The School of Beasts

Colrin sah in ihre Augen und sein Mund wollte ihr einfach sagen was sie hören wollte doch er konnte nicht seine Gefährtin anlügen. Verschweigen, dass sie seine Gefährtin ist? Nun... er hofft sich eine gelungene überraschung. Nichts böses... aber lügen? Er fluchte leise und stieß sich von ihr weg. Sein Körper zitterte als er seine Hose vom Boden sammelte kämpfte gegen den Wolf in sich an. Wenn nicht in ihr, dann bei ihr. Und sie wollte zu den anderen.

Plötzlich kam Chrischi in den Raum und sagte begeistert: "Hallo Irma!" Gefolgt von einen sehr überzeugten: "Habby Birftay."
Irma starrte entgeistert auf den Bildschirm. Damit hatte sie nicht gerechnet.

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Runa sah wie er kämpfte, und auch ihr viel es sehr schwer. Aber sie zog sich an, gab ihn sein Shirt wieder.
Als er gehen wollte hielt sie ihn auf, küsste ihn liebevoll und nahm dann den Weihrauch um sich und ihn damit einzureiben.
"Danke.", hauchte sie ebenso zittrig wie er und trat aus seinem Zimmer raus. Scheiße war das schwer.
Wo fingen sie am besten an? Gerion.
Er hatte es gesehen und geholfen. Also fingen sie dort an. Und das hieß runter auf den Hof.
"Gerion!", sagte Runa erleichtert das er halbwegs unverletzt war. "Was ist passiert?"

Gerion lachte erheitert auf. "Ein phänomenales Gemetzel. Raubtiere gegen Beutetiere. Adler gegen Patzen." er atmete tief durch und es schüttelte ihn. "Herrlich. Wie die Natur es vorhergesehen hatte." sagte er mit einem grinsen. Sie sah an seinen Mund zwei Fangzähne rausgucken. Seine Augen leuchteten rot-gelb.
"Und... du hast... " sie sah sich um. Hier lagen unzählige Wesen auf dem Boden. Auch Vallarys stand fassungslos da.
"Die die überlebt haben bis ich zur Rettung kommen sollte, schlafen." sagte er knapp. "Nun der zauber wird nicht lange anhalten... das zerrt an meinem Gehirn. Aber... " er gab die Bühne frei. "Lange genug dass der richtige Mann mit dem Sagen auftauchen kann." sagte er mit einem leichten schmunzeln.

Für Runa wirkte er zu Beginn schon fast etwas fanatisch aber sie war einfach froh, dass es ihm gut ging. Seine Augen und Fangzähne verwirrten sie ungemein.
Sie hätte schwören können er bekommt Flügel. Vielleicht doch nicht?
Als sie Gerions Blick einfing, tippte sie sich gegen den Schneidezahn und zeigte dann auf ihn. Hatte er es überhaupt bemerkt?
Dann glitt ihr Blick zu Colrin zurück, dessen Blick noch immer an ihr haftete.
"Du hast eine Aufgabe.", erinnerte sie ihn.

Gerion legte den Kopf schief und leckte sich mit der Zunge über sein Schneide zahn. Seine Augen weiteten sich. Verloren war die Konzentration. Gerade als Colrin sagen wollte das doch alle schliefen hörte er stöhnen und grunzen der Studierenden die aufwachten.
Professorin Vallarys atmete erleichter auf als sie den ersten aufsthen sah. Gut. Es ist nicht einfach die Hälfte der Schule an einem Tag gestorben... es war vielleicht nur ... 20%. 
"Auf der Stelle auf eure Zimmer!" keifte sie sie an und auch Colrin pickte sich sofort die knurrenden wütenden Schüler. Darunter auch Wölfe aus dem zweiten Jahr die er zur Sau machte und weg schickte.
Gerion flüchtete in das Haus. Fast noch wollte Vallarys ihm nach rufen dass er nicht rennen darf. Doch... verflucht was soll ihm schon passieren.

Runa wollte ihm nach. Doch die Professorin stellte sich ihr in den Weg.
"Wenn du gehst, wird Colrin dir nach. Er hat einen Job hier und du musst an seiner Seite bleiben damit er ihn machen kann.", zischte sie ihr zu und Runa seufzte. Sie drehte sie und sah Colrin bei seiner Arbeit zu. Das war bei den letzten Vollmonden nicht so heftig. Was war nur los? Lag das wirklich am Frühling? Das die Wölfe und Raubtiere die an den Mondzyklus gebunden sind dann so... schwach sind.
Verdammt das hieß sie und Gerion mussten nächstes Jahr auf ihr Rudel aufpassen.
Bei den Gedanken stockte sie. Sie zählte sich nicht zu den Wölfen? Wieso? Dieser Gedanke kam einfach...
Verdammt! Panik wollte aufkommen, doch sie presste sie runter und versuchte ruhig zu bleiben. Hier waren zu viele Raubtiere die ihren Herzschlag hören konnten und gerade keine Kontrolle hatten.

Colrin sah sofort zu Runa doch er blieb mit dem Körper bei der Arbeit. Zerrte Studierende zurück. Drängte sie gehorsam auf den Boden runter während Searis den Schülen alle Kräuter verabreichte. Wobei sie neben bei grummelte dass das im leben nicht ausreichen wird um sie bis morgen ruhig zu stellen. 
Ein Wolf aus dem Rudel, der Fell und Federn zwischen den Fingernägeln raus popelte lief an Runa vorbei. "..kommst du mit?" er musterte sie. Sie sah so...sauber aus. Bei dem ganzen Blut in der Nase, und teilweise auch sein eigenes, Roch er nicht was viele hier vielleicht es doch konnten. Colrin über ihrem gesamten Körper.
Aber wenn er davon ausging dass sie im Kampf dabei war... könnte er sie einfach umgetakelt haben.
Runa wollte fragen stellen und zögerte dann doch. Sie schüttelte den Kopf und sah zu den Professoren zurück. Zu Colrin der beim Halten eines Schülers noch mal mit der Kralle erwischt wurde ehe der Studierende zu sinnen kam. Entsetzt sah sie zu Colrin hoch. "...oh bei den Göttern. Das wollte ich nicht!"
"Auf dein Zimmer. Auf der stelle." knurrte Colrin drohend.

Runa konnte gerade nichts produktives Machen als einfach... Da stehen!
Das war frustrierend. Sie nahm es sich zur Aufgabe die Augen über die Wölfe huschen zu lassen um nach Verletzungen zu suchen. Doch sie sind scheinbar alle glimpflich davon gekommen.
"Ist das immer so?", fragte sie Vallarys die ihr die Aufgabe gab auch Kräuter zu verabreichen wofür Runa echt dankbar war.
"Ja und nein. Sonst haben wir mehr Kontrolle von außen."
Sie meine Colrin. Weil er bei ihr war, konnte er hier nicht aufpassen. Wo war Reginard? Er hätte vielleicht auch... Dumme Frage. Vermutlich mit Dyanna auf seinem Zimmer...

"Hätte ich gewusst dass-" Searis  stoppte sich und schüttelte den Kopf flüsterte Runa zu. "Du solltest etwas...Blut auf dir verteilen." sie sah prüfend zu Colrin ob er das mit machen könnte doch er nickte nur knapp und sah zu dem Rest. Unter einem Berg an Toten den Colrin durchsuchte, ob noch jemand zu retten war sah Runa auch den Bunten Vogeljungen, die knallige Federpracht leuchtete durch die dunkle masse an Körper und Blut hervor. Sie schluckte. So hat er sich seinen ersten Frühling sicher nicht vorgestellt.
Und die Tiere werden hier nicht bestraft... der Kreislauf der Natur. Der Anblick der ...Menschen, das hier waren immer noch Menschen, drückte auf Runas Magen. Aber sie kämpfte sich durch.
Als nur noch tote übrig ware Strich sich Searis den Schweiß von der Stirn und sah zu Runa und Colrin.
"Und jetzt verschwindet." sagte sie und Colrin zischte. "Der Vollmond hat schon abgenommen."
"Tja. Und ich will dich nicht hier haben. Mit toten komme ich nämlich klar! Und jetzt verschwinde und denk darüber nach wie du mir morgen das alles hier erklären willst."

Runa sah wie Colrin nach vorne preschen wollte. Doch ehe er Valarys köpfte, handelte Runa aus dem Affekt und kratzte sich den Arm auf so dass sie blutete. Sofort schnellte sein Kopf zu Runa zurück.
"Wir klären das Morgen. Für heute war es genug Blut.", sagte sie ruhig aber auch sie hatte Angst. Vor dem was Colrin erzählt hatte. Wenn Valarys das weiter erzählte... Dann werden die nächsten zwei Jahre der Horror.
Scheiße.

"Mach das nie wieder." sagte Colrin streng und wollte auf sie zu gehen als auch noch ein anderer Lehrer raus kam. Searis legte die Hände auf Runas Schultern. "Colrin. Bring die Studentin bitte auf ihr Zimmer. Sei so gut. Ja?" sagte Searis gereizt und Runa blinzelte. Sie...war auf ihrer Seite? Hat Colrin vollkommen umsonst so viel Hass auf sie und Erde zwischen ihnen verbrannt?
Colrin griff nach Runas Arm, seine Augen zuckten immer wieder zu ihr runter aber er musste sich dazu zwingen kalt zu ihr zu wirken.
"Nächstes Jahr, werde ich im Auge behalten wie viel du von diesen verfluchten Kräuter trinkst!" rief sie noch nach als Colrin Runa am Arm nahm und mit sich mit zog.

Was sollte sie nie wieder tun? Sich kratzen oder einmischen?
Jetzt konnte sie das eh nicht besprechen. Er packte sie und zog sie mit und Runa folgte bereitwillig.
Tatsächlich brachte Colrin sie auf ihr Zimmer. Da es näher war. Das verbluffte Runa doch etwas.
Doch auch hier legte er einen Schallzauber auf das Zimmerl.
"Also... Reden wir über das was gerade passiert ist? Das du deine Freundin umbringen wolltest und mich angefahren hast weil ich mich gekratzt habe?"

Colrin war froh darum das Dyanna nicht in dem ZImmer war. Sie waren alleine und Colrin schloss die Tür hinter sich und strich sich den Stress vom Gesicht als er sich auf eines der freien Betten saß. Er stellte seine Ellenbogen auf seinen Knien ab und sah Runa an. 
Es hätte eine...schöne überraschung sein sollen. Das hier... das hier war nicht mehr zu verantworten. Und er zog sie einfach rein... sie wusste gar nicht warum sie überhaupt bereit war ihr Kopf und Kragen für ihn zu riskieren.
"Searis ist in einem unglücklichen Zeitpunkt dazu gekommen. Sie zu töten wäre nur die Kirsche auf der Sahne gewesen. Sie hat gestört, war eine bedrohung und ich wollte sie vernichten. Da war nicht viel mit Konsequenz denken."
Runa nickte langsam. "Und das andere?"
"Ich hab dich angefahren damit du dich nicht verletzt nur um meine Aufmerksamkeit zu bekommen. Runa, es reicht schon sowas wie ein Ton."
"Das hat sich in dem Moment nicht danach angefühlt."
Er nickte leicht. "Ich will nicht dass du dir weh tust weil ich nicht klar denken kann." sagte er ruhig und Runa nickte wieder und sah in seine Augen. "Du... hast ganz andere Mächte die du wirken lassen kannst. Ich werde immer auf dich hören... ich hab keine andere Wahl." sagte er ehrlich und offen.

"Wegen dem Vollmond und dem Frühling? Ich habe gemerkt das mein geschockter Atmer schon ausgereicht hat um das ganze Chaos zu verschlimmern.. Ich hab ehrlich gesagt schon ein wenig ein schlechtes Gewissen... Du hast gesagt ich sollte nicht wegrennen aber in dem Moment konnte ich nicht anders. Ich... hab dich zur Jagd verführt. Das tut mir leid. Ich habe ehrlich gesagt schon Angst vorm nächsten Jahr wenn ich noch mehr die Kontrolle über mein rationales Denken verliere."
Sie lachte bitter auf und schüttelte den Kopf. "Tut mir leid. Für alles." Auch dafür das sie erwischt wurden. "Denkst du Professorin Valarys wird es erzählen?"

Colrin lächelte knapp. "Wenn meine Erklärung morgen gut genug ist, spielt sie vielleicht mit und... sorgt dafür das wir im Frühling sicher sind." er hob die Schultern an. "Ich ..." für einen Moment hielt er die Luft an und sah fester an.
"Ich bin dein Gefährte. Runa. All das wäre nicht passiert, wenn du nicht meine Gefährtin wärst. Das zwischen uns hätte ich unterbunden. Aber ich kann nicht. Deshalb bin ich so besessen von dir und deshalb verliere ich meine Kontrolle was dich angeht."

Runa war für einen Moment wie erstarrt. Sie kannte die Geschichten. Sie wusste nicht was es genau für Wandler bedeutete aber sie kannte die Geschichten. Und für sie klang es eigentlich immer romantisch. Das Wandler in der Lage waren die Seele der Person die für sie bestimmt ist zu erkennen und zu lieben.
Aber jetzt? In diesem Moment hatte sie Angst.
Sie sah ihn mit Tränen in den Augen an als sie wieder dazu in der Lage war.
"Liebst du mich? Du sagst all das wäre nicht passiert wenn ich nicht deine Gefährtin wäre... Bist du dazu gezwungen mich zu lieben? Ich... liebe dich... Abgöttisch. Ich habe diese Sicht nicht wie du. Ich habe mich in dich verliebt. Stück für Stück und immer heftiger."

"Ich liebe dich. Aber ich kann dir nicht sagen ob ich zugelassen hätte mich in dich zu verlieben wenn du nicht meine Gefährtin wärst." Runa dachte nach. Das klingt wie ein Widerspruch.
"Ich denke du merkst mehr von der Verbindung als dir bewusst bist. Runa. Dein verlangen nach mir, das ist nicht normal. Du wolltest das ich dich Zeichne, an dem ersten Tag als wir uns nah waren." er schüttelte leicht den Kopf. "Ich kann mir nicht vorstellen, nein... ich hoffe dass du das nicht mit jemandem gemacht hättest der nicht dein Gefährte ist." sagte er mit sanften lächeln. "Ich liebe dich. Niemand zwingt mich dich zu lieben... ich tue es. Ich weiß das du die eine für mein Leben bist. Und so wie du habe ich Stück für Stück realisiert das du meins bist. Meine Gefährtin, mein Leben. Das... wusste ich noch nicht als wir mit einander geschlafen haben."

"Ok.", sagte Runa und nickte. Damit konnte sie umgehen. Also stand sie auf und lief zu ihm um sich auf sein Schoß zu setzen.
"Was heißt das jetzt für uns?" Ihr Kopf lehnte sich an seine Schulter und sie sah zu ihm hoch. "Ich meine ich kenne mich damit nicht sonderlich gut aus. Soll ich etwas tun? Etwas nicht mehr tun? Was ändert das jetzt?"
Bis auf das sie eine Erklärung hatte warum sie ihn so nah sein wollte. Er hatte wohl recht. Sie spürte diese Bindung auch. Und... Es gefiel ihr. Aber scheinbar waren Gefährten etwas sehr... Gefährliches für Wölfe?

Colrin schüttelte leicht den Kopf. „Für mich ändert sich nicht. Nein, nichts ändert sich. Alles was ich gesagt habe und alles was ich bis jetzt gemacht habe ist ein teil von dem… ich muss aber auch sagen dass es das erste mal für mich ist.“ er lächelte schmal. „Das ist so der Punkt. Ich weis in der Theorie ist es simpel. Gefährten gehören zusammen. Und das können wir nicht… denke ich.“
Er kaute auf seiner Wange. „Es wird raus kommen. Das war mir klar seit … seit immer. Ich wollte versuchen es aufzuhalten und … aber du fühlst es auch. Es ist schön aber… es wird bedeuten dass wir gucken müssen dass du sicher bist. Das zweite Jahr wird hart. Und dir Schule wird sich beugen müssen wenn sie mich nicht verlieren wollen.“ das ist der einzige heben den sie haben aber wie lang ist der hebel? Wenn er stirbt, wenn er abhaut mit ihr, finden sie nicht einfach den nächsten? Der hebel war sehr klein. Wenn auch nur gebaut auf Hoffnug etwas bewirken zu können.

"Wir... halten es erst einmal weiter geheim. Vielleicht finden wir mehr Druckmittel. Vielleicht wenn ich meinen Abschluss gemacht habe?"
Sie presste sich enger an ihn. "Ich werde dich nicht verlassen. Und wenn ich mit dir abhauen muss... Wir müssten nur vorher meine Familie holen."
Da fiel ihr ein. "Hast du Familie? Du hast nie über sie gesprochen. Aber vielleicht wird unsere Notfallflucht ja... größer als wir denken."
Seufzend schloss sie die Augen. "Weiß es das Rudel? Valarys? Das wir Gefährten sind?"

Colrin nickte. "Daher wäre dein Abschluss zu machen die höchste Priorität." sagte er nickend als sie über ihre Familie sprach und als sie ihn fragte merkte sie wie Colrins Muskeln sich entspannten. "Eine Mutter. Aber ich habe sie seit ...Jahren nicht mehr gesehen."
"Und Briefe?"
"Zu beginn ja. Ich hab irgendwann aufgehört zu Antworten und sie hat irgendwann aufgehört Briefe zu schreiben... ich gehe davon dass... sie nicht mehr da ist."
"Und...Tanten Onkel?"
Colrin schüttelte leicht den Kopf. "Wir waren eine kleine Familie. Meine Eltern kommen ursprünglich nicht von hier, aber ich bin hier aufgewachsen. Vielleicht gibt es irgendwo Familie hinter diesem Königreich." er lächelte sanft. "Aber das spielt für uns jetzt keine Rolle."
Weise. So wie sie, nun... seine Mutter hat ihn lange durch sein Leben geleiten können bis er hier in den Klauen der Schule gefangen war.
Zu ihren anderen Fragen atmete er tief durch. "Reginard weiß es. Ich hab es nicht gesagt, aber er hat es verstanden und ich denke Vallarys wird es sich zusammen reimen können."

Runa nickte und lehnte sich an Colrin an. Bis es ihr zu nervig wurde und sie ihn so schob das sie beide lagen.
"Erzähl mir von deiner Mutter. Standet ihr euch nahe? Warum habt ihr aufgehört zu schreiben?", fragte sie sanft und liebevoll und ließ diese aufwühlende Nacht so langsam und ruhig zu ende gehen. Kein Hemmungsloser Sex.
Was nicht hießt das sie sich nicht emotional ausgezogen haben.

"Nun... wir waren alles was wir hatten als mein Vater gestorben ist. Aber ich war immer unterwegs. Wir haben uns am meisten am Wochenende gesehen." er schmunzelte leicht. "Sie hat gekocht, ich hab repariert was es zu reparieren gab. Dann durften wir Waschen und ich habe meine Sachen gepackt und die Pferde versorgt." sagte er gelassen und hob die Schulter an. "Die Briefe wurden... nach und nach trauriger. Wann komme ich zu besuch. Wann kann ich zurück... sie vermisst mich und... ich habe mir viel Zeit genommen ihr alles zu erklären. Wenige Monate später kam der selbe Brief zurück... und wieder.. und ich wollte nicht weiter ihre Vorstellung bestärken dass es da Hoffnung gibt."

Runa schniefte leise.
"Das ist nicht fair. Warum darfst du deine Mutter nicht besuchen? Warum darfst du hier nicht weg?", hauchte sie verletzt und wischte sich die Tränen weg.
"So sollte das Leben nicht sein. Du bist ein Wolf... Du darfst nicht gefangen sein... Du darfst nicht gehen wann du willst. Das ist.... Folter! Du bist ein freier Wolf! Das solltest du leben dürfen. Das hier ist nur ein Job. Du brauchst Urlaub und freie Tage!"

"Die habe ich...mit euch. Manchmal." er lachte leicht auf. Schmieg sie an sie. Die Trauer die sie fühlte, war ihm inzwischen von fern. Was er zu dem ganzen fühlte war Wut. "Ich bin eine Gefahr für die Ordnung. Ich habe im zweiten Jahr die Prüfung nicht bestanden. Aber das wurde unter den Tisch gekehrt. Dachte ich. Ich ahnte nicht dass sie eine anderen Plan mit mir hatten."
"Welche Prüfung? Verhör? Folter?"
Er nickte. "Sie ....kitzeln raus wie bereit du bist dem König zu dienen. Nicht jeder ist gewollt dazu dafür zu sterben ohne guten Grund. Ich war aber schon sehr geladen. Ich..." er sah zu ihr und hauchte leise. Angst davor das selbst der Schutzzauber nicht reichen würde. "Ich wünschte ihm den Tod. Und ...das habe ich gesagt."