wusste sie nicht. Das konnte sie erst heute Abend mit Gerion besprechen.

Gwen fand vor dem Abend Runa und berichtete ihr vom Brief. Das ließ Runa mit bauschmerzen zurück. Half Vallerys ihr nur wegen Colrin? Sie war dankbar, sollte dankbar sein und doch hatte sie gestern Schüler getötet...
Gwen kam am Abend an Gerions Tür an aber er war nicht da. Die Tür für sie aber offen. Also lief sie rein. Sein buch fehlte. Das hatte er wohl geholt. Und vor der Ausgangssperre kam rein.
"Guten Abend." sagte er und Gwen lächelte ihn an.
"Wo warst du?" fragte sie interessiert und Gerion winkte ab. "Super Geheime Dinge die dich umbringen wenn du es weißt."
Gwen hob die Augenbraue und Gerion lächelte sanft.
"Weil... du mich dann töten musst oder..?" Gerion legte das Buch zur Seite und ging auf sie zu, drückte sie auf das Bett zurück und küsste sie leidenschaftlich.
"Ich dachte das haben wir hinter uns gelassen, Gwen." hauchte er ihr über die Lippen. Er liebte sie, überschüttete sie mit seiner Leidenschaft, aber kein Sex.

Denn Gerion musste arbeiten. Nun... so tun als ob. Mit Esther im Keller. Mir Runa sollte er sich morgen abend treffen und sie Studieren. Das gab in den Tagen auch Gwen ein ungutes Gefühl. Sie wusste nicht dass er Runa studierte, wobei es das kleines Geheimnis wäre, vor allem wusste sie nicht dass er den Rektor hin hielt. Dass er nach Antworten im Keller suchte während er zu Esther sprach als wäre sie sein Vater. Denn letztendlich war hinter den Augen ihr Vater, der ihn beobachtete.

Es war schon weit nach Ausgangssperre als Gerion in sein Zimmer geschlichen kam. "Guten Abend." sagte er wie immer mit einem sanften lächeln und hauchend bis er die Tür hinter sich zu machte.

Gwen sah noch immer aus dem Fenster und drehte sich dann erst zu Gerion um.
Sie hatte sich schon Sorgen gemacht.
"Ich will ja nicht so eine Freundin sein aber... wo warst du?"
"Unterwegs. Schon vergessen? Geheim."
Gwen schnaubte und dieses Mal als er ihr näher kommen wollte, wich sie aus.
"Wie jede Nacht. Du... ich bin zu dir gekommen weil ich Hilfe brauche mit den Zauber für die Prüfung und dann bist du immer nur unterwegs und kannst mir gar nicht helfen..."
"Gwen-"
"Hast du eine Andere?!"

"Nein?" fragte er irritiert. Und sah ihr nach wie sie sich von ihm weg drehte. Er runzelte die Stirn. "Gwen. nein. Und ich helfe dir. Du hast es schon ein mal geschafft mein Zauber zu brechen... bis zur Prüfung haben wir noch zeit." und er nicht. Er musste dem Rektor fortschritt zeigen und selbst einen Arsch retten. Esther befreien. Diese Verfluchten Zeichen lernen. Als würde er noch einen Gedanken an jemand anderen Verschwenden.
Gwen bließ ihre Wangen auf. Sie runzelte die Stirn und sah ihn fest an. "Du klingst nicht sehr Glaubwürdig."
Gerion hob die Augenbrauen. "Warum sollte ich dich anlügen?" fragte er verwirrt und ließ seine Hände sinken. In einer sein Buch. "Ich-... okey. Dann.... gucke ich das ich früher komme." oder morgens in den Keller geht.... er biss sich auf die Unterlippe.
"Gwen... du - ich brauche niemand anderen. Es tut mir leid... aber das muss sein."
"Am Wochenende warst du auch die ganze Zeit weg." denn das Wochenende hatten die im zweiten Jahr frei. Und er kam nicht mal zum essen.
"Ja. Weil ich nicht die ganze Nacht habe, um mein...scheiß zu erledigen."
"Oh also stehe ich dir im Weg?" fragte sie mit einem schmollen aber auch einer Angepisstheit in ihren Augen. "Dann sag es doch einfach."
"Das war nicht das was ich sagen wollte- nein. Es ist nur-"
Er ging auf sie zu und wollte nach ihrer Hand greifen aber sie ließ es nicht zu.
"Es ist was?" sagte sie ernst und Gerion biss sich auf die Unterlippe. Er senkte wieder die Hand und ballte sie zu einer Faust. Er kann es ihr nicht sagen...
"Ich... ich... ich muss " er überlegte seine Worte genau. "Etwas für den Rektor erledigen. Aber das kann ich nicht und das weiß er nicht. Also tue ich so als ob, und ... versuche dieses verdammte Buch zu entschlüsseln." er streckte es ihr vor. Sein verdammter beweis. Das einzige was er ihr zu bieten hatte. "Weil ich es damit vermutlich, Gott verflucht ich hoffe, dass ich es damit hin bekomme."
Gwen sah zu dem Buch runter. das Buch seines... Lehrers? Nein... Missbraucher.
Sie sah von dem Buch auf zu ihm. Für den Rektor... "Was ...hast du damit vor?" hauchte sie.
"Das kann ich dir nicht sagen." hauchte er zurück. "Aber... ich hoffe etwas gutes."

Gwen sah zu diesem Buch, das er immer bei sich hatte. Als wäre das die Geliebte gegen die sie konkurrieren musste.
"Warum kannst du es mir nicht einfach sagen?"
"Das wäre dein Tod..."
"Ich dachte darüber wären wir hinweg.", verwendete sie seine eigenen Worten gegen ihn und starrte weiter dieses bescheuerte Buch an mit dem sie konkurrieren musste.
"Nein.. nicht ich. Gwen. Bitte. Wenn du es weißt bist du in Gefahr. Du musst mir glauben."
"Du redest dich ziemlich viel raus..." Sie griff nach dem Buch und Gerion wollte es fast schon aus Reflex weg nehmen, doch er stoppte und überließ es Gwen.
Sie hob den Blick und sah ihn an. "Das hier ist nicht deine Antwort zu allem Gerion! Du hältst an etwas fest was den Missbraucher dir hinterlassen hat? Als könnte davon irgendetwas gutes entspringen!"

Gerion holte luft zum Sprechen doch er hielt inne und schluckte. Er lehnte sich zurück gegen die Wand und verschränkte die Arme und sah auf den Boden. Nein. Er wird ihr seinen Plan nicht erklären. Sie nicht in Gefahr bringen. Wenn er das nicht hin bekommt wird, muss plan B und C schneller her und er denkt nicht dass die anderen so weit sind. Runa? nun doch. Sie ist stur und die Übungen mit ihr verlaufen gut aber Dyanna war ein offenes gebrochenes Buch. Und sie weicht den Übungen aus. Hat was mit dem Bären Berry am laufen...
Gwen sah Gerion eine weile lang an ehe sie auch seufzte und zu dem Buch zurück sah. Sie hatte ja mitleid mit ihm. Seine Geschichte war... schrecklich. Und sie wüsste nicht wie sie nach sowas...klar kommen sollte. Aber er hat doch sie und sie möchte für ihn da sein. Das geht aber nicht wenn alles zu Gefährlich für sie war.
Sie schlug das Buch auf und sah die Symbole vor ihren Augen tanzen. Kryptische Buchstaben. Symbole... Noten... wieder Symbole, Buchstaben die keine Wörter waren, Noten...
Sie konzentrierte sich auf ein Wort. Wartete. Sie summte die Töne vor sich hin und überlegte. Wo ist der anfang, wo das ende? Ist das ein Alphabet?
Gerion hob nach einer weile der Stille, den Blick und musterte sie wie sie gebannt die erste seite anstarrte. Er schluckte und sah weg. "ich-"
"Tscht!" unterbrach sie ihn sofort ernst.
Gerion zog die Augenbrauen zusammen und musterte sie weiter.
Sie summte die Noten die sie laß. Nicht sehr Melodisch. Das war ein Code. Sie drehte sich von Gerion weg und setzte sich an seinen Tisch. Zog Papier zu sich und fing an sich die Noten abzuschreiben. Buchstaben davor zu schreiben. zu Überlegen.
Er ging angsam auf sie zu und sah ihr über die Schulter als sie anfing ganze Wörter und Sätze zu bilden.
Mein geliebter Gerion, ich widme dir dieses Buch. Mein Wissen, so wie ich dir mein Herz, meine Seele und mein Körper-
Gwen stoppte. Ihr wurde schlecht. Sie sah zu Gerion hoch der blass auf das Papier sah.

Gwen wollte es zerknüllen, doch Gerion hatte es ihr vorher aus der Hand gerissen. Er sah schockiert darauf.
"Wie hast du-?"
"Es sind Noten. Noten aber so wie sie sind ergeben sie kein Sinn. Mann muss sie ordnen und dann kann man die Buchstaben entsprechend in Wörter formulieren..."
Gerion griff nach dem Buch und versuchte zu verstehen wo sie da Noten sah!
Gwen seufzte. Eigentlich wollte sie ihm nicht weiter damit helfen aber sie zeigte es ihm. Die Noten die aber keine schöne Melodie ergeben.
"Wenn man sie auf die Seite beschränkt und von einen vier viertel Takt ausgeht, kann man sie etwas nach dem Doremi Prinzip ordnen. Und dann hab ich einfach überlegt welche Buchstabe am besten passt. Die erste Seite wäre also.."
Sie summte ein Lied und Gerion der auf dem Buch noch immer die Noten suchte, erstarrte als die Buchstaben sich ordneten und er anfangen konnte zu lesen.
https://www.youtube.com/watch?v=JCRin095-Lc&list=UULPrnX-RrSu3jK-auhcDGpvAw&index=14

Gerion sah auf das Buch und laß...
Mein geliebter Gerion, ich widme dir dieses Buch. Mein Wissen, so wie ich dir mein Herz, meine Seele und mein Körper gewidmet habe. Hier schreibe ich dir alles nieder, was ich dir nicht in Worten erklären kann. Lese es. Bewahre es bei dir. Erkenne es als meine Liebe zu dir an. Es wird nie jemand anderes Geben dem ich alles von mir geben möchte.
Gerion runzelte die Stirn und blätterte durch. Sah wie auf den Seiten Buchstaben sind. Buchstaben die er wirklich lesen kann. Wo... wo waren die Symbole die Worte die auch auf dem Artefakt waren. Er blätterte hastig wast schon Panisch durch das Buch und merkte nicht wie sich seine sich verschwamm sich Tränen sammelten als er nicht versuchte zu blinzeln, als die Gefühle überwältigend wurde. Es waren nicht nur Wörter. Es gab Zeichnungen. Die hat er nie gesehen.
Gwen richtete sich auf und hörte auf zu summen. Er sah sofort zu ihr auf als die Worte wieder tanzen und die Symbole durch routierte.
"Gerion... ich mache mir gerade wirklich sorgen."
Gerion schüttelte hastig den Kopf und er schlug langsam das Buch zu. Fühlte dann die Tränen auf seinen Wangen und strich sie sich weg. "Nein alles gut. ...ich...ich bin Glücklich. Denke ich." hauchte er verwirrt. "Du ahnst garnicht... wie sehr mir das hilft..." auch wenn er noch nicht genau weis was sie gemacht hat aber... sie hat er geschafft.
Etwas was er seit Jahren versucht zu entschlüsseln.

Gwen ging vor ihm in die Knie und hielt sanft sein Gesicht. "Du siehst nicht glücklich aus. Gerion. Bitte. Du musst vor mir dich nicht... verstecken oder verstellen."
Sie strich ihn eine neue Träne weg. "Und für was auch immer... du brauchst das Buch nicht. Es ist es nicht wert das du dich kaputt machst. Dieser Mann... Sollte kein Teil mehr in deinem Leben spielen. Das hat er nicht verdient."
Besorgt sah sie zu ihm auf.

Gerion schüttelte den Kopf. Hier ging es nicht um Vallerys...! Hier ging es ganz und garnicht um Vallerys. Hier ging es um alles andere als das. Die Bombe. Die runen. Er könnte sie entziffern... er kann Esther vielleicht befreien... den Rektor zu seinem Sklaven machen, steuern und etwas besseres aus der Schule machen. Er könnte... vielleicht seinen Vater vernichten. Reginard und Regan retten.
Er atmete immer heftiger wurde immer blasser und merkte dass er sein Bewusstsein verlieren wollte. Er hiel sich an Gwen fest.
"Ich muss lernen was du kannst." hauchte er als er sich an ihr stützte. Seine Arme sich schwer um ihn legten. "bitte... "

"Gerion? Gerion! Scheiße! Gerion!!"
Schnell versuchte sie ihn auf das Bett zu legen. Wobei sie wirklich sich anstrengen musste, als er so schlapp wurde.
"Fuck! Ich weiß doch nicht mal selber was ich mache. Ich singe nur!"
Sie versuchte ihn wach zu halten. "Hey. Gerion! Atme. Komm schon. Bleib bei mir. Atme! Bleib ruhig und Atme verdammt!"
Sanft rüttelte sie ihn.
"Ich renn los und hohl Hilfe wenn du dich nicht beruhigts und wieder zu dir kommst."

Er riss die Augen auf. "Nein!... nein. Das darf niemand wissen!" er kniff die Augen zusammen ehe Gwen ihn wieder rüttelte. Er offnete sie groß und weit für sie.
"Fenster." frische Luft.
Sofort nickte Gwen und rannte zum Fenster dass sie aufriss. "Fuck fuck fuck!" fluchte sie laut. Sie bereute alles an der Situation. Sie wusste garnicht ob sie ihn wirklich zu rede stellen sollte und jetzt... und jetzt das!
Er schloss wieder die Augen und atmete tief durch.
"Nein bleib wach."
"Ich bin wach." er griff nach ihrer Hand als sie sich wieder zu ihm stürzte und drückte ihre Hand fest. "Ich bin wach... ich brauch nur.. einen Moment."
Er zog ihre Hand zu sich und küsste ihre Finger. Legte seine Wange in ihre Hand.
"... ich... kann uns vielleicht alle retten." hauchte er. Er öffnete die Augen und sah in ihre. "...und das nur wegen dir. Weil du in meinem Leben bist. ... Ich liebe dich." hauchte er.

Gwen war wirklich überrumpelt und besorgt. Sie wusste nicht ob er gerade im Fieberwahn sprach!
Vorsichtig kontrollierte sie seine Stirn. Sie war etwas warm aber nicht heiß.
"Retten wovor? Wie? Gerion ich versteh nicht und... Ich hab gerade echt angst um dich."
Sie schmiegte ihr Gesicht in seine Hand und ihr kamen die Tränen. "Ich liebe dich auch." Glaubte sie zu mindestens. "Deswegen habe ich ja so eine Angst um dich. Du darfst mich nicht verlassen."

Gerion schüttelte leicht dne Kopf. "Das muss ich nicht." er lächelte traurig auf. "Tut mir leid. Ich will dir keine Angst machen... ich... " er atmete tief druch. "Ich...saß ziemlich in der Scheiße. Aber wenn ich lerne was er kann... kann ich Rückgängig machen... glaube ich. Ich... bin definitiv näher drann." er strich mit dem Daumen über ihre Wange und versuchte sein Atem zu beruhigen.
"Und retten... vor Schule!" sagte er mit einem leichten lachen. Warum fragte sie das. "Vor dem Rektor.. vor der Prüfung... vor meinem Vater." er lächelte zärtlicher und zog sie an sich. Drückte sie an sich und vergrub sein Gesicht an ihrer Schulter. "Ich habe so viele Jahr versucht es zu entziffern... und jetzt..." er lachte wieder leicht auf. "machst du das in wenigen minuten..." er lachte wieder auf und schniefte. Rieb seine Tränen an ihrer Schulter weg und hielt sich an ihr Fest. "Du bist unglaublich... "

"Konnte. Er ist tot. Er kann nichts mehr tun. Kann dir nichts mehr tun."
Auch sie umarmte ihn sofort und kletterte so weit auf das Bett, dass sie auf ihn lag, während er sie umarmte.
"Ich bin normal. Ich hab eben nur eine andere Sicht auf die Dinge. Ich meine vorher wusstest du nicht einmal das man mit Musik zaubern kann. Wie solltest du da alleine drauf kommen?"
Sanft strich sie ihn durchs Haare und küsste seien Schläfe.

Gerion lächelte sanft auf, als er den Schock, die Freude und die Trauer über sich ergehen lassen hat. Er schloss die Augen und nickte. "ja... ja ist er." hauchte er und lachte dann stumm auf. "Du bist nicht normal. Und ich sage das als Kompliment..." er fuhr seine Hand in ihre roten Locken und wickelte eine Strähne um seinen Finger. "Du bist alles andere als normal. Du bist einzigartig... " er küsste ihren Haaransatz und atmete erleichtert aus. "morgen früh. Wir lassen Colrins Training ausfallen und üben noch mal dein Zauber okey? Ich ... sorg dafür dass wir noch ein paar freiwillige finden. Um zu sehen dass du das auch mit mehr als einem hin bekommst. In Ordnung?"

Gwen nickte und schmiegte sich noch enger an ihn.
Die Sorge schlug noch immer in ihren Herzen, aber sie war etwas schwächer. Es schien ihm gut zu gehen.
"Wenn dir so etwas wie jetzt wieder passiert... Wen könnte ich dann holen?"
"Deine Schwester."
Gwen nickte. Dann war das abgemacht.
Runa wusste zwar nicht auch alles aber genug um zu wissen das sie es nicht an die große Glocke hängen durfte!

Aber sowas passierte nicht noch mal. Zwar hinterfragte Gwen jedes mal wenn er mit dem Buch zu ihr kam und mit ihr gemeinsam lernen wollte es zu entschlüsseln, aber Gerion war ... ruhig. Er lernte mit ihr die Melodie, immer für einen Moment nach dem Training ihres Zaubers. Half sie auch ihm.
Gerion saß mit Runa wieder vor dem Rektor und starrte die Tür an. Sie besprachen die Philosophie aus dem Buch das er ihnen zu lesen gab. Dann besprachen sie den Fortschritt den Runa und Gerion gemeinsam erzielten... und sie erzielten gute Fortschritte die sie vor dem Rektor runter spielten.
Gerade als sie warteten und wie immer das Frühstück weg ließen hauchte Gerion leise, mit einer Kuppel um sich damit sie abgeschirmt sind.
"Ich kann es jetzt lesen. Das Buch... ich werde das Artefakt nach der Prüfung entschlüsseln können... jedenfalls... was darauf geschrieben steht."
runa sah ihn entsetzte an. "Ja? Wirklcih?!"
Gerion nickte knapp. "Deine Schwester... " er blinzelte und sah lächelnd zu Runa. "Sie ist ein genie. Ein ..musikalisches Genie."

Runa sah zu Gwen. Sie war anders. Anders als alle anderen Wandler die sie hier kennen gelernt hatte. Aber das war Gerion auch. Vielleicht passten sie doch ganz gut zusammen.
"Gut. Dann tu es. Ich bin auch einen Schritt weiter. Ich werde nicht darüber reden, damit niemand es in der Folter ausspucken kann."
Sie lächelte traurig zu Gerion. Das war ihre Last zu tragen. Ein Ausweg. Ein Fluchtort den die Schule niemals erfahren durfte.
Sanft nahm sie Gerions Hand und sah ihn in die Augen. "Ich weiß ich muss es dir nicht sagen. Aber pass auf sie auf. Zieh sie nicht zu sehr rein. Noch nicht. Nicht solange wie jemand sie verletzen könnte um an uns ran zu kommen."

Gerion nickte knapp. Ja das war im bewusst. "Alles was sie weiß ist mein Buch. Und das ist wirklich kein Geheimnis mehr." er lächelte zu Runa zurück und seufzte auf.
"Ich liebe sie." sagte Gerion ruhig und Runa musterte Gerion und lächelte sanft auf.
"Oh glaub mir sie liebt dich auch."
Gerion hob die Schultern an und sah wieder zu der Bürotür. "Das denke ich auch."

(folter der gruppe? barry wäre dabei? weil dyanna mit ihm ja inzwischen was am laufen hat und viel zusammen gesehen werden)

"Gerion? Ich will nur das du weißt, egal ob es zwischen euch klappt oder nicht. Ihr seid beide meine Familie. Also müsst ihr danach auch miteinander klar kommen. Verstanden?"
Sie lächelte ihn sanft an und atmete tief durch. Denn das lastete ihr sehr auf den Herzen. Einen von den beiden zu verlieren war keine Option mehr. Punkt.


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Runa wusste nicht wie sie dahin gekommen waren. Nur das es dunkel war und als sie wieder zu sich kam, wusste sie, dass die Prüfung angefangen hatte. Denn das hier, war ein Kerker.
Sie richtete sich keuchend auf und sah Dyanna, Gerion und Berry. Auch sie kamen langsam zu Bewusstsein.
"Willkommen im Albtraum.", schnaubte Runa und dehnte etwas ihren Hals, der verspannt war.

Gerion hielt die Augen weiterhin geschlosen und seufzte auf. Er fühlte die Fesseln an seinen Händen die hinter seinem Rücken verschlossen waren. Er dachte an Esther nach... ob das wirklich geklappt hat. Gott bitte... er hat ihren verstand nicht vollkommen befreit... das war ein zu großes Risiko. Wochenlang gelähmt da liegen bis man seinen Körper kennenlernt? Nein... das konnte er machen aber er hat die Regung in ihren Augen gesehen. Wenn sie ihm hilft... kann er ihr helfen.
Verflucht. Bitte.

Dyanna zitterte. Sie atmete zitternd ein und aus. Versuchte ihre Angst weg zu atmen und Berry stupste sie mit seinem Knie an.
"Wir haben geübt. Wir schaffen das. So wie alle anderen vor uns auch." sagte er knapp lächelnd und sah zu Runa.
"Du hast Krallen nicht?"
"Was? Sollen wir uns los machen?"
"Warum nicht? Ein paar der... Spielsachen verstecken." Berry deutete zur Wand wo Schläger, Peitschen und Klingen aufgereiht hingen.

Runa hob die Augenbrauen.
"Und wo genau? In meinen Arsch?"
Berry rollte mit den Augen. "Was das passt nicht rein? Musst wohl noch mit Colrin üben."
Runa streckte ihn die Zunge raus und sah zu den Gerätschaften und den anderen Räumlichkeiten. Nein einen Ausweg dafür hatte sie nicht.
"Die Peitsche kann ich vielleicht zerstören aber-"
"Dann bist du die erste die zugerichtet wird.", sagte Dyanna.
"Jub und ich glaube das wird nicht super."

"R...Reginard meinte es wäre Sinnvoll das wir alle ein Geheimnis teilen. Etwas was niemand wissen darf. Damit wenn wir.. gequält werden alle daran denken. Und sie nicht wahllos an Informationen suchen. Wenn wir an diese Geheimnisse Denken dann.... hilft es uns andere Sachen ...Geheim zu halten."
Berry nickte. "Louis hatte etwas ähnliches gesagt." sagte Berry und sah zu den anderen beiden.
"Also. Hattet ihr was mal mit einander?" fragte Berry Gerion und Runa. Er stieß Gerion mit dem Bein an der den Kopf aufrichtete und ihn finster ansah. "Fass mich nicht an."
"Ooo-key." Berry hob die Augenbraue. "Also. Wer will zu erst?"

Es war nicht so das Runa keine Geheimnisse hatte. Sie hatte sehr viele. Aber an welches sie genau denken sollte, das war schwer.
Ihr Blick glitt zu Gerion und dann zu Dyanna. Sie durfte kein Wort über das Artefakt verlieren.
Und Geheimnis, dass groß genug für die Folter war.
"Ich hab eins."
Berry sah sie auffordernd an. "Was soll ich das jetzt schon sagen?"
"Damit wir nachher besser drauf vorbereitet sind."