Human DeLeons

"Saft klingt gut."
Sie lächelte zu Elias und seufzte dann erschöpft auf.


Levias Werte verbesserten sich mit der Zeit so weit, das die Ärzte nach Hause entließen. Elias ließ trotzdem ihre Werte regelmäßig von einen Arzt kontrollieren, den er in der Wohnung unter ihnen einquatierte.
Es vergingen zwei Wochen. Als es passierte.
Elias war gerade Essen holen. Levia wollte etwas bestellen und da es in der nähe vom Tower war, und sie ihn versprochen hatte in der halben Stunde nicht tot umzufallen, holte er es eben.
Als er die Tüten gerade in der Hand hielt, klingelte sein Handy. Konstantin. Er hatte Konstantin an Levias Seite gestellt. Mit Mary.
Elias zitterte als er ran ging und Konstantin sofort los legte.
"Scheiße Elias, sie ist einfach umgekippt! Wir haben einen Krankenwagen gerufen und sind auf den Weg ins Krankenhaus. Fuck beeil dich! Sie sagen sie müssen die Zwillinge holen!"

Elias blieb stehen und sah die Tüte in seiner Hand an. "Konstantin. Tief durch atmen. Wir treffen uns Im Krankenhaus. Hast du ihre Tasche? Ihren Mutterpass? ... der schwarze Koffer im Flur? Ja. Darauf ist eine Tasche fest gemacht. Genau, dass sind alle ihre Papiere und Werte der letzten Wochen. Nimm beides mit." sagte Elias und atmete dabei Kontrolliert ein und aus. Er winkte sich ein Taxi her da er trotzdem versuchte schnell bei Levia zu sein. Doch als er auf legte und Elias das Essen neben sich nieder ließ, lehnte er seinen Kopf nach hinten und schloss die Augen. Er fühlte ein unangenehmes Stechen in seiner Brust. Die ganzen Sorgen und die Panik holten Elias ein ob er möchte oder nicht.
Er griff in die Hosentasche und holte seine Tabletten raus, er brach eine in zwei hälften und schluckte sie runter. Das muss es fürs erste tun.

Konstantin und Mary waren mit Levia bereits im Krankenhaus angekommen.
Als der Arzt dazu kam, sah er die beiden fremden an. "Wer von ihnen beiden ist befugt zu entscheiden?", fragte er ernst.
Konstantin zögerte. "Ihr Verlobter ist auf den Weg hier her."
"Ich glaube nicht, das wir so lange warten können. Die kinder müssen jetzt raus, damit sie eine Chance hat. Und da er nicht hier ist, müssen wir im besten Gewissen für die Patientin entscheiden."
Er sah zu der Schwester. "Bereiten sie den OP in der 3 vor."
Dann klappte er die schutzleisten des Bettes hoch um Levia in den OP zu schieben.

Mary hob vorsichtig ihre Hand als der Arzt fragte. "Der Wunsch ist, was auch immer passiert das Levias leben Vorrang hat." sagte Mary nervös und biss sich auf die Unterlippe. Oh ja. Niemals Kinder. Das verspricht sie sich hoch und heilig. Sie sah zu Konstantin der nickte. Ja anders hätte das Elias nicht akzeptiert.
"Können wir irgendwas tun?" fragte Mary und kassierte von dem Arzt nur einen Blick. "Setzten sie sich und bleiben sie Ruhig."
Mary nickte und sah zu Konstantin der ebenfalls nur nickte, mit Panik auf dem Gesicht er schob Mary aus dem Weg zu den Stühlen. Das nächste Problem wir Elias sein, sobald er da ist.

Als Elias ankam, war Levia bereits in dem OP.
"Du sagste es ihm.", nuschelte Mary Konstantin zu und die beiden standen auf, als er dazu kam.
Er musste nicht fragen, immerhin wussten beide was er wissen wollte.
"Sie ist noch im OP. Sie holen die Zwillinge raus. Ich... wir... wir haben gesagt, dass Levias Leben Vorrang hat.", gestand Konstantin seinen Freund blaß. Als Elias zu den Schwestern wollte, hielt Konstantin ihn fest.
"Sie können dir nicht mehr sagen. Wir fragen sie auch schon alle 10 Minuten."
Etwas mitleidig sah er Elias an und umarmte ihn einfach kurz. Denn er wusste Elias würde sich nicht aufhalten lassen.
Er lief zu den Schwestern und fragte sofort nach Levia. Doch die konnten nichts sagen.

Elias sah die Schwester eine weile Stumm an und blickte dann zu den vielen Türen hinter denen sich irgendwo Levia befinden musste. Alles war so kalt und steril. Und es war bis auf wenige Schritte der Schwester einfach still. Er fühlte seinen Herzschlag auf seinen Ohren drücken.
Konstantin und Mary betrachten Elias und tauschten unter einander kurz blicke aus. Mary schob Konstantin vorsichtig in Elias richtung und als er sich bewegen ließ legte Elias seine Hände um sich und ging in die Hocke.
Konstantin lief zu ihm und sah von oben zu ihm herab.
"Elias? Gehts dir gut?"
"Ja." sagte er und sah wie Elias blick lediglich auf den Boden gerichtet war.
"...wie fühlst du dich? Sollen wir uns vielleicht hin setzten?"
"Nein."
"Komm schon du kannst nicht einfach mitten im Flur..." Konstantin wollte ihm unter den Arm greifen als er Elias leise sprechen hörte.
"Wenn du mich nicht sofort los lässt, wirst du es bereuen."

Mary und Konstantin, tauschten Blicke aus, während Konstantins Ansatz wäre Elias in Ruhe zu lassen oder auf ihn einzureden, sprang Mary über die Sitze und lief wieder zu der Schwester.
"Hey! Levia Update jetzt!"
"Ich habe ihnen schon gesagt, dass ich ihnen keine Auskunft geben kann..."
"Dann finden sie jemand der es kann!", fauchte Mary die Schwester an und beugte sich über den Thresen. "Hören sie mir mal zu. Da unten hockt Elias DeLeon. Und wenn er nicht bald erfährt was mit seiner Verlobten und ihren Kindern passiert, dann laufe ich hier Amok und sorge dafür, dass er sie verklagt!"
"Ich kann bei der OP nicht stören. Das würde die Leben aller drei gefährden!"
"Dann schwingen sie eben ihren Arsch hoch und schauen durch diese kleinen verkackten Fenster die da an den Türen sind und kommen wieder her um uns zu sagen was da passiert!!!"

"Setzten Sie sich bitte wieder auf den Stuhl oder ich Hole die Security." doch die Frau sperrte den Rechner und schob ihren Stuhl hinter. Sie richtete sich auf und sah genervt zu Levia. Sie ging an Konstantin vorbei der neben Elias auf dem Boden saß und blieb kurz stehen. "Bitte machen Sie den Gang frei." sagte sie und Elias richtete sich ohne zögern auf worauf Konstantin entsetzt auf blickte. Klar das Elias sich nur nichts von ihm sagen lies!! Arsch.
Konstantin richtete sich auf und ging zu Mary zurück die gespannt der Schwester nach sah die versuchte zu erkennen was im OP Saal passierte.
Sie sah... nichts. Also überlegte sie sich einfach etwas und kam zu den dreien wieder zurück. "Sie leiten den Kaiserschnitt noch ein. Sobald die Kinder auf der Welt sind werden sie untersucht und zur Frühchen Station gebracht."

"Wenn sie sich dann jetzt bitte alle setzen würden?!", sagte die Schwester genervt und ging ihrer Arbeit nach.
Elias konnte dadurch soweit gebracht werden, dass er sich setzte. Immerhin wollte er niemand im Weg sein.
Als er außer Hörweite war, beugte sich Mary wieder zur Schwester. "Haben sie irgendein Papierkram, den er ausfüllen kann? Er braucht etwas zu tun, sonst... Er hat eine Vergangenheit mit Panikanfällen."
Die Schwester seufzte und ihr Blick wurde etwas weicher. Sie suchte ein paar Formulare raus und reichte sie Mary.
"Danke.", sagte die kurz und lief damit zu Elias.
"Hier. Die sollst du ausfüllen.", sagte sie einfach und reichte ihm die Sachen weiter,
Es verging eine halbe Stunde. Dann eine Stunde. Dann 2.
Nach einer Stunde kam, eine Assistenzarzt mit Op Kittel zu ihnen. "Die Babys sind geboren. Ihre Frau wird gerade wieder zugenäht und dann in die Aufwachstation gebracht. Wir haben ihr Nittel gegen die Vergifutng gegeben. Sie hat zwischenzeitlich gekrampft aber den Anfann konnten wir behandeln. Sie ist ersteinmal stabil. Aber wir müssen noch vorsichtig sein."

"Ähm... können wir die Babys sehen oder können wir zu Levia?" fragte Konstantin direkt was Elias eine große Hilfe war, da er etwas überfragt war wer ihn gerade lieber braucht.
"Sie können gerne ein Blick auf die Babys werfen. Frau Clark bringt sie zu ihnen." sagte er und deutete auf die Schwester die mit im OP Saal war und sanft lächelte.
"Wir gratulieren Ihnen Herr DeLeon."
Elias zischte aber nur zynisch und richtete sich auf. Mary hob die Augenbraue und seufzte. Sie folgten gemeinsam der Schwester. "Die Babys sind etwas schwach aber, das normal. Es war gut dass Frau [Levias Nachname] sich dazu entschieden hat noch etwas zu warten."
Sie blieb vor den Fesntern stehen und man sah die Hebamme und ein Kinderarzt bei den beiden.
"Haben sie schon Namen?" fragte die Schwester freundlich und Elias antwortete wieder nur knapp mit "Ja."

"Wollen sie zu den Babys? Berührung ist gerade in der ersten Zeit sehr wichtig für die Entwicklung. zWar geht das nur im Kasten mit den Handschuhen aber es hat schon so manch stärkende Wirkung geziegt wenn die Eltern viel zeit bie ihren Kindern waren."
Elias aber starrte nur durch das Glas.
Mary biss sich auf die Unterlippe. "Levia würde es freuen, wenn das erste was du zu ihr sagst, dass du bei den Babys warst.", versuchte Mary es sanft. "Während wir darauf warten, dass du zu ihr kannst."

Elias warf Mary einen Blick von der Seite zu. Er verstand was sie da versuchte. Doch für ihn klang es so als würde sie ein Kind versuchen zu überreden. Er weiß das. Sie brauchte ihn nicht Emotional dazu zu drängen. Er sah zurück zu den zwei...fremden. Darüber hat er viel in der Therapie gesprochen. Es ist normal. Er muss die Beziehung zu den zwei schrumpeligen Wesen erst aufauen. Das hat er bei Luis/Antonio (sein kleiner Bruder) auch geschafft. Auch bei ? als Nicole sie zur Welt gebracht hat. Aber die Beiden...sie haben Levia durch die Hölle gezogen. Nein. Das waren keine weiter führenden Gedanken. Sie haben nicht gebeten hier zu sein. Es war seine Fahrlässigkeit die Levia geschwängert hat. Den Termin zur Vasektomie sollte er morgen sofort angehen. Damit kann er sorgen das sowas nie wieder passiert.
Als er für sich diesen Knoten gelöst hatte und sein Kopf frei war diese zwei Fremden zu begegnen drehte er sich zu der Schwester und nickte. "Ja bitte."

Konstantin und Mary beschlossen Elias erst einmal Zeit alleine zu geben. Sie behielten ihm im Auge aber ließen ihn alleine zu dem Frühchen gehen.
Elias wurde von der Schwester reingeführt und ihm wurde gezeigt, wie er die Handschuhe anlegen sollte und worauf er aufpassen sollte.
"Und natürlich. An keinen Schläuchen ziehen.", beendete die Schwester die Anweisungen und ließ Elias dann einfach machen.

Elias konnte sich es nicht anders erklären als dass das Mädchen, Cassandra, sehr unzufrieden wirkte geboren worden zu sein. Alvaro hingegen schien ruhiger zu sein. Elias berührte daher als erstes Cassandra. Vorsichtig strich er mit dem Finger über ihren Arm und sie reagierte. Elias fühlte sich so fremd am Platz. Sollte er nicht gerührt sein und vor Freude platzen? Kann ihm das aber jemand verübeln dass es nicht so ist?
"Wie lange werden sie hier bleiben müssen?" fragte er die Schwester. Er wollte mit den Kleinen sprechen, wusste aber nicht was er ihnen sagen sollte abgesehen davon dass es ihm leid tat.

"Das können wir noch nicht genau sagen. Die Geburt und die Schwangerschaft hat auch die beiden sehr viel Kraft gekostet. Erst wenn sie halbwegs ihre Temperatur halten können und keine Probleme mehr mit der Atmung haben."
Die Schwester lächelte etwas traurig zu Elias und beobachtete ihn eine Weile. "Sie machen alles richtig Herr DeLeon. So etwas ist befremdlich und nicht jeder ist überwältigt und verliebt in seine Kinder vom ersten Moment an. Vor allem da sie sich noch um ihre Frau Sorgen."
Als Elias verwirrt aufsah, woher sie das wusste, lächelte sie nur.
"Das ist mein Vollzeitjob. Ich hab viele Eltern kommen und gehen sehen. Ich kann ihren Blick mittlerweile einschätzen."
Während Elias noch zur Schwester sah, hob Cassandra schwach ihre Hand und legte sie auf Elias Finger. Greifen konnte sie noch nicht. Dafür war sie noch zu klein. Aber wenn sie es gekonnt hätte, dann hätte sie seinen Finger umfasst. Was mit ihrer Kleinen Hand fast nicht möglich war.
Als Elias verwirrt zurück sah, seufzte er. "Ich weiß nicht was ich sagen soll. Aber ich habe das Gefühl ich sollte etwas sagen."
"Sie können alles sagen was sie wollen. Ich rede mit den Babys oft über die Soap die ich immer schaue. Sie verstehen eh nichts davon. Aber Stimmen sind sie gewohnt schon vom Bauch aus. Ihre Stimme kennen sie. Sie reagieren wenn sie sprechen."
Sie deutete auf Cassandra die ruhiger wurde, wann immer Elias sprach. "Sie können auch Fluchen. Die Babys verstehen die Bedeutung der Worte noch nicht. Sie könnten auch chinesisch mit ihnen sprechen. Das ist ihnen egal. So lange sie es ruhig tun und nicht schreien."

Elias sah zu den Kindern zurück und überlegte ob er überhaupt ein Wort raus bekommen während die Schwester da war. Doch dann platzte es aus ihm raus. "Es tut mir leid. Es tut mir Leid das ihr da seid. Es tut mir leid was ich eurer Mutter angetan habt und es tut mir leid was ihr alles noch mit mir erleben müsst. Ich werde nicht der beste Vater sein. Aber ich werde mein bestes tun, das ihr einen Vater habt. Eine Mutter. Eine Familie. Freunde. Essen und Geld. Sicherheit."
Elias kamen die tränen in die Augen und er merkte wie seine Stimme zitterte. Er schloss die Augen und seufzte. "Fuck..." er zog seine Hand vorsichtig dem Inkubator. Ohne Levia... ohne sie wird er ein Wrack. Ohne sie wird er genaus so ein beschissener Elternteil wie seine Mutter es war. Abhängig von irgendwlechen Tabletten weil er sein leben sonst nicht auf die Reihe bekommt.
Er strich sich sein Gesicht trocken und versuchte Tief ein und aus zu atmen.

Die Schwester sah etwas mitleidig zu ihm und reichte ihm eine geschlossene Wasserflasche. "Trinken Sie. Das hilft." Dann schob sie ihn einen Stuhl zurecht, damit er sich setzen konnte.
Mary sah zu Konstantin, als sie Elias so zusammenbrechen sah. "Du solltest dich um ihn kümmern."
"Das bringt doch nichts. Er will Levia. Nicht mich."
"Ja. Aber er sollte gerade nicht alleine sein. Sei einfach da."

Konstantin wurde von Mary vor gedrängt und er gab widerwillig nach und kam in den Raum rein. Die Schwester lächelte ihn sanft an und verstand dass sie seinem Freund bei Seite stehen möchte. Elias setzte sich auf den Stuhl und sah an die weiße Wand. Konstantin legte seine Hand auf seine Schultern und versuchte fröhlich zu klingen.
"Du bist jetzt Vater!"
Elias nickte leicht und Konstantin blickte hinter zu Mary die ihn auffordernd ansah und Konstantin drehte sich wieder vor.
"Elias... so wie du dich um Levia gekümmert hast... alter... du bist der geborene Papa und das weist du. Das ist gerade nur echt krass und viel und... sobald Levia wach ist und ihr alle beisammen seid wirst du dich wieder sammeln und-"
"Ich weiß." sagte Elias ruhig und Konstantin stoppte sich. "Ich werde mich zusammen reißen und ich werde da sein. Für Levia, für Cassandra und Alvaro. Wir werden eine Familie sein. Das weiß ich."
Konstantin atmete ruhig durch. Es war scheiße schwer für Elias da zu sein.

Mary wünschte sich genauso wie Elias Levia an seine Seite. Die hätte gewusst was sie sagen müsste. Wäre mit ihm umgegangen bis es ihm besser geht. Sie seufzte und sah immer wieder in den Gang hin und her.

Konstantin und Elias blieben eine Weile einfach stumm, ehe Mary in den Raum kam. "Elias? Du darfst zu Levia. Aber sie wird noch nicht aufwachen. Das dauert noch etwas. Vielleicht willst du nach ihr sehen und dann... keine Ahnung. Was essen? Du siehst echt blass aus."

Elias schüttelte nur leicht den Kopf und sah zu Cassandra die ein Ton von sich gab. Er fädelte wieder seine Hand durch den Handschuh und strich ihr über den Arm. "Ich weiß. Sie ist viel zu Laut." sagte er sanft und Mary hatte das Gefühl sich leicht zu verschlucken. Arschloch.
"Dann... geh ich zu ihr."
"Hol mich wenn sie wach ist." sagte Elias und sah dann zu Alvaro der einfach stumm war. Das brachte ihn kurz zum lächeln ehe es wieder verschwand. Konstantin war einfach... da. Hatte seine Hände auf Elias schultern abgelegt und sah sich die zwei kleinen Babys mit Elias an.

Die Sonne war schon wieder aufgegangen als Mary zu den beiden kam. Konstantin schlief auf einer Bank vor dem Babyraum und Elias saß noch immer an Ort und stelle.
"Sie ist wach.", verdammt sie Flüsterte sogar. "Elias ich bring Konstantin nach Hause er brauch schlaf. Du auch. Wenn du mit ihr geredet hast, solltest du schlafen."

Levia war noch etwas benommen aber sie hatte die wichtigste Info von Mary bekommen. Die Babys lebten. Und Elias war hier.

Elias fand seinen Weg zum Aufwachraum und er klopfte als ihn die Schwester zu Levia brachte. Levia sah ihn an und das erste was sie sich dachte war er sieht gar nicht gut aus. Doch die sorgenvollen Augen verrieten ihr dass sie wohl auch nicht umwerfend aussah. Sie fühlte die Wunde an ihrem Bauch und hatte einfach angst sich zu bewegen bevor die Wunde aufriss und ihre Gedärme raus kamen...oder die schmerzen. Elias trat zu ihr ans Bett und küsste ihren Kopf. "Es ist endlich vorbei." hauchte er. Für ihn war das nämlich ein Albtraum.

"Es tut mir leid.", sagte sie ehrlich und schmiegte sich an Elias.
"Es ist nicht deine Schuld."
Levia nickte. "Ich weiß. Niemand ist schuld. Niemand hätte ahnen können, was passiert. Aber es kann mir trotzdem leid tun."
"Ich werde eine Vasektomie machen morgen."
Langsam löste sie sich von Elias. "Nein. Wir werden erst einmal durchatmen und dann werden wir darüber reden. Vielleicht will ich ja noch eine normale Schwangerschaft. Oder eine Allternative. Aber das ist nicht unser Thema heute."
Sie küsste Elias Bauch, da sie nirgends anders ran kam und sah zu ihm auf.
"Wie sind sie?" Mary hatte ja gesagt er ist bei den Zwillingen.

Elias nickte auch wenn er sich von der Sache nicht mehr weg bringen lässt. Dann wird er für sie Sperma einfrieren lassen. Irgendwas. Aber er wird das nicht einfach aus versehen passieren lassen. Wie sie überhaupt noch ein zweites mal haben möchte verstand Elias gar nicht. Was war mit ihr falsch? Was mit ihm?
"Klein. Leise. Cassandra wirkt unzufrieden. Alvaro ist sehr ruhig aber ich habe ihn auch ein mal weinen gehört. Also kann er auch anders." sagte er ruhig und setzte sich neben Levia an das Bett und nahm ihre Hand. "sie haben beide blaue Augen... sind blond..." er musterte Levia. "Aber die Schwester meint sie schlagen sich gut."

"Das wird sich noch ändern. Also ihr Aussehen.", sagte Levia einfach und küsste seine Hand und atmete erleichtert auf.
"Danke für deine Hilfe. Alleine hätte ich das nicht geschafft."
"Ich hab nichts gemacht."
"Doch du warst da. Ich wusste das du dich kümmern würdest. Das Gewissen hat mir Ruhe beschert als ich sie brauchte um meine Kräfte zu sammeln. Ich wusste du kümmerst dich um die zwei und wartest auf mich."
Sie sah zu ihm auf und wie sich Tränen in seinen Augen bildete. "Du hast alles richtig gemacht." Sanft strich sie ihn über die Wange.