The white Queen and the black King.

Kaydence bedankte sich und machte sich dann bereit, dass es jetzt weiterging.
Gott sie sehnte sich jetzt schon nach Lean und diesem Bad... Sie musste unbedingt mit ihm reden. Sie fühlte sich hier wie eine Gefangene...

Rin und die andere öffneten ihr den Ausgang und die Karawane waren schon beladen zu gehen. Der König musterte sie und machte keinen erfreuten eindruck : Was ist mit ihren Haaren?" fragte er die Sklavin die rechts von Kaydence stand. Sie musterte ihre Frisur, sie versuchte schnell nach einem Fehler zu suchen schien jedoch auf keinen zu stoßen ehe sie schon aus dem Augenwinkel bemerkte das der König auf sie zu ging. Sie legte ihre Hände schnell an Kaydence Kopf und steckte die Klammern einfach erneut, es schien ihn nicht davon abzuhalten auf sie zu zu steuern ehe sie wohl das korrigierte was ihn gestört hatte. Er stoppte und blickte zu der Sklaven : Glück gehabt." murmelte er , erst als die Sklavin von ihr Weg trat konnte sie sehen wie der König seinen Dolch wieder an seinem Gürtel befestigte.

Kaydence versuchte eine Veränderung festzustellen, doch sie sah keine.
"Ich fande sie vorher auch schön."; sagte sie einfach und stand auf. Dabei lief sie kommentarlos an dem König vorbei und setzte sich in ihre Kutsche. Sie konnte es nicht mir ansehen, wenn er jemanden verletze.

Lean half ihr dabei in die Kutsche zu steigen und lächelte sanft zu ihr : Sie sehen fabelhaft aus."

Kaydence lächelte leicht. "Danke.", sagte sie und bei ihm meinte sie es ehrlich.
Trotzdem war sie nicht froh, mit jedem Schritt den sie tat, trat sie ihrer persönlicher Gefangenschaft näher und das war alles andere als ein erfreuliches Ereignis.
Sie hoffte nur der Brief war angekommen.

Lean blieb an der Kutsche stehen ehe er für den König und den Rest der Truppe zur Seite treten musste und sich selber auf sein Pferd schwang. Als der König sich rein setzt und sie die Türen schlossen musterte er Kaydence noch mal. " Wie du ihn ansiehst. Das mag ich nicht."

Kaydence sah ihn ahnungslos an.
"Wen?", fragte sie ihn und hatte den verwirrten Blick perfekt drauf. Sie blinzelte ihn verwirrt an und runzelte sogar die Stirn, als müsste sie überlegen.

"Den Knappen" sagte er klar und hob den Kopf: Oder deine Angestellten... die Sklaven. Hör auf sie so anzusehen. Du wirst meine Frau, verhalte dich auch so." Wieder spielte er mit der Feder : Oder ich werde vorher deinen Willen brechen, bist du nicht anders kannst als mich anzubeten, denn du wirst dir wünschen das ich dir dein Leben nehmen werde." Seine Stimme hallte unheimlich leise durch die Kutsche. Es schien so als würde man den Trubel um sie herum gar nicht hören.

Kaydence sah zu ihm. "Ich weiß.", sagte sie und sah dann kühl zu ihm. "Ich weiß was du bist und du weißt das mir Menschen viel bedeuten, sonst hättest du es nicht gegen mich ausgenutzt. Also hören wir beide auf dumm zu spielen. Du weißt ich liebe dich nicht und werde es auch nicht. Ich tue was ich tun muss, ich rette leben."
Dann sah sie aus dem Fenster.

Er hob seine Hand und schlug ihr mit der Flachen Hand gegen die Wange die sie um zugestreckt hatte. Er packte sie um ihre Wangen und hob sie leicht vom Sitz an ehe er ihr ins Gesicht spuckte : Dann werden wir ja sehen wieviele du retten kannst. Sobald wir da sind werde ich die Leute von deinem Volk die dir gefolgt sind hängen lassen. Und zu bekommst einen ehernplatz ganz vorne."

Da riss auch bei Kaydence ein Faden.
"Ich dachte du hast besseres zu tun, Welten einnehmen und so weiter.", sagte sie weiterhin kühl zu ihm und begann dann über die Hand die sie festhielt ihm Energie auszusaugen.
Tut mir leid Mutter, aber hier stehen Menschenleben auf den Spiel, dachte sie. Er merkte nicht direkt das es von ihr aus ging. Er merkte nur die Schwäche und als ob er keine Kraft mehr hatte. Er merkte wie es ihm schwerer fiel zu atmen.
"Ich habe mich nie gegen die gewehrt und werde es weiterhin nicht tun, wenn du sie in frieden lässt. Ich schlage dir den leichten Weg vor. Aber wenn du sie anrührst, werde ich es zum schwersten Weg für dich machen."

Er hielt sich seinen Hals und nicht nur das er Rot an sah er lief auch rot an. Er versuchte mit mehreren versuchen die Tür auf zu drücken. " Hure, Dämon." keuchte er und wollte nach seinem Dolch greifen : ich sollte dich gleich töten."

"Wer sagt das ich dir etwas getan habe? Ich bin ein Engel. Wahrscheinlich sieht der da oben nur nicht gerne was du gerade machst.", sagte sie und sah aus dem Fenster.
"Welchen Sinn hat die ganze Heirat, wenn du mich jetzt töten willst?", fragte sie resignierend und seufzte.

"Knicke" sagte er kühl und merkte wie sich sein Atmen entspannte. Er zögerte kurz und sah zu ihr : Du bist kein Engel. Du bist nichts. Deinem Knappen konnte ich zeigen was man mit Frauen wie dir macht."

" er ist sicher vor Freude im Dreieck gehüpft, als er das von ihnen lernen konnte, mein König", sagte sie distanziert.
"Außerdem ist er meine Leibwache. Warum sollte ich einen Knappen mibringen?"

"Denkst du, wir sind unvorbereitet gewesen? 20 Soldaten gehörten unserer Armee an. Es war einfach ein Test, zu sehen wie einfach es wäre unter zu tauchen. Brilliante idee von Degwin. Da wurde schon von deinem Knappen berichtet. Wenige Tage vor unserem Angriff war er Soldat, er war vorbeitet und hat zuvor nie ein Schwert in den Händen gehallten? Er wurde in der Schlacht wohl zum Komandeur berufen... " er schüttelte den Kopf : ist nie passiert. Ich möchte ihm nicht das gefühl geben das er überlegender ist als ich. Denn das tut er." sagte er fest : Du bist nichts als seine Marionette. Ich bin mir sicher er war zu erst an meinem Hof und hat uns bespitzelt ... punkt ist. Ich glaube nur nicht das du schlau genug wärst auf sowas zu kommen."

Kaydence sah ihn nun lächelnd an. "Und ich glaube du kennst mich nicht annähernd."
Es gab immerhin einen Grund, warum sie ihn bei sich haben wollte. Sie war am Anfang ebenfalls misstrauisch. Er tauchte immerhin aus dem Nichts als Held auf dem Schlachtfeld auf. Also wollte sie ihm bei Rat dabei haben um ein Auge auf ihn werfen zu können. Das er dann an ihre Seite wollte, machte sie noch misstrauischer. Aber dann half er ihr sehr und immerhin war er so immer in ihrer Nähe und konnte nichts dummes anstellen. Außerdem begann sie dann Gefühle für ihn zu entwickeln und er für sie.
Er war in ihrer dunkelsten Stunde für sie da, dass schuf viel vertrauen. Auch wenn sie sich seiner Herkunft immer noch nicht klar war, war sie dankbar für seine Nähe. Und er würde es ihr sagen, wenn er soweit war und sie nicht gerade im kalten Krieg mit dem brutalen König, den sie zu stürzen versuchte. Denn im Moment hatte sie andere Probleme als Lean.

Der König lachte auf : Nicht nur, das ich dich nicht kenne, nein du bist mir egal." sagte er ganz gleich: Die Hochzeit ist nur ein ziel, das dein Volk sich freiwillig her gibt.. und sobald du mir drei Söhne geboren hast, wirst du tragisch bei der geburt des letzten sterben." sagte er entspannt und dachte kurz nach. Hatte er das Gefühl des Ersticken durch die Aufregung gehabt? 
Er rieb sich noch mal am Hals. " Wir werden viel Zeit haben uns kennen zu lernen."

"Wenn du dir die Mühe machen willst."; sagte sie nur kalt. "Ich muss dich nicht kennen lernen. Dafür reicht alles was ich schon weis.", sagte sie einfach und seufzte.
"Das Gespräch wird langweilig.", sagte sie kalt zu ihm.

"Tja. Daran wirst du dich gewöhnen müssen. Viel zu sagen werde ich dir auch nicht haben sobald wir angekommen sind. Vielleicht sperre ich dich ja in den Kerker, dann tun wir uns alle einen gefallen damit bis zur Hochzeit."

Kaydence sah zu ihm. "Warum erzählst du mir das? Tu wonach dir der Sinn steht, ich kann doch eh nichts dagegen machen...."

Der König verdrehte die Augen : Wo bleibt denn dein Wille? Dein Ehrgeiz, so macht das ja garkeine freude" sagte er zischend und spielte wieder mit der Feder : Ich sehe meine Mitmenschen gerne leiden. Mehr ist da nicht dahinter."

"Vielleicht mach ich es ja deshalb. Vielleicht bin ich es auch einfach leid und müde.", sagte sie ganz einfach.
"Tut mir leid mein König, wenn ich ihnen nicht die Freude bereite, die sie sich erhofft haben."

Er wintke ab : Das kann eine Frau alleine sowieso nicht " den rest verbrachen sie schweigend ehe sie jubelnd vom VOlk empfangen wurden. Es wurden Blumen und trockene Reiskörner geworfen als sie aus der Kutsche raus kamen und auf den Weg zum schloss empfingen sie die wunderschön gekleideten Bediensteten die beiden. Sie verbeugten sich und nahmen beide jeweils irhe Umhänge von den Schultern.

Kaydence machte wieder gute Miene zum bösem Spiel. Immerhin konnten seine Untertanen nichts für ihn. Und immerhin konnte sie jetzt Lean wieder ansehen und das gab ihr etwas Kraft wieder.
Auch wenn sie sich immer noch fühlte, als wäre sie gefangen und sie war einfach nur müde, weil sie sich kraftlos fühlte.
Ihr war alles egal.