Chapter 3.

Auf einmal waren Hannahs Gedanken zum Stillstand gekommen.
Sie sah ihn regelrecht geschockt an. "Was hast du gerade gesagt?", fragte sie und sah ihn hoffnungsvoll in die Augen.

"Was meisnt du? Das du meine Traumfrau bist?" er lächelte sanft auf : Das ist doch nichts neues." sagte er gelassen und legte seinen Kopf schief, es schien ihn zu verwundern, das es sie so schockierte.

"Doch für mich ist das was verdammt neues.", sagte sie ehrlich. "Ich meine immer wenn ich davon angefangen hatte, von dem Tag, da warst du so abweisend. Du hast es runter gespielt als ich gesagt habe du wärst mein Traummann. Ich... ich kam mir einfach so dumm vor, als hätte ich aus dem Abend etwas so großes gemacht und für dich war es etwas so Kleines."

Er nickte, natürlich wusste er das das die Realität war. " Ich hab das alles auf Emily geschoben. Ich wollte das als sie da war nie aussprechen weil sich das falsch angefühlt hatte. Darafhin hast du auch angefangen zu sagen das das nie gehen würde, mit uns, weil die Sache mit Emily." er zuckte dabei seine Schulter. " Ich hab ihr versprochen meine Traumfrau zu finden und das habe ich schon längst. Vielleicht hatte ich auch einfach angst das du einfach wieder abhaust und ich dich nicht mehr wieder sehe."

Hannah lächelte ihn dann warm an. "Als ob du das zugelassen hättest. Du hättest mir die CIA auf den hals gehetzt, wenn ich nochmal abgehauen wäre."
Dabei legte sie ihn sanft die Hand an die Wange. "Ich hab mir verboten an diesen Abend und an dich zu denken. Du warst immer wieder so kalt das es zu weh getan hat, also tat ich so als wäre nie was gewesen, auch wenn mein Herz dadurch blutete."

Anthony lächelte sanft, er verschte wie so oft mit witz an die Sache ran zu gehen und schmunzelte leicht unschuldig : Das wirst du aber am Jahrestag nicht machen können."

"Das werde ich jetzt gar nicht mehr machen können. Nicht nachdem was du gerade gesagt hast."
Sie lächelte. "Ruf deine Eltern an. Sie sollen Ryan nehmen. Wir werden in die Bar gehen. Und dieses Mal wird der Abend richtig enden.", sagte sie lächelnd. "So wie er schon damals hätte enden sollen."
Dann küsste sie ihn kurz auf die Nase.
"Das andere heben wir bis nachher auf."

Anthony lächelte sanft er legte Ryan auf die Babydecke und zückte sein privat Handy raus um bei seinen Eltern gleich anzurufen.
Solange sich Hannah dann fertig machte, packte Anthony Ryans Tasche zur Übernachtung bei den Großeltern.

Hannah wusste auf genau was sie anziehen würde. Das grüne Kleid, was sie damals anhatten. Sie hoffte nur es passte noch, nach der Geburt. Also hieß es Finger kreuzen und beten.
Sie versuchte gerade den Reisverschluss hinten hoch zu ziehen, als Anthony in der Tür stand.

Anthony stoppte kurz dabei, als er ins Zimmer gehen wollte und schmunzelte leicht auf. " Darf ich dir helfen?" fragte er und als sie ihm zunickte stellte er sich hinter sie und zog sanft den Reisverschluss am Rücken hoch : ich glaube damals habe ich mich nicht getraut zu sagen, das du wunderschön in diesem Kleid aussiehst, oder?"

"Du hast mir viele andere Komlimente gemacht.", sagte sie dann ehrlich und drehte sich zu ihm lächelnd um.
"Danke. Also nehmen sie wohl Ryan auf oder? Kommen sie her oder liefern wir ihn bei deinen Eltern ab?"

" Wir fahren kurz rein." sagte er sanft : Sie freuen sich ihn mal wieder bei sich zu haben." da das letzte mal nur geschah als sie Emilys Beerdigung Organisiert und durchlaufen sind.

"Das erleichtert mich. Ich hätte sonst schlecht gefühlt, sie zu belasten.", sagte sie ehrlich.
Als sie Ryans Zeug zusammen packte. "Aber... wir können ihnen nicht sagen wir hätten ein Date. Nach ihren Wissen war Emily die Frau die du überalles geliebt hast."

"Nach ihrem Wissen, dachten sie, sie Heiratet mich wegen dem Geld, und als erfahren hatten das sie Krebs hat, dann, dachten sie wir wären verliebt gewesen. Aber darüber hab ich selber mit ihnen nie gesprochen gehabt." Er winkte ab : ich würde ihnen lieber Garnichts sagen wollen wenn es nicht nötig ist. Geschäftsessen oder sowas. "

"Meine ich doch. Sie wären nur hin und her geworfen. Außerdem ist es erst unser zweites Date.", sagte sie und lachte kurz. "Wer weiß was drauß wird."

Anthony lächelte sanft und nickte. Er bekam aber das ungute Gefühl das es früher oder später trotzdem zu verurteilten Diskussionen führen wird. Sowohl bei ihm als auch mit Emilys Eltern und Verwandschaft.
Doch daran wollte er nicht lange denken. " Es wird der zweit schönste Abend, hoffe ich jedenfalls."

"Vielleicht schaffen wir es sogar ihn auf den selben Platz zurücken.", sagte sie hoffnungsvoll und ging dann mit ihm und Ryan los.

Anthony hielt bei sich zuhause und brachte mit Hannah die nötigen Sachen ein. Natürlich mussten sie den Fragen der Eltern gerade Stehen doch das schafften sie ohne Probleme. Der nächste Halt war die Bar. Sie mussten ein wenig über die Autobahn fahren ehe sie in der Stadt waren wo sie sich kennengelernt hatten, doch als sie hinein traten hörte man gleich den Barkeeper pfeiffen : Wenn das nicht Cindarella und der Prinz ist." natürlich hatte er die beiden nicht vergessen, schon lange nicht, da Cindarella hier immer wieder rein kam und hoffte ihn wieder zu sehen.

Hannah rieb sich verlegen den Hinterkopf.
"Ich war wohl doch öfters hier als ich in Erinnerung habe.", sagte sie etwas peinlich berührt.
"Das übliche Herb.", sagte sie und wollte sich grade ans Fenster setzen, als Herb die Leute von den Plätzen verscheuchte die sie immer eingenommen hatte.

Herb brachte den beiden das gleiche. Und Anthony neben dem Drink das Alkoholfreie Bier. " Die erste Runde geht auf mich" zwinkerte er den beiden zu. 
Anthony lächelte sanft und blickte zu Hannah. " So oft also?"

"Naja ich hatte eben Hoffnungen. Und es war bestimmt gar nicht soooo oft.", versuchte sie die Situation zu retten.
"Du musst Herb übrigens danken. Er hat immer alle Kerle von mir fern gehalten die mach anbaggern wollten."

"Und ich dachte, du bist hier die Aufreißerin" sagte er Neckend und Stieß mit ihr an er hob sein Glas auch in Herbs Richtung der ebenfalls den beiden zunickte und seiner Arbeit nachging.
"Und zu deinem Glück, bin ich nicht mehr so verklemmt wie damals."

"Tja es hat sich eben doch viel geändert. Wobei ich mir doch gerne einbilde ich hätte dich aufgelockert."; sagte sie schmunzelnd und trank etwas.
"Normalerweise erfährt man bei den Dates ja immer was von den anderen Menschen, lernt ihn kenne. Aber ich kenne dich schon so gut."

"Ich wollte schon immer Zauberer werden." sagte er grinsend : Ich war in jeglichen Schulclubs und Kursen, und als man angefangen hat mich deshalb zu hänslen, ouh-ouh... ich hab den Leuten die bösesten Streiche gespielt. Kennst du die Schlöße, die nicht wie Schlösse funktionieren sondern mehr ein Rätzel sind? Ein die Schule hat meinen Eltern verboten sie mir zu kaufen weil ich den anderen ihr Taschengeld, Gameboys und so weiter verschlossen habe."

"Du kleiner Raufbold." Dann lachte sie. "Ich wollte damals immer mit Sigfried oder Reu zusammen kommen. Nicht wegen der Zauberei, sondern wegen den Tigern. ich fand das immer so geil."